DE3204816A1

DE3204816A1 - Oberes verankerungssystem fuer ein federbein einer mcpherson-aufhaengung

Info

Publication number: DE3204816A1
Application number: DE19823204816
Authority: DE
Inventors: Carlo Cuorgnè Torino Magnino
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1981-02-13
Filing date: 1982-02-11
Publication date: 1982-09-16
Also published as: IT1144309B; IT8167205A0

Description

Oberes Verankerungssystem für ein Federbein einer McPherson-
Aufhängung Die Erfindung betrifft ein System für ein Federbein einer McPherson-Aufhängung mit verbesserter Absorption von Vibrationen, bei dem sowohl die Feder als auch der Schwingungsdämpfer drehbar sind.
Die Probleme, die sich bei der Befestigung derartiger Aufhängungen ergeben, können folgendermaßen zusammengefaßt werden: a) Die Reaktionskräfte der Federn, die in Richtung der Federachse verlaufen, müssen auf den Fahrzeugkörper abgeleitet werden; b) die Kolbenstange des Schwingungsdämpfers, die gleichzeitig als Stützstrebe dient, muß relativ zu dem Fahrzeugkörper fixiert werden wobei die axialen und lateralen Beanspruchungen abgeleitet werden müssen; c) dieAufhängung muß gegenüber dem tragenden Fahrzeugkörper durch Zwischenfügung von Gummielementen isoliert werden; d) die Feder und die Kolbenstange müssen relativ zu dem Fahrzeugkörper frei rotieren können, damit die für das Lenken notwendige Krafteinwirkung auf das Lenkrad möglichst gering ist.
Aus dem Stand der Technik sind einige Befestigungsarten bekannt, mittels derer die vorangehend aufgezählten Funktionen möglichst weitgehend erfüllt werden sollen.
Eine wirksame Befestigung bedient sich eines Kugellagers, das mit seinem inneren Ring an der Kolbenstange des Schwingungsdämpfers befestigt ist, wobei sich auch die Stützplatte der Feder an diesem Ring abstützt und wobei der äußere Ring des Kugellagers mit der inneren Buchse eines an dem Fahrzeugkörper befestigten Gummieinsatzstückes aufgekeilt ist.
Diese Befestigungsart ist zwar die bisher fortschrittlichste und entspricht im wesentlichen den oben aufgelisteten Erfordernissen, hat jedoch den Nachteil, daß nur ein Gummipuffer vorgesehen ist, der sowohl die von der Feder als auch die von dem Schwingungsdämpfer-verursachten Vibrationen aufnehmen muß.
Da diese Vibrationen in Frequenz und Amplitude unterschiedlich sind, werden sie von dem einzigen Gummipuffer nur schlecht gedämpft und ergeben infolgedessen eine lästige Geräuschbildung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung zu schaffen, die zwei verschiedene Dämpferteile besitzt,die erwähnten Nachteile vermeidet und gleichzeitig leicht und billig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verankerungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert: Mit 1 ist ein Teil des Fahrzeugkörpers eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, an welchem die aus Feder und Schwingungsdämpfer bestehende Kombination 2 über eine Verankerung 3 befestigt ist. Die Verankerung 3 besitzt ein Wälzlager 4 mit Kugeln oder Rollen, das sowohl radiale als auch axiale Stöße in den beiden Richtungen aufzunehmen im Stande ist.
An dem Innenring 5 des Lagers 4 ist ein ringförmiges Einsatzstück 6 aus elastomerem Werkstoff aufvulkanisiert,welches eine metallische Buchse 7 aufweist, die durch Vulkanisation mit seiner Innenwandung verbunden ist.
In der Buchse 7 ist mittels einer mit einer Scheibe 9 versehenen Mutter 8 die Kolbenstange des Schwingungsdämpfers 10 befestigt.
Zwischen der Mutter 8 und der Buchse 10 ist ferner ein als Tiefziehteil gefertigter Becher 11 befestigt, der die Mutter 8 gegen Herausdrehen sichert.
Der Innenring 5 des Wälzlagers 4 ragt mit seinem unteren Teil aus dem Profil des Einsatzstückes 6 heraus und bildet einen Stütz- und Zentriersitz für einen Teller 13, auf welchem sich die Feder 14 über ein Gummieinsatzstück 15 und den aus Gummi bestehenden überlastungs-puffer 16 abstützt.
Der Außenring 17 des Lagers 4 hat ein L-förmiges Quer schnittsprofil. Ihm ist ein ringförmiges Einsatzstück 18 aus elastomerem Werkstück aufvulkanisiert.
Auf der Außenwand des Einsatzstückes 18 ist ein Metallteller 19 aufvulkanisiert, dessen Querschnittsprofil die Form eines umgekehrten L hat und der - in geeigneter Weise geformt -mit Schraubenbolzen 20 an dem Fahrzeugkörper 1 befestigt ist.
Bei der vorangehend beschriebenen Befestigungsart werden die von dem Schwingungsdämpfer und der Feder erzeugten Vibrationen über zwei verschiedene Puffer auf den Fahrzeugkörper übertragen, so daß sich eine bessere Filterwirkung ergibt, die sich durch die Wahl geeigneter Form und Steifigkeit für jeden Puffer optimieren läßt.
Der Querschnitt des Außenringes 17 des Lagers 4 und derjenige des Metalltellers 19 können auch von der dargestellten Form abweichen und beispielsweise geradlinig sein, je nach dem, in welcher Weise das Einsatzstück 18 beansprucht werden soll.
Falls nämlich der genannte Außenring einen L-förmigen Querschnitt besitzt, wird das Einsatzstück sowohl auf Kompression als auch auf Scherung beansprucht, während es bei geradlinigem Profil des Außenringes ausschließlich auf Scherung beanspruch wird.
Leerseite

Claims

Patentansprüche beres Verankerungssys-tem für ein Federbein einer McPherson-Aufhängung, d a d u r c h gekennzeichnet, - daß ein Wälzlager (4) vorgesehen ist, auf dessen Innenring (5) ein erstes Einsatzstück (6) aus elastomerem Material aufvulkanisiert ist, welches eine ringförmige Gestalt besitzt und an dessen Innenwandung eine Metallbuchse (7) aufvulkanisiert ist, - daß an dem Außenring (17) des Wälzlagers (4) ein zweites Einsatzstück (18) aus elastomerem Werkstoff aufvulkanisiert ist, das ebenfalls ringförmige Gestalt besitzt und an seiner Außenseite mit einem Bewehrungsteil (19) durch Vulkanisation verbunden ist, das mit dem Fahrzeugkörper (1) in Verbindung steht, - daß die genannte Metallbuchse (7) in einer zur Aufnahme der Kolbenstange (10) des Schwingungsdämpfers geeigneten Weise ausgeformt ist - und daß der Innenring (5) des Wälzlagers (4) über das Profil des ersten Einsatzstückes (6) hinausragt und Stütz-und Zentrierelement für eine Stützplatte (13) der den Schwingungsdämpfer umgebenden Feder (14) bildet.
2. Verankerungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Außenring (17) des Wälzlagers (4) und die Metallbewehrung (19) ein L-förmiges Querschnittsprofil besitzen.
3. Verankerungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Außen des Wälzlagers und die Metallbewehrung ein geradliniges Querschnittsprofil besitzen.