DE1758204U - Induktionsgeraet mit wenigtens einem triebsystempaar, insbesondere drehstromzaehler. - Google Patents

Induktionsgeraet mit wenigtens einem triebsystempaar, insbesondere drehstromzaehler.

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DE1758204U
DE1758204U DE1956W0015402 DEW0015402U DE1758204U DE 1758204 U DE1758204 U DE 1758204U DE 1956W0015402 DE1956W0015402 DE 1956W0015402 DE W0015402 U DEW0015402 U DE W0015402U DE 1758204 U DE1758204 U DE 1758204U
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drive systems
systems
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fine adjustment
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DE1956W0015402
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Westinghouse Electric Corp
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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Induktionsgerät mit wenigstens einem Triebsystempaar, insbes.
  • Drehstromzähler.
  • Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden USA-Patentanmeldung Serial-No. 517 409 vom 23. Juni 1955 beansprucht.
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Induktionsgerät mit wenigstens einem Triebsystempaar, insbes. auf einen Drehstromzähler mit zwei diametral angeordneten Triebsystemen, die auf eine gemeinsame Scheibe einwirken. Sie hat die Aufgabe Mittel zu schaffen, die in einfacher Weise eine Abgleichung der Triebsysteme ohne gegenseitige Störung gestatten. Zeuerungsgemäß sind die Handhaben für die Abgleichmittel auf der Frontseite des Gerätes angebracht. Dadurch können sie leicht bedient werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird an Hand der Zeichnung erläutert : Fig. 1 zeigt einen Drehstromzähler, gesehen in Richtung der Zählerachse, Fig. 2 zeigt das Tbiebsystem 35 des Zählers nach Fig. 1 nach aussen gesehen,
    Fig. 3 von oben gesehen,
    Fig. 4 zeigt den Anker 39 des Zählers von oben gesehen mit eingetragenen Wirbelströmen, Fig. 5 zeigt eine Schaltung für einen solchen Zähler, Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Zählerankers.
  • In Fig. 1 ist auf einer durch 23 angedeuteten Grundplatte des Zählergehäuses ein Tragteil 83 befestigt, dem ein Tragteil 85 gegenüber
    steht. An den Flanken dieser Tragteile ist ein Triebsystempaar 35,
    cz
    37 befestigt. Es wirkt auf eine gemeinsame Ankerscheibe 39 ein, die durch in den Teilen 83 und 85 angeordnete Dauermagnete (nicht dargestellt) gedämpft ist : Das Triebsystem 35-entsprechendes gilt für das Triebsystem 37-besteht aus einem Lamellenpaket 41 mit einem Mittelschenkel 45, auf dem eine Spannungsspule 77 sitzt. Auf der dem Luftspalt 47 gegenüber liegenden Seite sind zwei Strompole 49,51 mit den Polflächen 53,55 angebracht, die von einer Stromwicklung 81 erregt werden. In bekannter Weise kann ein magnetischer Nebenschluß 56 zwischen den Polen 49 und 51 zur Verbesserung der Fehlerkurve angeordnet sein.
  • Durch den Luftspalt 47 läuft die Ankerscheibe 39.
  • An den Magnetschenkeln 45 unterhalb der Spannungsspule 77 ist bei dem
    Triebsystem 37 ein magnetisch leitfähiger Fortsatz 193 angebracht,
    CD
    dem ein beweglicher magnetisch leitfähiger Teil 191 auf einer Spin-
    CD
    del 194 gegenübersteht. Durch Drehen der Spindel kann er längs eines leitfähigen Bügels 195, dessen Enden an den äusseren Schenkeln des Lamellenpaketes 41 befestigt sind, verschoben werden. Die in diesem Bügel gelagerte Spindel 194 endigt auf der Frontseite des Zählers in eine Einstellvorrichtung 189 mit einem gerändelten Kopf 197.
  • An dem Triebsystem 35, vergl. Fig. 2 und 3 ist ein Bügel 181 aus unmagnetischem Baustoff angebracht, an dem mittels eines umgebogenen Lappens 186 eine Feder 185 angebracht ist. Diese Feder drückt die abgewinkelte Flanke 187 einer Kurzschlußbrille 177 gegen den Bügel 181. Die Enden der Feder 185 sind ebenfalls mittels umgebogener Lappen 186 an der genannten Flanke befestigt. Die Öffnung der Brille 177 ist unterhalb des Spannungsschenkels 45 angeordnet.
  • Die Brille 177 greift mit einem Mutternfortsatz in eine im Bügel 181 gelagerte Spindel 179, die auf der Frontseite des Zählers in einer Einstellvorrichtung 175 mit der Handhabe 180 endigt. Durch Drehen der Handhabe kann die Brille 177, parallel in Richtung der Spindel 179 verschoben werden, Eine weitere Kurzschlußbrille 193 umschließt gemeinsam die Stromschenkel 49 und 51 bei dem Triebsystem 35. Eine entsprechende Anordnung hat auch das Triebsystem 37. Sie ist dort mit 198 bezeichnet. Der von der Zählermitte aus betrachtet aussen liegende Teil 199 (201) der Kupferbrille 193 (198) ist an mehreren Stellen bei 203 (205) ausgestanzt unter Belassung von Brücken 207 (209).
  • Werden die Brücken 207 (209) in kleinerer oder grösserer Zahl durchschnitten, dann vergrössert sich der Widerstand der Brillen 193 (198) und dadurch ändert sich die Phasenverschiebung zwischen dem Spannungstriebfluß und der an der Spule 77 liegenden Spannung. Auf diese Weise kann bequem von aussen her die innere Abgleichung der beiden Triebsysteme getrennt eingestellt werden.
  • Damit nun jedes Triebsystem bei Normallast das gleiche Drehmoment erzeugt, wird durch Drehen der Einstellvorrichtung 189 die Grösse des Drehmomentes des Systems 37 entsprechend eingestellt. Dabei entzieht der Teil 191 dem Triebsystem einen grösseren oder kleineren Teil des Spannungstriebflusses, indem es diesen durch Umgehung des Luftspaltes 47 und somit des Ankers 39 von den Schenkeln 45 in
