DE2641254C3 - Brieflocher-Unterteil - Google Patents
Brieflocher-UnterteilInfo
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- DE2641254C3 DE2641254C3 DE19762641254 DE2641254A DE2641254C3 DE 2641254 C3 DE2641254 C3 DE 2641254C3 DE 19762641254 DE19762641254 DE 19762641254 DE 2641254 A DE2641254 A DE 2641254A DE 2641254 C3 DE2641254 C3 DE 2641254C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
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- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Unterteil eines aus Stahlblech gefertigten Brieflochers, bestehend aus einer
die Schnittmatrize bildenden Grundplatte und zwei mit dieser verbundenen, senkrecht nach oben abgewinkelten
Seitenwangen, an denen ein auf die Lochstempel wirkender Druckhebel gelagert ist.
Bei den Druckbelastungen, denen ein Brieflocher insbesondere beim Lochen von hartem Papier oder
auch gehefteten Schriftgutstapeln ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, daß infolge des Drehmomentes, das von
dem an den Lochstempeln sich abstützenden Druckhebel auf das Lager des Druckhebels ausgeübt wird, der
untere Teil des Lochers einer Biegebeanspruchung unterworfen wird, die nicht nur zur Folge hat, daß sich
der Einschubspalt zwischen den Druckböcken und der die Schnittmatrize bildenden Grundplatte weitet,
sondern auch zur weiteren Folge hat, daß sich die Grundplatte verbiegt bzw. verwindet, so daß die
Bewegungsrichtung der Lochstempel nicht mehr exakt mit der Achse der die Lochstempelenden beim Lochen
aufnehmenden Bohrungen in der Grundplatte fluchtet. Hierdurch wird ein einwandfreier Schnitt der Schneidkanten
der Lochstempel unmöglich gemacht und gleichzeitig auch der auf die Stempel aufzuwendende
Druck vergrößert.
Diesen Schwierigkeiten könnte man daduFch begegnen,
daß man zur Herstellung solcher Brieflocher Bleche größerer Stärke verwendet, was jedoch nicht nur die
Materialkosten, sondern insbesondere auch die Herstellungskosten wesentlich erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brieflocher zu schaffen, der imstande ist, auch bei
geringerer Blechstärke die auftretenden Beanspruchungen ohne eine Verformung aufzunehmen, und trotzdem
einfacher und wirtschaftlicher als seitherige Locher hergestellt werden kann.
Eine einfache Blechkonstruktion eines Brieflochers zeigt die DE-PS 2 06 710, bei der aus der Grundplatte zwei Zungen ausgeschnitten und nach oben und anschließend wieder waagerecht abgebogen sind, die die Schnittroatrizen aufnehmen und die obere Begrenzung des Einschiebschlitzes bilden. Infolge des im
Eine einfache Blechkonstruktion eines Brieflochers zeigt die DE-PS 2 06 710, bei der aus der Grundplatte zwei Zungen ausgeschnitten und nach oben und anschließend wieder waagerecht abgebogen sind, die die Schnittroatrizen aufnehmen und die obere Begrenzung des Einschiebschlitzes bilden. Infolge des im
to übrigen grundsätzlichen Konstruktionsunterschiedes
dieses lange vorbekannten Lochers hat der Fachmann in den zurückliegenden Jahren durch diese Patentschrift
keinerlei Anregungen im Sinne der Erfindung erfahren.
Lochung sehr dicker Papierstapel oder harter Materialien bestimmten Locher besteht der Locherkörper aus
einem Gußteil, so daß dieser Auslegeschrift ebenfalls keine Anregungen für die Konstruktion eines aus
Stahlblech gefertigten Brieflochers entnommen werden konnten.
Die der Konstruktion eines Brieflochers aus Stahlblech geringer Stärke zugrundeliegende vorgenannte
Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 bilden.
Zur weiteren Versteifung des auf diese Weise gegenüber der Auflagefläche des Brieflochers höherliegenden
Teils der Grundplatte weist das freie Ende des zusammenhängenden höherliegenden Teils der Grundplatte
einen nach unten weisenden, sich bis zur Ebene der nicht abgebogenen Teile der Grundplatte erstrekkenden
Randstreifen auf.
