DE485887C - Ferraristriebkern mit Hauptstrombuegel - Google Patents

Ferraristriebkern mit Hauptstrombuegel

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DE485887C
DE485887C DEA47064D DEA0047064D DE485887C DE 485887 C DE485887 C DE 485887C DE A47064 D DEA47064 D DE A47064D DE A0047064 D DEA0047064 D DE A0047064D DE 485887 C DE485887 C DE 485887C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Ferraristriebkern mit Hauptstrombügel Im Hauptpatent 341 184 ist ein aus einem geschlitzten Eisenblechbügel bestehender Hauptstrompolbügel für Ferraristriebkern beschrieben, welcher, vom Verbindungsjoch der beiden Hauptstrompolkerne ausgehend, sich über die Hauptstromwicklungen hinweg derart zungenförmig zwischen die beiden der Systemscheibe zugekehrten Hauptstrompolkerne legt, daß seine beiden Hälften die Hauptstrompolkeme mit gutem magnetischem Schluß berühren und einen großen Teil der Nebenschlußkraftlinien senkrecht durch die Systemscheibe über die beiden Hauptstrompolkerne in das magnetische Verbindungsjoch leiten.
  • Die Erfindung enthält Verbesserungen und neue Anwendungsmöglichkeiten des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindungsgedankens, die sich bei seiner= praktischen Ausgestaltung als notwendig bzw. als vorteilhaft erwiesen haben.
  • Der nach Anspruch x des Hauptpatentes erforderliche gute magnetische Schluß zwischen dem Polbügel und den Polkernen kann dadurch erzielt werden, daß die beiden Zungen des Polbügels mit einer gewissen Vorspannung auf dem Triebkern befestigt sind und kraft ihrer Elastizität an den Innenflächen der Polkerne anliegen. Es hat sich nun gezeigt, daß der auf diese Weise erzielbare magnetische Schluß nicht zuverlässig genug ist, daß er jedoch unbedingt gewährleistet wird, wenn an den Innenflächen der beiden Polkerne (z. B. durch Anfräsen ihrer Innenkanten) zwei Auflageflächen für die beiden Zungen des Polbügels geschaffen werden und wenn die Befestigungsschrauben für den Polbügel so angeordnet werden, daß dessen Zungen durch das Anziehen dieser Schrauben auf die an den Polkernen vorgesehenen Auflageflächen gepreßt werden. Der auf die bisherige Weise durch die Materialspannung allein erzeugte Druck kann diesen Schluß noch unterstützen.
  • Bei einem Triebkern mit solchen besonderen Auflageflächen für den Strompolbügel wird zweckmäßig die in der Beschreibung des Hauptpatents erwähnte Ausführungsform des Polbügels gewählt, bei welcher der Bügel zwei symmetrisch zur Ebene der beiden Strompolkerne liegende Schenkel besitzt; diese schließen sich an der unteren Seite des Verbindungsjoches und werden hier mit Befestigungsschrauben angezogen, welche die Zungen des Polbügels auf die für sie bestimmte Auflageflächen pressen. Mit Rücksicht auf die praktische Herstellung wird ein solcher Bügel zweckmäßig aus mehreren Teilen zusammengesetzt.
  • Die Abb. x und a zeigen Ausführungsbeispiele von Strompolbügeln dieser Art. In Abb. z ist a der Strompolbügel, c sind die Strompolkerne, deren Innenkanten derart angefräst sind, daß hierdurch zwei Auflageflächen für die beiden Zungen =des Polbügels geschaffen sind. Die Befestigungsschraube für den Polbügel ist so angeordnet, daß dessen Zungen beim Anziehen dieser Schraube auf die an den Polkernen vorgesehenen Auflageflächen gepreßt werden. In Abb. 2 ist a der Strompolbügel in der im Hauptpatent erwähnten Ausführungsform, bei welcher der Bügel zwei symmetrisch zur Ebene der Strompolkerne liegende Schenkel besitzt. Der Strompolbügel besteht aus zwei Teilen und wird durch die untere Befestigungsschraube derart angezogen, daß seine Zungen auf die an _ den Polkernen angefrästen Auflageflächen gepreßt werden.
