DE2536346C3 - Vorrichtung zur Anzeige durchzuführender Wartungsarbeiten an einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Anzeige durchzuführender Wartungsarbeiten an einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige durchzuführender Wartungsarbeiten an einem Fahrzeug, die wenigstens ein vom Wegstreckenmesser
angetriebenes Anzeigerad mit einer an einer vorbestimmten Stelle seines Umfangs angeordneten Warnmarkierung aufweist
Bekanntlich gibt es verschiedene Wartungsarbeiten, die der Benutzer eines Fahrzeugs in bestimmten
Zeitabständen durchführen lassen muß, um das Fahrzeug in einem einwandfreiem Betriebszustand zu halten.
Zu diesen Wartungsarbeiten gehören z. B. das Wechseln des Motoröls, das Einstellen des Vergasers, die Prüfung
der Bremsen, das Vertauschen der Räder nach einem bestimmten Plan und dgl. Gewöhnlich macht der
Fahrzeughersteller Angaben über die Fahrstrecken, nach deren Zurücklegung bestimmte Wartungsarbeiten
auszuführen sind. Häufig vergißt der Benutzer, die vorgeschriebenen Fahrstrecken zu beachten und die
erforderlichen Prüf- und Wartungsarbeiten an seinem Fahrzeug jeweils im richtigen Zeitpunkt ausführen zu
lassen.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-AS 1016 141) bekannt, die dem Fahrer nach
Zurücklegen einer bestimmten Fahrstrecke durch eine Warnmarkierung anzeigt, daß eine bestimmte Prüfoder Wartungsarbeit am Fahrzeug durchgeführt werden muß. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den
Nachteil, daß bei weiterer Benutzung des Fahrzeugs,
d.h. bei Zurücklegen einer weiteren Fahrstrecke die Warnmarkierung wieder verschwindet, obwohl die
entsprechende Wartungsarbeit nicht durchgeführt worden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrvnde. eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nach Zurücklegung einer bestimmten Fabrstrekke eine Warnmarkierung sichtbar wird und bei
ZurückJegung einer weiteren Fahrstrecke sichtbar bleibt, um den Fahrer ständig an die Fälligkeit oder iu
Notwendigkeit der Durchführung der Wartungsarbeit zu erinnern.
Die Vorrichtung soll daher von einfacher und raumsparender Bauart sein, sich leicht in die Armaturentafel einbauen lassen und nicht hinderlich sein.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
a) das Anzeigerad besteht aus einem mit seiner Anzeigeradwelie fest verbundenen, vom Wegstreckenzähler angetriebenen, inneren Bauteil, dessen Drehbe-
wegung über eine Kupplungseinrichtung auf ein die Warnmarkierung tragendes, äußeres Bauteil übertragen
wird;
b) ein Verriegelungszahnrad kämmt mit dem äußeren Bauteil des Anzeigerades derart daß es vom Bauteil so
lange mitgedreht wird, bis ein am Verriegelungszahnrad befestigtes Sperrelement in einer der Warnmarkierung
entsprechenden Stellung gegen einen Anschlag trifft und daraufhin das äußere Bauteil des Anzeigerades bis
zur Aufhebung der Verriegelung festhält. Jo
Das die Warnmarkierung tragende Anzeigerad wird also durch den Wegstreckenzähler angetrieben und bis
zu einer Anschlagstellung gedreht, die nach einer bestimmten Fahrstrecke errreicht wird. In der Anschlagstellung ist die Warnmarkierung für den Fahrer sr>
sichtbar und wird durch die Verriegelung und die Wirkung der Kupplung in dieser Stellung gehalten. Der
Fahrer wird also nach Zurücklegen der bestimmten Fahrstrecke auf die Fälligkeit einer Wartungsarbeit
aufmerksam gemacht und bei Zurücklegung einer weiteren Fahrstrecke ständig daran erinnert, da die
Anzeige erhalten bleibt.
Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich auf die Einrichtung zur Aufhebung der Verriegelung und zur
Rückstellung des Anzeigerades bzw. der Warnmarkie- 4
rung in eine Ausgangsstellung aus der Verriegelungsstellung oder einer beliebigen Zwischenstellung. Damit
wird erreicht, daß nach Durchführung der fälligen oder noch nicht als fällig angezeigten Wartungsarbeiten die
Messung der bestimmten Fahrstrecken von neuem beginnen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ajsführungsform einer Anzeigevorrichtung in Verbindung mit
einem für Fahrzeuge bestimmten Wegstreckenzähler bekannter Art
F i g. 2 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt in dem einige der wichtigeren Teile der Anzeigevorrich- wi
tung nach F i g. 1 zu erkennen sind,
F i g. 3 eine F i g. 2 ähnelnde Darstellung, die jedoch den Vorgang des Zurückstellens der Vorrichtung
veranschaulicht
F i g. 4 eine ebenfalls F i g. 2 ähnelnde Darstellung, in ι,,
der jedoch eine andere Ausführungsform einer Kupplungseinrichtung zwischen dem inneren und dem
äußeren Teil jedes der Anzeigeräder der Anzeigevorrichtung nach F i g. I zu erkennen ist
Fig.5 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung,
Fig.6 einen vergrößerten Teilschnitt der einige wichtige Teile der Anzeigevorrichtung nach Fig.5
erkennen läßt
F i g. 7 eine F i g. 6 ähnelnde Darstellung zur Erläuterung des Vorgangs des Zurückstellens der Anzeigevorrichtung nach F i g. 5 und
Fig.8 einen senkrechten Teilschnitt in dem eine
Weiterbildung der Anzeigevorrichtung nach Fig.5 dargestellt ist.
