DE3442378A1 - Viskoser feder-daempfer - Google Patents
Viskoser feder-daempferInfo
- Publication number
- DE3442378A1 DE3442378A1 DE19843442378 DE3442378A DE3442378A1 DE 3442378 A1 DE3442378 A1 DE 3442378A1 DE 19843442378 DE19843442378 DE 19843442378 DE 3442378 A DE3442378 A DE 3442378A DE 3442378 A1 DE3442378 A1 DE 3442378A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outer housing
- spring
- damper
- elastomeric
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/20—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a pneumatic spring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
PATENTANWÄLTF ; -; -
3U2378ii _■ τϊ TISCHER; KERN & BREHM
- 6-
IMPERIAL CLEVITE INC. 20. November 1984
1275 Milwaukee Avenue, Suite 300 lC-40 Glenview, Illinois 60025
U.S.A.
U.S.A.
Viskoser Feder-Dämpfer
In allgemeiner Hinsicht betrifft die vorliegende Erfindung lastaufnehmende bzw. lasttragende Vorrichtungen. Mehr im einzelnen
betrifft die Erfindung Stoßdämpfer der Bauart, die an Kraftfahrzeugen befestigt werden, und die sowohl eine elastomere
Feder wie eine wahlweise unter Druck setzbare Kammer aufweisen, um Stöße zu absorbieren, um Bewegungsenergie zu verteilen,
und/oder um eine Last zu tragen bzw. abzufangen. Für Fachleute ist jedoch ersichtlich, daß die vorliegende
Erfindung leicht in anderen Bereichen anwendbar ist, z.B. dort, wo ähnliche Feder-gedämpfte Vorrichtungen eingesetzt werden,
um andere Gegenstände und Sachen zu schützen oder zu dämpfen bzw. abzufedern.
Bekannte Feder-gedämpfte Vorrichtungen der hier betrachteten Art weisen elastomere, auf Scherung beanspruchte Federn (nach-
stehend kurz "Scherfedern"), elastomere Trennwände, wahlweise
unter Druck setzbare Glaskammern und Hilfskammern auf, in denen
sich wiederum elastomere zusammengesetzte Partikelchen oder ein Druckmittel befinden. Ein solcher viskoser Feder-Dämpfer
ist in der Deutschen Offenlegungsschrift 33 38 342 beschrieben,
(Erfinder: Shtarkman Emily M.; Anmelder: Imperial Clevite Inc.).
In dieser Druckschrift wird ein Flüssigkeits-freier, viskoser
Feder-Dämpfer beschrieben, der ein- erstes Gehäuseteil aufweist,
das über eine elastomere Scherfeder mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist. Eine erste Kammer in diesem Dämpfer ist
über eine elastomere Trennwand von einer zweiten Kammer in diesem Dämpfer getrennt. Es ist ein Ventil vorhanden, um wahlweise
diese zweite Kammer mittels Druckgas oder Luft unter Druck zu setzen. In der ersten Kammer befindet sich eine Vielzahl
elastomerer Teilchen, wobei eine Relativverschiebung zwischen den Gehäuseteilen dahingehend wirkt, die Scherfeder und
die elastomeren Teilchen zu beanspruchen, und die Volumina der ersten und zweiten Kammer zu verändern.
Ein besonderes Problem der viskosen Feder-Dampfer liegt darin,
daß eine wirksame Kontrolle über die Art der Verformung der elastomeren Federn solcher Vorrichtungen fehlt. Es ist wichtig,
daß der Dämpfer in der Lage ist, Stöße zu absorbieren und Energie aufzunehmen und zu verteilen, die aus Kräften resultieren,
die aus verschiedenen Richtungen auf den Dämpfer einwirken; hierbei können solche Dämpfer unterschiedlich auf Kräfte reagieren,
die aus verschiedenen Richtungen einwirken. Es ist ein wichtiges und angestrebtes Betriebsverhalten solch eines Dämpfers,
daß dieser auf solche unterschiedlichen Kräfte in beständiger und vorhersehbarer Weise reagiert. Bekannte Feder-Dämpfer leiden
unter dem Nachteil, daß sie nicht-beständig reagieren, was auf nicht-axiale Schwingungen, Belastungen und Verformungen
zurückführbar ist. Zu solchen nicht-axialen Verformungen gehören konische Verbiegungen, Verdrillungen, Verwindungen oder Drehungen
in unterschiedlichem Ausmaß um die Achse des Dämpfers herum.
Eine solche Instabilität wird insbesondere dann verstärkt, wenn der Dämpfer so stark belastet wird, daß es zu einer erheblichen
Komprimierung kommt, so daß hohe Scherkräfte auf die elastomeren Scherfedern ausgeübt werden.
Eine weitere besondere Schwierigkeit tritt dort auf, wo Scherbeanspruchungen eine Feder in Reibungseingriff mit
einem ausgedehnten starren Bauteil bringen. Die resultierende Reibung führt zu einem Abrieb der Feder, verkürzt deren brauchbare
Lebensdauer und schwächt diese Feder. Darüberhinaus begrenzt ein solcher Reibungseingriff die natürliche Verformbarkeit
der Feder und beeinflußt deren Betriebsverhalten.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile
und Schwierigkeiten zu vermeiden und einen verbesserten, selbststabilisierenden,
flüssigkeitsfreien, viskosen Feder-Dämpfer bereitzustellen, der verbessertes Betriebsverhalten aufweist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen flüssigkeitsfreien, viskosen Feder-Dämpfer bereitzustellen,
der sowohl Lasten tragen wie Energie verteilen und aufzehren kann.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen flüssigkeitsfreien, viskosen Feder-Dämpfer bereitzustellen,
der bei seiner Anwendung einen konstanten Druck bzw. konstanten Gegendruck liefert.
Schließlich besteht noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
darin, einen flüssigkeitsfreien, viskosen Feder-Dämpfer
bereitzustellen, welcher ein starres Bauteil aufweist, das seinerseits eine nicht-axiale Verformung des Dämpfers begrenzt.
_ ο —
Weitere Aufgaben, Ziele, Vorteile und Besonderheiten des hier
angesprochenen, neuen, flüssigkeitsfreien, viskosen Feder-Dämpfers
ergeben sich für Fachleute aus dem Studium der Beschreibung und der Ansprüche unter Zuhilfenahme der Zeichnungen.
