DE968995C - Anordnung zur Verkleinerung des Fehlwinkels von Spannungswandlern - Google Patents

Anordnung zur Verkleinerung des Fehlwinkels von Spannungswandlern

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DE968995C
DE968995C DEA11342D DEA0011342D DE968995C DE 968995 C DE968995 C DE 968995C DE A11342 D DEA11342 D DE A11342D DE A0011342 D DEA0011342 D DE A0011342D DE 968995 C DE968995 C DE 968995C
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DE
Germany
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winding
voltage
arrangement according
shielding plates
arrangement
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Expired
Application number
DEA11342D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Pfeiffer
Hans Woelken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/42Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils
    • H01F27/422Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils for instrument transformers
    • H01F27/425Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils for instrument transformers for voltage transformers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verkleinerung des Fehlwinkels von Spannungswandlern Bei Spannungswandlern ist der bei Leerlauf bereits vorhandene Fehlwinkel unter anderem von der Streuung der Primärwicklung abhängig, und zwar liegen die Verhältnisse besonders bei Wandlern niederer Spannung mit geringem Abstand zwischen Primär- und Sekundärwicklung und guter Ausnutzung der Baustoffe meist derart, daß ein verhältnismäßig großer positiver Fehlwinkel vorhanden ist. Eine Verkleinerung des Fehlwinkels kann man unter Beibehaltung der Spulen-Außenabmessungen durch Herabsetzung der Induktion oder durch Wahl eines Eisens mit geringerer Blind-, jedoch höherer Wirkkomponente des Leerlaufstromes, oder durch rein ohmsche Vorbelastung oder durch Vergrößern der Primärstreuung erreichen. Eine Anordnung zur Verkleinerung des Fehlwinkels von Spannungswandlern mit Lagenwicklung, insbesondere mit sprungwellensicherem Wicklungsaufbau, ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß vorzugsweise die Hochvoltwicklung zur Vergrößerung der Streuung in aus ferromagnetischem Material bestehenden Blechen eingebettet ist, die als Eingangs-bzw. Ausgangswindung an die Wicklung angeschlossen sind. Dadurch wird der geringste zusätzliche Materialaufwand zur Vergrößerung der Streuung erreicht, im Gegensatz zu der Maßnahme durch Vergrößerung des Abstandes zwischen Primär- und Sekundärwicklung, die eine Vergrößerung des Kernes bedingen würde.
  • Außerdem können zur Durchführung der Maßnahme nach der Erfindung bei Spannungswandlern mit Lagenwicklung, solche Teile der Wandler verwendet werden, die an sich für ganz andere Zwecke bestimmt sind. Dadurch wird eine erhebliche Vereinfachung in bezug auf Arbeitsaufwand und Materialbedarf herbeigeführt, die den zusätzlichen Aufwand für die Verkleinerung des Fehlwinkels bei einem solchen Spannungswandler auf ein Mindestmaß herabsetzen.
  • Zur Durchführung der Erfindung bei Spannungswandlern mit Lagenwicklung können Teile des Wandlers herangezogen werden, die an sich für ganz andere Zwecke bestimmt sind.
  • Von neuzeitlichen Wandlern wird nämlich wie bei Leistungstransformatoren eine große Widerstandsfähigkeit gegen Stoßspannungen gefordert. Zur Erfüllung dieser Forderung werden Anfang und Ende der Hochspannungswicklung oft als Bleche ausgebildet. Die Bleche bestehen aus Messing oder anderem Material, das sich gut verarbeiten läßt. Ferromagnetisches Material wurde aber nicht gewählt, um die magnetischen Verhältnisse, wie sie bei der Entwicklung des Wandlers, die zunächst ohne diese Bleche durchgeführt wird, vorliegen, nicht zu stören.
  • Erfindungsgemäß sollen nun diese Bleche, die zur kapazitiven Durchkopplung der lagenweise gewickelten Primärspule des Wandlers dienen und gegebenenfalls noch als Eingangswindung benutzt werden, ganz oder teilweise aus ferromagnetischem Material hergestellt werden, womit die Primärstreuung des Wandlers in geeigneter Weise vergrößert und der Leerlauf-Fehlwinkel verkleinert werden kann. In den Fig. i bis 5 sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt ein Vektor-Diagramm.
  • In Fig. i ist ii die lagenweise gewickelte Primär-oder Hochvoltwicklung des Spannungswandlers, die eingebettet ist zwischen den Blechen =2, 13 aus ferromagnetischem Material, die zur Vermeidung von Kurzschlußwindungen, wie Fig. 2 zeigt, geschlitzt und als Eingangs- bzw. Ausgangswindung an die Wicklung angeschlossen sind. 1q. bedeutet die Sekundär- bzw. Niederspannungswicklung und 15 den Eisenkern des Spannungswandlers.