In Fig. 1 ist bei A ein Fahrzeug-Wegstreckenzähler
bekannter Art dargestellt der z. B. von der üblichen Tachometerwelle aus angetrieben wird und die von dem
betreffenden Fahrzeug zurückgelegte Gesamtfahrstrekke in Kilometern, englischen Meilen od. dgl. anzeigt. Zu
dem Wegstreckenzählern A gehören mehrere Zahlenräder 10, die gleichachsig drehbar gelagert sind und
jeweils auf ihrem Umfang die Ziffern 0 bis 9 tragen. Sobald das der niedrigsten Dezimalstelle zugeordnete
Zahlenrad 11 eine vollständige Umdrehung zurückgelegt hat, veranlaßt es das auf seiner linken Seite
angeordnete nächste Zahlenrad 12, ein Zehntel einer Umdrehung auszuführen, so daß die zurückgelegten
Streckeneinheiten aufaddiert werden.
Die Zahlenräder 10 sind sämtlich auf einer Welle 30 angeordnet, die mit ihren beiden Enden in zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 21 und 22 eines Gehäuses 10 drehbar gelagert ist Es ist zu bemerken,
daß sich die Welle 30 im Gleichtakt mit nur einem einzigen bestimmten Zahlenrad dreht das eine aus
Gründen der Zweckmäßigkeit gewählte Dezimalstelle repräsentiert, z. B. die Tausenderstelle. Mit Ausnahme
dieses einen Zahlenrades sind die übrigen Zahlenräder 10 auf der drehbaren Welle 30 von dieser unabhängig
drehbar gelagert.
Unter der die Zahlenräder 10 tragenden Welle 30 ist parallel dazu eine weitere drehbare Welle 31 angeordnet. Ein Antriebszahnrad 32, das drehfest mit einem
Ende der Zahlenradwelle 30 verbunden ist treibt über ein Zwischenzahnrad 34 ein auf der zweiten Welle 31
sitzendes Zahnrad 33 an, so daß die drei hintereinandergeschalteten Zahnräder 32, 34 und 33 die Welle 30 mit
der Welle 31 unter Einhaltung eines Übersetzungsverhältnisses von 1 :1 verbinden und sich daher die Welle
31 im Gleichtakt mit dem gewählten Zahlenrad 10 dreht.
Auf der zweiten Welle 31, die im folgenden als die »Anzeigeradwelle« bezeichnet wird, ist mindestens ein
Anzeigerad 40 auf eine noch zu erläuternde Weise gelagert. In der Praxis können jedoch mehrere solche
Anzeigeräder gleichachsig auf der Anzeigeradwelle 31 angeordnet sein, wie es aus F i g. 1 ersichtlich ist, wobei
sich die Anzahl dieser Anzeigeräder nach der Anzahl der Teile des Fahrzeugs richtet, deren Prüfung und/oder
Wartung überwacht werden soll.
Wie in F i g. 2 mit weiteren Einzelheiten dargestellt, gehören zu jedem Anzeigerad 40 ein inneres Bauteil 41,
das mit der Anzeigerad welle 31 drehfest verbunden ist, sowie ein auf dieses innere Bauteil lose aufgesetztes
äußeres Bauteil 412. Zwischen dem inneren und dem äußeren Bauteil jedes Anzeigerades 40 ist gemäß F i g. 2
eine Kupplungseinrichtung angeordnet, zu der ein oder mehrere Federn 414 gehören, von denen jede an einem
Ende mit dem inneren Bauteil 41 fest verbunden ist. Das äußere Bauteil 42 jedes Anzeigerades 40 weist auf seiner
Innenseite einen Satz von Kerben auf, so daß das freie
Ende jeder Feder 44 normalerweise lösbar in Eingriff mit jeweils einer dieser Kerben steht, damit das äußere
Bauteil 42 das innere Bauteil 41 mitnimmt und daher die Anzeigeradwelle 31 entsprechend gedreht wird. Wird
jedoch das äußere Bauteil 42 eines bestimmten Anzeigerades 40 durch eine noch zu beschreibende
Einrichtung verriegelt, so daß es sich nicht weiter drehen kann, gleiten die Federn 44 der Kupplungseinrichtung
von Kerbe zu Kerbe weiter, damit sich das innere Bauteil 41 zusammen mit der Anzeigeradwelle 31
unabhängig von dem zugehörigen äußeren Bauteil 42 drehen kann.
Jedes Anzeigerad 40 weist gemäß Fi g. 2 mindestens
eine Warnmarkierung 45 auf, die auf der Umfangsfläche des äußeren Bauteils 42 an einer vorbestimmten Stelle
angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform ist die Warnmarkierung 45 in Form einer hellgefärbten Fläche
ausgebildet, die mit dem äußeren Bauteil 42 des betreffenden Anzeigerades, z. B. mit Hilfe eines
Klebstoffs verbunden ist. Gegebenenfalls kann man diese Fläche mit einem Symbol od. dgl. versehen, das
geeignet ist, einen Hinweis auf einen bestimmten Teil des Fahrzeugs zu geben, bei dem eine Wartung
durchgeführt werden muß.
