DE587697C - Resonanzfedersatz, dessen Resonanzfedern zwischen einer festen und einer verstellbaren Einspannlasche von Resonanzfederantrieben eingespannt werden - Google Patents
Resonanzfedersatz, dessen Resonanzfedern zwischen einer festen und einer verstellbaren Einspannlasche von Resonanzfederantrieben eingespannt werdenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
- H02K7/065—Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives
Description
Die Erfindung betrifft einen Resonanzfedersatz,
dessen Resonanzfedern zwischen einer festen und einer verstellbaren Einspannlasche
von Resonanzfederantrieben eingespannt werden, und befaßt sich hauptsächlich damit, die
in Resonanzfederantrieben verwendeten Resonanzfedern eigenartig auszubilden, um hierdurch
eine fabrikationstechnisch und wirtschaftlich vorteilhafte Abstimmung der Eigenfrequenzen
der Resonanzfedern im verfügbaren Frequenzbereich zu erzielen.
Bei den bisher für die Mittelfrequenzfernsteuerung von Arbeitsvorgängen, wie für die
Ein-, Aus- und Umschaltung von Schaltern, •—15 die Umschaltung von Tarif zählern, die Gang-
- regelung von Uhren oder für die Überwachung ähnlicher Vorgänge vorgeschlagenen
Resonanzfederantrieben, erfolgt die Abstufung
der Eigenfrequenzen der Resonanzfedern
durch Verwendung von Stahlband verschiedener Länge und Stärke. Unterschiedliche Eigenfrequenzen in weiten Grenzen wurden
durch verschiedene Dickenbemessung, in engen Grenzen durch verschiedene Längenbemessung
erzielt. Bei einer derartigen Abstimmung der Resonanzfedern ist es nun infolge
der untereinander verschieden langen und starken Resonanzfedern nicht möglich,
dem Magnetsystem und demzufolge auch dem übrigen Mechanismus der einzelnen Resonanzfederantriebe
mit verschiedenen Ansprechfrequenzen die gleiche Bauart zu geben. Beim Ersatz dünner Resonanzfedern üblicher Form
durch stärkere Resonanzfedern üblicher Form wird nämlich der Abstand zwischen den Resonanzfedern
und den den Luftspalt begrenzenden Flächen verändert, was eine ungünstige Wirkungsweise des Resonanzfederantriebs zur
Folge hat. Diese Schwierigkeit kann nicht dadurch behoben werden, daß bei einem Austausch
verschieden stark bemessener Resonanzfedern zugleich auch die Einspannlaschen ausgetauscht werden. Hierdurch läßt sich die
Lage der Resonanzfedern im Luftspalt nicht im günstigen Sinn ändern. Man wäre vielmehr
gezwungen, den Luftspalt selbst zu ändern, also ein andres Triebeisen zu verwenden.
Diese bedingte unterschiedliche Bauart der Resonanzfederantriebe verschiedener Ansprechfrequenzen
bedeutet nun in fabrikationstechnischer als auch in wirtschaftlicher
Hinsicht einen großen Nachteil. Da fernerhin eine solche Abstufung der Resonanzfederantriebe
nur ein -bestimmtes Kleinstbaumaß zuläßt, das von den bei kleinen Ansprechfrequenzen
ziemlich lang oder dünn ausfallenden Resonanzfedern stark abhängig ist, tritt eine weitere technische Schwierigkeit dann
auf, wenn es notwendig ist, den Resonanzfederantrieb
in dem meist an sich schon soweit als möglich ausgenutzten Gehäuseraum des von diesem gesteuerten Apparates unter-•5
zubringen. Hieran vermag man auch nichts zu ändern, wenn man Resonanzfedern in bekanntgewordener
Weise mit Verstärkungen ausrüsten wollte. Man könnte alsdann solchen- Resonanzfedern wohl gleiche unverstärkte
Federteile geben, aber niemals nähmen sie in einem Resonanzfederantrieb die gleiche
Lage im Luftspalt ein, da die herkömmlichen Verstärkungen auf beiden Federbreitseiten
vorhanden sind und wegen der Anordnung der Einspannlasche eine Ausgleichmöglichkeit
nicht" besteht. Je nach dem Ausmaß der Verstärkung
würde'dann eine Resönanzfeder verschieden tief im Luftspalt liegen.
Nach der Erfindung sind die Resonanzfedern mit einer über die Einspannstelle ragenden,
nur auf der Seite der verstellbaren Einspannlasche befindlichen Verstärkung versehen.
