<Desc/Clms Page number 1>
Klammer für Daehplatten.
Bei den bekannten Klammern für Dachplatten wird das Ansammeln von Staub, Feuchtigkeit u. dgl. hauptsächlich nur in den Fugen zwischen den mittleren und den unteren Platten verhindert, da nur diese Platten durch die Klammern in einem bestimmten Abstand gehalten werden, zwecks Verhinderung der Anhäufung von Staub und des Einsaugens des Wassers in den Fugen zwischen den mittleren und den obersten Platten sind bei den bekannten Klammern dieser Art keine Einrichtungen vorhanden. Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Erfindungsgemäss ist die Klammer ausser mit den üblichen Distanzierelementen zur Distanzierung der mittleren Platte von der unteren Platte noch mit einem zusätzlichen Distanzierelement zur Distanzierung der obersten Platten von den mittleren versehen.
Die Klammer ist vorteilhaft zur Gänze aus einem entsprechend gebogenem Metallstreifen hergestellt ; der Basisteil der Klammer kann nach oben gewölbt sein und dadurch die nächsten Abbiegungen der Klammer unterstützen ; die beiden über die Deckplatte vorstehenden Enden der Klammer können ungleich lang und zugespitzt ausgebildet sein.
Die neue Klammer ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht ; Fig. 1 bis 3 zeigen eine Klammer in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht ; Fig. 4,5, 6,7, 8 und 9 veranschaulichen weitere Ausführungsarten der Klammer in Vorderansicht. Fig. 10 zeigt einen Metallstreifen, aus welchem die in Fig. 1-7 dargestellten Klammern erzeugt werden. Fig. 11,12, 13,14 veranschaulichen eine andere Ausführung der Klammer, wobei Fig. 11 eine Seitenansieht, Fig. 12 eine Ansicht von oben und Fig. 13 eine Vorderansicht veranschaulichen. Fig. 14 ist eine Ansicht des Metallstreifens, aus welchem die in Fig. 11-13 dargestellte Klammer hergestellt wird.
Fig. 15, 16 und 17 veranschaulichen eine andere Form der Klammer, wobei Fig. 15 eine Vorderansicht, Fig. 16 eine Seitenansicht und Fig. 17 eine Ansicht auf den Metallstreifen, aus welchem die in Fig. 15 und 16 dargestellte Klammer hergestellt wird, bedeuten.
Fig. 18 veranschaulicht die Anordnung der Klammer nach Fig. 9 in der Dachdecke. Die Klammer nach der Erfindung besitzt ausser den bekannten Abbiegungen 2 zur Distanzierung der mittleren Dachplatten 6,7
EMI1.1
von den mittleren Platten 6,7. Durch diese Abbiegungen werden auch die nebeneinanderliegenden Platten im Abstand gehalten. Die Klammer ist mit den üblichen Dorn 4 versehen, welcher nach Auflegen der Platte 10 umgebogen wird. Am zweckmässigsten wird die Klammer aus einem schmalen Streifen 5 (Fig. 10) hergestellt, u. zw. derart, dass von dem Basisteil der fertigen Klammer symmetrisch nach oben die Abbiegungen 2,3 ausgehen, so dass oben ein zweiteiliger Dorn 4 entsteht.
Die Enden des Dornes sind von verschiedener Länge, damit das Auseinanderbiegen der Dornenden nach Auflegen der Deckplatte leichter und schneller durchführbar ist. Die beiden Enden sind auch mässig schief zugeschnitten, damit ein leichteres Durchziehen durch die Lochung der Platten ermöglicht wird. Die Klammern nach den Fig. 1-7 sind erfindungsgemäss so ausgebildet, dass die symmetrischen Klammerhälften unten mit einem Basisteil1 verbunden sind. Bei der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Klammer ist der Basisteil1 nach oben zu gebogen, u. zw. derart, dass er die Abbiegungen 2 unterstützt. Auf diese Art wird die Tragfähigkeit und Festigkeit der Klammer erhöht.
In Fig. 8 ist eine einteilige Klammer veranschaulicht. Die Stufen 2,3 mit der Basisfläche 1 entstehen ebenfalls durch Biegung des Streifens, aus welchem die Klammer erzeugt wird. In Fig. 9 ist eine symmetrische Klammer aus einem Streifen veranschaulicht, wobei der Basisteil zweiteilig ist, jedoch die beiden Dornhälften 4 oben verbunden sind. In den Fig. 11,12 und 13 ist eine Klammer veranschaulicht, bei welcher die Elemente 2,3, der Basisteil J und der Dorn 4 durch Ausstanzen einzelner Teile aus dem
<Desc/Clms Page number 2>
Streifen, aus welchem die Klammer erzeugt wird, und durch Ausbiegen der angeschnittenen Teile nach aussen entstehen. Das Werkstück des Streifens ohne den Ausbiegungen ist in Fig. 14 veranschaulicht.
In Fig. 15 und 16 ist eine Klammer veranschaulicht, bei welcher die Elemente 2 und 3 sowie der Basisteil 1 und der Dorn 4 nur durch entsprechendes Schneiden eines Streifens entstehen. Bei dem Schnitt sind die Nachbarklammern um 1800 gedreht, wie in Fig. 17 dargestellt ist, so dass kein Abfall entsteht. Die Basisteile 1 entstehen durch Umbiegung des unteren Klammerendes um 90 .
Die Klammer nach der Erfindung hat den Vorteil, dass sie zur Gänze aus einem Metallstreifen allein hergestellt werden kann. Der Dorn, welcher bei bekannten Klammern in die Basisfläche eingenietet ist, ist bei der Klammer nach der Erfindung aus einem Stück mit den andern Klammerteilen hergestellt.
Bei Erzeugung der Klammern nach der Erfindung entstehen fast keine Abfälle an Material.
An Stelle von Blechstreifen können zur Herstellung der neuen Klammern auch Drähte verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Klammer für Dachplatten, bei der die Dachplatten auf symmetrisch angeordneten, stufenförmigen Absätzen der Klammer derart aufruhen, dass sowohl die übereinander als auch die nebeneinander liegenden Dachplatten im Abstand gehalten sind und die oberste Dachplatte durch einen umbiegbaren Dorn der Klammer festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass vier stufenförmige Absätze (2, 3) vorgesehen sind, so dass sowohl die untere Dachplatte von der mittleren Dachplatte als auch die oberste Dachplatte von der mittleren Dachplatte im Abstand gehalten ist.