Die Anzeigeräder 40 sind gemäß Fig.2 z.B. hinter
der Instrumententafel 50 des Fahrzeugs angeordnet, die mit einer Reihe von Fenstern 51 versehen ist, durch die
hindurch die verschiedenen Anzeigeräder sichtbar sind. Gemäß F i g. 2 ist in jedes Fenster 51 eine Fischaugenlinie
52 eingebaut, so daß der Fahrer des Fahrzeugs die jeweilige Stellung der verschiedenen Anzeigeräder 40
leicht erkennen kann.
Wird die Anzeigerad welle 31 entsprechend der durch das Fahrzeug zurückgelegten Fahrstrecke gedreht, wird
die Warnmarkierung 45 des betreffenden Anzeigerades 40 gemäß F i g. 2 in eine vorbestimmte Anzeigestellung
hinter dem zugehörigen Fenster 51 gebracht, sobald das Anzeigerad jeweils eine vollständige Umdrehung
ausgeführt hat. Wird die Anzeigeradwelle 31 in der beschriebenen Weise im Gleichtakt mit dem Tausender-Zahlenrad
gedreht, wird somit die Warnmarkierung 45 des betreffenden Anzeigerades jeweils dann in ihre
Anzeigestellung gebracht, wenn das Fahrzeug 10 000 Kilometer oder englische Meilen zurückgelegt hat, um
dem Fahrer anzuzeigen, daß z. B. die Reifen des Fahrzeugs ausgewechselt werden müssen.
Die äußeren Bauteile 42 der Anzeigeräder 40 sind gemäß Fig.2 jeweils mit einer Verzahnung 46
versehen, die ständig in Eingriff mit Zähnen 61 eines zugehörigen Verriegelungszahnrades 60 stehen, das
zusammen mit den übrigen Verriegelungszahnrädern auf einer gemeinsamen Achse 33 gelagert ist, die im
folgenden als »Verriegelungszahnradwelle« bezeichnet ist Somit ist zwischen den äußeren Bauteilen 42 der
Anzeigeräder 40 undden zugehörigen Verriegelungszahnrädern 60 ein Obersetzungsverhältnis von 1:1
vorhanden. Diese unabhängig voneinander drehbaren Verriegelungszahnräder 60 sind dazu bestimmt, jeweils
das äußere Bauteil 42 des zugehörigen Anzeigerades 40 gegen eine weitere Drehung zu verriegeln, wenn die
Warnmarkierung 45 ihre Anzeigestellung hinter dem zugehörigen Fenster 51 erreicht hat
Jedes Verriegelungszahnrad 60 ist gemäß Fig. 2 mit
einem damit aus einem Stück bestehenden Formelement 62 versehen, zu dem ein gleichachsig mit dem
Verriegelungszahnrad angeordneter Ansatz 63 und ein sich von diesem aus radial nach außen erstreckendes
Sperrelement 64 (F i g. 3) gehören. Das Sperrelement 64 weist eine gerade Kante 65 und aut der entgegengesetzten
Seite eine abgerundete Kante 66 auf.
Unter dem Formelement 62 jedes Verriegelungszahnrades 60 ist eine Rückstellstange 70 angeordnet, die
sich mit der Hand betätigen läßt, um das zugehörige Anzeigerad 40 zu entriegeln und zurückzustellen. Die
verschiedenen Rückstellstangen 70 sind in einem Rahmen 23 unter dem Gehäuse 20 (Fig. 1) gleitend
geführt, so daß sie sich in Richtung ihrer Längsachse
ίο hin- und herbewegen lassen. Zu dem Rahmen gehören
eine vordere Wand 24 und eine Rückwand 25, und das freie Ende jeder Rückstellstange 70 ist in einer öffnung
26 der Rückwand 25 gleitend geführt, während das äußere Ende jeder Rückstellstange in der Vorderwand
24 in einer öffnung 27 gleitend geführt ist und durch diese Öffnung nach außen ragt.
Jede Rückstellstange weist nahe ihrem hinteren Ende einen Anschlag 71 und einen gegenüber diesem
Anschlag nach vorn versetzten Auslöseanschlag 72 auf.
Der Auslöseanschlag 72 besitzt eine abgerundete Kante Kante 73, die sich in Gleitberührung mit der
abgerundeten Kante 66 des zugehörigen Sperrelements 64 bringen läßt. Das äußere Ende jeder Rückstellstange
70 trägt einen Druckknopf 74, und zwischen diesem Druckknopf und der Vorderwand 24 des die Rückstellstangen
tragenden Rahmens 23 ist auf jede Rückstellstange eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 75
aufgeschoben.
Somit wird jede Rückstellstange 70 normalerweise in ihrer aus F i g. 2 ersichtlichen Stellung gehalten, bei der
der Anschlag 71 mit dem Sperrelement 64 des zugehörigen Verriegelungszahnrades 60 zusammenarbeiten
kann. Wird die Verriegelungsstange 74 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 75 nach innen gedrückt,
bewegt sich die Rückstellstange 70 entsprechend, um das Sperrelement 64, das zur Anlage an dem Anschlag
71 gekommen ist, auf eine noch zu erläuternde Weise freizugeben.