Der Raum, der durch die im wesentlichen rechteckigen Abbiegungen des aus der Grundplatte ausgeschnittenen
Teils gebildet wird, nimmt vorteilhafterweise eine Schnitzelwanne auf.
Zur sicheren Führung der Lochstempel können auch noch aus den Seitenwangen ausgeschnittene, nach innen
abgebogene, Bohrungen für die Lochstempel aufweisenden Zungen vorgesehen sein, die den Schnittmatrizensteg
übergreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Unterteils des Brieflochers in
schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Brieflocherunterteils
mit teilweisen, der besseren Darstellung dienenden Ausbrechungen;
Fig.2 eine Draufsicht auf das ausgeschnittene und
ausgestanzte Blech, aus dem der Unterteil des
so Brieflochers geformt wird.
Zur Bildung des Matrizenstegs ist aus dem im wesentlichen die Grundplatte bildenden Blechzuschnitt
1 ein rechteckiger Teil 2 an drei seiner Seitenkanten herausgeschnitten und so gebogen, daß eine senkrechte
Vorderwand 3 gebildet wird, an die sich ein waagerechtes Teil 4 anschließt, in dem die Matrizenbohrungen 5
und S' vorgesehen sind. Der freie Randstreifen 6 dieses ausgeschnittenen Teils 2 ist wiederum nach unten
gebogen, so daß dessen Randkante in der gemeinsamen Ebene mit den die Standflächen bildenden Teilen 7 und 8
des Blechzuschnitts 1 liegt. Der die Matrizenbohrungen 5 aufnehmende Teil 4 weist zwei vorspringende Lappen
oder Seitenbereiche 9 und 9' auf, die auf den Kanten 10 und 10' der nach oben abgebogenen, die seitlichen
Wangen 11 und W des Briefordners bildenden Teilen des Blechzuschnitts 1 aufliegen. Die von den Randkanten
10 und 10' begrenzten randoffenen Aussparungen der Wangen 11 und 11' bilden die untere Begrenzung
jschiebschlitzes für das zu lochende Schriftgut,
η die Wangen bildenden Seitenteilen U und U' mdteile 12 und 12' nach innen abgebogen, die
.rangen 13 und 13' zur Führung der nicht teilten Lochstempel aufweisen. Untere Führundie
Lochstempel können in einer in F i g. 1 nicht teilten Traverse vorgesehen sein, die gleichzeitig
'erstrebung der beiden seitlichen Wangen 11 und IV dient Anstelle einer solchen Traverse können aus
den Seitenteilen 11 und 11', wie in Fig.2 gezeigt, auch
Zungen 14 und 14' ausgeschnitten und nach innen gebogen werden, in denen entsprechende Bohrungen 15
und 15' vorgesehen sind. In den Wangen 11 und 11' sind
des weiteren zwei Bohrungen 16 und 16' vorgesehen, die der Achse der nicht dargestellten Druckplatte als
Lagerstellen dienen.
Claims (4)
1
Patentansprüche;
Patentansprüche;
J. Unterteil eines aus Stahlblech gefertigten Brieflochers, bestehend aus einer die Schnittmatrize
bildenden Grundplatte und mit dieser verbundenen, senkrecht nach oben abgewinkelten Seitenwangen,
an denen ein auf die Lochstempel wirkender Druckhebel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittmatrize als Steg an einem in der Standflächen (7, 8) bildenden
Grundplatte (1) eingeschnittenen, an der Lochervorderseite aus einer Standfläche (7) senkrecht nach
oben (3) und dann waagerecht nach hinten (4) abgebogenen zusammehängenden Teil (2) angeordnet
ist, und mit seitlich überstehenden Randbereichen (9, 9') des waagerecht abgebogenen Teilbereichs
(4) auf Randkanten (10,10') der Seitenwangen (11,11') aufliegt.
2. Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Has freie Ende des zusammenhängenden Teils (2) eisen nach unten weisenden, sich bis zur
Ebene der nicht abgebogenen Teile der Grundplatte erstreckenden Randstreifen (6) aufweist
3. Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den zusammenhängenden
Teil (2) gebildete Raum eine Schnitzelwanne aufnimmt.
4. Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (11, 11') nach innen
abgebogene, den Schnittmatrizensteg übergreifende Zungen (14,14') aufweisen.
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