Bei einer Ausführungsform des Resonanzfedersatzes nach der Erfindung weisen die Federn zwecks Erzielung unterschiedlicher
Eigenfrequenzen in Länge und Dicke verschieden stark bemessene Verstärkungen bei gleicher Federlänge auf. Man kann insbesondere
den gesamten Federsatz in mehrere Federgruppen so aufteilen, daß die Federn
jeder Gruppe sich untereinander nur durch ihre Länge und die Federn der einzelnen
Gruppen'sich voneinander nur durch ihre in Länge und Dicke verschiedenen Verstärkungen
unterscheiden. Weiterhin können vorteilhaft die Resonanzfedern mit einem am unverstärkten
Federteil verschiebbaren und feststellbaren Abstimmorgan versehen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung das Magnetsystem
eines Resonanzfederantriebs im Auf-(Fig. 1) und Seitenriß (Fig. 2) sowie einen
Resonanzfedersatz in Fig. 3,
Den Fig. 1 und 2 kann man entnehmen, daß es bei den veranschaulichten Resonanzfederantrieben
möglich ist, die Resonanzfedern gegen solche mit größeren oder kleineren Verstärkungen
auszuwechseln, und daß trotzdem, wenn die Verstärkungen wiederum der Einspannlasche
6 zugekehrt werden, die Lage der unverstärkten Federteile gegenüber dem Triebeisen in jedem Fall genau die gleiche
bleibt. Die Lage der unverstärkten Federenden im Luftspalt 5 ist also unabhängig von
der Bemessung der Verstärkungen. Es ändert sich lediglich die Lage der verstellbaren
Lasche 6, die, je nachdem ob Resonanzfedern mit dicker oder dünner Verstärkung Verwendung
finden, einen größeren oder kleineren Abstand von der Lasche 7 aufweist. Hieraus
ergibt sich die Möglichkeit, Resonanzfedern jeder beliebigen Eigenfrequenz immer in ein
und demselben Resonanzfederantrieb einzubauen. Bei der heute üblichen Massenfabrikation
ist diese Möglichkeit in wirtschaftlicher Beziehung von ausschlaggebender Bedeutung.
Dadurch, daß man für den beabsichtigten Zweck nur eine einzige Konstruktion eines Resonanzfederantriebs benötigt, gestalten
sich die Fabrikation und die Lagerhaltung der einzelnen Teile sehr einfach.
Das Magnetsystem enthält einen Dauermagneten
i, ein mit dem Dauermagneten 1 durch Schrauben 2 verbundenes Triebeisen 3,
eine von dem Triebeisen 3 getragene Erregerspule 4 und zwei in einem Luftspalt 5 des
Triebeisens 3 schwingende, zwischen Einspannklötzen 6, 7 befestigte Resonanzfedern 8.
Die beiden sich in ihrer Länge nur gering unterscheidenden Resonanzfedern 8 besitzen
an der Einspannseite je eine zum Teil von den Einspannklötzen 6, 7 umfaßte Verstärkung 9
gleicher Größe und je einen an dem schmalen Resonanzzungenteil verschiebbaren und mit-«
tels einer Schraube 10 feststellbaren Feinabstimmring
11.
In der Fig. 3 ist ein Resonanzfedersatz mit drei Resonanzfedergruppen a, b, c, von denen
jede wiederum drei Resonanzfedern 8 enthält, zur Darstellung gebracht. Ein Resonanzfedersatz
kann natürlich im Bedarfsfalle auch aus mehr als drei Gruppen bestehen, von denen
jede wiederum mehr oder weniger als drei Resonanzfedern enthält. Das Beispiel des
Resonanzfedersatzes der Fig. 3 soll hauptsächlich zur näheren Erläuterung der Erfindung
dienen.
Zwecks leichteren Verständnisses der Erfindung soll beispielsweise angenommen werden,
daß' der gesamte Frequenzbereich des Resonanzfedersatzes
300 bis 700 Hertz betragen soll, wobei ein Frequenzinterwall von
50 Hertz zwischen den Eigenfrequenzen der einzelnen Resonanzfedern 8 und demnach ein
Frequenzintervall von 150 Hertz zwischen den mittleren Frequenzen der drei Gruppen
a, b, c besteht.