Es ist zu bemerken, daß die Winkelstellung des
Sperrelementes 64 bei jedem Verriegelungszahnrad 60 so gewählt ist, daß dann, wenn das Sperrelement 64 zur
Anlage an dem Anschlag 71 der zugehörigen Rückstellstange 70 kommt, das betreffende Verriegelungszahnrad
60 jede weitere Drehung des äußeren Bauteils 42 des zugehörigen Anzeigerads 40 genau in der
Winkelstellung unterbricht bei der die Warnmarkierung 45 auf das Fenster 51 ausgerichtet ist Weist das
äußere Bauteil 42 eines Anzeigerades 40 an seinem Umfang zwei oder mehr Warnmarkierungen auf, muß
man das Verriegelungszahnrad 60 mit einer entsprechenden Anzahl von Sperrelementen versehen, die in
entsprechenden Winkelabständen verteilt sind.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Drehung der Zahlenradwelle 30 auf die Anzeigeradwelle 31 durch die
"55 Zahnräder 32, 34 und 33 übertragen, so daß sich die
Anzeigeräder 40 gemeinsam synchron mit dem
gewählten Zahlenrad drehen. Die Drehbewegung der Anzeigeräder 40 wird ferner auf die Verriegelungszahnräder 60 durch die miteinander kämmenden Verzahnun-
<><> gen 46 und 61 übertragen, so daß sich auch die
Verriegelungszahnräder mit den zugehörigen Sperrelementen 64 synchron mit dem gewählten Zahlenrad
drehen.
Sobald die Warnmarkierung 45 eines bestimmten
«iS Anzeigerades 40 seine Anzeigestellung hinter dem
zugehörigen Fenster 51 erreicht, wird das zugehörige äußere Bauteil 42 durch das zugehörige Verriegelungszahnrad 60 gegen jede weitere Drehbewegung verrie-
gelt, da die gerade Kante 65 des zugehörigen Sperrelements 64 zur Anlage an dem Anschlag 71 der
zugehörigen Rückstellstange 70 kommt. Die Federn 44 der Kupplungseinrichtung geben das verriegelte äußere
Bauteil 42 gegenüber dem inneren Bauteil 41 frei, da sie infolge ihrer Elastizität bei der weiteren Drehung des
inneren Bauteils nacheinander in die in der Unfangsrichtung aufeinander folgenden Kerben 43 eintreten
können. Hierbei können sich alle übrigen Anzeigeräder
40 zusammen mit der Anzeigeradwelle 31 ungehindert drehen, während das äußere Bauteil 42 des betreffenden
Anzeigerades festgelegt ist und sich nicht weiter drehen läßt.
Nachdem die erforderlichen Prüf- oder Wartungsarbeiten
ausgeführt worden sind, die durch die hinter dem is
Fenster 5! erschienene Warnmarkierung 45 angezeigt worden sind, kann der Benutzer den unmittelbar unter
dem betreffenden Fenster angeordneten Druckknopf 74 betätigen. Hierdurch wird die zugehörige Rückstellstange
70 veranlaßt, sich gemäß Fig.2 nach links zu bewegen, bis der Anschlag 71 zur Anlage an der
Rückwand 25 kommt, wie es in Fig.3 gezeigt ist.
Gleichzeitig wird der Anschlag 71 aus der Bewegungsbahn des Sperrelements 64 entfernt, mit dem der
Anschlag 71 vorher zusammenarbeitete, und nahezu gleichzeitig hiermit kommt die abgerundete Kante 73
des Auslöseanschlags 72 zur Anlage an der abgerundeten Kante 66 des Sperrelements 64, wodurch das
betreffende Verriegelungszahnrad 60 veranlaßt wird, sich gemäß Fig.3 in Richtung des Pfeils um einen
vorbestimmten Winkelbetrag zu drehen.
Diese erzwungene Drehung des Verriegelungszahnrades 60 wird auf das damit kämmende äußere Bauteil
42 des betreffenden Anzeigerades übertragen, so daß es um den gleichen Winkelbetrag gedreht wird wie das
zugehörige innere Bauteil 41. Gleichzeitig wird die Warnmarkierung 45 auf dem äußeren Bauteil 42 gemäß
F i g. 3 in eine vorbestimmte Ausgangsstellung zurückgeführt
Nachdem das betreffende Anzeigerad 40 in der soeben beschriebenen Weise zurückgestellt worden ist,
kann der Benutzer den Druckknopf 74 freigeben, damit die Rückstellfeder 75 die Rückstellstange 70 wieder in
ihre Ausgangsstellung nach F i g. 2 zurückführen kann. Das Sperrelement 64 befindet sich jetzt natürlich gemäß
F i g. 2 auf der linken Seite des Anschlags 71. Nunmehr beginnt das hier betrachtete Anzeigerad 40, sich erneut
im Gleichtakt mit der Zahlenradwelle 30 zu drehen, und diese Drehbewegung setzt sich fort, bis das Fahrzeug
erneut eine vorbestimmte Fahrstrecke zurückgelegt hat
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist es möglich, daß die
Warnmarkierung 45 von zwei oder mehr Anzeigerädern 40 gleichzeitig in ihre Anzeigestellung hinter den
zugehörigen Fenstern gebracht werden. In diesem Fall
werden die äußeren Bauteile 42 dieser Anzeigeräder sämtlich durch die zugehörigen Verriegelungszahnräder
60 verriegelt, so daß sie sich nicht mehr drehen können,
und in diesem Fall ist es 'dem Benutzer möglich, die
verschiedenen Anzeigeräder mit Hilfe der zugehörigen
Druckknöpfe 74 zurückzustellen, nachdem die als erforderlich angezeigten Prüf- und/oder Wartungsarbeiten durchgeführt worden sind.