  • Ferner hat sich erwiesen, daß ein Strompolbügel nach dem Hauptpatent mit einem an sich bekannten magnetischen Nebenschluß für den Hauptstromfluß, welcher zweckmäßig die Polflächen der Strompolkerne ganz oder teilweise überdeckt, kombiniert werden kann, und daß sich aus dieser Kombination neue und nützliche Wirkungen ergeben. Derartige bekannte Nebenschlüsse haben die Wirkung, daß sie sich bei zunehmender Belastung mehr und mehr sättigen, so daß der durch die Scheibe gehende Stromfluß stärker als proportional mit der Belastung wächst. Auf diese Weise kann die durch die Triebflüsse hervorgerufene Eigendämpfung, die bei Belastungen von mehr als Zoo °/o der Nennlast große Minusfehler zur Folge hätte, teilweise kompensiert werden. An diesbezüglichen Versuchen hat sich nun gezeigt, daß diese Kompensation bei gleichzeitiger Anwendung eines Hauptstrompolbügels nach dem Hauptpatent viel weiter getrieben werden kann als bei der Anwendung eines magnetischen Nebenschlusses allein. Der Grund hierfür liegt darin, daß auch der Strompolbügel einen magnetischen Nebenschluß für den Hauptstromfluß bildet, der sich jedoch bei einem anderen Grade der Belastung, nämlich viel früher als das eigentliche Nebenschlußeisen, sättigt. Bei geeigneten Abmessungen aller Teile läßt sich deshalb durch die vereinigte Wirkung beider Nebenschlüsse eine viel weitergehende Anpassung der Sättigungsvorgänge an die mit der Belastung wachsende Eigendämpfung erreichen, als dies durch einen einzigen Nebenschluß möglich wäre. Wie aus Versuchen hervorgeht, ist die Wirkung solcher Anordnungen besonders günstig, wenn der geschlitzte Polbügel in bezug auf die durch die beiden Strompolkerne bestimmte Ebene auf der Seite der Systemachse, der magnetische Nebenschluß auf der anderen Seite liegt.
  • Der magnetische Nebenschluß wird zweckmäßig in an sich bekannter Art am Verbindungsjoch der Strompolkerne befestigt. Eine besonders vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß das Nebenschlußeisen die Polflächen ganz oder teilweise überdeckt und daß, um zwei Luftwege in den magnetischen Nebenschluß einzuschalten, die Polflächen dort, wo sie von dem Nebenschlußeisen überdeckt sind, abgefräst sind, so daß das Nebenschlußeisen mit den Polflächen abschließen kann. Selbstverständlich kann der magnetische Nebenschlußweg auch durch Strecken aus urmagnetischem Material unterbrochen sein.
  • Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung. a ist der Strompolbügel, wie er im Hauptpatent beschrieben ist. b ist das Nebenschlußeisen, c sind die Strompolkerne, deren Polflächen dort, wo sie von dem Nebenschlußeisen überdeckt sind, abgefräst sind, so daß das Nebenschlußeisen mit den Polflächen ungefähr abschließt. Der zwischen dem Nebenschlußeisen und den Polflächen bestehende Zwischenraum ist durch eine Einlage aus Preßspan ausgefüllt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Ferraristriebkern mit Hauptstrombügel nach Patent 34118q., dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Hauptstrompolbügel und den Hauptstrompolkernen erforderliche magnetische Schluß dadurch gesichert ist, daß an den Innenflächen der beiden Hauptstrompolkerne, und zwar an deren Innenkanten, ausgefräste Auflageflächen vorgesehen sind, auf welche die beiden Zungen des Polbügels bei seiner Befestigung angedrückt werden.
  2. 2. Triebkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß ein sich mit der Belastung mehr und mehr sättigender magnetischer Nebenschluß für den Hauptstromfluß vorgesehen ist.
  3. 3. Triebkern nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß für den Hauptstromfluß aus einem die Hauptstrompolflächen ganz oder teilweise überdeckenden Eisenblech besteht. q..
  4. Triebkern nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den magnetischen Nebenschluß Luftwege eingeschaltet sind, indem die Polkerne an den Stellen, wo sie von dem Nebenschlußeisen überdeckt sind, durch Ausfräsen verkürzt sind.
  5. 5. Triebkern nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß und der Hauptstrompolbügel auf verschiedenen Seiten der durch die beiden Strompolkerne bestimmten Ebene angeordnet sind.
  6. 6. Triebkern nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstrompolbügel in bezug auf die durch die beiden Strompolkerne bestimmte Ebene auf der Seite der Systemachse angeordnet ist.
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