AT125609B - Schwingungsdämpfer für Freileitungen. - Google Patents
Schwingungsdämpfer für Freileitungen.Info
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/14—Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schwingungsdampfer für Freileitungen. Die bei Freileitungen auftretenden mechanischen Schwingungen kann man dadurch vermindern, dass man mit der Leitung schwingungsfähige Gebilde verbindet, die durch die Seilschwingungen ebenfalls zu Schwingungen erregt werden und dämpfend auf die Leitungs- schwingungen zurückwirken. Die bekannten Dämpfer bestehen aus einem kurzen Stück eines Leitungsseiles, das der zu schützenden Leitung gleich oder ähnlich ist. Das Seilstück ist in EMI1.1 Enden sind mit Gewichten versehen. Diese Vorrichtungen haben eine nur verhältnismässig geringe Dämpfung, die lediglich da- durch erzeugt wird, dass die Einzeladern des Seilstüeles beim Schwingen aneinander reiben. Die Dämpfung ist ferner nicht veränderbar und ausserdem häuHg bei den verschiedenen Vorrichtungen trotz gleicher Längen des verwendeten Seilstüekes verschieden und unbestimmt. Diese Dämpfungsvorrichtungen besitzen ausserdem eine bestimmte Eigenscltwingungszahl. Infolgedessen sind die Vorrichtungen für einen engen Frequenzbereich geeignet und wenig anpassungsfähig. Nach der Erfindung'sind die Vorrichtungen zum Dämpfen der mechanischen Schwin- gungen von Freileitungen so eingerichtet, dass die Schwingungseigenschaften des Dämpfungskörpers geändert werden können. Dies kann dadurch bewirkt werden, dass die Dämpfung des Schwingungssystems, die schwingende Masse oder die Richtkraft der im schwiugungsfähigen System vorgesehenen Feder geändert wird. Dadurch, wird erreicht, dass man den Dämpfer für verschiedene Frequenzbereiche einstellen und die jeweis günstigste Dämpfung erzielen kann. Die Erfindung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass man den Dämpfer mit einer Bremseinrichtnng versieht oder als solche ausbildet und den Bremsdruck, z. B. durch eine Stellschraube od. dgl., regelbar macht. Man kann die Vorrichtung auch so ausbilden, dass sie mit einem schwingbar gelagerten KoJben versehen ist, der bei seinen Bewegungen den Widerstand der in den Kolbenzylinder eingeschlossenen Luft zu überwinden hat. Bei diesen Vorrichtungen kann man die Luft durch ein oder mehrere einstellbare Ventile führen und mit Hilfe dieser Ventile die Dämpfung der Vorrichtung beeinflussen. Eine Änderung der Schwingungseigenschaften kann aber ausserdem auch dadurch erzielt werden, dass die schwingende Masse der Dämpfungsvorrichtung durch Anbringen einer zusätzlich eu Masse ge- ändert wird oder dass durch Änderung der Federlänge die Richtkraft der in dem Schwingungsgebilde vorgesehenen Feder geändert wird. Auf der Zeichnung, sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Dämpfungsvorrichtung, bei der mit der Freileitung eine Blattfeder verbunden ist, an welcher zwei schwingende Massen angeordnet sind und deren Dämpfung durch Erhöhung des Reibungswiderstandes zwischen den Blattfedern geändert werden kann. Fig. 2 zeigt eine andere Konstruktion, bei der mit dem Leitungsseil ein Kolben ver- bunden ist, der in einem ihn umgebenden Zylinder Schwingungen ausführt. wobei die <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> einer Scheibe versehen ist. die die gleichen Bohrungen hat wie der Kolben. Durch das Drehen der Scheibe gegenüber dem Kolben können dann die Durchtrittsöffnungen des Kolbens mehr oder weniger verschlossen und dadurch die Dämpfung geändert werden. Die Einrichtung wird zweckmässig so getroffen, dass die Verstellung, z. B. durch Drehen der Kolbenstange oder einer darin gelagerten weiteren Stange, vorgenommen werden kann. In Fig. 4 ist eine andere Konstruktion dargestellt, bei der die Masse des schwingungfähigen Gebildes verändert werden kann. Dieses wird dadurch erreicht, dass der Dämpfer mit einer Vorrichtung zum Befestigen zusätzlicher Gewichte versehen ist. welche die schwinghare Masse vergrössern. In