Bei der soeben beschriebenen Anzeigevorrichtung kann eines der Anzeigeräder 40 z.B. dazu dienen,
anzuzeigen, daß ein Motorölwechsel durchgeführt «5 werden muß. Nimmt man an, daß bei dem betreffenden
Fahrzeug ein Ölwechsel jeweils nach einer Fahrstrecke von 2000 km durchgeführt werden muß, daß jedoch die
Zahlenradwelle 30 mit dem Tausender-Zahlenrad gekuppelt ist, so daß die Anzeigeräder 40 eine
vollständige Umdrehung jeweils dann auszuführen, wenn das Fahrzeug eine Strecke von 10 000 km
zurücklegt, kann man das hier betrachtete Anzeigerad 40 mit fünf Warnmarkierungen 45 versehen, die in
gleichmäßigen Winkelabständen verteilt sind, und das zugehörige Verriegelungszahnrad 60 kann in diesem
Fall fünf Sperrelemente 64 aufweisen, die ebenfalls in gleichmäßigen Winkelabständen verteilt sind. Bei dieser
Anordnung zeigt dann das hier betrachtete Anzeigerad 40 nach einer Fahrstrecke von jeweils 2000 km an, daß
ein Ölwechsel erforderlich ist.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Kupplungseinrichtung zwischen dem inneren Bauteil 41
und dem äußeren Bauteil 42 jedes Anzeigerades 40. Zu dieser Kupplungseinrichtung gehören ein oder mehrere
Magnete 47, die in das äußere Bauteil 42 des Anzeigerades 40 eingebaut sind, sowie mehrere
Einlagen 48 aus Eisen oder einem ähnlichen magnetischen Material, die in das innere Bauteil 41 des
Anzeigerades so eingebettet sind, daß sie in gleichmäßigen Umfangsabständen verteilt sind und mit den ihnen
gegenüberliegenden Magneten 47 zusammenarbeiten können. Da die Magnete 47 jeweils die ihnen
benachbarten magnetischen Einlagen 48 anziehen, dreht sich das äußere Bauteil 42 normalerweise zusammen mit
dem inneren Bauteil 41 bzw. der Anzeigeradwelle 31.
Kommt das Sperrelement 64 eines bestimmten Verriegelungszahnrades 60 zur Anlage an dem Anschlag
71 der zugehörigen Rückstellstange 70, wird das äußere Bauteil 42 des Anzeigerades 40 in der schon
beschriebenen Weise verriegelt, damit es sich nicht weiter drehen kann. Da das äußere Bauteil 42 mit dem
inneren Bauteil 41 jedoch nur magnetisch gekuppelt ist, kann sich das innere Bauteil zusammen mit der
Anzeigeradwelle 31 drehen, obwohl die Magnete 47 eine Anziehungskraft auf die magnetischen Einlagen 48
ausüben. Die übrigen Anzeigeräder 40 können sich daher drehen, während das äußere Bauteil 42 des hier
betrachteten Anzeigerades festgehalten wird und sich nicht drehen kann. Dieses äußere Bauteil beginnt
natürlich, sich zusammen mit dem inneren Bauteil erneut zu drehen, wenn der Benutzer danach den
zugehörigen Druckknopf 74 betätigt hat, nachdem die erforderlichen Prüf- oder Wartungsarbeiten durchgeführt
worden sind.
F i g. 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine andere Einrichtung zum
Zurückstellen der Anzeigeräder vorhanden ist Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
können die Anzeigeräder 40 in diesem Fall zurückgestellt werden, bevor die zugehörigen
Warnmarkierungen 45 in ihre vorbestimmten Anzeige- Stellungen gebracht werden. Ein solches vorzeitiges
Zurückstellen der Anzeigeräder ist in der Praxis häufig dann erforderlich, wenn bestimmte Wartnngsarbeiten
an dem Fahrzeug durchgeführt worden sind, bevor das Fahrzeug die vorgeschriebene Fahrstrecke zurückgelegt hat. ADe übrigen Bauteile der Anzeigevorrichtung
entsprechen ebenso wie der damit zusammenarbeitende Wegstreckenzähler genau der Beschreibung der entsprechenden Teile der schon behandelten Ausführungsbeispiele, so daß sich eine erneute Erläuterung
erübrigen durfte. .
Gemäß Fig.5 und 6 weist jedes Verriegelungszahnrad 60 auf seiner einen Seite nicht nur das Sperrelement
64, sondern zusätzlich einen Nocken 67 auf. Das
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Sperrelement 64 und der Nocken 67 können feste Bestandteile der Verriegelungszahnradwelle 35 bilden,
die an ihren beiden Enden drehbar gelagert ist, und das Verriegelungszahnrad 60 ist mit dieser drehbaren Welle
drehfest verbunden. Es ist zu bemerken, daß der Nocken 67 von der betreffenden Seite des Verriegelungszahnrades
60 weiter entfernt ist als das Sperrelement 64. Sowohl das Sperrelement 64 als auch der Nocken 67
erstrecken sich von der Verriegelungszahnradwelle 35 weg radial nach außen, wobei zwischen diesen beiden
Formelementen ein vorbestimmter Winkelabstand vorhanden ist, und der Nocken 67 ragt in radialer
Richtung weniger weit nach außen als das Sperrelement 64.