Die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe und Ziele ist
ein viskoser Feder-Dämpfer mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, oder mit den Merkmalen des Patentanspruches 2 oder
mit den Merkmalen des Patentanspruches 7.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird somit ein selbst-stabilisierender,
flüssigkeitsfreier, viskoser Feder-Dämpfer zum Dämpfen
und Abfangen von Stößen bereitgestellt, der ein erstes Außengehäuse
und ein zweites Außengehäuse aufweist. Eine elastomere Scherfeder verbindet das erste Außengehäuse mit dem zweiten Aussengehäuse.
Innerhalb des Dämpfers befindet sich eine wahlweise unter Druck setzbare Gaskammer, und innerhalb dieser Gaskammer
befindet sich eine Hilfskammer. Ein starres Bauteil ist in ein Lagerteil eingesetzt, das seinerseits über eine Gummi-Lagerschale innerhalb der Vorrichtung gehalten wird, um eine nichtaxiale Verformung des Dämpfers zu kontrollieren bzw. zu begrenzen.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist dieses starre Bauteil einen Stab und ein Rohr auf, wobei
der Stab an einem Außengehäuse, und das Rohr an dem anderen Aussengehäuse fest angebracht ist, und beide bezüglich eines Innengehäuses
geführt sind. Elastomere Scherfedern verbinden das erste Außengehäuse und das zweite Außengehäuse mit dem Innengehäuse.
Innerhalb des Dämpfers befindet sich eine Anzahl wahlweise unter Druck setzbarer Gaskammern, wobei wenigstens eine
Hilfskammer innerhalb einer dieser Gaskammern vorgesehen ist,
welche Hilfskammer mit einer Vielzahl elastomerer Teilchen
gefüllt ist. Dem Innengehäuse sind Lagerteile zugeordnet, welche solche Abmessungen haben, daß sie den Stab und das Rohr eng
führen; weiterhin sind elastomere Lagerschalen vorhanden, um die Lager am Innengehäuse zu befestigen, und um eine nicht-axiale
Verformung der Vorrichtung zu kontrollieren bzw. zu begrenzen.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung einen selbst-stabilisierenden, flüssigkeitsfreien,
viskosen Feder-Dämpfer, der in der gewählten Darstellung nicht belastet ist;
Fig. 2 in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung
den Dämpfer nach Fig. 1 im Zustand einer nichtaxialen Verformung;
Fig. 3 in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung den Feder-Dämpfer nach Fig. 1 in zusammengedrücktem
Zustand;
Fig. 4 in vergrößerter Querschnittsdarstellung eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäß
aufgebauten, selbst-stabilisierenden, flüssigkeitsfreien, viskosen Feder-Dämpfers
im unbelasteten Zustand; und
Fig. 5 in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung noch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß
aufgebauten, selbst-stabilisierenden, flüssigkeitsfreien Feder-Dämpfers in nicht-belastetem
Zustand, wobei, dieser Dämpfer mit einer Einrichtung zur Gewährleistung konstanten Druckes
ausgerüstet ist.
Die mit den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen dienen
lediglich der Erläuterung der Erfindung und sollen diese keinesfalls auf die dargestellten Ausführungsformen einschränken.
Mit den Fig. 1 bis 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines selbst-stabilisierenden, flüssigkeitsfreien, viskosen
Feder-Dämpfers 10 zum Dämpfen und Abfangen von Stößen dargestellt. Dieser Dämpfer 10 weist ein erstes Außengehäuse 12
und ein zweites Außengehäuse 14 auf. Ein Innengehäuse 16 ist zwischen das erste und das zweite Außengehäuse eingesetzt. Eine
erste elastomere Scherfeder 18 verbindet das erste Außengehäuse 12 mit dem Innengehäuse 16 und über dieses Innengehäuse 16
auch mit dem zweiten Außengehäuse 14. Eine zweite elastomere Scherfeder 20 verbindet das zweite Außengehäuse 14 mit dem Innengehäuse
16 und über dieses auch mit dem ersten Außengehäuse
Zum ersten Außengehäuse 12 gehört ein Gehäuseteil 22, das im wesentlichen die Gestalt eines Bechers aufweist, mit einer Seitenwand
26, die im wesentlichen senkrecht von einer Bodenwand absteht. Das Gehäuseteil 22 besteht aus starrem, vorzugsweise
metallischem Material. Das erste Außengehäuse 12 ruht auf einer ersten Grundplatte 30, die an der Bodenwand 28 mit dem Gehäuse
verbunden oder an diesem befestigt ist. Obwohl in der dargestellten Ausführungsform die Bodenwand 28 und die erste Grundplatte
30 mit abgerundeter, bogenförmiger Gestalt dargestellt sind, umfaßt die vorliegende Erfindung auch andere, aneinander
angepaßte Ausführungen, einschließlich einfacher, ebener Platten und Wände.
Gegenüber der Bodenwand 28 ist die erste elastomere Scherfeder 18 an dem Endabschnitt der Seitenwand 26 angebracht oder befestigt,
so daß zwischen dieser Scherfeder 18 und der Bodenwand 28 eine unter Druck setzbare Gaskammer 32 gebildet wird. Die
Scherfeder 18 hat im wesentlichen die Gestalt eines stumpfen Kegelstumpfabschnittes, dessen äußerster radialer Endabschnitt
an der Seitenwand 26 befestigt ist. Weiterhin weist diese Scher-
feder 18 eine mittige Öffnung 36 auf, in welche ein Abschnitt des Innengehäuses 16 eingesetzt und dort befestigt ist. Über
ein Ventil 38 kann die Gaskammer 32 wahlweise unter Druck gesetzt werden.
Innerhalb der ersten Kammer 32 befindet sich eine erste Hilfskammer
40, die im vorliegenden Falle aus einem ringförmigen,
elastomeren Schlauch 42 gebildet wird. Dieser Schlauch 42 bzw. dieses Rohr enthält vorzugsweise eine Vielzahl elastomerer
Partikelchen innerhalb der Hilfskammer 40. Weiterhin befindet sich innerhalb der ersten Kammer 32 ein starres Bauteil, das
vorzugsweise in Form eines Stabes 44 ausgebildet ist, der sich von der Bodenwand 28 weg längs der Achse des Dämpfers 10 in
Richtung auf das zweite Außengehäuse 14 hin erstreckt. Dieser Stab 44 erstreckt sich wenigstens teilweise bis in das Innere
des Innengehäuses 16 hinein.
