DE860657C - U-foermiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluss fuer Induktionszaehler - Google Patents

U-foermiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluss fuer Induktionszaehler

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DE860657C
DE860657C DEL3491D DEL0003491D DE860657C DE 860657 C DE860657 C DE 860657C DE L3491 D DEL3491 D DE L3491D DE L0003491 D DEL0003491 D DE L0003491D DE 860657 C DE860657 C DE 860657C
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DE
Germany
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shunt
current iron
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magnetic
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Expired
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DEL3491D
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English (en)
Inventor
Josef Indergand
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • U-förmiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluß für Induktionszähler Die Belastungskurven von InduktionsLzåhlern weisen bekanntlich einen durch die Stromdimpfung hervorgerufenen negativen Fehler auf, der durch die in einer Vielzahl von Ausfülhrungsformen bekanntgewordenen magnetischen Nebenschlußanordnung in weitgehender Weise herabgesetzt wird. Bei einer bekannten, besonders vorteilhaften Nebenschlußanordnung wird sowohl der gesamte als auch der nebengeschlossene Fluß über mindestens je einenLuftspalt geführt. Eine solcheNebenschluß anordnung ruft im Gegensatz zu andern bekannten Einrichtungen durch den hohen magnetischen Widerstand in dem den Gesamtfluß füthrenden Teil des Stromeisens bei einer minimalen Amperewindungszahl ein sehr starkes Kompensationsmoment hervor.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform einer Nebenschlußanordnung der erwähnten Art enthält zwei unter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials an den Polflächen des Stromeisens befestigte Polverbreiteruugsplatten, deren Ansätze unter Belassung eines engenLuftsp1altes und unter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials durch einen magnetischen Steg miteinander verbunden sind.
  • Bei dieser Anordnung tritt jedoch bei hoher Belastung nicht eine Sättigung des Steges, sondern eine solche in den beiden Polplattenansätzen zufolge des an diesen Steilen vorhandenen größten magnetischen Widerstandes auf, so daß der für die Nebenschlußwirkung erforderliche Materialaufwand verhältnismäßig groß ist. Das ist weniger ein Nachteil wegen der Kosten, als aus andern nachstehend genannten Gründen. Wie allgemein bekannt ist hängt nämlich die Nebenschlußwirkung stark von der Qualität des zur Verwendung gelangenden Nebenschlußbleches ab. Man ist daher stets bestrebt, sich von den unvermeidlichen Verschiedenheiten der magnetischen Eigenschaften der verwendeten Dynamoblechsorten möglichst unabhängig zu machen. Da die Dynamobleche einer Lieferung gewöhnlich in ihren magnetischen Eigenschaften untereinander gleichwertig sind, ist es natürlich bei der heutigen Massenfabrikation vorteilhafter, wenn, um viel Nebenschlußbleche von einer Dynamoblechsorte herstellen zu können, für diese möglichst wenig Dynamoblech verwendet werden muß Ein weiterer überstand dieser Nebenschluß anordnungen ist ferner der, daß es schwierig ist, den Luftspalt zwischen den beiden Polplattenansätzen genau einzustellen. Eine ganze Einstellung dieses Luftspaltes ist aber für eine einwandfreie Nebenschlußwirkung unbedingt notwendig.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel, die Nachteile der vorstehend erwähnten Neben schluß anordnung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird das in weitgehender Weise dadurch erreicht, daß eine Neßbenschlußplatte unter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials und unter Belassung eines sich bei hoher Belastung sättigenden Steges mit zwei ebenfalls unter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials an den Polfiiichen des Stromeisens befestigten Polplatten verbunden ist. Vorzugsweise kann die Nebenschlußanordnung so ausgebildet werden, daß die die Polflächen des Stromeisens an der einen Längsseite stark überragenden Polplatten je einen Ansatz aufweisen und daß die Stirnflächen dieser Ansätze in einem solchen Abstand voneinander gehalten sind, daß im wesentlichen Kraftlinien zwischen diesen nicht verlaufen.