Die Rückstellstange 70 ist unter dem Formelement 62 des zugehörigen Verriegelungszahnrades 60 gleitend
geführt, so daß sie sich in Richtung ihrer Längsachse hin- und herbewegen läßt. Die Rückstellstange ist
wiederum mit einem Anschlag 71 und einem Auslöseanschlag 72 versehen. Es ist zu bemerken, daß die
Rückstellstange 70 in senkrechter Fluchtung mit dem Nocken 67 steht, so daß beim Eindrücken des
Druckknopfes 74 am vorderen Ende der Rückstellstange der Auslöseanschlag 72 nur zur Anlage an dem
Nocken 67 kommt. Bei dem Anschlag 71 ist ein oberer Endabschnitt 76 im rechten Winkel auf das Verriegelungszahnrad
60 zu umgebogen, so daß dieser Abschnitt mu der geraden Kante 65 des Sperrelements 64
zusammenarbeiten kann, wenn es die aus Fig.6 ersichtliche Stellung erreicht. Im Gegensatz zu der
Darstellung in Fig.6 braucht die andere Kante des Sperrelements 64 nicht unbedingt abgerundet zu sein,
denn diese Kante kommt im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht
zur Anlage an dem Auslöseanschlag 72.
Der Auslöseanschlag 72 ist an seinem oberen Ende gemäß F i g. 6 so ausgeschnitten, daß eine Nockenfläche
oder -kante 77 vorhanden ist, die mit dem Nocken 67 zusammenarbeiten kann, der einen festen Bestandteil
der Veriegelungszahnradwelle 35 bildet. Der Nocken 67 und die Nockenfläche 77 sind so geformt und bemessen,
daß durch Eindrücken der zugehörigen Rückstellstange 70 mit Hilfe des Druckknopfes 74 das betreffende
Anzeigerad 40 in der richtigen Weise zurückgestellt werden kann, und zwar ohne Rücksicht auf die
Winkelstellung, in der es sich gegenüber dem Auslöseanschlag 72 befindet; hierauf wird im folgenden näher
eingegangen. Die übrigen konstruktiven Einzelheiten dieses Ausführungsbeispiels entsprechen genau der
weiter oben anhand von F i g. 1 bis 3 gegebenen Beschreibung.
Wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel drehen sich diä Anzeigeräder 40 gemeinsam im
Gleichtakt mit dem vorbestismmten Zahlenrad 10 des Wegstreckenzählers A bis die Warnmarkierung oder
Wammarkierungen eines oder mehrerer Anzeigeräder 40 in ihre Anzeigestellung hinter den zugehörigen
Fenstern 51 gebracht worden sind. Dann wird das äußere Bauteil 42 jedes dieser Anzeigeräder 40 gegen
eine weitere Drehbewegung verriegelt, sobald das Sperrelement 64 des betreffenden Verriegelungszahnrades 60 zur Anlage an dem abgewinkelten Abschnitt 76
des Anschlags 71 der Rückstellstange 70 kommt
Wenn der Eigentümer des Fahrzeugs die erforderlichen Prüf- oder Wartungsarbeiten hat durchführen
lassen, wie es jeweils durch' eine oder mehrere Warnmarkierungen angezeigt worden ist, kann er den
bzw. die betreffenden Druckknöpfe 74 betätigen.
Hierbei bewirkt gemäß F i g. 7 der Anschlag 71 an der jeweils eingedrückten Rückstellstange 70, daß das
Sperrelement 64 freigegeben wird, während der Auslöseanschlag 72 mit dem Nocken 67 an dessen
Nockenfläche 77 zusammenarbeitet, um den Nocken zu veranlassen, sich zusammen mit dem zugehörigen
Verriegelungszahnrad 60 in der in F i g. 7 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung zu drehen. Wenn das
äußere Bauteil 42 des betreffenden Anzeigerades 40 zusammen mit dem Verriegelungszahnrad 60 um den
gleichen Winkelbetrag gedreht wird, wird die Warnmarkierung 45 dieses Anzeigerades in ihre vorbestimmte
Ausgangsstellung gebracht.
Sind bestimmte Wartungsarbeiten an einem Teil des Fahrzeugs ausgeführt worden, bevor das Fahrzeug die vorgeschriebene Fahrstrecke zurückgelegt hat, d.h. bevor die Warnmarkierung 45 des betreffenden Anzeigerades 40 in ihre Anzeigestellung gebracht worden ist, kann der Fahrer den zugehörigen Druckknopf 74 in der beschriebenen Weise betätigen. Ohne Rücksicht auf die jeweilige Winkelstellung des Nockens 67 kommt die Nockenfläche 77 des Auslöseanschlags 72 zur Anlage an dem Nocken, um damit zusammenzuarbeiten und das betreffende Verriegelungszahnrad 60 gemäß F i g. 7 entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sich das Anzeigerad 40 in jedem Fall in der richtigen Weise zurückstellen läßt.