Das zweite Außengehäuse 14 ist analog zum ersten Außengehäuse 12 aufgebaut und weist ein Gehäuseteil 24 auf, mit einer Deckenwand
48, von der eine Seitenwand 50 im wesentlichen senkrecht herabhängt.
Eine zweite elastomere Scherfeder 20 ist mit ihrem radialen äußersten Endabschnitt an der Seitenwand 50 befestigt; weiterhin
weist diese zweite elastomere Scherfeder 20 eine mittige Öffnung 52 auf, mit welcher diese Scherfeder 20 am Innengehäuse
16 angebracht ist. Zwischen der Scherfeder 20 und der Deckenwand 48 ist eine wahlweise unter Druck setzbare Gaskammer 54
ausgebildet, welche über ein Ventil 56 unter Druck gesetzt werden kann. Das Außengehäuse 14 ist an einer zweiten Grundplatte
58 abgestützt, und kann über übliche Befestigungsmittel 60 an
dieser Grundplatte 58 festgelegt oder befestigt sein.
Innerhalb der unter Druck setzbaren Kammer 54 des zweiten Aussengehäuses
14 befindet sich eine Hilfskammer 62, die im vorliegenden
Falle aus einem ringförmigen, elastomeren Schlauch 64 besteht, der seinerseits vorzugsweise eine Anzahl elastomerer
Partikelchen beinhaltet. Der Schlauch 64 ist vorzugsweise an der Deckenwand 48 befestigt.
Weiterhin befindet sich innerhalb dieser zweiten Kammer 54 ein zweites starres Bauteil, das vorzugsweise als Rohr 70 ausgebildet
ist, welches sich von der Deckenwand 48 weg längs der Achse des Dämpfers 10 in Richtung auf das erst Außengehäuse 12 hin erstreckt.
Dieses Rohr 70 erstreckt sich durch die Gaskammer hindurch bis wenigstens teilweise in das Innengehäuse 16 hinein·
Zum Innengehäuse 16 gehört ein erster Wandabschnitt 74 benachbart zum ersten Außengehäuse 12, sowie ein zweiter Wandabschnitt
76, benachbart zum zweiten Außengehäuse 14. Die Innengehäuse-Wandabschnitte 74, 76 weisen eine gekrümmte, glokkenförmige
Gestalt auf, so daß beim Zusammendrücken des Dämpfers 10 ein Anliegen an den Scherfedern 18, 20 ohne jegliche Reibung
gegeben ist. Zu diesen Wandabschnitten 74, 76 gehören zylindrische, sich in axialer Richtung erstreckende, erste,
äußerste Endabschnitte, die an den Scherfedern 18, 20, angebracht sind. Diese äußersten ersten Endabschnitte gehen in
sich in radialer Richtung erstreckende zweite äußerste Endabschnitte 82 und 84 über, die miteinander verbunden und gegenseitig
abgedichtet sind. Eine erste elastomere Lagerschale in Form einer Hülse oder dgl. ist am Innengehä.use 16 angrenzend
an das erste Außengehäuse 12 angebracht; weiterhin ist eine zweite elastomere Lagerschale 88 am Innengehäuse 76 benachbart
zum zweiten Außengehäuse 14 angebracht. Das Stablager 90 ist an der ersten Lagerschale 86 angebracht und führt die axiale
Verschiebung des Stabes 44 relativ zu der Lagerschale 86 und dem Innengehäuse 16. Das Rohrlager 92 ist an der zweiten Lager-
schale 88 angebracht und führt die axiale Verschiebung des Rohres 70 relativ zu der Lagerschale 88 und dem Innengehäuse
16. Die Lager 90 und 92 sind vorzugsweise selbst-schmierende Metall-Lager, die in der Fachwelt bekannt sind. Der Stab 44
und das Rohr 70 bilden zusammen mit dem Innengehäuse 16 ein starres Bauteil der Vorrichtung, wobei die Lagerschalen 86
und 88 eine vorgegebene Abweichung von der nicht-axialen Verformung des ersten und des zweiten Außengehäuses relativ zueinander
zulassen, wie das nachstehend mehr im einzelnen erläutert wird.
Die Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäß aufgebauten Dämpfer,
der sich im Zustand einer nicht-axialen Verformung befindet, die aus einer konischen Verdrillung des Dämpfers resultiert.
Eine solche Verformung kann typischerweise dann auftreten, wenn der erfindungsgemäße Dämpfer als Halterung in einem typischerweise
ausgebildeten Kraftfahrzeug-Radgestell eingebaufist.
Bei dem mit Fig. 2 dargestellten Dämpfer sind die erste elastomere Scherfeder 18 und die erste Lagerschale 86 so verforait,
daß die radialen Abschnitte der Scherfeder 18 und der Lagerschale 86 benachbart zum Ventil 38 zusammengedrückt sind, während
die gegenüberliegenden Abschnitte der Scherfeder 18 und der Lagerschale 86 gereckt sind. In gleicher Weise weisen die
zweite elastomere Scherfeder 20 und die zweite Lagerschale 88 Abschnitte benachbart zum Ventil 56 auf, die zusammengedrückt
sind, während gegenüberliegende Abschnitte gereckt sind. Wenn die elastomeren Scherfedern 18 und 20 sowie die Lagerschalen
86 und 88 wirksam die nicht-axialen Kräfte tragen bzw. ausgleichen, welche die mit Fig. 2 dargestellte Verformung erzeugen,
dann wird die typische Wirkung des Dämpfers bezüglich axialer Kräfte im wesentlichen nicht erreicht. Wenn jedoch die
Verformung die Scherfedern und die Lagerschalen in üblicher Weise beanspruchen würde, um den Dämpfer in seiner vorgesehenen
Weise zu beanspruchen, dann überwindet die erfindungsgemäß aufgebaute
Vorrichtung diese Schwierigkeit, indem eine Wechselwir-
kung zwischen dem Innengehäuse 16, dem Stab 44 und dem Rohr 70
vorgesehen wird, um eine konische oder nicht-axiale Verschiebung in vorgegebener Weise zu kontrollieren bzw. zu begrenzen.