  • Bei dieser Nebenschlußanordnung ist durch den verhältnismäßig großen Abstand der Polplattenansätze voneinander ein, nebengeschlossene Kraftlinien führender Luftspalt zwischen den beiden Polplatten praktisch nicht mehr vorhanden. Hier werden vielmehr die nebengeschlossenen Kraftlinien im wesentlichen über den Steg der Nebenschlußplatte geführt, so daß dieser, da er den größten magnetischen Widerstand besitzt, bei hoher Belastung gesättigt wird. Für die Nebenschlußwirkung ist demnach nur eine einzige Stelle, nämlich der Steg des Nebenschlusses maßgebend. Der Materialaufwand für die Nebenschlußplatte ist daher sehr gering, so daß von den. Dynamoblechen einer Lieferung viel Nebenschlußplatten hergestellt werden können. Da weiterhin der Weg der nebengeschlossenen Kraftlinien zwischen den Polplatten und der Nebenschlußplatte ausschließlich von einer unmaguetischen Zwischenplatte ganz bestimmter und wählbarer Stärke gebildet wird, ist die genaue Einstellung des Nebenschlusses ohne besondere Schwierigkeiten erreichbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. I und 2 zur Darstellung ge bracht.
  • Fig. I zeigt eine Ansicht und die Fig. 2 eine Draufsicht eines Stromeisens mit Nebenschluß.
  • An jeder Polfläche des Stromeisens I ist unter Zwischenschaltung einer unmagnetischen Platte I3, I4 eine Polverbreiterungsplatte 5 3 mittels Schrauben 4 befestigt. Diese, die Polflächen des Stromeisens I an der einen Längsseite üiberragenden Polverbreiterungsplatten 2, 3 besitzen je einen Ansatz 5, 6. Die Stirnflächen 7, 8 der Polplattenansätze 5, 6 sind in einem solchen Abstand voneinander gehalten, daß Kraftlinien zwischen diesen im wesentlichen nicht verlaufen. Der Abstand zwischen den beiden Stirnflächen 7, 8 der Polplattenansätze 5, 6 wird von einer Nebenschlußplatte 9 iiberbriuck4 die unter Zwischenschaltung einer Messingplatte Io mittels Messingnieten 11 an den beiden Polverbreiterungsplatten 2, 3 befestigt ist. Um eine gewisse Einstellung des Sättigungsverhältnisses im Neben'schluß zu erreichen, kann die Nebenschlußplatte g mit einer oder, mehreren Bohrungen 12 versehen werden.
  • Durch den verhältuismäflig großen Abstand der Polplattenansätze 5, 6 wird erreicht, daß nahezu der gesamte nebengeschlossene Fluß gezwungen wird, die Nebeeschlußplafte 9 zu durchsetzen. Da weiterhin der zwischen den beiden Stirnflächen 7, 8 der Polplattenansätze 5, 6 liegende Steg der Nebenschlußplatte g den größten magnetischen Widerstand besitzt, wird ausschließlich dieser bei hoher Last eine Sättigung erfahren. Damit wird das wirksame Gebiet des Nebenschlusses auf eine sehr kleine Stelle begrenzt. Es ist einleuchtend, daß auf diese Weise für den Nebenschluß vergleichsweise wenig Material aufgewendet werden muß. Auch die Schwierigkeit einer genauen Einstellung deslNebenschlusses ist hier behoben, da der Abstand zwischen den beiden Stirnflächen 7, 8 der Polplattenansätze 5, 6 keineswegs genau zu sein braucht und der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Polplatten 2 bzw. 3 und der Nebenschlußplatte g durch die Messingulatte IO genau festgelegt ist, der sich nach Vernietung der Teile miteinander nicht mehr verändern kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. U-formiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluß für Induktionszähler, bei dem sowohl der gesamte als auch der nebengeschlossene Fluß über mindestens je einen Luftspalt geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nebenschlußplatte (g) unter Zwischenschaltung unmagnetischen Materials (io) und unter Belassung eines sich bei hoher Belastung sättigenden Stegs mit zwei ebenfalls unter Zwischenschaltung unmagnetischen Mate rials (I3 bzw. I4) an den Polflächen des Stromeisens (I) befestigten Polplatten (2 bzw. 3) verbunden ist.
  2. 2. U-förmiges Stromeisen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polflächen des Stromeilsens (I) an der einen Längsseite stark überragenden Polplatten (2 bzw. 3) je einen Ansatz (5 bzw. 6) aufweisen, und daß deren Stirnflächen (7 bzw. 8) in einem solchen Abstand voneinander gehalten sind, daß im wesentlichen Kraftlinien zwischen diesen nicht verlaufen.
  3. 3. U-förmiges Stromeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg der Nebenschlußplatte (9) zwecks Erzielung einer gewünschten Nebenschlußwirkung wenigstens eine Bohrung (I2) aufweist.
DEL3491D 1939-05-11 1939-06-28 U-foermiges Stromeisen mit einem magnetischen Nebenschluss fuer Induktionszaehler Expired DE860657C (de)

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