DE3522333A1 - Schwingungsdaempfer insbesondere in verbindung mit elastischen lagerungen - Google Patents
Schwingungsdaempfer insbesondere in verbindung mit elastischen lagerungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schwingungsdämpfer insbesondere in Ver
bindung mit elastischen Lagerungen, mit einer an einem schwingenden
Trägerelement in Axialrichtung beweglich angebrachten und in eine
Dämpfungsflüssigkeit in einem Gehäuse eintauchenden Dämpfungsscheibe.
Zum Unterdrücken von Schwingungen in Federungssystemen der verschie
densten Art, als Stoßdämpfer und allgemein zum Abbremsen bewegter
Massen dienen als Verzögerungsmechanismus häufig hydraulische Dämp
fungsvorrichtungen mit einem gegen den Widerstand einer Flüssigkeit
oder eines anderen fließfähigen Dämpfungsmittels geschleppten meist
starren Dämpfungsglied. Das mit möglichst wenig Masse aber möglichst
großer Fläche in aller Regel in Form einer flachen Scheibe ausgebil
dete Dämpfungsglied ist dabei aus Gründen verbesserter akustischer
Abkoppelung nach bekannten Vorschlägen mit einem gewissen Axialspiel
auf dem schwingenden Trägerelement festgelegt, so daß es erst von
bestimmten Grenzamplituden der Federungsschwingungen an angestoßen
und mitgenommen und damit die Dämpfung überhaupt erst wirksam wird.
Wenn sich die hiernach aufgebauten bekannten Dämpfungsvorrichtungen
in der Praxis vielfach auch schon durchaus bewährt haben, so ließen
sie andererseits doch noch Wünsche nach Verbesserungen offen. Denn
zu den Eigenheiten ihres Wirkungsprinzips gehört eine sehr ungleich
mäßige Verteilung der Verzögerungskraft über die verfügbare Brems
strecke in der Flüssigkeit mit schlagartig auftretenden hohen Bela
stungsspitzen in den Endstellungen und der daraus resultierenden Ge
fahr von Beschädigungen, die als von vorgegebenen Parametern abhängig
bisher nicht wirksam beeinflußbar schien.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, mit einer neuartigen Aus
bildung hydraulischer Schwingungsdämpfer eine zumindest annähernd
konstante Abbremsung der zugeordneten bewegten Masse in möglichst
enger Anpassung an den idealen Verzögerungsverlauf zu erreichen. Die
se Aufgabe wird, ausgehend von Schwingungsdämpfern der eingangs ge
schilderten Gattung, durch bewegliches Anbringen zweier oder mehre
rer Dämpfungsscheiben zwischen axial gestaffelten starren Anschlägen
an dem Trägerelement gelöst, wobei nach wichtigen Teilmerkmalen der
Erfindung die Dämpfungsscheiben mit untereinander verschieden großen
Flächen bemessen sind und ihre Flächengröße von einem dem in die Dämp
fungsflüssigkeit eintauchenden freien Ende des Trägerelementes zuge
ordneten Kleinstwert in Richtung nach dem Gehäuseabschluß zunehmend
abgestuft ist. Vorteilhaft sind weiterhin die Dämpfungsscheiben um un
tereinander verschieden große Wegstrecken, vorzugsweise um im direk
ten Verhältnis zu ihrer Flächengröße verschieden große Wegstrecken
axial beweglich.
Die Erfindung führt zu einer nahezu gleichmäßigen Verteilung der Ver
zögerungskraft in Stoßdämpfern über die gesamte Bremsstrecke, wobei
eine möglichst enge Annäherung an den idealen Kraftverlauf in einer
von der Anzahl der Dämpfungsscheiben abhängigen Abstufung mit zweck
entsprechender Wahl der Flächengröße und der gegenseitigen Abstände
der einzelnen Scheiben erzielt werden kann. Die nach einer linearen
Charakteristik praktisch gleichbleibende Verzögerung vermeidet schlag
artig auftretende hohe Belastungsspitzen und die daraus herrührende
Gefahr von Beschädigungen, so daß in mittelbarer Folge die Geräusch
entwicklung gegenüber vergleichbaren bekannten Stoßdämpfern einge
schränkt und eine höhere Lebensdauer der neuartigen Stoßdämpfer im
ganzen zu erwarten ist.
Die gleichen vorteilhaften Wirkungen stellen sich ein, wenn gemäß
einer Variante der Erfindung die Dämpfungsscheibe aus zwei oder mehr
in axialer Richtung relativ zueinander beweglichen Ringelementen zu
sammengesetzt ist, wobei die Ringelemente um im direkten Verhältnis
zu ihrer Flächengröße verschieden große Wegstrecken zueinander beweg
lich sind.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung zweier Ausfüh
rungsbeispiele in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein elastisches Motorlager mit
hydraulischer Dämpfungsvorrichtung und
Fig. 2 ein gleichartiges Lager mit einer gegenüber Fig. 1 abgeän
derten Dämpfungsvorrichtung ebenfalls in Längsschnittdar
stellung.
