AT165607B - Einstellbare Loch- und Schlitzkarteikarte - Google Patents

Einstellbare Loch- und Schlitzkarteikarte

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AT165607B
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Felix Perwolf
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Felix Perwolf
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einstellbare   Loch- und Schlitzkarteikarte   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die einstellbare Loch-und Schlitzkarteikarte ist in Fig. 4 der Zeichnung- in Anwendung auf eine Loch-und Schlitzkarte mit Auswahl-und Kontrollfeld in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. 



   Die aus einem Stück bestehende Karteikarte   1   besitzt einen oberen, für den Klartext bestimmten Teil 2 und hat in ihrem unteren Teile 3 über die ganze Breite des Auswahlfeldes 4 bzw. Kontrollfeldes 5 reichende Schlitze   a-g.   Zum Zwecke der mechanischen Adjustierung werden die Schlitze durch Einsetzen von Querstäbchen 6 in die in das Kartenmaterial eingepressten Querrillen oder ausgestanzten Querschlitze 7 derart eingesetzt, dass ihre beiderseitigen Endteile in den Rillen bzw. Schlitzen festgehalten werden. Die Querstäbchen werden beispielsweise mit beiden Enden in das Kartenmaterial eingeschoben, oder sie besitzen eine entsprechende Querprofilierung, so dass sie in die Ausnehmungen von einer Seite eingedrückt werden und so festsitzen.

   Solche profilierte Stäbchen können aber auch von vorne und von rückwärts eingesetzt und miteinander verklemmt werden. Bei Vorhandensein von Rillen werden die gegebenenfalls abgebogenen Ränder der Stäbchen in die Rillenränder eingeklemmt. Die Enden der Stäbchen können aber auch geschlitzt sein und es kann die Karte zwischen den auf diese Weise entstehenden zwei Endteilen eingeklemmt werden, wodurch gleichfalls ein Festsitzen des Stäbchens erzielt wird. Beim dargestellten Beispiele ist die erste Horizontalreihe (Schlitze a im Kontrollund Auswahlfeld) bereits adjustiert, wobei die Lochpaare 1, 3, 7 und 9   als"zutreffend"und   die Lochpaare 0,   2,   4, 5, 6, 8   und 10 als "nicht     zutreffend"markiert   sind. Soll z.

   B. das Merkmal   "krank",   das beim Lochpaare 1 der Fig. 4 als   "zutreffend"markiert   ist, auf "nicht zutreffend" markiert werden, so muss man lediglich das im rechten Felde in die Rille 1 eingesetzte Stäbchen herausnehmen und im linken Felde in die
Querrille 1 einsetzen, wodurch die mecha- nische Markierungsänderung schon durch- geführt ist. 



   Bei der Herstellung der Karteikarten aus zwei
Teilen muss möglichst dünnes Material z. B. 



   Stahlblech von etwa 0-01 bis 0-05 mm Stärke verwendet werden, so dass die so ausgebildete
Karte bzw. der Karteikartenunterteil kaum stärker ist als eine Karte aus stärkerem Karton. Der zur Aufnahme des Klartexte bestimmte, vom
Unterteil getrennte Oberteil wird an den
Unterteil angeklemmt bzw. in ihn hinein- gesteckt. 



   Die durch Verwendung der einstellbaren   Loch-und Schlitzkarteikane   sich ergebenden
Vorteile sind kurz zusammengefasst die folgenden :
Die   erfind : mgsgemässen   Karten eignen sich zur mechanischen Festhaltung beliebiger Merk- male. Jede eintretende Veränderung kann, mit oder ohne gleichzeitiger Klartexteintragung, zum gleichen Zeitpunkte unmittelbar im mechanischen Loch-und Schlitzteil markiert bzw. ummarkiert werden. Dadurch ist eine laufende Führung beliebiger Karteiangaben und administrativer Belange, wie z. B. Bestellungen, Wareneingänge und Warenauslieferungen, Zahlungen, sonstige Ein-und Ausgänge aller Art, Termine usw. sowohl im Klartextteile als auch im mechanischen Loch-und Schlitzteile möglich.

