DE476042C - Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Flüssigkeitsstoßdämpfer, bei welchem eine als Kolben ausgebildete Scheibe und eine diesem Kolben gegenüber verschiebbare Scheibe in einem Flüssigkeitszylinder bewegt wird, sind bekannt. Der Kolben, der fest mit der Kolbenstange verbunden ist, ist durchlocht. Gegenüber dem Kolben wird eine lose, volle Scheibe bewegt. Die Größe des Widerstandes, welchen der Kolben in der Flüssigkeit findet, ist u. a. abhängig von dem Raum zwischen Kolben und Scheibe bzw. dem durch Anschlag begrenzten Hub der vollen Scheibe.
• Es hat sich das Bedürfnis ergeben, die Wirksamkeit dieses Stoßdämpfers regeln zu können, um damit die Schwingungen der Wagenfedern jederzeit den verschiedenen Verhältnissen entsprechend einzustellen. Ohne eine derartige Regelbarkeit ist ein Stoßdämpfer in der Praxis überhaupt nicht brauchbar. Dabei ist es von Wichtigkeit, die Einstellung von außen, z. B. vom Führersitz des Kraftfahrzeuges aus, vornehmen zu können.
• Zwar ist es bekannt, den Durchgangsquerschnitt für die Flüssigkeit im Kolben eines Stoßdämpfers von außen zu regeln. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Anschlag, durch welchen der Hub der losen Scheibe gegen die feste Scheibe begrenzt wird, von außen, von jeder Stelle des Kraftfahrzeuges aus, eingestellt werden kann. Die geeigneten Mittel hierzu sind Bowdenzüge, Druckleitungen u. a.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben.
• Abb. i ist ein Schnitt durch den ganzen Stoßdämpfer.
• Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Kolben des Stoßdämpfers.
• Abb. 3 ist eine Draufsicht hierzu. In Abb. 2 ist d die hohl ausgebildete Kolbenstange, in deren Innern eine Steilspindel p längsverschiebbar gelagert ist. Diese wird auf geeignete Weise bewegt und in einer bestimmten Stellung festgehalten. Sie regelt den Hub der Scheibe g. Je kleiner dieser Hub wird, desto weniger Öl kann durch die Löcher f hindurchfließen, weil der Abstand zwischen dem Kolben c und der Scheibe g kleiner geworden ist. Der Ölwiderstand ist also größer geworden.
• Zur Hubbegrenzung wird durch die: Steilspindel p ein Stift q hindurchgesteckt, der auch durch die Längsschlitze y der hohlen Kolbenstange d hindurchgreift, so daß seine äußeren Enden bis in die Nabe t der Scheibe g reichen, bei der sie in die Langlöcher s eingreifen. Der Hub der Scheibe g ist durch den Anschlag der Nabe t an dem Stift q gegeben, der durch die Steilspindel p eingestellt werden kann. Beim Abwärtsgang des Kolbens c wird auf diese Weise der Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben c und g für den Durchtritt des Öles und da- i mit auch die Wirkung des Abdämpfens geregelt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit wechselndem Widerstand, bei dem eine Vollscheibe gegenüber einer durchlochten, als Kolben ausgebildeten Scheibe auf der Kolbenstange, durch einen Anschlag begrenzt, verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (q) von außen einstellbar ist.
2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubbegrenzung ein Stift (q) dient, der mittels einer Spindel (A) in der hohl ausgebildeten Kolbenstange (d) längsverschiebbar gelagert ist.