  • Durch die Anordnung solcher Bleche in der Nähe der Primärwicklung erzielt man in der Hauptsache eine Erhöhung der Streuung der Primärwicklung und damit eine Verkleinerung des Leerlauffehlwinkels des Wandlers. Die größte Wirksamkeit haben die Bleche, die zwischen Primär- und Sekundärwicklung angeordnet sind. Das Maß der Streuungsvergrößerung kann weiterhin dadurch beeinflußt werden, daß die Schirmbleche nur auf einem Teil ihres Umfanges bzw. ihrer Breite aus ferromagnetischem Material hergestellt werden, wie dies in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Dort ist ein Schirmblech abgewickelt gezeichnet und, soweit es aus ferromagnetischem Material besteht, schraffiert. Die in Fig.5 dargestellte Ausführungsform kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn die Schirmbleche zur Verkleinerung der am Rand auftretenden elektrischen Feldstärke gegen Glimmen oder Sprüherscheinungen z. B. mit einem angerollten Wulst versehen werden sollen. Das unmagnetische Material für die Seitenstreifen kann dann ausschließlich nach dem Gesichtspunkt einer leichten Rollbarkeit ausgewählt werden. Um dem Schirmblech neben der magnetischen Leitfähigkeit auch eine gute elektrische Leitfähigkeit zu geben, kann es aus z. B. kupferplattiertem Eisenblech hergestellt werden. Diese Anordnung kann bei einstufigen oder mehrstufigen sogenannten Kaskaden-Wandlern angewandt werden. Da sich der durch die Belastung hervorgerufene Fehlwinkel zu dem Leerlauf-Fehlwinkel addiert, so erhält man gleichzeitig eine günstige Ausnutzung des bei der betreffenden Genauigkeitsklasse zur Verfügung stehenden Fehlwinkelbandes für eine Belastung mit Nennleistung und Leistungsfaktoren zwischen cos ß = x und 0,5 ind.
  • In dem Vektordiagramm nach Fig. 6 bedeutet U1 die Primär-, U2 die Sekundär- und Ulo die primäre Leerlauf-Spannung. Aus diesem Vektordiagramm ist der Einfluß der Primärstreuung auf den Leerlauf- und Belastungsfehlwinkel zu erkennen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß durch das Einbringen der Streubleche in der angegebenen Weise sich die Primärstreuung X1 um dXl vergrößert, während sowohl die ohmschen Widerstände der Wicklungen R1 und R2 als auch annähernd der sekundäre Streuwiderstand X2 unverändert bleiben. In dem Vektordiagramm bedeutet To den Leerlaufstrom des Wandlers, bezogen auf die Sekundärseite, J,ß seine Blind- und jv seine Wirkkomponente. Der Leerlauf-Spannungsfehler Fo und der Leerlauf-Fehlwinkel 80, hervorgerufen durch .% ' Rl + Jo ' X" beziehen sich auf einen Wandler mit verhältnismäßig kleiner Primärstreuung. Bei Einführen von Schirmblechen aus ferromagnetischem Material steigt der Spannungsabfall durch den Leerlaufstrom wegen der zusätzlichen Primärstreuung dXl um den Betrag Jo - 4X1, wodurch der Fehlwinkel von 80 auf 8o sinkt. Die gleichzeitig damit verbundene Vergrößerung des Spannungsfehlers auf Fö kann durch entsprechenden Windungsabgleich ausgeglichen werden. Bei Belastung des Wandlers mit Nennstrom J2 und beispielsweise cos ß = o,8 treten weitere Spannungsabfälle J2 - R2 + J2 @ X2 und J2 - Rl + J2 - X1 auf, welche den Belastungs-Spannungsfehler FB und den Belastungsfehlwinkel äB ergeben. Die durch die Erhöhung der Primärstreuung bedingte Vergrößerung von 12 - XI um J2 - X1 wirkt sich gleichfalls in zweierlei Hinsicht aus. Der Spannungsfehler FB steigt auf FB an, und der Belastungsfehlwinkel AB sinkt auf AB'. Gegenüber dem durch den Erfindungsgegenstand erzielten Vorteil einer günstigen Lage des Fehlwinkels ist die geringfügige Vergrößerung des Belastungsspannungsfehlers um dFß belanglos, zumal Fig.6 den denkbar ungünstigsten Fall bei Belastung des Wandlers mit Nennleistung und einem Leistungsfaktor zwischen cos ß = i und 0,5 darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verkleinerung des Fehlwinkels von Spannungswandlern mit Lagenwicklung, insbesondere mit sprungwellensicherem Wicklungsaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Hochvoltwicklung zur Vergrößerung der Streuung in aus ferromagnetischem Material bestehenden Blechen eingebettet, die als Eingangs- bzw. Ausgangswindung an die Wicklung angeschlossen sind. a. Anordnung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Streuung die in an sich bekannter Weise zur Abschirmung bzw. kapazitiven Durchkopplung der gesamten Hochspannungsspule dienenden und als Eingangswindung geschalteten Abschirmbleche verwendet werden, die zu diesem Zwecke ganz oder teilweise aus einem magnetisch leitenden Werkstoff hergestellt werden. 3. Anordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß nur die zwischen Hochspannungs- und Niederspannungswicklung liegenden Abschirmbleche aus magnetisch leitendem Werkstoff bestehen. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche nur zu einem Teil ihrer Breite bzw. ihres Umfangs aus magnetisch leitendem Werkstoff bestehen. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereinigung einer guten elektrischen und einer guten magnetischen Leitfähigkeit die Abschirmbleche aus z. B. ein- oder zweiseitig kupferplattiertem Eisen bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 311493.
DEA11342D 1940-07-09 1940-07-09 Anordnung zur Verkleinerung des Fehlwinkels von Spannungswandlern Expired DE968995C (de)

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DE968995C true DE968995C (de) 1958-04-17

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE311493C (de) *

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