   Das mechanische Adjustieren und Umadjustieren von Hand aus, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines einfachen Handgerätes oder einer schreibmaschinartig mit Tastatur ausgestatteten Einrichtung erfordert nur mehr einen Bruchteil der für das analoge Markieren und Schlitzen mittels besonderer Mittel (Schlitzscheren usw.) bei den bisherigen Lochkarten benötigten Zeit. Mussten ferner bei der Umstellung bereits bestehender Karteianlagen auf ein zeitgemässes Loch-und Schlitzsystem   vollig   neue Karteikarten angelegt werden, so kann man nun die vorhandenen Karteikarten verschiedenster Formate und Grössen ohneweiters mit den dazu passenden, gleichartigen Karteikartenunterteilen verbinden und braucht dann bloss die dem je T eiligen Klartexte entsprechende mechanische Adjustierung vorzunehmen.

   Wenn der Klartextteil der bekannten Karten durch fortgesetzte Änderungen bzw. durch Ausschreiben unverwendbar wird, so kann nunmehr in der einfachsten Weise durch Einsetzen eines neuen Oberteiles die bisher unumgänglich notwendige Neuanlage einer ganzen Karteikarte erspart werden. Infolge der
Verwendung von besonders widerstandsfähigem
Materiale, z. B. Blechplatten, vorzugsweise von dünnem Stahlblech, wird das schädliche Aus- reissen der Kartonkarten, insbesondere an den   Kartenrändem,   sowie das oft störende Ein- biegen bzw. Krümmen des Kartonmaterials, das sogenannte Ermüden, einwandfrei vermieden, wodurch sich die vorzeitige Erneuerung der
Karteikarten erübrigt. Wurde eine mit den bekannten Loch-und Schlitzkarten angelegte
Kartei in ihrer Gesamtheit überflüssig, so wurde sie zur Gänze wertlos.

   Bei der erfindungs- gemässen Karteikarte hingegen brauchen nur die Klartextoberteile entfernt   zwl   werden, worauf die Unterteile sofort zur Anlegung einer neuen
Kartei nutzbar gemacht werden können. Mit den beschriebenen Karteikartenunterteilen können auch zwei oder mehrere Karteianlagen gleich- zeitig bedient werden. hiebei müssen lediglich die Karteikartenoberteile vorübergehend aus- gewechselt werden. 



   Eine sinngemässe Kartenausbildung kommt auch für Apparate und Systeme in Betracht, welche z. B. Lochkarten für mechanische, elektro- mechanische oder elektromagnetische Vorgangs- weisen verwenden. Für elektromagnetische Ver- fahren müssen diese Karten natürlich aus isolierendem, dauerhaften Material hergestellt und so eingerichtet sein, dass man die eine
Kontaktgabe bewirkenden bzw. verhindernden
Stellen jederzeit beliebig wechseln und dadurch die Karte dauernd verwenden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einstellbare Loch-und Schlitzkarteikarte, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur Schlitze aufweist, die durch Querstücke in gewünschter Weise in Lochungen und Schlitze unterteilt werden können, so dass die auf einer solchen Karte möglichen Loch-und Schlitzkombinationen von Hand aus beliebig oft verändert werden können, ohne dass die Karteikarte hiedurch irgendeine Wertverminderung erfährt.
    2. Karteikarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass quer zu den Schlitzen Ausnehmungen, Rillen od. dgl. vorgesehen, z. B. ausgestanzt oder eingepresst sind, in welche die Querstücke entfernbar eingesetzt werden.
    3. Karteikarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstücke nach Art von Heftklammern eingesetzt sind und wieder entfernt werden können.
    4. Karteikarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei zu öffnenden und zu schliessenden Teilen besteht, die in dem zur Aufnahme der Lochungen und Schlitzungen bestimmten Felde miteinander korrespondierende Schlitze aufweisen, die ihrerseits durch Ein- setzen von Querstücken in den zwischen den beiden Teilen liegenden Raum, in beliebig gewünschten Abständen unterbrochen bzw. in beliebige Loch-und Schlitzanordnungen unterteilt werden können.
    5. Karteikarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei schachtelartig ausgebildeten, ineinandersteckbaren Teilen besteht.
    6. Karteikarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei zusammenklappbaren, z. B. mittels Scharnieren gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht.
    7. Karteikarte nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile aus zwei, in der geschlossenen Stellung fixierbaren, z. B. ineinanderschnappbaren Blechplatten gebildet sind, die vorteilhaft aus papierdünnem, harten und steifen Blech, z. B. Stahlblech bestehen.
    8. Karteikarte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstücke aus Drahtstückchen oder-stäbchen, Metallstegen, flachen Stangen, eingerollten Blechstücken, allgemein aus einem harten mechanisch widerstandsfähigen Material bestehen.
AT165607D 1947-09-24 1947-09-24 Einstellbare Loch- und Schlitzkarteikarte AT165607B (de)

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