Diese Kontrolle bzw. Begrenzung wird durch die gezielte Auswahl und Anwendung der Gummi-Lagerschalen 86 und 88 erreicht. Das
heißt, solange die axiale Verformung relativ klein ist, wird eine nicht-axiale Verformung bis zu einem vorgegebenen Maximum
durch die elastomere Verformung der Lagerschalen 86 und 88 kontrolliert bzw. begrenzt. Wenn jedoch die axiale Verformung
über diese Begrenzung hinausgeht, dann wird die nicht-axiale Verformung durch das Innengehäuse, den Stab und die Hülse abgestützt.
Mit der Fig. 3 ist der Dämpfer 10 im wesentlichen vollständig zusammengedrückt dargestellt. Ersichtlich hat das Rohr 70 den
Stab 44 in einer solchen Weise aufgenommen, damit eine maximale axiale Verformung bzw. Ablenkung der Dämpfcervorrichtung
möglich ist. Lediglich die Scherfedern 18 und 20 tragen die axialen Kräfte, welche den Dämpfer 10 bis zum dargestellten
Zustand zusammengedrückt haben, während die Lagerschalen 86 und 88 bis zu einem vorgegebenen Wert irgendwelche nicht-axialen
Kräfte tragen und ausgleichen.
Weiterhin ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß die elastomeren Scherfedern 18 und 20 so verformt worden sind, daß sie beide
an den Seitenwandabschnitten 74, 76 des Innengehäuses 16 anstoßen, und weiterhin auch die inneren Schläuche 42 und 44
mit den Hilfskammern 40 und 62 beanspruchen und zusammendrücken. Die Wandabschnitte 74,76 des Innengehäuses 16 weisen
nunmehr eine solche Gestalt auf, daß nach Zusammendrückung des Dämpfers 10 die Scherfedern 18 und 20 an den Wandabschnitten
74 und 76 anliegen, ohne daß dort eine minimale Reibung auftritt. Das heißt, die gekrümmte, glockenförmige Gestalt
der Wandabschnitte ist an die Scherfedern angepaßt, nachdem
diese verformt sind, wodurch jegliche Gleit- oder Schleifwirkung ausgeschlossen wird, die ansonsten zu einem Abrieb
an den Federn führen könnte, die Wirkungsweise des Dämpfers beeinträchtigen und dessen Lebensdauer verkürzen könnte.
Mit den Fig. 4 und 5 sind alternative Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt. Zur Erleichterung sind in diesen Darstellungen gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen,
ergänzt durch einen (') gekennzeichnet, während neue Bauteile durch neue Bezugsziffern charakterisiert sind. Der selbststabilisierende,
flüssigkeitsfreie, viskose Feder-Dämpfer 10'
ist im wesentlichen identisch zu dem mit Fig. 1 dargestellten Dämpfer 10 aufgebaut und weist ebenfalls ein erstes Außengehäuse
12', ein zweites Außengehäuse 14', ein Innengehäuse 16',
eine erste elastomere Scherfeder 18' und eine zweite elastomere Scherfeder 20' auf.
Zum ersten Außengehäuse 12' gehört ein Gehäuseteil 22t das
vorzugsweise eine becherförmige Gestalt aufweist mit einer Seitenwand 26', die im wesentlichen senkrecht von einer Bodenwand
28' absteht. Das erste Außengehäuse 12' ruht auf einer ersten Tragplatte 30', die am ersten Außengehäuse 12' über
dessen Bodenwand 28' angebracht bzw. befestigt ist.
Gegenüber der Bodenwand 28' ist die erste elastomere Scherfeder
18' am Endabschnitt der Seitenwand 26' angebracht, so daß zwischen dieser Scherfeder und der Seitenwand eine unter
Druck setzbare Gaskammer 32'gebildet wird. Die Scherfeder 18'
weist im wesentlichen die Gestalt eines stumpfen Kegelstumpfabschnittes auf, dessen in radialer Richtung äußerster Endabschnitt
an der Seitenwand 26' angebracht ist. Weiterhin weist diese Scherfeder 18' eine mittig angeordnete Öffnung 36 auf,
in welche ein Abschnitt des Innengehäuses 16* eingeführt, und an diesem Abschnitt der entsprechende Rand der Scherfeder 18"
befestigt ist. Die Gaskammer 32' kann wahlweise über ein Ven-
- 17 til 38' unter Druck gesetzt werden.
Innerhalb der ersten Gaskammer 32' befindet sich eine erste
Hilfskammer 40', welche durch einen ringförmigen, elastomeren
Schlauch 42' gebildet wird. Dieser Schlauch 42' begrenzt eine Hilfskammer 40', und innerhalb dieser Hilfskammer 40' befindet
sich eine Vielzahl elastomerer Partikelchen. Weiterhin befindet sich innerhalb der ersten Gaskammer 32' ein starres
Bauteil, das vorzugsweise als hohler Stab 45 ausgebildet ist, der sich von der Bodenwand 28' weg längs der Achse des Dämpfers
10 in Richtung auf das zweite Außengehäuse i4' zu erstreckt.
Dieser hohle Stab 45 erstreckt sich wenigstens teilweise bis in das Innere des Innengehäuses 16' hinein. Im Endabschnitt des
Stabes 45 benachbart zur Bodenwand 28' ist eine Öffnung 47 ausgespart, so daß ein Strömungspfad zwischen der Gaskammer 32'
durch den hohlen Stab 45 hindurch bis in eine mittige Kammer resultiert.
Das zweite Außengehäuse 14' ist im wesentlichen analog zum ersten Innengehäuse 12' aufgebaut und weist ebenfalls ein Gehäuseteil
24' auf mit einer Deckenwand 48' und einer davon im wesentlichen senkrecht herabhängenden Seitenwand 50'. Eine
zweite elastomere Scherfeder 20' ist mit ihrem in radialer Richtung äußersten Rand an dieser Seitenwand 50 angebracht.
