DE1028432B

DE1028432B - Ruecklaufsperren fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1028432B
Application number: DEU2706A
Authority: DE
Inventors: Alfred Ueberham
Original assignee: ALFRED UEBERHAM
Current assignee: ALFRED UEBERHAM
Priority date: 1954-04-05
Filing date: 1954-04-05
Publication date: 1958-04-17

Description

Rücklaufsperren für Kraftfahrzeuge Für Kraftfahrzeuge sind Rücklaufsperren bekannt, die aus einem im Gangwechselgetriebe angeordneten Klemmrollenfreilauf bestehen. Diese Sperren sind meist mit einem Abschaltmechanismus, der die Sperre unwirksam machen kann, versehen und. daher umständlich und teuer in der Herstellung. Ferner muß das Gehäuse des Wechselgetriebes von vornherein für die Unterbringung der Rücklaufsperre konstruiert sein, so daß ein nachträglicher Einbau in bereits im Gebrauch befindliche Getriebe unmöglich ist.
Die Erfindung betrifft Rücklaufsperren, die aus einem im Wechselgetriebe angeordneten Klemmrollenfreilauf bestehen, dessen die Klemmrollen aufnehmender und mit Auflaufflächen versehener Rollenträger am Gehäuse befestigt ist und dessen ringförmige Lauffläche für die Klemmrollen unmittelbar an einem Zahnrad angeordnet ist. Das Neue besteht nun darin, daß die Kugel- bzw. Rollenlaufflächen des Klemmrollenfreilaufs an einem vorhandenen, für die Gangschaltung verwendeten Getriebezahnrad angeordnet sind. Durch die Verwendung eines bereits vorhandenen Getriebezahnrades wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung bei der Herstellung einer Rücklaufsperre für Kraftfahrzeuge erzielt. Das ohnehin erforderliche Zahnrad trägt bereits die Lauffläche des Klemmrollenfreilaufs. Damit wird ein wesentlicher Teil des Freilaufs eingespart. Ferner wird Raum gespart und, vor allem der nachträgliche Einbau einer Rücklaufsperre in ein Wechselgetriebe oder ein Ausgleichsgetriebe, bei welchem die Erfindung ebenfalls angewendet werden kann, ermöglicht. Einzelheiten sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung :ersichtlich. In letzterer sind Ausführungsbeispiele in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Rücklaufsperre (Schnitt I-I der Fig. 2), Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ausführungsform zu Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht der Rücklaufsperre (teilweise geschnitten) bei Anwendung auf ein Tellerrad eines Ausgleichsgetriebes.
Ein im Getriebegehäuse 1 in bekannter Weise angeordnetes Getriebezahnrad 2 ist mit einer ringförmigen Lauffläche 5 für den Klemmrollenfreilauf versehen, welche mit dem feststehenden, die Klemmrollen aufnehmenden und mit Auflaufflächen versehenen Rollenträger 4 zum Zwecke der Erzielung der Rücklaufsperre zusammenwirkt. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Klemmrollenträger 4 seitlich an einem Deckel 3 des Getriebegehäuses 1 befestigt, so, daß die Klemmrollen auf .der Innenseite des Radkranzes laufen. Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform ist der Rollenträger z. B. an einem sonstigen Teil des Getriebegehäuses 1 befestigt und wirkt von der Außenseite des Zahnkranzes auf einen seitlichen Laufring 5a des Zahnkranzes 2.
Die Erfindung ist sinngemäß auch bei Tellerrädern 2 b von Ausgleichsgetrieben anwendbar, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Klemmrollenträger 4 durch Bremsbacken 7, die z. B. vom Bremszylinder 6 aus betätigt werden, in der Vorwärtsfahrt und beim Stillstand des Fahrzeuges blockierbar, so daß die starre Befestigung des Klemmrollenträgers 4 durch die Bremse ersetzt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rücklaufsperren für Kraftfahrzeuge, die aus einem im Wechselgetriebe angeordneten Klemmrollenfreilauf bestehen, dessen die Klemmrollen aufnehmender und mit Auflaufflächen versehener Rollenträger am Gehäuse befestigt ist und dessen ringförmige Lauffläche für die Klemmrollen unmittelbar an einem Zahnrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lauffläche tragende Zahnrad ein für die Gangschaltung verwendetes Getriebezahnrad ist.
2. Rücklaufsperren für Kraftfahrzeuge, die aus einem Klemmrollenfreilauf bestehen, dessen die Kleininrollen aufnehmender und mit Auflaufflächen versehener Rollenträger durch eine Bremse in der Vorwärtsfahrt und beim Stillstand des Fahrzeugs feststellbar ist und dessen. ringförmige Lauffläche für die Klemmrollen unmittelbar an einem Zahnrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lauffläche tragende Zahnrad das Tellerrad des Ausgleichsgetriebes ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 227393; französische Patentschrift Nr. 688670; britische Patentschrift Nr. 447526; USA.-Patentschriften Nr. 1778799, 2072057, 2209695.