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Anordnung bei Ferraris-Zäblern.
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gehalten sind. Der Rahmen 2 ist somit mit zwei Deckplatten 10, 11 versehen, die mit den Blättern durch Nieten 13, 14 verbunden sind. Der mittlere Schenkel ist in ähnlicher Weise mit zwei Deckplatten 15, 16 versehen, die durch hindurchgehende Nieten 17 verbunden sind.
Der mittlere Schenkel, der die Spannungsspule 18 trägt, ist in eine Ausfräsung 19 im Jochteil des Rahmens 2 hineingesetzt und ist mittels zweier zu beiden Seiten des Rahmens 2 angebrachten Platten 20, 21 festgehalten, welche letztere mittels Schrauben oder Nieten 23, die durch Löcher 22 im Rahmen hindurchgehen, miteinander verbunden sind. Der mittlere
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gestützt, welche letzteren magnetische Nebenschlüsse für den Kraft1inienfluss des Spannungsmagneten bilden. Diese magnetischen Nebenschlüsse haben einen spitzen Querschnitt, der sich in der Richtung gegen den mittleren Schenkel hin verjüngt, und bilden an ihren Enden eine senkrecht zu den Blättern des Rahmens stehende scharfe Kante, die gegen die Seite des mittleren Schenkels anliegt.
Dadurch, dass die Nebenschlüsse in einem Stück mit dem Rahmen 2 gemacht sind, wird die Herstellung vereinfacht, und zugleich erzielt man eine Verbesserung der magnetischen Eigenschaften des Magnetkreises. Die erforderliche Berührung zwischen den magnetischen Nebenschlüssen und den Seiten des mittleren Schenkels wird dadurch sichergestellt, dass das Blätterbündel 3 immer etwas federnd ist in der Querrichtung, u. zw. insbesondere dann, wenn die Nieten 17 derart angebracht sind, dass keine Nieten sich in der Nähe derjenigen Stellen befinden, wo die Nebenschlüsse gegen den mittleren Schenkel anliegen.
Die beschriebene Ausführung des Kernes des Spannungsfeldmagneten macht es möglich. den unnützen magnetischen Widerstand des Magnetkreises in beträchtlichem Masse herabzusetzen. Diese vorteilhafte Eigenschaft des Magnetsystems beruht besonders darauf, dass die beiden Polstücke 6, 9 des Spannungsmagneten in einem Stück mit dem Magnetkern ausgefüllt sind, u. zw. durch die Ausstanzung der Blätter in einer für den Zweck passenden Form. Diese Ausbildung der Polstücke direkt durch Ausstanzung der Blätter wird wiederum dadurch ermöglicht, dass der Magnetkern, wie oben beschrieben, aus zwei Blätterbündeln zusammengesetzt ist, wobei die Blätter des einen Bündels senkrecht zu den Blättern des andern Bündels gestellt werden.
Das eine Blätterbündel kann dabei zweckmässig in der Form eines geschlossenen Rahmens ausgeführt werden, aber es ist natürlich nicht unbedingt nötig, dass der Rahmen ringsherum geschlossen ist, vielmehr kann z. B. das Polstück 6 in der Mitte durch einen kleinen Luftspalt geteilt sein. Die Ausbildung des Magnetkernes in der Form zweier miteinander lösbar verbundener Teile macht. es zugleich möglich, die Spannungsspule 18 in bequemer Weise anzubringen bzw. dieselbe zwecks Umtausch oder Reparation zu entfernen.
Zwecks Kompensierung des Reibungswiderstandes in der Lagerung des Läufers ist das Magnetsystem in bekannter Weise mit einem drehbaren Arm 26 aus magnetischem Material versehen, der in verschiedene Lagen im Verhältnis zum Polstück 9 auf der unteren Seite der Läuferscheibe 7 eingestellt werden kann. Der Arm 26 ist in einem Lagerstück 27 aus unmagnetischen Material, z. B. Messing drehbar gelagert, welches Lagerstück in den Rahmen. 2 zwischen dem Polstück 6 und den magnetischen Nebenschlüsse 24, 25 hineingepresst ist. Der Arm kann vermittels einer in das eine Ende des Armes eingeschraubten Schraube 28
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angesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung bei Elektrizitätszählern nach dem Ferrarisprinzip, die mit geblätterten, dreischenkeligen Spannungsfeldmagneten ausgestattet sind, welcher einen mittleren Schenkel und einen wesentlich geschlossenen, die beiden äusseren Schenkel verbindenden Rahmen besitzt, wobei magnetische Nebenschlüsse zwischen dem mittleren Schenkel und beiden äusseren Schenkeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Nebenschlüsse eine gegen den mittleren Schenkel sich verjüngende Form besitzen.