    die Schenkel 41 ableitet. Dieser Anteil geht dann dem Spannung-
    triebfluß verloren und wird dafür dem Spannungsstreufluß, der bei
    solchen Triebsystemen zwischen dem Mittelschenkel und dem Aussenschenkel auftritt und zwecks Erzielung der 900-Abgleichung erforderlich ist, zugeschlagen. Bei einer bestimmten Stellung der Handhabe 189 und damit des Teiles 191 sind die Drehmomente der Triebsysteme. 35 und 37 einander gleich. Die Drehmomentsabgleichung kann somit bequem von der Frontseite des Zählers aus bewerkstelligt werden.
  • Die Zähler bedürfen auch einer Kleinlastregelung, also einer Regelung in jenem Lastbereich, indem die Getriebereibung eine gewisse Rolle spielt und durch einen sogenannten Spannungsvortrieb, der ein kleines zusätzliches Drehmoment ergibt, ausgeglichen werden muß. Dieser Vortrieb läßt sich leicht durch einen bestimmten Unsymmetriegrad in der räumlichen Verteilung der Triebflüsse, insbes. des Spannungstriebflusses erzielen. Dieser Unsymmetriegrad läßt sich durch die Handhabe 175 bequem von der Frontseite aus einstellen, indem dabei die Kurzschlußbrille 177 des Triebsystems 35 entsprechend verschoben wird.
  • Natürlich können auch beide Triebsysteme 35,37 je Mittel zur Drehmomentsabgleichung und zur Kleinlastregelung erhalten.
  • Damit nun die beiden Triebsysteme auch sonst richtig zusammenarbeiten und sich gegenseitig nicht stören, erhält, wie Fig. 5 zeigt, jeder Schenkel 45 der Triebsysteme 35, 37 noch eine Kompensationswicklung 233, die je in Reihe mit der Spannungswicklung 77 des gegenbeiliegenden Systems geschaltet ist. In der Fig. 5 ist die Stromquelle mit 13, der Verbraucher mit 11 bezeichnet. 5, 7 und 9 sind die drei Leiter des Drehstromnetzes.
  • Die Wicklungen 233 haben folgende Wirkung, dabei sei auf die Fig. 4 Bezug genommen. Die beiden auf eine gemeinsame Scheibe 30 wirkenden
    Triebsysteme 3 37 können sich in folgender Weise gegenseitig stören.
  • Die vom Spannungstriebfluß des einen Systems induzierten Wirbelströme im Anker 39 wirken mit dem Spannungstriebfluß des anderen Systems zusammen (Spannungsinterferenz).'Die von dem Stromtriebfluß des einen Systems induzierten Wirbelströme wirken mit dem Stromtriebfluß des anderen Systems zusammen und erzeugen Drehmomente (Strominterfe-. renz). Die von dem Spannungstriebfluß des einen Systems induzierten Wirbelströme wirken mit dem Stromtriebfluß des anderen Systems zusammen (Stromspannungsinterferenz), dabei wirken auch in derselben Weise sie von dem Stromtriebfluß des einen Systems induzierten Ströme mit lern Spannungstriebfluß des anderen Systems zusammen.
  • Die Spannungs-und Strominterferenz. ist, wenn die beiden Triebsysteme sich symmetrisch zu beiden Seiten des Ankers gegenüber stehen, wirkungslos. Sie verursachen zwar Kräfte oder Drehmomente, aber diese gehen bei symmetrischer Anordnung durch die Achse des Ankers oder sie sind gleich und entgegengesetzt gerichtet und heben sich dadurch auf.
  • Wohl aber entstehen durch die Stromspannungsinterferenz, wenn auch kleine, störende, zusätzliche Drehmomente, die in Fig. 4 durch Pfeile 229,231 angedeutet sind und durch das Zusammenwirken des unter den Strompolen 49,51 fliessenden Anteiles bedingt sind. Diese Kräfte gehen nicht durch den Mittelpunkt M des Ankers 39, sondern in einem Abstand T daran vorbei und die von ihnen erzeugten Drehmomente heben sich nicht gegenseitig auf, sondern ergeben ein resultierendes Moment mit dem Drehsinn des Pfeiles P. Gerade dieses störende Drehmoment wird durch die Ausgleichwicklungen 233 beseitigt. Die von diesen Wicklungen induzierten Flußkomponenten rufen Wirbelströme in der Scheibe 39 hervor, die mit den Flüssen der Strompole 49,51' wieder ein zusätzliches Drehmoment ergeben, das dieses Mal aber eine dem Pfeil P entgegengesetzte Richtung hat. Entsprechendes gilt für das Zusammenwirken der von den Polen 49, 51 induzierten s irbelströme mit dem Spannungsfluß des Poles 45.
  • Im allgemeinen genügt es, wenn die Windungszahlen der Ausgleichswicklungen 233 1/2 bis 5% der der Spannungsspulen 75 betragen, je nach den speziellen Verhältnissen des betreffenden Zählers. Ein solcher Ausgleich störender Drehmomente ist Voraussetzung für die richtige Feineinstellung der Abgleichvorrichtungen 175,189, denn sonst würden sich auch bei richtiger Einstellung immer noch diese störenden Drehmomente überlagern.
  • Wie die Figur 6 zeigt, kann man die Scheibe 39a ringförmig machen, indem man sie bei 237 ausscheidet und den inneren Teil durch nichtleitei des Material ersetzt oder auch durch Metall, wenn man dieses gegen den äusseren Teil isoliert. Die von dem Spannungspol 45 induzierten Wirbelströme zeigen den Verlauf 227a und die unter den Strompolen 49, 51 durchtretenden'Wirbelstromanteile verlaufen praktisch tangential, mit der Folge, daß die durch das Zusammenwirken dieser Ströme mit den Flüssen der Pole 49,51 entstehenden Kräfte 229a, 231a jetzt durch den Mittelpunkt M der Scheibe gehen, also kein störendes Drehmoment hervorrufen. Sollten sie nicht genau durch den Mittelpunkt gehen, dann können die jetzt allerdings sehr kleinen störenden Drehmomente wieder durch Kompensationswicklungen 233, Fig. 5 ausgeglichen werden, die Windungszahl der Spulen 233 beträgt dann etwa nur 1 0/ovo der der Spannungsspulen 77
    Schutz
    6kgdansprüche
    6 Figuren

