CH144896A - Hauptstrommagnet für Induktionszähler mit einem magnetischen Nebenschluss zur Verbesserung der Belastungskurve. - Google Patents
Hauptstrommagnet für Induktionszähler mit einem magnetischen Nebenschluss zur Verbesserung der Belastungskurve.Info
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Description
Hauptstrommagnet für Induktionszähler mit einem magnetischen Nebenschlnss zur Verbesserung der Belastungskurve. ' Die Belastungskurve eines Zählers kann bekanntlich durch Anordnung eines die bei den Pole des Hauptstromeisens überbrücken den Nebenschlusses verbessert werden. Die bisher an Zählern gebräuchlichen \Teben- schlüsse vermögen jedoch die Fehlerkurve nur bis zu einer verhältnismässig niedrigen Stromstärke zu heben; über eine gewisse Be lastungsgrenze hinaus zeigt dann die Fehler kurve den bekannten Abfall. Damit selbst bei hohen Belastungen ein Minusgang des Zählers nicht auftritt. soll bei dem Hauptstrommagneten gemäss der Er findung der magnetische Nebenschluss derart ausgebildet und angeordnet sein, dass er .izi3er dem motorisch unwirksamen Fluss einen Teil des motorisch wirksamen Flusses führt, wo bei beide Flüsse durch geeignete Bemessung ihrer Pfadquerschnitte in verschiedenen Be reichen der Magnetisierungskurve arbeiten. Der den motorisch wirksamen Fluss führende Pfad soll dabei von dem motorisch uuwirk- Samen Fluss derart vormagnetisiert werden, dass er erst dann in den günstigsten Bereich seiner Magnetisierung gelangt, wenn der nur den motorisch unwirksamen Fluss führende Pfad bereits gesättigt ist. Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist an dem Hauptstrom magneten ein aus einem Stanzteil besteh-n- des NTebenschlusseisen angeordnet. das die Form eines Bügels besitzt und mit zwei flügelartigen, parallel mit der Triebscheibe verlaufenden, in der Nähe der Peripherie der Triebscheibe liegenden Lappen und zwei weiteren, rechtwinklig zu den Flügehi uni- gebogenen, zur Befestigung an den Strom- kernen dienenden Lappen versehen ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Stromkern mit Neben schluss und Fig. 3 eine Magnetisierung;@- kurve. Der aus Eisenblech gestanzte, bügel- förmige Nebensehluss a .ist an seinen ver breiterten Enden mit flügelartigen, parallel zur Triebscheibe verlaufenden Lappen b, b' und rechtwinklig zu den Lappen b, b' lie genden Lappen c, c' versehen. Die Befesti gung des Nebenschlusses a erfolgt dabei seit lich an dem Stromkern d, und zwar mittelst der Lappen c, c' an den aus nichtmagneti schem lHaterial bestehenden, an den Strom kernzinken e, e' befindlichen Streifen f, f'. Durch die besondere Bauart des Neben schlusses a wird erreicht, dass der Neben schluss einen motorisch unwirksamen Fluss führt und dass die Lappen c, c',<I>b, b'</I> des Nebenschlusses ausserdem noch einen moto risch wirksamen Fluss führen. Die Lappen b, b' des Nebenschlusses wirken dabei ge wissermassen als Polvergrösserungen, so dass der magnetische Widerstand des Luftweges für den Triebfluss verringert wird. Hierbei trägt auch der die Lappen<I>b, b'</I> durchsetzende Nebenschlussfluss infolge seiner vormagneti sierenden Wirkung dazu bei, da.ss die Mag netisierung dieser Nebenschlussteile dann in den steilsten Bereich der Magnetisierungs- kurve fällt, wenn der Quersteg des Neben schlusses a. bereits gesättigt ist. Die Dimen sionen des Nebenschlusses sind hierbei so ge wählt, dass sich die Eisenlappen b, b' bei etwa 150 % des Nennstromes noch in dem Bereich 0-X der Magnetisierungskurve be finden, bei 200 % des Nennstromes jedoch in den Bereich X-Y gelangen (Fig. 3). Es wird also durch die bei einer bestimmten Belastung, beispielsweise bei etwa 150/'0, eintretende Sättigung des Nebenschlusses der grösste Teil der Kraftlinien über den Pol <I>e, e'</I> des Stromkernes<I>d</I> durch die Trieb scheibe gelangen, da über den Nebenschluss- weg keine Kraftlinien mehr fliessen können. Fernerhin wird ein gewisser Teil des Kraft flusses durch die als Saugflächen wirkenden Lappen c, c' über die flügelartigen Lappen b, b' durch die TrielJscheibe geführt. Bei weiterer Belastungssteigerung werden dann die Befestigungslappen c, c' und die Lappen b, b' magnetisch besser leitend, wodurch der aus den Lappen b, b' austretende, immer stärker werdende Kraftfluss ein Hilfsdreh moment erzeugt, welches die Stromdämpfung auch bei sehr hohen Belastungen zu kompen sieren vermag. Eine weitere Verbesserung dieses Hilfsdrehmomentes wird noch durch die Anordnung der Lappen b, b' in der Nähe der Peripherie der Triebscheibe erzielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hauptstrommagnet für Induktionszähler mit magnetischem Nebenschluss zur Ver besserung der Belastungskurve, dadurch ge kennzeichnet, dass der magnetische Neben schluss derart ausgebildet und angeordnet ist, dass- er ausser dem motorisch unwirksamen Fluss einen Teil des motorisch wirksamen Flusses führt, wobei die Flüsse durch ge eignete Bemessung ihrer Pfadquerschnitte in verschiedenen Bereichen der Magnetisie- rungskurve arbeiten, und dass der den moto risch wirksamen Fluss führende Pfad von dem motorisch unwirksamen Fluss derart vor magnetisiert ist, dass er erst dann in den günstigsten Bereich seiner Magnetisierung gelangt,wenn der nur den motorisch unwirk samen Fluss führende Pfad bereits gesättigt ist. UNTERANSPRVCHE: 1. Hauptstrommagnet nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Stanzteil bestehende magnetische Nebenschluss (n.) Bügelform besitzt und mit flügelartigen, parallel mit der Trieb scheibe verlaufenden Lappen<I>(b, b')</I> und mit rechtwinklig zu den flügelartigen Lappen<I>(b, b')</I> umgebogenen, zur Befesti gung an dem Stromkern dienenden Lap pen (c, c') versehen ist, wobei die Lappen (b, b') derart bemessen sind, dass sie erst dann im günstigsten Bereich der Magnetisierung arbeiten,wenn der nur den motorisch unwirksamen Fluss füh rende Nebenschlussteil bereits gesättigt ist. 2. Hauptstrommagnet nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Lappen<I>(b, b'<B>)</B></I> seit lich am Stromeisen und in der Nähe der Peripherie der Triebscheibe angeordnet sind. . Hauptstrommagnet nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der nur den moto- risch unwirksamen Fluss führende Neben- schlussteil bei etwa 15U% des Nennstromes gesättigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE144896X | 1929-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH144896A true CH144896A (de) | 1931-01-31 |
Family
ID=5670466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH144896D CH144896A (de) | 1929-03-02 | 1930-02-28 | Hauptstrommagnet für Induktionszähler mit einem magnetischen Nebenschluss zur Verbesserung der Belastungskurve. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH144896A (de) |
-
1930
- 1930-02-28 CH CH144896D patent/CH144896A/de unknown
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