Das in Fig. 1 gezeichnete Lager besteht aus einem mit einem abgewin
kelten Befestigungsflansch 31 z.B. aus Stahlblech geformten topfför
migen Gehäuse 3 und einem in dessen oberen Bereich eingepreßten und
formschlüssig darin gehalterten, gleichzeitig auch den oberen Abschluß
bildenden ringförmigen Gummi-Federelement 4. In das Federelement ist
ein Druckstempel 5 mit haftender Bindung eingesetzt, der in der Ver
wendung des Lagers als Motorlager in Kraftfahrzeugen einerseits das
anteilmäßige Motorgewicht aufnimmt und andererseits auf seinem in
das Gehäuse 3 sich erstreckenden zylindrischen Endabschnitt mehrere,
in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drei Dämpfungsscheiben 6, 7,
8 trägt. Die Dämpfungsscheiben sind mit in Stufen von unten nach oben
zunehmender Flächengröße ausgebildet und in Axialrichtung beweglich
zwischen festen Anschlägen 15 bis 18 auf dem Stempel 5 angebracht,
wobei auch die Abstände zwischen jeweils benachbarten Anschlägen in
Stufensprüngen von unten nach oben größer werden. Zwecks einfacher
Montage der Dämpfungsscheiben sind die Anschläge 15 bis 18 vorteil
haft von in Ringnuten abnehmbar eingesetzten federnden Sprengringen
gebildet. Das Lagergehäuse 3 einschließlich des von dem Federelement
4 umschlossenen Raumes ist mit hochviskoser Dämpfungsflüssigkeit 9
vollständig aufgefüllt.
Im Einbauzustand ist das soweit beschriebene Lager mittels des Gehäu
seflansches 31 an einem tragenden Bauteil des nichtgezeichneten Fahr
zeugs befestigt, während der abgestützte Motor sein anteiliges Gewicht
über ebenfalls nicht weiter dargestellte Konstruktionselemente auf den
Druckstempel 5 aufgibt. Kurzhubige Ein- und Ausfederbewegungen laufen
aufgrund des Axialspieles der Dämpfungsscheiben 6, 7, 8 ohne deren Be
teiligung ungedämpft ab, wobei die Scheiben dann gleichsam ruhend in
der Dämpfungsflüssigkeit 9 stehen und der Stempel 5 relativ zu ihnen
schwingt. Erst nach Überschreiten einer gewissen Schwingungsamplitude
wird zunächst die untere, kleinste Dämpfungsscheibe 6 von dem zugeord
neten Anschlag 16 angestoßen und mit der Abwärtsbewegung des Druckstem
pels 5 mitgenommen, und im weiteren Verlauf des Einfederungshubes fol
gen die nächstgrößere Dämpfungsscheibe 7 unter dem Einfluß des Anschla
ges 17 und schließlich die obere, größte Dämpfungsscheibe 8 unter dem
Einfluß des Anschlages 18. Die Flächengrößen und die Freiwege der Dämp
fungsscheiben sind so aufeinander abgestimmt, daß die im Endeffekt aus
geübte Dämpferkraft über die gesamte Verzögerungsstrecke zumindest an
genähert konstant bleibt.
Gemäß der in Fig. 2 gezeichneten Variante der Erfindung sind die Dämp
fungsscheiben von mit Axialspiel ineinandergesteckten Ringelementen 26,
27, 28 gebildet, wobei das kleinste Ringelement 26 unmittelbar auf
einem Endzapfen 25 des Druckstempels 5 axial beweglich angebracht ist
und das nächstgrößere Ringelement 27 und dieses wiederum das größte
Ringelement 28 in nach beiden Richtungen abgekröpften Umfangshalterun
gen axial beweglich trägt. Die von der Umfangshalterung der jeweils
kleineren Ringelemente vorgegebenen Freiwege sind in gleicher Weise
wie in der Axialstaffelung gemäß Fig. 1 in diesem Falle in Radial
richtung größer werdend gestuft. Die Wirkungsweise des Lagers ist in
folgedessen grundsätzlich die gleiche wie im Zusammenhang mit dem La
ger gemäß Fig. 1 beschrieben.
Claims (7)
1. Schwingungsdämpfer insbesondere in Verbindung mit elastischen La
gerungen, mit einer an einem schwingenden Trägerelement in Radial
richtung beweglich angebrachten und in eine Dämpfungsflüssigkeit
in einem Gehäuse eintauchenden Dämpfungsscheibe, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei oder mehr Dämpfungsscheiben (6, 7, 8) zwischen
axial gestaffelten starren Anschlägen (15, 16, 17, 18) beweglich
an dem Trägerelement (5) angebracht sind.
2. Schwingungsdämpfer insbesondere in Verbindung mit elastischen La
gerungen, mit einer an einem schwingenden Trägerelement in Axial
richtung beweglich angebrachten und in eine Dämpfungsflüssigkeit
in einem Gehäuse eintauchenden Dämpfungsscheibe, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämpfungsscheibe aus zwei oder mehr in Axial
richtung relativ zueinander beweglichen Ringelementen (26, 27, 28)
zusammengesetzt ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungsscheiben mit untereinander verschieden großen Flä
chen bemessen sind.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächengröße der Dämpfungsscheiben von einem dem in die Dämp
fungsflüssigkeit (9) eintauchenden freien Ende des Trägerelementes
(5) zugeordneten Kleinstwert in Richtung nach dem Gehäuseabschluß
zunehmend abgestuft ist.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungsscheiben um untereinander verschieden große Weg
strecken axial beweglich sind.
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungsscheiben um im direkten Verhältnis zu ihrer Flächen
größe verschieden große Wegstrecken beweglich sind.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringelemente (26, 27, 28) um im direkten Verhältnis zu ihrer Flä
chengröße verschieden große Wegstrecken zueinander beweglich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853522333 DE3522333A1 (de) | 1985-06-22 | 1985-06-22 | Schwingungsdaempfer insbesondere in verbindung mit elastischen lagerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853522333 DE3522333A1 (de) | 1985-06-22 | 1985-06-22 | Schwingungsdaempfer insbesondere in verbindung mit elastischen lagerungen |
Publications (2)
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DE3522333A1 true DE3522333A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3522333C2 DE3522333C2 (de) | 1989-06-01 |
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ID=6273878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
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- 1985-06-22 DE DE19853522333 patent/DE3522333A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL AKTIENGESELLSCHAFT, 3000 HANNOVER, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |