DE1616065C - Leertrieb Einstellvorrichtung fur Induktions Elektrizitätszähler - Google Patents

Leertrieb Einstellvorrichtung fur Induktions Elektrizitätszähler

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DE1616065C
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Germany
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iron
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English (en)
Inventor
Günther Dipl Phys Schrei ner Heinz 8500 Nürnberg Vieweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leertrieb-Einstellvorrichtung für Induktions-Elektrizitätszähler mit dreischenkeligem Spannungseisen und einem die beiden äußeren Schenkel des Spannungseisens miteinander verbindenden, seitlich angeordneten magnetischen Nebenschlußeisen, die aus einer Kurzschlußbrille als Einstellorgan besteht, welche den Mittelschenkel des Spannungseisens umschließt und an der Außenseite des Nebenschlußeisens in Richtung zu den Außenschenkeln hin verschiebbar gehaltert ist. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art umschließt die Kurzschlußbrille den Triebfluß. Das mit dem Induktionsstrom in einer solchen Kurzschlußbrille gekoppelte Magnetfeld durchsetzt dabei die Läuferscheibe und erzeugt dadurch ein dem Leertriebmoment entgegenwirkendes Kompensationstriebmoment. Durch Verschieben der Kurzschlußbrille tangential zur Läuferscheibendrehrichtung kann das Kompensationstriebmoment abgeglichen werden. ,
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art um-" schließt die Kurzschlußbrille neben dem Spannungstriebfluß zwangläufig auch einen Teil des Stromtriebflusses. Hierdurch induziert auch der Stromtriebfluß in der Kurzschlußbrille einen Strom, dessen Magnetfeld mit dem Fluß der Strompole zusammenwirkt und einen unerwünschten Stromleertrieb erzeugt, der den Grenzlastfehlerwert des Zählers verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leertrieb-Einstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art die Kurzschlußbrille derart auszubilden, daß unerwünschte Stromleertriebe praktisch vermieden werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrille das Nebenschlußeisen an dessen der Läuferscheibe abgewandten Seite mit Brücken übergreift. Dadurch, daß die Kurzschlußbrille den Mittelschenkel des Spannungseisens hierbei an einer solchen Stelle umschließt, die den Gesamt-Spannungsfluß (Triebfluß und Nebenfluß) zuführt, erhöht sich die Wirksamkeit der Kurzschlußbrille etwa um den Faktor 3. Gegenüber den bekannten Anordnungen der Kurzschlußbrille erhöht sich damit bei gleichem Brillenquerschnitt entsprechend der Brillenstrom.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die in F i g. 1 und 2 der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Anordnung einer Kurzschlußbrille zur Beeinflussung des Leertriebes,
F i g. 2 eine Anordnung einer Kurzschlußbrille gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine Kurzschlußbrille 1 dargestellt, die unterhalb des Nebenschlußeisens 2 verlaufend in einen am Nebenschlußeisen 2 seitlich anliegenden, abgewinkelten Teil 3 ausgebildet ist. Der abgewinkelte Teil 3 der Kurzschlußbrille 1 ist mit einem Schlitz 4 versehen, durch den eine den Teil 3 mit dem Nebenschlußeisen 2 verbindende Befestigungsschraube 5 hindurchgreift. Der Schlitz 4 ermöglicht nach Lösen der Befestigungsschraube 5 eine Verschiebung der Kurzschlußbrille 1 tangential zur Läuferscheibendrehrichtung. Da die Kurzschlußbrille 1 unterhalb des Nebenschlußeisens 2 zwischen Läuferscheibe und Nebenschlußeisen 2 verläuft, erfaßt sie auch einen Teil des sich über das Nebenschlußeisen sowie über den Mittelschenkel 6 des Spannungseisens schließenden, aus den Polen 7 und 8 des Stromeisens austretenden Stromtriebflusses. Zwischen den Außenscherikeln 9 des Spannungseisens und dem Nebenschlußeisen 2 ist noch eine Beilage 10 aus magnetisch nicht leitfähigem Material eingefügt, mit der in bekannter Weise ein magnetischer Widerstand im Wege des Nebenschlußflusses erreicht wird.
Fig. 2 stellt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1 dar, doch ist hier dem Erfindungsgedanken entsprechend die Kurzschlußbrille 1 über die der Läuferscheibe abgewandte Seite des Nebenschlußeisens 2 mit Brücken 111,112 hinweggeführt. Da sich der Stromtriebfluß, ausgehend von den Polen 7 und 8 des Stromeisens, nach Durchtritt durch die Läuferscheibe im wesentlichen über das Nebenschlußeisen 2 schließt — im dargestellten Falle über eine dem Stromeisen zugekehrte Verbreiterung 20 des Nebenschlußeisens 2 —, ist somit ein durch den Stromtriebfluß in die Kurzschlußbrille 1 induzierter Strom verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Leertrieb-Einstellvorrichtung für Induktions-Elektrizitätszähler mit dreischenkeligem Spannungseisen und einem die beiden äußeren Schenkel des Spannungseisens miteinander verbindenden, seitlich angeordneten magnetischen Nebenschlußeisen, die aus einer Kurzschlußbrille als Einstellorgan besteht, welche den Mittelschenkel des Spannungseisens umschließt und an der Außenseite des Nebenschlußeisens in Richtung zu den Außenschenkeln hin verschiebbar gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrille (1) das Nebenschlußeisen (2) an dessen der Läuferscheibe abgewandten Seite mit Brücken (111,112) übergreift.

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