Diese zweite elastomere Scherfeder 20' weist ebenfalls eine mittige Öffnung 52' auf,in welche ein Abschnitt des Innengehäuses
16" hineinragt, an welchem Abschnitt der andere Federrand
angebracht ist. Zwischen dieser zweiten Scherfeder 20' und der Deckenwand 48' ist eine wahlweise unter Druck setzbare
Gaskammer 54' ausgebildet, welche durch das Ventil 56;hindurch
unter Druck gesetzt werden kann. Das Außengehäuse 14' ist an einer zweiten Tragplatte 58" abgestützt, und kann über übliche
Befestigungsmittel 60' an dieser Tragplatte 58' befestigt sein.
Innerhalb der unter Druck setzbaren Gaskammer 54' im zweiten
Außengehäuse 14' befindet sich wiederum eine Hilfskammer 62',
die innerhalb eines ringförmigen, elastomeren Schlauches 641
ausgebildet ist und vorzugsweise eine Vielzahl elastomerer Partikelchen einschließt. Der Schlauch 64' ist vorzugsweise
an der Deckenplatte 48' befestigt.
Weiterhin befindet sich innerhalb der zweiten Gaskammer 54'
ein zweites starres Bauteil, das vorzugsweise als Rohr 71 ausgebildet ist, das sich von der Deckenwand 48 weg in Richtung
der Achse des Dämpfers 10' auf das erste Außengehäuse 12' zu erstreckt. Das Rohr 71 erstreckt sich durch die zweite Gaskammer
54' hindurch bis wenigstens teilweise in das Innere des Innengehäuses 16* und die von diesem umschlossene mittige
Kammer 49 hinein. Am Endabschnitt des Rohres 71 benachbart zur Deckenwand 48' ist eine Öffnung 61 ausgespart, so daß ein
Strömungsmittelpfad von der zweiten Kammer 54* über das Rohr
71 bis in die mittige Kammer 49 resultiert.
Wiederum weist das Innengehäuse 16' einen ersten Wandabsphnitt 74 auf, der an das erste Außengehäuse 12' angrenzt, ferner
einen zweiten Wandabschnitt 76', der an das zweite Außengehäuse 14' angrenzt. Diese Innengehäuse-Wandabschnitte 74",76'
weisen eine gekrümmte, glockenförmige Gestalt auf, an denen sich die Scherfedern 18', 20' ohne jegliche Reibung anlegen können,
wenn der Dämpfer 10' zusammengedrückt wird. Diese Wandabschnitte 74', 76' weisen zylindrische, sich in axialer Richtung erstrekkende,
erste, äußerste Endabschnitte auf, die an den Scherfedern 18', 20' angebracht sind; diese ersten äußersten Endabschnitte
gehen in sich in radialer Richtung erstreckende zweite äußerste Endabschnitte 82', 84' über, welche miteinander verbunden
und gegeneinander sowie gegenüber einem Rohr 94 abgedichtet sind, wie das nachstehend noch im einzelnen erläutert
wird. Eine erste elastomere Lagerschale 86' ist am Innengehäuse 16' angrenzend an das erste Außengehäuse 12' angebracht, und
eine zweite elastomere Lagerschale 88' ist am Innengehäuse 16' benachbart zum zweiten Außengehäuse 14' angebracht. Das
Stablager 90' ist an dieser ersten Lagerschale 86 befestigt und führt eine axiale Verschiebung des Stabes 45 relativ zu
der Lagerschale 86' und dem Innengehäuse 16' . Das Rohrlager 92' ist an der zweiten Lagerschale 88' befestigt und
führt eine axiale Verschiebung des Rohres 70' relativ zu der Lagerschale 88' und dem Innengehäuse 16'. Die Lager 90'
und 92' bestehen vorzugsweise aus selbst-schmierenden Metalllagern,
die in der Fachwelt bekannt sind. Der Stab 54 bildet zusammen mit dem Rohr 70 und dem Innengehäuse 16' ein starres
Bauteil der Dämpfervorrichtung, wobei die Lagerschalen 86' und
88' eine begrenzte nicht-axiale Verformung zwischen dem ersten und dem zweiten Außengehäuse relativ zueinander zulassen.
Wie nachstehend mehr im einzelnen erläutert wird, ist eine
Einrichtung 96 zur Gewährleistung von konstantem Druck vorhanden. Nach der einen ( in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform) gehört zu dieser Einrichtung 96 ein Rohr 94, das in
Strömungsmittelverbindung zwischen dem Dämpfer 10' und einer Quelle 98 für Druckgas steht. Diese Quelle für Druckgas kann
vorzugsweise ein Kompressor sein, obwohl anstelle eines solchen Kompressors auch ein großes Volumen an Druckgas oder eine
äquivalente Einrichtung verwendet werden kann. Typischerweise kann diese Quelle für Druckgas innerhalb des Kofferraumes eines
Kraftfahrzeuges untergebracht sein, das mit diesem Dämpfer 10'
ausgerüstet ist. Zwischen die Gasquelle 98 und den Dämpfer 10' ist ein, einen konstanten Gasdruck gewährleistendes Ventil 100
bekannter Bauart eingesetzt. Dieses Ventil 100 dient dazu, einen relativ konstanten Druck innerhalb des Dämpfers 10' in Übereinstimmung
mit dessen anfänglicher Einstellung für einen gegebenen Belastungswert einzustellen. Das heißt, sofern der Druck innerhalb
der Kammern 32', 54' und 49 des Dämpfers 10' abfällt, wird das Ventil 100 die Gasquelle veranlassen, weiteres, unter
Druck gesetztes Gas nachzuliefern, um den anfänglichen Druck
innerhalb des Dämpfers 10' wieder herzustellen; sofern andererseits
der Druck innerhalb des Dämpfers 10' ansteigt, wirkt das Ventil 100 dahingehend, Gas aus dem Dämpfer 10' in die Umgebung
abzulassen, bis der vorgegebene Druckwert wieder erreicht ist.
Während ihres Betriebs hält die Druckkonstanthaltungs-Einrichtung
96 den Druck innerhalb der Kammern 32', 54' und 49 des Dämpfers 10* relativ konstant, unabhängig davon, ob sich
die Vorrichtung in einem nicht-belasteten Zustand (Fig. 1) oder in .einem zusammengedrückten Zustand (Fig. 3) befindet.