Die Frequenzintervalle von 150 Hertz zwischen den mittleren Frequenzen der einzelnen
Gruppen a, b, c werden durch eine verschie- \
den dicke, aus der Fig. 3 klar ersichtliche Bemessung der Verstärkungen 9 der Resonanzfedern
8 erreicht. Die Verstärkungen 9 der Resonanzfedern 8 innerhalb jeder Gruppe haben also gleiche und diejenigen jeder
Gruppe gegenüber den anderen verschiedene Ausmaße, und zwar sind die Verstärkungen 9
der Resonanzfedern 8 der zweiten Gruppe b gegenüber den Verstärkungen 9· der Resonanzfedern
8 der ersten Gruppe« länger, die Ver-Stärkungen 9 der Resonanzfedern 8 der dritten
•ruppe c gegenüber den Verstärkungen 9 der
Resonanzfedern 8 der zweiten Gruppe b dikker bemessen.
Die Frequenzintervalle von 50 Hertz innerhalb jeder Gruppe werden wiederum
durch verschieden lange Bemessung der Resonanzfedern 8 erreicht. In jeder Gruppe
besitzt also die zweite Resonanzfeder gegenüber der ersten und die dritte gegenüber der
zweiten eine entsprechend der Frequenzdifferenz von 5° Hertz verkürzte Länge, wobei
der Längenunterschied der drei Resonanzfedern jeder Gruppe jedoch nur gering ist.
Jede Resonanzfeder 8 ist fernerhin noch mit einem bereits erwähnten, eine Feinabstimmung
bewirkenden Abstimmring 11 versehen.
Bei der Frequenzabstufung der Resonanzfedern 8 wird also durch die verschiedenartige
Bemessung der Verstärkungen 9 der Resonanzfedern 8 von der einen Gruppe zur anderen eine Grobabstimmung in weiten
Grenzen, durch die verschieden lange Bemessung der Resonanzfedern'8 innerhalb jeder
Gruppe eine Grobabstimmung in engen Grenzen und durch die Abstimmorgane eine regelbare
Feinabstimmung der Resonanzfedern 8 erreicht.
Die Befestigung der Resonanzfedern 8 zwischen den Backen 6, 7 des Magnetsystems erfolgt
derart, daß sich, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, deren Verstärkungen 9 auf der unteren
Seite befinden. Hierdurch wird, da nur der. obere Klotz 7 die Lage der Resonanzfedern
8 bestimmt, erreicht, daß die in dem Luftspalt 5 des Triebeisens 3 schwingenden,
untereinandeir gleich starken Enden der Resonanzfedern 8 immer den gleichen Abstand
von den Polen des Triebeisens 3 besitzen. Es ist dadurch möglich, daß in ein und demselben
Resonanzfederantrieb Resonanzfedern 8 verschiedener Gruppen eines Resonanzfedersatzes
Verwendung finden können. Man braucht dann nur zwischen dem unteren Einspannklotz
6 des Magnetsystems und den Resonanzfedern 8 mit den dünnen Verstärkungen so viele den Querschnitt der Einspannklötze
6, 7 aufweisende Unterlagscheiben vorzusehen, bis diese die Höhe der Resonanzfeder
8 mit der dicksten Verstärkung erreicht haben.
Claims (4)
1. Resonanzfedersatz, dessen Resonanzfedern zwischen einer festen und
einer verstellbaren Einspannlasche von Resonanzfederantrieben eingespannt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfedern mit einer über die Einspannstelle
ragenden, nur auf der Seite der verstellbaren Einspannlasche (6) befindlichen
Verstärkung versehen sind.
2. Resonanzfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn.
zwecks Erzielung unterschiedlicher Eigenfrequenzen in Läng-e und Dicke verschieden
stark bemessene Verstärkungen bei gleicher Federlänge aufweisen.
3. Resonanzfedersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte
Federsatz in mehrere Federgruppen aufgeteilt ist, die Federn jeder Gruppe sich untereinander nur durch ihre Länge und
die Federn der einzelnen Gruppen sich voneinander nur durch ihre in Länge und
Dicke verschiedenen Verstärkungen unterscheiden.
4. Resonanzfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfedern
mit einem am unverstärkten Federteil verschiebbaren und feststellbaren Abstimmorgan versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH587697X | 1930-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587697C true DE587697C (de) | 1933-11-07 |
Family
ID=4521913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930587697D Expired DE587697C (de) | 1930-03-12 | 1930-04-27 | Resonanzfedersatz, dessen Resonanzfedern zwischen einer festen und einer verstellbaren Einspannlasche von Resonanzfederantrieben eingespannt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587697C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929096C (de) * | 1952-07-13 | 1955-06-20 | Licentia Gmbh | Eichnormal, vorzugsweise fuer Lichtblitzstroboskope |
-
1930
- 1930-04-27 DE DE1930587697D patent/DE587697C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929096C (de) * | 1952-07-13 | 1955-06-20 | Licentia Gmbh | Eichnormal, vorzugsweise fuer Lichtblitzstroboskope |
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