Fig. 4 ist mit 17 die Freileitung und mit 18 eine Klemme bezeichnet. mit deren Hilfe ein Stab 19 an der Leitung befestigt ist. Der Stab trägt ein Gehäuse 20 und an seinem unteren Ende einen Kolben 21. Zwischen Kolben und Gehäuse ist eine schrauben- förmige Feder 2, Z angeordnet. Das Gehäuse 20 kann sich unter dem Einfluss der Feder gegen- über dem Kolben 21 bewegen, wobei zwischen Kolben und Gehäusewand Spiel ist. Treten Seilschwingungen auf, so wird das Gehäuse, das die schwingungsfähige Masse des Gebildes darstellt, ebenfalls zu Schwingungen erregt. Dabei tritt das im Behälter befindliche gasförmige oder flüssige Medium von der einen auf die andere Kolbenseite und erzeugt dadurch eine Reibung, welche die Schwingungen dämpft. Die gedämpften Schwingungen der Vorrichtung üben eine dämpfende Rückwirkung auf die Leitung 17 aus. Der Boden des Gehäuses 20 ist mit zwei Schrauben 23 verschen, worauf zusätzliche EMI3.1 Masse des Dämpfers vergrössert und der Frequenzbereich, in welchem eine dämpfende Wirkung ausgeübt wird, verschoben. Die Masse des Behälters 20 wird zweckmässig so gewählt, dass die Vorrichtung ohne zusätzliche Gewichte-94 zum Dämpfen der zu erwartenden Schwingungen kleinster Wellenlänge geeignet ist. Darunter sind jedoch nur diejenigen Schwingungen kleinster Frequenz zu verstehen, die eine schädliche Wirkung auf die Leitung, insbesondere deren EMI3.2 Rücksicht genommen zu werden. Die Zusatzgewichte 94 werden dann verwendet, wenn der Dämpfer für Schwingungen grösserer Wellenlänge verwendet werden soll. Die Gewichte ermöglichen es dann, den Dämpfer sämtlichen praktisch in Frage kommenden Schwingungen einer Leitung anzupassen. Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Massen konstant bleiben, aber eine Änderund der Federung möglich ist. An der Klemme 18 ist ein Bündel Blattfedern 24 angebracht. Auf den freien Enden der längsten Feder sind zwei Gewichte 25 verschiebbar, die durch Schrauben 26 in einer beliebigen Lage festgestellt werden können. Durch das Verschieben der Gewichte wird die Elastizität des Gebildes geändert, da die wirksame Länge der Blattfedern verkleinert wird. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.3 zität wirkenden schwingungsfähigen Gebilde mit Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungseigenschaften der Dämpfer veränderlich sind.
Claims (1)
- 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung des Schwingungsgebildes veränderlich ist.3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, bei welchem ein Kolben in einem Behälter schwingbar gelagert ist und beim Schwingen den Widerstand der eingeschlossenen Luft zu überwinden hat, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kolbenseiten des Behälters durch ein Ausgleichsrohr miteinander verbunden sind, in das ein einstellbares Ventil eingeschaltet ist.4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, bei dem ein Kolben in einem Behälter schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterinnere durch mindestens ein einstellbares Ventil mit der Aussenluft verbunden ist.5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Ventil im Boden des Behälters befindet, so dass es gleichzeitig als Austritt für Kondenswasser dient.6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer aneinander reibende Teile enthält, deren Reibung durch eine Einstellvol'1ichtung änderbar ist.7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschwingungszahl des schwingungsfähigen Gebildes veränderbar ist.8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Befestigen zusätzlicher Gewichte an der schwingbar gelagerten Masse.9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 7 mit frei abstehenden stabförmigen Federn und einem an dem frei beweglichen Federende angeordneten Gewicht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht auf der Feder verschiebbar ist. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
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