Diese Besonderheit liefert einen Dämpfer 10', dessen Federkraft im Bereich der gesamter^während des Betriebs auftretenden
Belastung eine wesentliche höhere Konstanz aufweist. Dieses Merkmal führt auch dazu, daß die Dämp'fervorrichtung an sich
ändernde Belastungen angepaßt werden kann, ohne daß eine wesentliche Änderung der Federkraft auftritt. Dies erfolgt einfach
dadurch, daß das den Druck konstant haltende Ventil 100 ausgetauscht wird.
Mit Fig. 5 ist noch eine weitere Einrichtung zur Erzielung nahezu des gleichen Ergebnisses dargestellt; wiederum ist
eine Einrichtung 96 zur Konstanthaltung des Druckes vorhanden, ohne daß jedoch ein Ventil 100 vorgesehen ist; im wesentlichen
besteht diese Einrichtung 96 aus einem großen Gasbehälter 102, (dessen Volumen deutlich größer ist, als die zusammengenommenen
Volumina der Kammern 32', 54' und 49). Dieser Gasbehälter
steht in unmittelbarer Strömungsmittelverbindung mit dem Dämpfer 10' und ersetzt die Quelle 98 für Druckgas. Vorzugsweise
ist das Volumen des Gasbehälters 102 wenigstens zweimal so groß wie die zusammengenommenen Volumina der Kammern 32', 54"
und 49. Dieser Behälter 102 kann mit dem Dämpfer 10' unmittelbar
verbunden sein, und weil sein Volumen größer ist als die zusammengenommenen Volumina der drei Kammern, ändert sich das
Gesamtvolumen des Behälter-Dämpfer-Systems nur geringfügig, unabhängig davon, ob sich der Dämpfer im un-belasteten Zustand
«42378
(Fig. 1) oder in einem zusammengedrückten Zustand (Fig. 3) befindet; das heißt, im Verlauf der gesamten Belastung des
Dämpfers bleibt dessen Druck relativ konstant. Bei Bedarf kann der Druck innerhalb des Behälter/Dämpfer-Systems entsprechend
der vorhersehbaren Belastung eingestellt werden. In gleicher Weise können andere, in der Fachwelt bekannte
Einrichtungen vorgesehen werden, um einen konstanten Druck, oder eine vorgegebene Druck/Hub-Charakteristik innerhalb
des Dämpfersystems zu gewährleisten.
Der Dämpfer nach der vorliegenden Erfindung ist insbesondere geeignet als eine Vorrichtung, welche vorteilhafterweise
nicht-axiale Kräfte aufnimmt, tragt und ausgleicht. Die
elastomeren Lagerschalen 86,88 stabilisieren die auf den Dämpfer ausgeübte Belastung. Ein solcher Aufbau erlaubt
Flexibilität und gewährleistet trotzdem die erforderliche Stabilität, um eine vorhersehbare und wirksame Betriebsweise
des Dämpfers zu gewährleisten; ferner wird ein Dämpfer mit einer relativ langen Lebensdauer bereitgestellt.
Wie dargelegt, ist die Erfindung mit Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert worden. Für Fachleute ist
ersichtlich, daß verschiedene Modifizierungen und Abänderungen der erläuterten Ausführungsformen vorgenommen werden können,
ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Auch derartige Modifizierungen und Abänderungen sollen deshalb
vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung erfaßt sein, soweit sie sich unter den Gegenstand der Patentansprüche und
deren Äquivalente subsummieren lassen.
- Leerseite -
Claims (12)
1. Ein viskoser Feder-Dämpfer zum Dämpfen und Abfangen von Stoßen,
gekennzeichnet durch
ein erstes Außengehäuse (12) und ein zweites Außengehäuse (14); eine elastomere Scherfeder (18,20), welche das erste Außengehäuse
mit dem zweiten Außengehäuse verbindet; eine wahlweise unter Druck setzbare Gaskammer (32,54) und
eine Hilfskammer (40,62) innerhalb dieser Gaskammer; und
ein starres Bauteil (16,44,70), dessen eines Ende an einem der Außengehäuse angebracht ist, und dessen anderes Ende in
einem Lager (90,92) aufgenommen ist, das über eine elastomere Lagerschale (86,88) am anderen Außengehäuse befestigt
ist, wobei die Lagerschale und das Bauteil die nicht-axiale Verformung begrenzen, so daß dieser Feder-Dämpfer gegen
nicht-axiale Verformung geschützt ist.
2. Ein viskoser Feder-Dämpfer zum Dämpfen und Abfangen von Stoßen,
gekennzeichnet durch
ein erstes Außengehäuse (12), ein zweites Außengehäuse (14) und ein zwischen diese Außengehäuse eingesetztes Innengehäuse
(16);
eine erste elastomere Scherfeder (18), die das erste Außengehäuse mit dem Innengehäuse verbindet, und eine zweite elastomere
Scherfeder (20), die das zweite Außengehäuse mit dem Innengehäuse verbindet;
wenigstens eine wahlweise unter Druck setzbare Gaskammer (32,54) und eine Hilfskammer (40,62) innerhalb dieser Gaskammer;
und
ein starres Bauteil (44,77), das an jedem der Außengehäuse fest angebracht ist, und einen Abschnitt aufweist, der eng
in einem Lager (90,92) geführt ist, welches Lager seinerseits an der Vorrichtung über eine verformbare Lagerschale (86,88)
angebracht ist, so daß dieser Feder-Dämpfer gegen nicht-axiale Verformung geschützt ist, weil lediglich eine begrenzte bzw.
kontrollierte nicht-axiale Verformung des Dämpfers möglich ist.
3. Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das starre Bauteil einen Stab (44) aufweist, dessen eines
Ende fest an dem ersten Außengehäuse angebracht ist; und dieses starre Bauteil weiterhin ein Rohr (70) aufweist, dessen
eines Ende fest an dem zweiten Außengehäuse angebracht ist.
4. Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Ende des Stabes (44) eng in einem ersten Lager (90) aufgenommen bzw. führbar ist; und
das andere Ende des Rohres (70) eng in einem zweiten Lager (92) aufgenommen bzw. führbar ist.
5. Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
jedem der Lager (90,92) eine elastomere Lagerschale (86,88) zugeordnet ist, über welche dieses Lager am Innengehäuse
(16) der Vorrichtung befestigt ist.
6. Der Feder-Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Hilfskammer (40,62) eine Vielzahl elastomerer
Partikelchen enthalten ist.