Sind bestimmte Wartungsarbeiten an einem Teil des Fahrzeugs ausgeführt worden, bevor das Fahrzeug die vorgeschriebene Fahrstrecke zurückgelegt hat, d.h. bevor die Warnmarkierung 45 des betreffenden Anzeigerades 40 in ihre Anzeigestellung gebracht worden ist, kann der Fahrer den zugehörigen Druckknopf 74 in der beschriebenen Weise betätigen. Ohne Rücksicht auf die jeweilige Winkelstellung des Nockens 67 kommt die Nockenfläche 77 des Auslöseanschlags 72 zur Anlage an dem Nocken, um damit zusammenzuarbeiten und das betreffende Verriegelungszahnrad 60 gemäß F i g. 7 entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sich das Anzeigerad 40 in jedem Fall in der richtigen Weise zurückstellen läßt.
Bei der Anordnung nach Fig.6 und 7 wird die
Kupplungseinrichtung zwischen dem inneren Bauteil 41 und dem äußeren Bauteil 42 jedes Anzeigerades 40
durch Federn gebildet. Es ist jedoch ersichtlich, daß man diese Kupplungseinrichtung auch durch die in Fig.4
dargestellte Kupplungseinrichtung mit den beschriebenen Magneten oder durch eine beliebige andere
gleichwertige Einrichtung ersetzen könnte, die normalerweise das äußere Bauteil 42 mit dem inneren
Bauteil 41 kuppelt, um gleichzeitige Drehbewegungen dieser Bauteile zu ermöglichen, die es jedoch dem
inneren Bauteil ermöglicht, sich unabhängig von dem äußeren Bauteil zu drehen, wenn eine Drehung des
äußeren Bauteils verhindert wird.
Fig.8 zeigt eine Weiterbildung des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels mit einer Rück-
«5 stellstange 80, die nach vorn aus der Instrumententafel
50 od. dgl. herausragt, und der eine Rückstellfeder 81 in Form einer Schraubenfeder zugeordnet ist Das hintere
oder innere Ende der Rückstellstange 80 ist gegenüber einem Ende eines im wesentlichen T-formigen Hebels
82 angeordnet, der auf einer Achse 83 schwenkbar gelagert ist Der Hebel 82 ist gemäß F i g. 8 durch eine
Blattfeder 84 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß das genannte Ende des Hebels am inneren Ende
der Rückstellstange 80 anliegt
Der T-förmige Hebel 82 weist zwei Arme 85 und 87 auf, die sich nahezu im rechten Winkel zueinander
erstrecken. Der Arm 85 ist an seinem von der Lagerachse 83 abgewandten Ende mit einer Nockenfläche oder -kante 86 versehen, die mit dem vorstehend
GO anhand von Fi g. 6 beschriebenen Nocken 67 zusammenarbeiten kann. Der andere Arm 37 kommt als
Anschlag zur Wirkung, der geeignet ist mit einem das Sperrelement bildenden Anschlagstift 68 des Verriegelungszahnrades 60 zusammenarbeiten, um die Drehung
des äußeren Bauteils 42 des Anzeigerades zu unterbrechen, sobald die Warnmarkierung dieses Bauteils ihre
Anzeigestellung hinter der Fischaugenimse 52 erreicht
Ferner zeigt Fig.8 eine abgeänderte Ausfühnmgs-
form einer Kupplungseinrichtung zum Anordnen zwischen dem inneren Bauteil 41 und dem äußeren
Bauteil 42 jedes Anzeigerades. Zu dieser abgeänderten Kupplungseinrichtung gehören ein oder mehrere bzw.
gemäß Fig. 8 zwei Verriegelungsstifte 88, die in dem inneren Bauteil 41 gleitend geführt und durch
Federkraft in Eingriff mit den Kerben 43 am inneren Rand des äußeren Bauteils 42 gehalten werden. Diese
Verriegelungsstifte 88 können natürlich entgegen der Vorspannkraft der zugehörigen Federn nach innen
gedrückt werden, sobald das äußere Bauteil 42 verriegelt worden ist, so daß sich das innere Bauteil 41
zusammen mit der Anzeigeradwelle drehen kann.
Wird die Warnmarkierung des in F i g. 8 gezeigten Anzeigerades in die Anzeigestellung gebracht, kommt
der Anschalgstift 68 des Verriegelungszahnrades 60 in Eingriff mit dem Anschlagarm 87 des T-förmigen
Hebels 82. Nunmehr ist das äußere Bauteil 42 des Anzeigerades gegen eine Drehung durch das Verriegelungszahnrad
60 verriegelt. Da sich jedoch die Verriegelungsstifte 88 der Kupplungseinrichtung in das
innere Bauteil des Anzeigerades hineindrücken lassen, kann sich das innere Bauteil 41 weiter unabhängig von
dem äußeren Bauteil 42 drehen.