Claims (6)

  1. Schutz NNKtansprüche :
    1. Induktionsgerät mit wenigstens einem Triebsystempaar, insbes. Dreh- stromzähler'mit zwei diametral gegenüberstehenden Triebsystemen und
    Mitteln zur Abgleichung dieser Systeme, dadurch gekennzeichnet, daß kiese Mittel vorwiegend auf der Frontseite des Zählers liegende Handhaben haben.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 mit zu beiden Seiten angeordneten Triebsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine System (35) eine Feineinstellung (175) für Kleinlast, das andere (37) eine Feineinstellung (189) für Drehmomentabgleich hat, daß dagegen beide Systeme (35, 37) Mittel (207,209) zur Feineinstellung der inneren Abgleichung haben, die auf den aussen liegenden Seiten der Triebsysteme (35,37) angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feinabgleichung störenden, durch gegenseitiges Zusammenwirken beider Triebsysteme (35, 37) bedingten zusätzlichen Drehmomente, soweit sie durch das Zusammenwirken der beiden Spannungspole oder der Strompole der Triebsysteme entstehen können, durch symmetrische diametrale Anordnung der beiden Triebsysteme (35,37) ausgeglichen sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feinabgleichung störenden, zusätzlichen Drehmomente, soweit sie durch das Zusammenwirken des Strompoles des einen und des Spannungspoles des anderen Systems und umgekehrt entstehen, durch Kompensationswicklungen (233, Fig. 5) auf den Spannungspolen (45) ausgeglichen sind, die je mit der Spannungswicklung (77) des anderen Systems in Reihe liegen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die störenden durch das Zusammenwirken von Strom-und Spannungspolen der beiden Systeme entstehenden Drehmomente wenigstens annähernd durch Anbringung eines zentralen Ausschnittes (237) der Ankerscheibe (39a, Figur 6) beseitigt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Triebsysteme sowohl Mittel zum Drehmomentsabgleich wie Mittel zur Kleinlastregelung hat, die von der Stirnseite des Zählers aus bedienbar sind.
DE1956W0015402 1956-05-24 1956-05-24 Induktionsgeraet mit wenigtens einem triebsystempaar, insbesondere drehstromzaehler. Expired DE1758204U (de)

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DE (1) DE1758204U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140281B (de) * 1960-09-15 1962-11-29 Siemens Ag Vorrichtung zum mindestens weitgehenden Beheben des lastabhaengigen Winkelfehlers bei Elektrizitaetszaehlern, insbesondere Drehstromzaehlern
CN103851920B (zh) * 2013-01-23 2016-03-23 洛阳力合机械有限公司 双向液压料车

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140281B (de) * 1960-09-15 1962-11-29 Siemens Ag Vorrichtung zum mindestens weitgehenden Beheben des lastabhaengigen Winkelfehlers bei Elektrizitaetszaehlern, insbesondere Drehstromzaehlern
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