7. Ein viskoser Feder-Dämpfer zum Dämpfen und Abfangen von
Stoßen,
gekennzeichnet durch
ein erstes Außengehäuse (12) und ein zweites Außengehäuse (14);
ein zwischen dem ersten und zweiten Außengehäuse angeordnetes Innengehäuse (16), das über eine Anzahl elastomerer Scherfedern
(18,20) mit dem ersten und zweiten Außengehäuse verbunden ist;
eine wahlweise unter Druck setzbare Gaskammer (32,54), in wenigstens einem dieser Außengehäuse, und mit einer Hilfskammer
(40,62), in wenigstens einer Gaskammer; und ein starres Bauteil (44,77), dessen eines Ende an einem dieser
Gehäuse befestigt ist, und dessen anderes Ende in einem Lager aufgenommen bzw. geführt ist, das über eine elastomere
Lagerschale am anderen Gehäuse befestigt ist, so daß dieser Feder-Dämpfer gegen nicht-axiale Verformung geschützt ist, weil
dieses starre Bauteil eine nicht-axiale Verformung des Dämpfers kontrolliert bzw. begrenzt.
8. Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das starre Bauteil einen Stab (44) aufweist, der fest am ersten Außengehäuse angebracht ist; und
dieses starre Bauteil weiterhin ein Rohr (70) aufweist, das fest am zweiten Außengehäuse angebracht ist, und solche
Abmessungen aufweist, daß dieses Rohr den Stab aufnehmen kann.
9. Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Hilfskammer (40,62) eine Vielzahl elastomerer
Partikel enthalten ist.
10. Der Feder-Dämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innengehäuse (16) einen gekrümmten Wandabschnitt aufweist, an welchem sich die Scherfeder (18,20) nach Zusammendrücken
des Dämpfers ohne nennenswerte Reibung anlegen kann.
11. Der Feder-Dämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des ersten Außengehäuses eine erste unter Druck setzbare Gaskammer (32) ausgebildet ist;
innerhalb des zweiten Außengehäuses eine zweite unter Druck setzbare
Gaskammer (54) ausgebildet ist;
weiterhin eine mittige Gaskammer (49) vorhanden ist; und weiterhin eine Einrichtung zur Gewährleistung von konstantem
Gasdruck vorhanden ist, die in Strömungsmittelverbindung mit sämtlichen Gaskammern (32,49,54) steht.
12. Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Gewährleistung von konstantem Gasdruck eine Quelle für Druckgas und ein den Druck konstant haltendes
Ventil (100) aufweist (Fig. 4).
13- Der Feder-Dämpfer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Gewährleistung von konstantem Gasdruck ein Behälter (102) ist, dessen Volumen größer ist als die
zusammengenommenen Volumina sämtlicher Gaskammern (32,49,54) (Fig. 5).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/554,906 US4555098A (en) | 1983-11-25 | 1983-11-25 | Self-stabilizing dry viscous spring damper |
US06/611,489 US4577842A (en) | 1983-11-25 | 1984-05-17 | Self-stabilizing dry viscous spring damper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442378A1 true DE3442378A1 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=27070729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442378 Withdrawn DE3442378A1 (de) | 1983-11-25 | 1984-11-20 | Viskoser feder-daempfer |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4577842A (de) |
BR (1) | BR8405142A (de) |
CA (1) | CA1223282A (de) |
DE (1) | DE3442378A1 (de) |
FR (1) | FR2555690A1 (de) |
GB (1) | GB2150260B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433421A1 (de) * | 1984-09-12 | 1986-03-20 | Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover | Elastisches motorlager |
US4930336A (en) * | 1987-01-22 | 1990-06-05 | Kenneth L. Smedberg | Single action cylinder |
US5158269A (en) * | 1990-10-11 | 1992-10-27 | Gencorp Inc. | Dual/slipper shock mount |
GB2259747A (en) * | 1991-09-17 | 1993-03-24 | Ltv Energy Prod Co | Elastomeric strut for riser tensioner |
US6585455B1 (en) | 1992-08-18 | 2003-07-01 | Shell Oil Company | Rocker arm marine tensioning system |
US5641248A (en) * | 1993-04-15 | 1997-06-24 | Continental Emsco Company | Variable spring rate compression element and riser tensioner system using the same |
US5482406A (en) * | 1993-04-15 | 1996-01-09 | Continental Emsco Company | Variable spring rate compression element and riser tensioner system using the same |
DE19547661C1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-05-07 | Freudenberg Carl Fa | Schwingungstilger |
US6427577B1 (en) | 1998-12-10 | 2002-08-06 | Novellant Technologies, Llc | Load bearing apparatus for use with fluid power systems |
US6386134B1 (en) * | 2000-03-13 | 2002-05-14 | Lockheed Martin Corporation | Elastomeric six degree of freedom isolator |
US20040140415A1 (en) * | 2003-01-21 | 2004-07-22 | Nikon Corporation | Vibration-attenuation devices having low lateral stiffness, and apparatus comprising same |
US9494210B2 (en) * | 2006-08-04 | 2016-11-15 | Honda Motor Co., Ltd. | Vehicle mount and method |
DK2732157T3 (da) * | 2011-07-14 | 2019-07-01 | Esm Energie Und Schwingungstechnik Mitsch Gmbh | Elastisk, hydraulisk eller pneumatisk trykakkumulatorleje og anvendelse deraf i vindenergianlæg |
US10145081B1 (en) * | 2017-12-19 | 2018-12-04 | James J. Lee | Pistonless cylinder used for offshore pile gripper |
Family Cites Families (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US13248A (en) * | 1855-07-10 | James f | ||
CA446532A (en) * | 1948-02-03 | Robert Iredell, Jr. | Shock absorbing device | |
GB189700760A (en) * | 1897-01-11 | 1898-01-11 | Bruce Green | Improvements in the Construction of Pneumatic Cushions, principally for use in Absorbing or Neutralizing Vibration. |