Nachdem die erforderlichen Prüf- oder Wartungsarbeiten an dem Fahrzeug ausgeführt worden sind, kann
der Benutzer den Druckknopf der betreffenden Rückstellstange 80 entgegen der Kraft der Rückstellfeder
81 betätigen, um den T-förmigen Hebel 82 zu drehen, und zwar entgegen der Vorspannkraft der
Blattfeder 84, so daß der Hebel 82 in seine in F i g. 8 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht
wird. Hierbei gibt der Anschlagarm 87 den Anschlagstift 68 des Verriegelungszahnrades 60 frei, während der
andere Arm 85 des Hebels über seine Nockenfläche 86 mit dem Nocken 67 zusammenarbeitet, um das
• 5 Verriegelungszahnrad um einen vorbestimmten Winkelbetrag zu drehen. Auf diese Weise wird die
Warnmarkierung des äußeren Bauteils 42 des Anzeigerades in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Die
übrigen Einzelheiten der Konstruktion nach F i g. 8 und ihre Wirkungsweise dürften im Hinblick auf die
vorstehende Beschreibung ohne weitere Erläuterung verständlich sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Anzeige durchzuführender Wartungsarbeiten an einem Fahrzeug, die wenigstens ein vom Wegstreckenmesser angetriebenes
Anzeigerad mit einer an einer vorbestimmten Stelle seines Umfangs angeordneten Warnmarkierung
aufweist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) das Anzeigerad (40) besteht aus einem mit seiner Anzeigeradwelle (31) fest verbundenen, vom Wegstreckenzähler (A) angetriebenen, inneren Bauteil
(41), dessen Drehbewegung über eine Kupplungseinrichtung (43., 44,47,48,88) auf ein die Warnmarkierung (45) tragendes, äußeres Bauteil (42) übertragen
wird;
b) ein Verriegelungszahnrad (60) kämmt mit dem äußeren Bauteil (42) des Anzeigerades (40) derart,
daß es vom Bauteil (42) so lange mitgedreht wird, bis ein am Verriegelungszahnrad (60) befestigtes Sperrelement (64, 68) in einer der Warnmarkierung
entsprechenden Stellung gegen einen Anschlag (71, 87) trifft und daraufhin das äußere Bauteil (42) des
Anzeigerades (40) bis zur Aufhebung der Verriegelung festhält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (43, 44) aus
einem Satz Kerben (43), mit denen der innere Umfang des äußeren Bauteils (42) des Anzeigerades
(40) versehen ist, sowie aus mindestens einer Feder (44) gebildet wird, deren eines Ende am inneren
Bauteil (41) des Anzeigerades (40) befestigt ist und deren anderes Ende durch Ein- und Ausrasten mit
den Kerben (43) zusammenarbeitet
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (47, 48) aus
mehreren magnetischen Einlagen (48), die über den äußeren Umfang des inneren Bauteils (41) verteilt
und in diesen eingebettet sind, sowie aus mindestens einem Magneten (47) gebildet wird, der in das äußere
Bauteil (42) des Anzeigerades (40) eingebettet ist und dazu dient, eine magnetische Anziehungskraft auf
die jeweils benachbarten magnetischen Einlagen (48) auszuüben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (43,88) aus
einem Satz Kerben (43), mit denen der innere Umfang des äußeren Bauteils (42) des Anzeigerades
(40) versehen ist, sowie aus mindestens einem Verriegelungsstift (88) gebildet wird, der radial so
verschiebbar in dem inneren Bauteil (41) angeordnet ist, unter Federvorspannung radial aus diesem
herausragt und durch Ein- und Ausrasten mit den Kerben (43) zusammenarbeitet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbare Rückstellstange (70, 80) vorgesehen ist,
die durch Federvorspannung in ihrer ersten Stellung gehalten wird und bei Verschiebung in ihre zweite so
Stellung die Verriegelung aufhebt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellstange (70, 80) durch
Handbetätigung eines an ihrem Ende angeordneten Druckknopfes (74) in ihre zweite Stellung verscho- *■>
ben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (71) sowie ein
Auslöseanschlag (72) an der Rückstellstange (70) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiebung der Rückstellstange
(70) in ihre zweite Stellung dann, wenn vorher die Verriegelühgsstellüng erreicht war, der Auslöseanschlag (72) das Sperrelement (64) und damit das
Verriegelungszahnrad (60) um einen vorbestimmten Winkel dreht, wodurch die Warnmarkierung (45) auf
dem äußeren Bauteil (42) in eine vorbestimmte Ausgangsstellung gedreht wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiebung der Rückstellstange
(70) in ihre zweite Stellung der Auslöseanschlag (72) mittels seiner Nockenfläche (77) einen am Verriegelungszahnrad (60) ausgebildeten Nocken (67) und
damit auch das Verriegelungszahnrad (60) in eine vorgegebene Winkelstellung dreht, wodurch die
Warnmarkierung (.45) auf dem äußeren Bauteil (42)
eine vorbestimmte Ausgangsstellung einnimmt
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen einer ersten und
einer zweiten Stellung verschwenkbarer Hebel (82) vorgesehen ist, der durch eine Feder (84) normalerweise in seiner ersten Stellung gehalten wird, in
welcher sein den Anschlag bildender Arm (87) mit dem Sperrelement (68) in Eingriff kommen kann,
und der durch Verschiebung der Rückstellstange (80) in ihre zweite Stellung verschwenkt wird und mittels
einer Nockenfläche (86) an seinem anderen Arm (85) einen mit dem Verriegelungszahnrad drehfest
verbundenen Nocken (67) und damit auch das Verriegelungszahnrad (60) in eine vorgegebene
Winkelstellung dreht, wodurch die Warnmarkierung (45) auf dem äußeren Bauteil (42) eine vorbestimmte
Ausgangsstellung einnimmt.
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