US871186A (en) * | 1906-04-28 | 1907-11-19 | Chaim Rosenzweig | Pneumatic equalizer for vehicles. |
US971583A (en) * | 1909-08-12 | 1910-10-04 | Benjamin Bell | Pneumatic spring. |
US1038636A (en) * | 1910-05-18 | 1912-09-17 | Henry E Oxnard | Expansible chamber. |
US1886712A (en) * | 1928-09-14 | 1932-11-08 | Messier George Louis Rene Jean | Suspension apparatus for aeroplanes and other vehicles |
GB504598A (en) * | 1938-06-27 | 1939-04-27 | Metalastik Ltd | Improvements in shock absorbing devices |
US2460116A (en) * | 1945-08-24 | 1949-01-25 | Gen Electric | Control device |
FR962036A (de) * | 1947-02-26 | 1950-05-27 | ||
DE1081779B (de) * | 1955-02-16 | 1960-05-12 | Continental Gummi Werke Ag | Torusfoermiger Hohlkoerper aus Gummi fuer Luftfederungen, insbesondere an Fahrzeugen |
NL121651C (de) * | 1960-06-29 | |||
US3121479A (en) * | 1960-11-10 | 1964-02-18 | Procedo G M B H | Volume compensation devices for hydraulic-pneumatic telescopic shock absorbers |
GB1050662A (de) * | 1963-05-21 | 1900-01-01 | ||
FR1483611A (de) * | 1965-06-18 | 1967-09-06 | ||
US3380557A (en) * | 1966-10-06 | 1968-04-30 | Gerald H. Peterson | Variable kinetic energy absorber |
GB1152526A (en) * | 1967-02-10 | 1969-05-21 | Automotive Prod Co Ltd | Improvements in and relating to Shock Absorbers |
FR1590701A (de) * | 1968-09-25 | 1970-04-20 | ||
FR2052186A5 (de) * | 1969-07-25 | 1971-04-09 | Jarret Jacques | |
US3658314A (en) * | 1969-08-18 | 1972-04-25 | Clevite Corp | Elastomeric fluid shock absorber |
FR2218508B1 (de) * | 1973-02-19 | 1978-03-10 | Pineau Andre | |
US4005858A (en) * | 1973-08-31 | 1977-02-01 | Kaspar Lochner | Damping member |
US4052088A (en) * | 1974-07-10 | 1977-10-04 | Girling Limited | Vehicle suspension units |
US4011929A (en) * | 1975-05-02 | 1977-03-15 | General Electric Company | Dampening device using a silicone rubber |
DE7708844U1 (de) * | 1977-03-22 | 1981-12-10 | Trenkamp & Gehle, 2843 Dinklage | Federvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugachsen |
US4136632A (en) * | 1977-09-16 | 1979-01-30 | Ocean Systems, Inc. | Marine fender |
JPS5754409Y2 (de) * | 1978-03-23 | 1982-11-25 | ||
DD137271A1 (de) * | 1978-06-19 | 1979-08-22 | Heinz Bartzsch | Mehrkomponentenmedium zur stoss-und schwingungsgedaempften lagerung von elementen und massen |
US4352487A (en) * | 1980-11-18 | 1982-10-05 | Gould Inc. | Viscous spring damper |
US4401298A (en) * | 1980-11-18 | 1983-08-30 | Imperial Clevite Inc. | Flexible column viscous spring damper |
US4504044A (en) * | 1982-10-25 | 1985-03-12 | Imperial Clevite Inc. | Dry viscous spring damper |
-
1984
- 1984-05-17 US US06/611,489 patent/US4577842A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-08-16 CA CA000461159A patent/CA1223282A/en not_active Expired
- 1984-09-26 FR FR8414806A patent/FR2555690A1/fr active Pending
- 1984-10-11 BR BR8405142A patent/BR8405142A/pt unknown
- 1984-10-25 GB GB08426984A patent/GB2150260B/en not_active Expired
- 1984-11-20 DE DE19843442378 patent/DE3442378A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2555690A1 (fr) | 1985-05-31 |
GB8426984D0 (en) | 1984-11-28 |
GB2150260B (en) | 1987-07-22 |
CA1223282A (en) | 1987-06-23 |
GB2150260A (en) | 1985-06-26 |
BR8405142A (pt) | 1985-08-27 |
US4577842A (en) | 1986-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4225884C2 (de) | Fluid-gefülltes elastisches Lager zum elastischen Verbinden zweier Bauteile | |
DE102012207792B4 (de) | Radmassen-dämpferbaugruppe | |
EP0033839B1 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Teleskop-Feder-Dämpferelement mit innerer Niveauregelung | |
DE3442378A1 (de) | Viskoser feder-daempfer | |
DE2836662B1 (de) | Luftfeder,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102007020118A1 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung | |
DE1505522B1 (de) | Hydropneumatischer Einrohr-Teleskopstossdaempfer mit davon unabhaengiger,parallel geschalteter Gasfeder und selbsttaetig steuerbarem Daempfungsgrad,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
EP2042771A2 (de) | Schwingungsdämpfer mit einem Zuganschlag | |
DE7811595U1 (de) | Elastisches Lager | |
DE19613212C2 (de) | Hinterachslager für eine Verbundlenker-Hinterachse für Kraftfahrzeuge | |
DE3442379A1 (de) | Federdaempferstab | |
DE102018204485A1 (de) | Luftfederbein mit abgedichtetem Verschlussdeckel | |
DE112004001835T5 (de) | Design für ein anliegendes Prallteil eines Stoßdämpfers | |
DE10244361A1 (de) | Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung bei einem Fahrzeug | |
DE2837801C2 (de) | Federbein für Trommelwaschmaschine | |
DE3204816A1 (de) | Oberes verankerungssystem fuer ein federbein einer mcpherson-aufhaengung | |
DE2845243A1 (de) | Faltenbalg fuer ein teleskopierbares bauteil | |
DE102011116899A1 (de) | Federbein | |
DE102017216052A1 (de) | Luftfederbein mit einem Luftfederdeckel mit Bajonettverschluss | |
WO1999000263A1 (de) | Luftfedersystem | |
EP0528253B1 (de) | Hydraulisch dämpfendes Stützlager für Fahrwerksteile in Kraftfahrzeugen | |
DE8223449U1 (de) | Feder- und Dämpfungsvorrichtung für die Radaufhängung von Fahrzeugen | |
DE2240453A1 (de) | Daempfvorrichtung mit automatischer einstellung der daempfung | |
DE3522333A1 (de) | Schwingungsdaempfer insbesondere in verbindung mit elastischen lagerungen | |
DE3519868A1 (de) | Elastisches lager fuer die lagerung des fahrerhauses eines lastkraftwagens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |