-
Rechenmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine
im Taschenformat für die vier Rechnungsarten, deren Vorteil, abgesehen von den geringen
Abmessungen und dem entsprechend geringen Gewicht, in den niedrigen Herstellungskosten
liegt.
-
Die Konstruktion der Maschine baut sich wie folgt auf: Innerhalb des
kastenförmigen Gehäuses Zoo der Rechenmaschine ist, auf Schienen zog, 1o8 hin und
her bewegbar, das Fahrgestell 116 angeordnet. Die hin und her gehende Bewegung kann
in beliebiger Weise von Hand oder durch Motorantrieb .hergestellt werden. Im vorliegenden
Fall ist beispielsweise der Antrieb von Hand vorgesehen. Die Vorwärtsbewegung des
Fahrgestells in Pfeilrichtung A wird in der in Fig. 9 veranschaulichten Weise bewirkt,
wobei über das Rollensystem 130, 132, 134 die Zugfeder 136 gespannt wird. Diese
Feder bewirkt sodann die Rückkehrbewegung des Fahrgestells in Pfeilrichtung B (Fig.
3), sobald nach Beendigung des Vorwärtshubes das Fahrgestell vom manuellen Antrieb
freigegeben wird.
-
In dem Fahrgestell 116 ist die Welle 2o2 des Ergebniszählwerkes Zoo
gelagert und durch die auf der Abflachung 2o8 aufliegende Feder 2o6 in der in Fig.2
gezeigten Lage kraftschlüssig gehalten. Auf der Welle ist die Hülse 212 aufgesetzt,
die infolge der Stift-Schlitz-Kombination 21q., 216 zwar seitlich um den Betrag
b auf der Welle verschiebbar, jedoch dieser gegenüber gegen Drehung gesichert ist.
Auf der Hülse sind im vorliegenden Fall eines neunstelligen Ergebniszählwerkes neun
Ergebniszahlenräder 218 mit leichtem Reibungsschluß drehbar aufgesetzt. Jedes der
Räder trägt zehn radial angeordnete Stifte 228, die gleiche Länge aufweisen mit
Ausnahme eines Stiftes 228',
der zwecks Auslösung der Zehnerübertragung
etwas länger ausgeführt ist. Zwischen den Stiften sind die Ziffern o, t, 2 . ..
9 auf den Rädern aufgetragen.
-
Die seitlichen Verschiebungen der Hülse um den Betrag b werden durch
den Anschlag des im Stellring 22o eingesetzten Stiftes 23o an den am Gehäuseboden
162 befestigten ?Nocken 232, 234 in Abhängigkeit von der hin und her gehenden Bewegung
des Fahrgestells gesteuert, und zwar befindet sich die Hülse und mit ihr das Ergebniszählwerk
im Hingang entsprechend der gezeigten Ausführungsformen in der rechten Position
(Eingriffslinie D in Fig. 2), um kurz vor Beendigung des Hinganges durch den Anschlag
des Stiftes 230 an den Nocken 232 in die linke Position (Eingriffslinie E) verschoben
zu werden. Entsprechend wird die Hülse, nachdem sie während des Rückganges in der
linken Position verblieben war, kurz vor Beendigung des Rückganges durch den Anschlag
des Stiftes 23o an den Nocken 234 wieder in die rechte Ausgangsposition zurückgebracht.
Die seitliche Verschiebung der Hülse, gesteuert in Abhängigkeit von der hin und
her gehenden Bewegung des Fahrgestells, dient dazu, um das im Fahrgestell angeordnete
Ergebniszählwerk im Hingang mit dem im Gehäuse angeordneten Einstellwerk und im
Rückgang mit den am Gehäuseboden angebrachten Elementen für die Zehnerübertragung
in Eingriff zu bringen.
-
Jedem Ergebniszahlenrad 218, ausgenommen dasjenige der höchsten Stelle,
ist ein auf der Welle 504 schwingbar gelagerter, doppelarmiger Hebel und diesem
seinerseits eine am Gehäuseboden in Längsrichtung angeordnete, schwingbar gelagerte
Zehnerübertragungsschiene 524 zugeordnet.
-
Der obere Arm 5o6 des doppelarmigen Hebels ist derart bemessen, daß
er nur mit dem langen Stift 228' des zugeordneten Ergebniszahlenrades, jedoch nicht
mit den übrigen neun Stiften 228 in Anschlag zu gelangen vermag.
-
Der untere Arm 518 liegt bei der dargestellten Ausführung dem
rechten Rand der zugeordneten Schiene 524 gegenüber.
-
Sobald der längere Stift 228' bei Drehung seines Ergebniszahlenrades
in Pfeilrichtung C den oberen Arm des zugeordneten Hebels hochschlägt, drückt der
untere Arm des Hebels die ihm zugeordnete Schiene aus ihrer geneigten, unwirksamen
Lage (siehe z. B. erste Schiene von rechts in Fig. 21) in ihre waagerechte, wirksame
Lage (s. zweite Schiene von rechts in Fig. 2t). Hierdurch wird der auf der Schiene
aufgesetzte, nach oben weisende Antriebsstift 538 in den Eingriffsbereich des Ergebniszählwerkes
angehoben.
-
Durch entsprechende Anordnung und Dimensionierung der Elemente des
Zehnerübertragungssystems relativ zueinander ist festgelegt, daß bei Drehung eines
Ergebniszahlenrades in Pfeilrichtung C dessen langer Stift dann in Anschlag mit
dem zugeordneten Hebel gelangt, diesen umlegt und damit die zugeordnete Schiene
in ihre wirksame Lage betätigt, wenn das Ergebniszahlenrad in der Ableseposition
den 9-o-Bereich passiert. Durch die durch das betreffende Ergebniszahlenrad bewirkte
Betätigung der Schiene wird deren Antriebsstift 538 in die Eingriffslinie des Ergebniszahlenrades
der nächsthöheren Stelle gebracht, und zwar für dessen Rückbewegung. Durch den Eingriff
zwischen dem Antriebsstift der Schiene und dem Ergebniszahlenrad wird dieses um
iho Umdrehung oder um eine Einheit in Pfeilrichtung C vorgetrieben.
-
Es ergibt sich somit, daß der Vortrieb eines Ergebniszahlenrades durch
den 9-o-Bereich über den vorgelagerten Hebel die Betätigung der zugeordneten Zehnerübertragungsschiene
und damit die Vorbereitung des Vortriebs des Zahlenrades der nächsthöheren Stelle,
d. h. die Vorbereitung der Zehnerübertragung bewirkt. Die Durchführung der Zehnerübertragung
erfolgt dann anschließend während der Rückkehrbewegung des Ergebniszählwerkes, wenn
nämlich das Ergebniszahlenrad der nächsthöheren Stelle im Eingriff mit dem Antriebsstift
der zuvor betätigten Schiene um eine Einheit vorgetrieben wird.
-
Die aus Fig.2 ersichtliche versetzte Anordnung der Antriebsstifte
538 relativ zueinander ist vorgesehen, um die sogenannte fortlaufende Zehnerübertragung
zu ermöglichen, wenn nämlich eine Zehnerübertragung auf eine Aufeinanderfolge von
9 im Ergebniszählwerk trifft und infolgedessen in fortlaufender Kette die Durchführung
der Zehnerübertragung in einer Stelle die Vorbereitung der Zehnerübertragung in
der nächsthöheren Stelle bewirkt.
-
Der Rahmen 402 des Einstellwerkes 4oo ist auf den im Gehäuse verankerten
Rundstäben 152, 154 seitlich verschiebbar aufgesetzt. Im Rahmen sind im vorliegenden
Fall eines fünfstelligen Einstellwerkes fünf Rundstäbe 4o6 im Abstand der Teilung
a des Ergebniszählwerkes parallel zur Vortriebsrichtung des Fahrgestells eingesetzt.
Auf diesen Rundstäben sind je neun Einstellelemente unter Reibungsschluß schwenkbar
aufgereiht. Der Reibungsschluß wird durch die federnde Nabe des Einstellelementes,
die den Rundstab größtenteils umfaßt, hergestellt. Das Oberteil 4o4 des Einstellelementes
ist tastenförmig ausgebildet und trägt auf der Oberfläche die Bezifferung. Die Bezifferung
der Einstellelemente erfolgt, vom Bedienenden der Maschine aus gesehen, in aufsteigender
Folge von t bis 9.
-
An das Unterteil 424 des Einstellelementes ist ein Antriebszahn 426
angewinkelt; jeder Antriebszahn bewirkt, falls in Eingriff mit einem Ergebniszahlenrad
gebracht, dessen Vortrieb um eine Einheit in Pfeilrichtung C.
-
Für die Einstellelemente ergeben sich zwei mögliche Positionen: die
aufgerichtete, gelöschte Position, bei welcher sich die Antriebszähne in der in
Fig. to bis 13 bezeichneten Position 426ä bzw. 426S' befinden, und die herabgedrückte,
betätigte Position im Anschlag an Längsstab 432, bei welcher sich die Antriebszähne
in der in Fig. to bis 13 bezeichneten Position 426ä' bzw. 4265' befinden.
Jedes
Einstellelement, ausgenommen diejenigen mit der Bezifferung i, trägt an seinem Unterteil
einen Mitnehmerarm 428, der sich in der in Fig. 14 gezeigten Weise an das Unterteil
des Einstellelementes nächstniederer Bezifferung anlegt. Hierdurch werden die Einstellelemente
in jeder Stelle derart miteinander gekuppelt, daß beim Herabdrücken einer Taste
alle übrigen Tasten mit niederer Bezifferung ebenfalls herabgedrückt werden. Wird
beispielsweise die mit 6 bezeichnete Taste herabgedrückt, so bewegen sich auch die
mit 5, 4, 3, 2 und i bezifferten Tasten herab in die betätigte Position, während
die mit 7, 8 und 9 bezeichneten Tasten in ihrer aufrechten, gelöschten Position
verbleiben. Somit werden durch Anschlagen der Sechsertaste sechs Antriebszähne in
die Position 426ä' bzw. 426S' gebracht, während 9-6 = 3 Antriebszähne in
der ursprünglichen 426"'- bzw. 426,'-Position verbleiben. Eine Ausnahme hiervon
bildet die Tastenreihe der ersten Stelle, bei welcher ein zusätzlicher, unbeweglicher
Antriebszahn 430 vorgesehen ist, der mit den Antriebszähnen 426 der Einstellelemente
in deren gelöschter Position ausgerichtet ist. Somit verbleiben beim Anschlagen
der Sechsertaste der ersten Stelle io-6 = 4 Antriebszähne in der 426"'- bzw. 426S
Position.
-
Die beschriebene Ausführung des Einstellwerkes ermöglicht es, die
Tasten, in Abweichung von dem bisher Üblichen, wesentlich schmaler zu halten als
die Breite einer Fingerspitze, da ja mehrere Tasten gleichzeitig angeschlagen werden
können, ohne den Einstellvorgang zu stören. Dadurch wird es erst möglich, die Rechenmaschine
aufgabegemäß auf Taschenformat zu reduzieren.
-
Auf dem Rundstab 154 ist der Bügel 440 gleitbar aufgesetzt. Er wird
durch eine Blattfeder 446, die in entsprechende Nuten 448 des Rundstabes einzugreifen
vermag, in seiner jeweiligen Lage gehalten. Der Bügel umfaßt den rückwärtigen Teil
des Rahmens des Einstellwerkes. Die lichte Weite des Bügels ist um f größer als
die Breite des Rahmens; hierbei ist f gleich dem Betrag, um den ein Antriebszahn
eines Einstellelementes bei dessen Betätigung aus der gelöschten in die betätigte
Position verschoben wird.
-
Liegt der Rahmen des Einstellwerkes bei der in Fig. 2 dargestellten
Lage des Bügels an dessen linker, mit einem Minuszeichen bezeichneten Wange an,
so liegen während der Vorwärtsbewegung des Ergebniszählwerkes nur die Antriebszähne
der nicht betätigten Einstellelemente (Position 426S in Fig. io) in der Eingriffslinie
der Ergebniszahlenräder.
-
Liegt der Rahmen des Einstellwerkes bei unveränderter Lage des Bügels
an der rechten, mit einem Pluszeichen markierten Wange des Bügels an, so liegen
während der Vorwärtsbewegung des Ergebniszählwerkes nur die Antriebszähne der betätigten
Einstellelemente (Position 426ü" in Fig. 12) in der Eingriffslinie der Ergebniszahlenräder.
-
Während der Rückkehrbewegung des Ergebniszählwerkes liegen keine Antriebszähne,
weder in der Minusposition (s. Fig. i i) noch in der Plusposition (s. Fig. 13) des
Rahmens des Einstellwerkes, in der Eingriffslinie der Ergebniszahlenräder.
-
Wird, um ein Beispiel zu nennen, die Zahl 26 in üblicher Weise durch
Herabdrücken der Sechsertaste in der ersten und der Zweiertaste in der zweiten Stelle
eingestellt, so liegen in der in Fig. 2 dargestellten Position des Bügels bei Anlage
des Rahmens an der Pluswange in der ersten Stelle sechs, in der zweiten Stelle zwei
und in der dritten bis fünften Stelle keine Antriebszähne in der Eingriffslinie
der Ergebniszahlenräder; bei Anlage an der Minuswange des Bügels (unveränderte Lage
des Bügels vorausgesetzt) liegen dagegen in der ersten Stelle io-6 = 4, in der zweiten
Stelle 9-2 = 7 und in der dritten bis fünften Stelle 9-o = 9 Antriebszähne in der
Eingriffslinie der Ergebniszahlenräder. Wird das Ergebniszählwerk in Pfeilrichtung
A vorwärts bewegt, so wird bei Anlage des Rahmens an der Pluswange das erste Zahlenrad
um sechs, das zweite um zwei und das dritte bis fünfte Zahlenrad um keine Einheiten
vorgetrieben: es ist somit die eingestellte Zahl ooo26 addiert worden. Bei Anlage
des Rahmens an der Minuswange des Bügels dagegen wird das erste Zahlenrad um vier,
das zweite um sieben und das dritte bis fünfte Zahlenrad um je neun Einheiten vorgetrieben:
es ist somit die Zahl 99974, die das fünfstellige Komplement zur eingestellten Zahl
ooo26 darstellt, addiert worden.
-
Um Subtraktion in bekannter Weise durch Addition des Komplements durchzuführen,
muß das Komplement auf die Stellenzahl des Ergebniszählwerkes erweitert werden,
damit die bei der Addition des Komplements fällig werdende Zehnerübertragung aus
der Maschine fällt. Im vorliegenden Fall eines fünfstelligen Einstellwerkes und
eines neunstelligen Ergebniszählwerkes wird dies durch 9-5 = 4 am Rahmen 402 angesetzte
Zahnstangen 434 mit je neun unbeweglichen Antriebszähnen 438 erreicht, die das beim
Einstellen einer Zahl im Einstellwerk sich gleichzeitig einstellende fünfstellige
Komplement auf die neun Stellen des Ergebniszählwerkes bringt. Der Abstand der Zahnstangen
voneinander und der Abstand der ersten Zahnstange von den Antriebszähnen der nicht
betätigten Einstellelemente der höchsten Stelle des Einstellwerkes ist gleich der
Teilung a. Unter Bezugnahme auf vorstehendes Rechenbeispiel addiert sich somit während
der Vorwärtsbewegung des Fahrgestells bei Anlage des Rahmens an der Minuswange des
Bügels die Zahl 999999974, d. h. das Komplement zur eingestellten Zahl 26 in der
Stellenzahl des Ergebniszählwerkes; es ist also die Zahl 26 subtrahiert worden.
-
Wie sich aus vorstehendem ergibt, erfolgt die Addition-Subtraktion-Schaltung
der Maschine lediglich durch Verschieben des Einstellwerkes zwischen den Plus,-
und Minuswangen des Bügels.
-
In Fig.38 bis 43 sind für ein Additions- und Subtraktionsrechenbeispiel
in schematischer Darstellung
die Vorgänge beim Einstellen einer
Zahl im Einstellwerk und der Vortrieb der einzelnen Ergebniszahlenräder infolge
des Eingriffs zwischen Ergebniszählwerk und Einstellwerk während der Vorwärtsbewegung
und zwischen Ergebniszählwerk und den Elementen der Durchführung der Zehnerübertragung
während der Rückkehrbewegung des Fahrgestells veranschaulicht. Die betätigten Tasten
des Einstellwerkes (s. Fig. 38 und 41) sind durch Schraffur gekennzeichnet. Die
Buchstaben P und T in Fig. 4o und 43 vermerken die Vorbereitung bzw. Durchführung
der Zehnerübertragung.
-
Um Multiplikation oder Division in üblicher Weise durch wiederholte
Addition bzw. Subtraktion in der jeweiligen Stelle durchführen zu können, muß die
Stellenverschiebung des Einstellwerkes relativ zum Ergebniszählwerk vorgesehen werden.
Zu diesem Zweck sind mehrere Nuten 448 im Abstand a im Rundstab 154 eingelassen,
in die die am Bügel befestigte Feder 446 einzuspringen vermag. Um die Addition
oder Subtraktion in der zweiten, dritten, vierten usf. Stelle durchzuführen, wird
der Bügel seitlich verschoben, bis die Feder 446 in die zweite, dritte, vierte usf.
Nut einspringt. Sodann wird in zuvor beschriebener Weise die Addition oder Subtraktion
durchgeführt.
-
Das im Fahrgestell des Ausführungsbeispiels Fig. 2 untergebrachte
Umdrehungszählwerk 300 entspricht in seiner Konstruktion dem Ergebniszählwerk. Die
Welle 302 ist durch die auf der Abflachung 3o8 aufliegende Feder 3o6 kraftschlüssig
festgelegt. Auf der Welle ist die Hülse 3i2 aufgesetzt, die durch die Schlitz-Stift-Kombination
314, 3i6 zwar auf der Welle seitlich verschiebbar, aber dieser gegenüber gegen Drehung
gesichert ist. Die Hülse trägt im vorliegenden Fall eines fünfstelligen Umdrehungszählwerkes
fünf zelinsprossige, reibungsschlüssig drehbare Umdrehungszählräder 318. Die Hülse
312 ist mit der Hülse 212 des Ergebniszählwerkes und damit mit den seitlichen Verschiebungen
des Ergebniszählwerkes durch die Kupplungsstange 322 gekuppelt.
-
Der Antrieb des Umdrehungszählwerkes erfolgt durch die Antriebszähne
338, 340, 342 der am Rahmen des Einstellwerkes befestigten Antriebsplatte 334 aus
durchsichtigem Material. Die Antriebsplatte ist derart am Rahmen angeordnet, daß,
wenn sich das Einstellwerk in der ersten, zweiten, dritten usf. Stelle befindet,
die Antriebsplatte mit dem Umdrehungszählrad der ersten, zweiten, dritten usf. Stelle
ausgerichtet ist. Die Antriebsplatte ist fernerhin um den Betrag f am Rahmen verschiebbar
angeordnet, wobei f der Plus-Minus-Schaltbewegung des Einstellwerkes entspricht.
Für das Ausführungsbeispiel ist die rechte, mit X-Zeichen markierte Position der
Antriebsplatte für die Multiplikation, und die linke, mit -:--Zeichen markierte
Position für Division vorgesehen (s. Fig. 22 bis 25).
-
In der lZultiplikationsstellung der Antriebsplatte treibt in der Additionsstellung
des Rahmens der Antriebszahn 304 das Umdrehungszählrad der jeweiligen Stelle während
des Vorwärtsganges des Fahrgestells also im zunehmenden Sinne (s. Fig. 24), und
in der Subtraktionsstellung treibt der Antriebsstift 338 das entsprechende Umdrehungszählrad
während des Rückganges, also im abnehmenden Sinne an (s. Fig. 25).
-
In der Divisionsstellung der Antriebsplatte treibt in der Subtraktionsstellung
des Rahmens der Antriebszahn 342 das entsprechende Zählrad während des Vorwärtsganges,
also zunehmend an (s. Fig. 22), während in der Additionsstellung der Antriebszahn
338 das entsprechende Zählrad während des Rückganges, also abnehmend antreibt (s.
Fig. 23). Es ergibt sich also, daß das Umdrehungszählwerk, seiner üblichen Funktion
entsprechend, in der jeweiligen Stelle beim Multiplizieren die Zahl der Additionen
abzüglich derjenigen der Subtraktionen, und beim Dividieren die Zahl der Subtraktionen
abzüglich derjenigen der Additionen zählt.
-
Die Löschung der verschiedenen Elemente der vorliegenden Rechenmaschine
wird in folgender Weise durchgeführt: Die Löschung des Ergebniszählwerkes erfolgt
durch Drehen der Welle 2o2 am Stellknopf 2io entgegen der Pfeilrichtung C um eine
volle Umdrehung aus ihrer federbelasteten Ausgangsstellung (Fig.2) heraus. Hierbei
drehen sich alle diejenigen Ergebniszahlenräder, die sich zuvor noch nicht in ihrer
Nullposition befanden, mit der Welle bis zum Anschlag ihres langen Stiftes 228'
an den oberen Arm 5o6 ihres zugeordneten doppelarmigen Hebels (s. Fig. 9). In dieser
Anschlagstellung ist das Zahlenrad in seine Nullage, d. h. in seine gelöschte Lage
zurückgebracht.
-
Entsprechend erfolgt die Löschung des Umdrehungszählwerkes durch.
Drehen seiner Welle 302 am Stellknopf 31o entgegen der Pfeilrichtung H um eine volle
Umdrehung aus der federbelasteten Ausgangsstellung heraus. Hierdurch drehen sich
alle nicht in der Nullposition befindlichen Umdrehungszählräder mit der Welle bis
zum Anschlag ihres Löschstiftes 352 an den Zähnen, 354 des Kammes 356 (s. Fig. 9).
-
Die Löschung der Zehnerübertragun,gssch.ienen 524, die kurz vor Beendigung
jeder Rückkeh rbewegung des Fahrgestells zu erfolgen. hat, wird durch den Eingriff
zwischen dem im Fahrgestell angeordneten: Anschlagstift 522 und dem auf dem Drehzapfen
526 der Schiene aufgesetzten Nockenring 542, 544 bewirkt (s. Fig. 9). Hierdurch:
wird die Schiene, falls sie zuvor betätigt worden war, aus ihrer betätigten:, waagerechten.
Lage in ihre gelöschte, geneigte Lage zurückgebracht.
-
Die Löschung des Einstellwerkes erfolgt durch Betätigen des Griffes,
41.2 (s. Fig. 7) bis, zum Anschlag an, den Steg 416, wodurch über das Gelenkvieleck
408, 410, 418 sämtliche Rundstäbe 4o6 um einen Winkel, der der Winkelbewegung der
Einstellelemente bei ihrer Betätigung aus ihrer gelöschten in ihre betätigte Lage
entspricht, gedreht werden. Hierdurch werden alle diejenigen Einstellelemente, die
sich zuvor in ihrer betätigten Lage im Anschlag am Rundstab 432 befanden, um den
genannten
Winkel relativ zur Welle zurückgedreht, d. h. in ihre gelöschte Lage zurückgebracht.
-
Da nach jeder Subtraktion oder Addition das Einstellwerk gelöscht
werden muß, ist eine Vorrichtung erwünscht, die die Löschung des Einstellwerkes
selbsttätig während jeder Rückkehrbewegung des Fahrgestells bewirkt. Eine derartige
Vorrichtung ist in Fig. 26 bis 32 dargestellt.
-
Im Gehäuse ist der abgeflachte Rundstab 152' drehbar, jedoch gegen
seitliche Verschiebung gesichert, gelagert. Auf dem Rundstab ist eine Platte 6o6
aufgesetzt, deren Bohrung 622 dem abgeflachten Rundprofil des Rundstabes entspricht
und die infolgedessen auf dem Rundstab seitlich verschiebbar, jedoch mit dessen
Drehbewegungen gekuppelt ist. Die Platte trägt auf ihrem zylindrischen Ansatz 61o
die federbeslastete Klinke 6r2, deren Finger 6r4 in der in Fig. 26 gezeigten Lage
der Platte im Eingriffbereich mit dem am Fahrgestell befestigten Anschlag 63o, 632
liegt.
-
Bei der Vorwärtsbewegung des Fahrgestells wird nur die Klinke beim
Eingriff mit dem Anschlag 63o, 632 in der in Fig. 31 dargestellten Weise ausgelenkt,
während die Platte ihre ursprüngliche Position unverändert beibehält. Beim Rückkehrhub
dagegen werden beim Anschlagen am Anschlag 63o,632 sowohl die Platte als auch die
Klinke in der in Fig. 32 gezeigten Weise umgelegt, wodurch die Drehung des Rundstabes
1.52' bewirkt wird.
-
An der Drehung des Rundstabes nimmt der Arm 62:I teil, der analog
der Platte 6o6 auf dem Rundstab verschiebbar, jedoch mit dessen Drehungen gekuppelt
ist. Der Arm 624 liegt stets (in .der dargestellten Ausführung) an der linken Seite
des Rahmens an und nimmt an dessen seitlichen Bewegungen teil. Die Drehung des Armes
624 überträgt sich über das Verbindungsglied 626 und über den Arm 628 auf den Rundstab
4o6', wodurch in analoger Weise wie durch die Drehung des Rundstabes 4o6, wie zuvor
beschrieben, die Löschung des Einstellwerkes bewirkt wird.
-
Soll beim Multiplizieren oder Dividieren die selbsttätige Löschung
des Einstellwerkes ausgeschaltet werden, so ist lediglich die Platte 6o6 am Griff
6o8 bis zum Anschlag 604 zu verschieben, wodurch sie aus dem Eingriffbereich des
Anschlags 63o, 632 gebracht wird.
-
In Fig. 33 bis 37 ist eine weitere Ausführungsform des Umdrehungszählwerkes
dargestellt, das im Gegensatz zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführung stationär im
Gehäuse untergebracht ist.
-
Die Welle 7o2 des Umdrehungszählwerkes 700 ist im rückwärtigen Teil
des Gehäuses drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar gelagert; sie wird durch die
auf der Abflachung 7o8 aufliegende Feder 7o6 in der in Fig. 33 gezeigten Stellung
kraftschlüssig gehalten. Auf der Welle sind fünf zehnsprossige Umdrehungszählräder
71o reibungsschlüssig drehbar aufgesetzt.
-
Weiterhin ist im Gehäuse die Vierkantwelle 716 drehbbar, jedoch axial
nicht verschiebbar gelagert. Auf der Vierkantwelle ist die Dreieckplatte
718
fest aufgesetzt und durch die Zugfeder 720 überwiegend in der senkrecht
nach unten weisenden Lage gehalten (s. Fig. 35). Die Dreieckplatte liegt im Eingriffsbereich
des an dem Fahrgestell anmontierten Antriebsfingers 7a4, der beim Vorwärtshub des
Fahrgestells die Dreieckplatte und mit ihr die Vierkant«, eile im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn und beim Rückkehrhub im Uhrzeigersinn (s. Fig. 36 bzw. 37) aus der
Ruhelage dreht.
-
Auf der Vierkantwelle ist ferner das kugelförmige Antriebsglied 72o,
dessen Bohrung dem Rechteckprofil der Welle entspricht, axial verschiebbar, jedoch
mit den Drehungen der Welle gekuppelt aufgesetzt. Infolgedessen übertragen sich
die vom Fahrgestell angetriebenen pendelnden Drehbewegungen der Vierkantwelle auf
das kugelförmige Glied und damit auf das auf den Zapfen 734 des kugelförmigen Gliedes
schwenkbar gelagerte doppelarmige Antriebsglied 732. Hierdurch wird beim Vorwärtshub
des Fahrgestells die am unteren Arm 744 angelenkte federnde Klinke 756 vorgetrieben
(s. Fig.36) und treibt, falls sie sich in der Eingriffslinie eines der Umdrehungszählräder
befindet, dieses um eine Einheit in Pfeilrichtung N, also im zunehmenden Sinn an.
Umgekehrt wird beim Rückkehrhub die am oberen Arm 742 angelenkte Sperrklinke 746
vorgetrieben (s. Fig. 37) und treibt, falls sie sich in der Eingriffslinie eines
Umdrehungszählrades befindet, dieses um eine Einheit entgegen der Pfeilrichtung
N, also im abnehmenden Sinn an.
-
Die Antriebsglieder 72o, 732 sind zwischen den Armen 728 des am Rahmen
des Einstellwerkes befestigten KonSOlS 73o derart angeordnet und mit den seitlichen
Verschiebungen des Rahmens gekuppelt, daß, wenn sich das Einstellwerk in der ersten,
zweiten, dritten Stelle befindet, das Antriebsglied 732 mit dem Umdrehungszählrad
der ersten, zweiten, dritten usf. Stelle ausgerichtet ist.
-
Für das doppelarmige Antriebsglied 732 ergeben sich entsprechend der
Ausführungsform nach Fig. 33 folgende zwei Anschlagstellungen: Für Dividieren die
linke Position in Anlage an den mit *. -Zeichen markierten Anschlag, in der die
obere Sperrklinke sich links und die untere, um f versetzt, sich rechts befindet,
und für Multiplizieren die rechte Position in Anlage an den mit X-Zeichen markierten
Anschlag, in der sich die obere Sperrklinke rechts und die untere um f versetzt
links befindet.
-
Der Betrag f ist hierbei gleich dem Plus-Minus-Schaltweg des Einstellwerkes.
-
Wenn somit gemäß der in Fig.33 gezeigten Anordnung beim Dividieren
(Antriebsglied 732 in der linken Divisionsstellung) in der Minusstellung des Einstellwerkes
die untere Sperrklinke mit den Antriebszähnen eines Umdrehungszählwerkes ausgerichtet
ist, befindet sich in der Plusstellung des Einstellwerkes die obere Sperrklinke,
und umgekehrt beim Multiplizieren in der Minusstellung des Einstellwerkes die obere
und in der Plusstellung die untere Sperrklinke in der Eingriffslinie des betreffenden
Umdrehungszählrades. Es ergibt sich
somit, daß aufgabegemäß beim
Dividieren die Subtraktion abzüglich der Additionen und beim Multiplizieren die
Additionen abzüglich der Subtraktionen in der jeweiligen Stelle gezählt «erden.
-
Die Löschung des Umdrehungszählwerkes erfolgt durch Drehen der Welle
7o2 am Schaltknopf 774 entgegen der Pfeilrichtung N. An der Drehung der Welle nehmen
alle Umdrehungszählräder, die sich zuvor nicht in ihrer Nullage befanden, teil,
bis ihr längerer Antriebsstift 71;i an dem Anschlag 772 zur Anlage kommt; in dieser
Anschlagstellung befinden sich die Räder in ihrer Nullage, d. h. sie sind gelöscht.
-
Wie allgemein aus dem Stand der Technik bekannt ist, werden Multiplikationen
und Divisionen auf Rechenmaschinen durch wiederholte Addition bzw. Subtraktionen
durchgeführt.
-
Um z. B. die 1Jultiplikationsaufgabe 225 X 423 zu lösen, wird wie
folgt verfahren: Zunächst werden das mehrstellige Einstell- und Ergebniswerk der
Rechenmaschine derart zueinander ausgerichtet, daß die erste Stelle des Einstellwerkes
in die Eingriffslinie der ersten Stelle des Ergebniswerkes, die zweite Stelle des
Einstellwerkes in. die Eingriffslinie der zweiten Stelle des Ergebniswerkes, die
dritte Stelle des Einstellwerkes in die Eingriffslinie der dritten Stelle des Ergebniswerkes
usw. zu liegen kommt. Sodann wird der im Einstellwerk eingestellte Multiplikand
225 dreimal addiert, wodurch sich das Teilergebnis 675 im Ergebniswerk einstellt.
Hiernach werden Einstell-und Ergebniswerk um eine Stelle relativ zueinander derart
verschoben, daß nunmehr die erste Stelle des Einstellwerkes in die Eingriffslinie
der zweiten Stelle des Ergebniswerkes bzw. des im Ergebniswerk angezeigten Teilergebnisses,
die zweite Stelle des Einstellwerkes in die Eingriffslinie: der dritten Stelle des
Ergebniswerkes bzw. des im Ergebniswerk angezeigten Teilergebnisses usw. zu liegen
kommt. Sodann wird der im Einstellwerk eingestellte Multiplikand 225 zweimal addiert,
wodurch sich das Teilergebnis 5175 im Ergebniswerk einstellt. Hiernach werden Einstell-
und Ergebniswerk wiederum um eine Stelle relativ zueinander verschoben, derart,
daß nunmehr die erste Stelle des Einstellwerkes in die Eingriffslinie der dritten
Stelle des Ergebniswerkes bzw. des im Ergebniswerk angezeigten Teilergebnisses,
die zweite Stelle des Einstellwerkes in die Eingriffslinie der vierten Stelle des
Ergebniswerkes bzw. des im Ergebniswerk angezeigten Teilergebnisses usw. zu liegen
kommt. Sodann wird der im Einstellwerk eingestellte :Multiplikand 225 viermal addiert,
wodurch sich im Ergebnis das Endergebnis 95175 der Multiplikationsaufgabe 225 X
423 einstellt.
-
Im Fall einer Division wird in ähnlicher, jedoch umgekehrter Weise
verfahren, Zunächst werden Einstell- und Ergebniswerk derart zueinander ausgerichtet,
daß die höchste Stelle des Einstellwerkes in der Eingriffslinie der zweithöchsten
Stelle des Ergebniswerkes zu liegen kommt. Nach Durchführung der ersten Subtraktionsreihe
werben Einstell- und Ergebniswerk derart relativ zueinander um eine Stelle verschoben,
daß die höchste Stelle des Einstellwerkes in der Eingriffslinie der dritthöchsten
Stelle des Ergebniswerkes zu liegen kommt, worauf die zweite Subtraktionsreihe durchgeführt
wind. Daraufhin werden Einstell- und Ergebniswerk wiederum um eine Stelle derart
zueinander verschoben, daß nunmehr die höchste Stelle des Einstellwerkes in der
Eingriffslinie der vierthöchsten Stelle des Ergebniswerkes zu liegen kommt, worauf
die dritte Subtraktionsreihe durchgeführt wird usw.
-
Bei den bisher bekannten Rechenmaschinen wird die zuvor erwähnte Stellenverschiebung
des Einstell- und Ergebniswerkes relativ zueinander entweder durch mechanisch gesteuerte
stellenweise Verschiebung des Einstellwerkes relativ zum unbeweglichen Ergebniswerk
oder durch mechanisch gesteuerte stellenweise Verschiebung des Ergebniswerkes relativ
zum unbeweglichen Einstellwerk durchgeführt. Infolgedessen ergibt sich die Notwendigkeit,
das Ergebniswerk einer derartigen Rechenmaschine auf große Stellenzahl zu bringen,
wodurch eine beträchtliche Breite der Maschine erforderlich wird. Soll eine derartige
Rechenmaschine entworfen werden, um beispielsweise die Division eines siebenstelligen
Dividenden durch einen siebenstelligen Divisor auf sieben Stellen zu ermöglichen,
muß die Rechenmaschine mit einem dreizehnstelligen Ergebniswerk ausgerüstet sein.
-
Durch die vorliegende Erfindung sollen die zuvor angeführten Nachteile
der bisher bekannten Rechenmaschinen ausgeschieden werden.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rechenmaschine
von verhältnismäßig geringer Breite, deren Ergebniswerk nur eine Stelle mehr aufweist
als das Einstellwerk und trotzdem die Division eines Dividenden durch einen Divisor
ermöglicht, die beide die gleiche Stellenzahl aufweisen wie das Einstellwerk.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Rechenmaschine, deren
Bedienung sich dadurch vereinfacht, daß es sich erübrigt, das Einstell- und Ergebniswerk
nach Beendigung einer Multiplikation oder Division relativ zueinander in ihre Ausgangsstellung
zurückzubringen, um derart die Durchführung weiterer Multiplikationen oder Divisionen
vorzubereiten.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung -ist, einen Mechanismus
vorzusehen, der die Verschiebung des auf eine registrierende Vorrichtung einer Rechenmaschine
übertragenen Zahlenwertes um eine Stelle in beiden Richtungen ermöglicht.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Rechenmaschine
mit einem dem Ergebnis- zugeordneten Hilfsergebniswerk auszurüsten, das zum Anzeigen
von Teilergebnissen herangezogen werden kann.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Rechenmaschine
mit Vorricht.
ungen auszurüsten, durch welche die Verschiebung von
Zahlenwerten, die auf das Ergebnis- und Umdrehungszählwerk übertragen sind, innerhalb
des Ergebnis- und Umdrehungszähl"verkes um eine Stelle in beiden Richtungen ermöglicht
wird.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin.
Verbesserungen über den heutigen Stand der Technik hinaus durchzuführen.
-
Weitere Gegenstände und konstruktive Einzelheiten der Erfindung können
aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen, die einen Teil der Erfindung
bilden, entnommen werden. Die Zeichnungen stellen dar: Fig.44 zeigt einen Teil der
erfindungsgemäßen Rechenmaschine im Schnitt und im Aufriß ; Fig. 45 veranschaulicht
Schnitt 2-2 der Fig. 44; Fig. 46 zeigt Schnitt 3-3 der Fig. 45; Fig. 47 bis 5o veranschaulichen
in einer Art schematischer Darstellung die verschiedenen Stellungen der Räder des
Ergebniswerkes und des ihm zugeordneten Hilfsergebniswerkes sowie die verschiedenen
Relativlagen des Ergebnis- und Hilfsergebniswerkes zueinander, um die Vorgänge beim
Verschieben eines im Ergebniswerk angezeigten Zahlenwertes um eine Stelle darzulegen;
Fig. 51 zeigt in Teilansicht der Rechenmaschine die Anordnung eines einem Ergebniswerk
und Umdrehungszählwerk zugeordneten Hilfsergebniswerkes, und Fig. 52 veranschaulicht
Schnitt 9-9 der Fig. 5i. Die Zeichnungen stellen nur diejenigen Teile einer Rechenmaschine
dar, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. Um ein Beispiel zu geben,
ist der erfindungsgemäße Mechanismus an einer Rechenmaschine entsprechend der vorstehend
offenbarten Type angewandt. Es sei jedoch betont, daß die vorliegende Erfindung
auch auf Rechenmaschinen abweichender Konstruktion angewandt werden kann.
-
Unter Bezugnahme auf Fig.44, die im wesentlichen einer der Darstellungen
in der zuvor beschriebenen Rechenmaschine entspricht, ist mit 2o allgemein das Gehäuse
einer Rechenmaschine bezeichnet. Ein mehrstelliges Einstellwerk 22 ist zweckentsprechend
im Gehäuse eingesetzt. Das Einstellwerk 22 umfaßt ein mehrstelliges, allgemein mit
24 bezeichnetes Tastenwerk (in Fig.44 ist nur eine Stelle gezeigt) und ein mehrstelliges,
allgemein mit 26 bezeichnetes Antriebswerk. Das Antriebswerk 26 weist mehrere Antriebselemente
28 auf; jedes Antriebselement 28 ist starr mit einer Taste des mehrstelligen
Tastenwerkes 24 verbunden. Das Einstellen eines Zahlenwertes im Antriebswerk durch
Betätigen einer oder mehrerer Tasten des mehrstelligen Tastenwerkes 24 ist ausführlich
weiter oben beschrieben.
-
Mit 30 ist allgemein ein im Fahrgestell 32 angeordnetes,
mehrstelliges Ergebniswerk bezeichnet.. Das Fahrgestell 32 besitzt vier Rollen 34,
von denen nur zwei in Fig.45 sichtbar sind und die sich auf den an den Seitenwänden
des Gehäuses 2o angebrachten Schienen 36 abrollen. Eine im Fahrgestell
32 drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagerte Welle 38 ragt
auf beiden Seiten aus dem Fahrgestell heraus, indem sie die in die Seitenwände des
Gehäuses 2o eingelassenen Schlitze 4o durchdringt. Ein Stellknopf 42 ist unter Bezug
auf Fig.45 auf dem rechten Ende der Welle 38 aufgesetzt. Das Fahrgestell 32 kann
an den aus den Seitenwänden des Gehäuses 2o herausragenden Enden der Welle 38 von
Hand parallel zur Längsachse der Rechenmaschine hin und her bewegt werden. Diese
hin und her gehende Bewegung des Fahrgestells 32 bewirkt eine Relativbewegung des
Ergebniswerkes 3o zum Antriebswerk 26, wobei die in das Einstellwerk 22 eingestellten
Zahlenwerte auf das Ergebniswerk übertragen werden. Dies ist im einzelnen weiter
oben beschrieben.
-
Das mehrstellige Ergebniswerk 30 weist eine Reihe von stellenzugehörigen
Zahlenrädern 44 auf, beispielsweise einen neunstelligen Satz von Rädern entsprechend
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform. Jedes Zahlenrad 44 ist auf
einer auf Welle 38 aufgesetzten Hülise46drehbar gelagert. Ein Stift 48, in die Welle
38 eingesetzt und im Eingriff mit dem Schlitz 5o der Hülse 46, verhindert die Drehung
der Hülse relativ zur Welle 38, erlaubt jedoch eine begrenzte Längsverschiebung
der Hülse 46 auf der Welle 38; dies ist erforderlich, um die Übertragung von Zahlenwerten
vom Einstellwerk 22 auf das Ergebniswerk 30 entsprechend der besonderen Arbeitsweise
der weiter oben beschriebenen Rechenmaschine zu ermöglichen. Es sei darauf hingewiesen,
daß die begrenzte, gesteuerte Axialverschiebung der Hülse 46 und der auf ihr im
gleichen Abstand a voneinander aufgesetzten Zahlenräder 44 um einen Betrag erfolgt,
der kleiner ist als der zuvor genannte Abstand a zweier benachbarter Zahlenräder
44 bzw. zweier benachbarter Antriebselemente 28 des mehrstelligen Antriebswerkes
26. Mit anderen Worten: Diese begrenzte, gesteuerte, seitliche Verschiebung stellt
keine Stellenverschiebung der Zahlenräder 44 des Ergebniswerkes 3o relativ zu den
Antriebselementen 28 des Antriebswerkes 26 dar.
-
Wie aus nachfolgender Beschreibung noch ersichtlich wird, erübrigt
sich auf Grund der Erfindung zwecks Durchführung von Multiplikationen und Divisionen
eine stellenweise Verschiebung des Ergebniswerkes 30 und des Einstellwerkes
22 relativ zueinander vorzusehen. Weiterhin wird es durch Anwendung des Erfindungsgedankens
ermöglicht, ein mehrstelliges Einstellwerk vorzusehen, das sogar nur eine Sbelle
weniger aufweist als das mehrstellige Ergebniswerk. Wenn deshalb, wie in den Zeichnungen
dargestellt, das Ergebniswerk neun Stellen besitzt, kann das Einstellwerk mit acht
Stellen ausgerüstet sein.
-
Jedes der Ergebniszahlenräder 44 ist mittels Feder 52 (s. Fig. 44
und 46), deren eines Ende am Rad 44 befestigt ist und deren anderes Ende auf der
Hülse 46 gleitet, mit der Hülse reibungsschlüssig gekuppelt. Weiter ist jedes Ergebni.szahleri.rad
44
mit zehn in gleichem Abstand voneinander am Umfang des Rades
4.4 angeordneten Stiften 54 versehen; einer der Stifte, nämlich Stift 54, ist etwas
länger als die übrigen Stifte. Weiterhin sind auf dem Umfang eines jeden Zahlenrades
44 die Ziffern r, 2 ... 9 im gleichen Abstand voneinander aufgetragen.
-
Aus Gründen, die später noch angeführt werden, ist jedes Zahlenrad
44, ausgenommen dasjenige der niedersten und höchsten Stelle, auf seiner rechten
Seite (gemäß Fig. 45) mit einem Zahnrad 56 und auf seiner linken Seite (gemäß Fig.
45) mit einem Zahnrad 58 ausgerüstet. Das Zahlenrad. der niedersten Stelle besitzt
nur ein Zahnrad 58 auf seiner linken Seite, während das Zahlenrad der höchsten Stelle
nur ein Zahnrad 56 auf seiner rechten Seite aufweist. Die koaxial zu den zugeordneten
Zahlenrädern 44 angeordneten Zahnräder 56 und 58 sind mit jenen starr, beispielsweise
mittels Schrauben, verbunden.
-
Die Zahlenräder 44 sind durch Distanzbüchsen 6o derart voneinander
distanziert, daß die Stifte 54 zweier benachbarter Zahlenräder sich im gleichen
Abstand a voneinander befinden.
-
Die Welle 38 kann in vorbestimmter Winkelstellung relativ zum Fahrgestell
32 durch eine Feder 62 gehalten werden, deren eines Ende am Rahmen des Fahrgestells
32 befestigt ist und deren anderes Ende auf dem abgeflachten oder eingesparten Teil
64 od. dgl. der Welle 38 aufliegt.
-
Die Endlage des Fahrgestells 32 ist, wie aus Fig. 44 und 45 ersichtlich,
durch den auf der rechten Seite des Gehäuses 2o angebrachten Anschlag 66 bestimmt,
an den sich die Nabe des Stellknopfes 42 anlegt, und kann durch eine an der linken
Seite des Gehäuses 2o angebrachten Feder 68 gesichert werden. Das eine Ende der
Feder 68 ist am Gehäuse 2o befestigt, während das andere hakenförmige Ende der Feder
dazu dient, mit der Welle 38 in Eingriff zu kommen.
-
Für jedes Ergebniszahlenrad 44 ist die Möglichkeit der Betätigung
eines Elementes zur Vorbereitung der Zehnerübertragung vorgesehen. Dieses Element,
allgemein mit 7o bezeichnet, besitzt einen nach oben gerichteten Arm 72 und ist
drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar, auf dem Querstab 74, der im Rahmen des
Fahrgestells 32 verankert ist, gelagert. Die Elemente zur Vorbereitung der Zehnerübertragung
gehören zur Vorrichtung für die Zehnerübertragung, welche auch die allgemein mit
76 bezeichneten, schwenkbar im Gehäuse 2o gelagerten Zehnerübertragungsschienen
einschließen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung für die Zehnerübertragung 7o bis
76 ist ausführlich weiter oben beschrieben. Der aufwärts gerichtete Arm 72 jedes
Elementes 70 zur Vorbereitung der Zehnerübertragung ruht infolge seiner eigenen
Schwere oder durch Wirkung einer (nicht gezeigten) Feder auf einem Anschlagstab
78, der zwischen den Seitenwänden des Fahrgestells 32 gelagert ist. Die kurzen Stifte
54 jedes Ergebniszahlenrades 44 sind genügend kurz, um am Arm 72 vorbei bewegt zu
werden, ohne diesen zu betätigen oder durch diesen aufgehalten zu werden, wenn die
Ergebniszahlenräder 4.I gedreht «-erden. Der lange Stift 54Q jedoch ist derart bemessen,
daß er mit dem Arm 72 in Eingriff gelangt, wenn die Ergebniszahlenräder 4.:1. gedreht
werden.
-
Die Arme 72 der Elemente 70 für die Vorbereitung der Zehnerübertragung
können gleichzeitig als Teile der Löschvorrichtung für das Ergebniswerk
30 verwandt werden. Um nämlich das Ergebniswerk 30 zu löschen, wird
die Welle 38 mittels des Stellknopfes 42 um 36o° in Pfeilrichtung C (s. Fig.46)
gedreht. Sofern sich die Ergebniszahlenräder 44 in einer derartigen Stellung befinden,
daß vor Beginn des Löschvorganges die Ziffer Null im Ergebniswerkablesefenster 8o
(s. Fig. 44) im Oberteil des Gehäuses 2o erscheint, liegt der lange Stift 54, am
Arm 72 des zugeordneten Elementes 70 für die Vorbereitung der Zehnerübertragung
an, wodurch das Ergebniszahlenrad festgehalten wird. Infolgedessen bleibt die zuvor
erwähnte Drehung der Welle 38 des_Ergebniszverkes mittels Stellknopf 42, obwohl
das betreffende Ergebniszahlenrad reibungsschlüssig mit der Hülse 46, die infolge
der Einlage des Stiftes 48 in der Nut 5o an der Drehung der Ergebniswerkwelle 38
teilnimmt, gekuppelt ist, ohne Einfluß auf das Ergebnisrad. Sofern sich die Ergebniszahlenräder
44 in einer derartigen Lage befinden, daß eine von Null verschiedene Ziffer im Ergebniswerkablesefenster
erscheint, wird das Ergebniszahlenrad an der mittels der durch den Stellknopf 42
bewirkten Drehung der Ergebniswerkwelle 38 und der Hülse 46 teilnehmen, bis der
lange Stift 54" gegen den Arm 72 des zugeordneten Elementes 70 für die Vorbereitung
der Zehnerübertragung anschlägt, wodurch das Ergebniszahlenrad in seiner Nullage
angehalten wird und infolgedessen die Fortsetzung der Drehung der Welle 38 ohne
Einfluß auf das Ergebniszahlenrad 44 bleibt. In dieser Weise kann das Ergebniswerk
ohne weiteres gelöscht werden, wie z. B. durch die zuvor beschriebene Drehung des
Stellknopfes 42 in Pfeilrichtung C, so daß jeder zuvor im Ergebniswerk angezeigte
Zahlenwert gelöscht wird und lediglich die Ziffern Null im Ablesefenster 8o erscheinen.
-
Wie am besten aus Fig. 44 bis 46 ersichtlich ist, ist ein allgemein
mit 82 bezeichnetes Hilfsergebniswerk dem Ergebniswerk 30 vorgelägert, um
mit diesem in noch später zu beschreibender Weise in Eingriff gebracht zu werden.
Entsprechend der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist eine Welle
84 des Hilfsergebniswerkes 82 in-der Wand des Gehäuses 2o drehbar und axial verschiebbar
gelagert. Die Axialverschiebung der Welle 84 ist durch einen auf dem linken Ende
der Welle 84 aufgesetzten Stellring 86 und eine mittels Schrauben 9o auf der Welle
84 befestigten Stellhülse 88 begrenzt. Stellring 86 und Stellhülse 88 schlagen an
der Wand des Gehäuses 2o an. Die Winkelstellung der Welle 84 relativ zum Gehäuse
2o ist durch eine Feder 92 gesichert, deren eines Ende an der Wand 2o befestigt
ist und deren anderes Ende mit dem abgeflachten oder ausgesparten Teil 94 des rechten
Endes der Welle 84 im Eingriff steht. Ein Stellknopf
96 ist auf
dem rechten, aus dem Gehäuse 2o herausragenden Ende der Welle 84 aufgesetzt.
-
Ein Satz von acht stellenzugehörigen Elementen 98, d. h. eine Stelle
weniger als das Ergebniswerk 3o aufweist, ist drehbar auf der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes
angeordnet. Das Element 98 der höchsten Stelle liegt am rechten Ende der Stellhülse
88 und das Element 98 der niedrigsten Stelle an der mit Schrauben io2 auf der Welle
84 befestigten Stellhülse ioo an. Die Elemente 98 sind im Abstand b, der
gleich der Teilung a der Räder 44 des Ergebniswerkes 30 ist, durch Distanzstücke
104 voneinander distanziert.
-
Wie am besten in Fig.46 veranschaulicht ist, ist jedes Element 98
des Hilfsergebniswerkes 82 mit Hilfe einer Feder io6, deren eines Ende am Element
98 befestigt ist und deren anderes Ende auf der Welle 84 aufliegt, mit dieser reibungsschlüssig
gekuppelt.
-
Gemäß der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform besitzt das
Element 98 eine Nabe io8, auf deren Umfang die Ziffern o, i . . . 9 im gleichen
Abstand voneinander aufgetragen sind, und ein Zahnrad i io, das starr mit der Nabe
io8, beispielsweise durch Schrauben, verbunden ist. Die Bezifferung der Nabe io8
kann gegebenenfalls fortgelassen werden; aber wenn die Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
mit bezifferter Nabe io8 versehen bleiben, erscheinen die Ziffern im Ablesefenster
112 (s. Fig. 44) im Oberteil des Gehäuses 2o.
-
Die Zahnräder iio der stellenzugehörigen Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
82 sind derart angeordnet, daß sie in vorbestimmter Weise mit den Zahnrädern 56
oder 58 des Ergebniswerkes 30 in Eingriff gebracht werden können. Der Eingriff kann
durch von Hand erfolgte axiale Verschiebung der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes
hergestellt werden. Gemäß Fig. 45 befinden sich die Zahnräder i io der stellenzugehörigen
Elemente des Hilfsergebniswerkes 82 in neutraler Stellung außerhalb des Eingriffes
mit den Zahnrädern 56 und 58 des Ergebniswerkes 30. Gegebenenfalls kann diese neutrale
Lage durch eine Sicherungsvorrichtung (nicht gezeigt), z. B. durch eine Feder, die
eine Erhöhung aufweist, die in eine entsprechende Vertiefung der Welle 84 einzuspringen
vermag, festgelegt werden. Wird die Welle 84 bezüglich Fig. 45 nach rechts verschoben,
bis der Stellring 86 an die Wand des Gehäuses 2o anschlägt, kommen die Zahnräder
i io des Hilfsergebniswerkes 82 mit den Zahnrädern 58 in Eingriff, wie in Fig. 47
veranschaulicht ist. Wird die Welle 84 nach links (unter Bezugnahme auf Fig. 45)
verschoben, bis die Stellhülse 88 an der Wand des Gehäuses 2o anschlägt, kommen
die Zahnräder i io des Hilfsergebniswerkes 82 in Eingriff mit den Zahnrädern 56
des Ergebniswerkes 30, wie in Fig. 49 dargestellt ist. Es ist ohne weiteres verständlich,
daß, wenn die Zahnräder iio des Hilf sergebniswerkes 82 entweder mit den Zahnrädern
58 oder mit den Zahnrädern 56 des Ergebniswerkes 30 in Eingriff kommen, eine
Drehung eines Ergebniszahlenrades 44, dessen Zahnrad 56 oder 58 mit dem Zahnrad
i io des stellenzugehörigen Elementes 98 des Hilfsergebniswerkes im Eingriff steht,
eine proportionale Drehung des stellenzugehörigen Elementes 98 bewirken wird, und
umgekehrt. In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist das Übersetzungsverhältnis
zwischen einem Zahnrad 56 oder 58 des Ergebniswerkes und einem Zahnrad iio des Hilfsergebniswerkes
gleich i : i, so daB, wenn z. B. ein Ergebnisrad 44 um E/io Umdrehungen gedreht
wird, das zugeordnete Element 98 des Hilfsergebniswerkes ebenfalls um p/io Umdrehungen
gedreht wird, und umgekehrt.
-
Gegebenenfalls können die zuvor beschriebenen Grundstellungen der
Welle 84 des Hilfsergebniswerkes, in denen die Zahnräder i io des Hilf sergebniswerkes
entweder mit den Zahnrädern 56 oder 58 des Ergebniswerkes in Eingriff kommen, durch
eine Sicherungsvorrichtung (nicht gezeigt), z. B. durch Federn, die Erhöhungen aufweisen,
die in entsprechende Vertiefungen der Welle 84 einzuspringen vermögen, festgelegt
werden.
-
Jedes stellenzugehörige Element 98 des Hilfsergebniswerkes 82 besitzt
seitlich herausragend einen Stift 114- Wenn das stellenzugehörige Element 98 sich
in einer solchen Lage befindet, daß die Ziffer Null im Ablesefenster 112 erscheint,
d. h. in der in Fig. 44 bis 46 gezeichneten Lage befindet, liegt der Stift 114 an
dem Anschlagarm 116 des am Boden des Gehäuses 2o befestigten Gliedes 118 an. Die
Stifte 114 und Arm 116 können zum Löschen des Hilfsergebniswerkes 82 benutzt werden.
-
Wenn sich z. B. die stellenzugehörigen Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
82 in der in Fig.45 gezeigten neutralen Stellung befinden, kann die Löschung des
Hilfsergebniswerkes 82 durch Drehen der Welle 84 des Hilf sergebniswerkes am Stellknopf
96 in Richtung D (s. Fig. 46) bewerkstelligt werden. Sofern sich die Elemente 98
vor dem Löschen in ihrer Nullage, erkennbar am Erscheinen der Ziffer Null im Ablesefenster
112 des Hilfsergebniswerkes, befinden, vorausgesetzt, daß die Naben io8 der Elemente
98 mit Ziffern versehen sind, liegen die Stifte 114 an den Armen 116 des Gliedes
118 an. Hierdurch werden die Elemente 98 festgehalten, so daß die Drehung der Welle
84 des Hilfsergebniswerkes am Stellknopf 96 ohne Einfluß auf die Elemente 98 bleibt,
obwohl diese reibungsschlüssig mit der Welle 84 gekuppelt sind. Befinden sich die
Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes in einer von Null abweichenden Lage, werden
die Räder des Hilfsergebniswerkes so lange an der Drehung der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes
am Stellknopf 96 teilnehmen, bis die zugeordneten Stifte 114 an den Armen 116 des
Gliedes i 18 anschlagen, wodurch das betreffende Element 98 in seiner Nullage
festgehalten wird. In dieser Weise kann beispielsweise das Hilfsergebniswerk 82
durch Drehen am Stellknopf 96 um 36o° in Pfeilrichtung D gelöscht werden.
-
Andererseits ist es augenscheinlich, daß, wenn sich die Zahnräder
i io der stellenzugehörigen Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes 82 im Eingriff entweder
mit den Zahnrädern 56 oder mit den Zahnrädern 58 des Ergebniswerkes 30 befinden,
das H.ilfsergebniswerk 82 durch das Drehen des Stellknopfes
42
der Welle 38 des Ergebniswerkes in Pfeilrichtung E (F-ig. 46) gelöscht werden kann,
vorausgesetzt, daß reibungsschlüssige Kupplung zwischen Ergebniszahlenrad44 und
Hülse46 stärker ist als die der Elem°nte 98 und Welle 84 des Hilfsergebniswerkes.
Wenn das Hilfsergebniswerk auf diese Weise gelöscht wird, wird der zuvor auf das
Hilfsergebniswerk 82 übertragene Zahlenwert auf diejenigen Ergebniszahlenräder 44
übertragen, deren Zahnräder mit den Zahnrädern i io der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
im Eingriff stehen. Wenn sich beispielsweise vor dem Löschen ein Element 98 des
Hilfsergebniswerkes in seiner Zweierlage befand, wird es durch das Zahnrad 56 oder
58 des zugeordneten Ergebniszahlenrades 44, das sich in seiner Nullage befand, um
=/io Umdrehungen gedreht werden, bis sein Stift 114 an den Arm 116 anschlägt, wenn
es nämlich seine Nullage erreicht; sä daß, bedingt durch das i : i-Übersetzungsverhältnis
zwischen den Zahnrädern des Hilfsergebniswerkes und des Ergebniswerkes, das zugeordnete
Ergebniszahlenrad auch um '/io Umdrehungen gedreht und infolgedessen in seine Zweierlage
gebracht wird; mit anderen Worten, der Zahlenwert 2 ist vom Element 98 des Hilfsergebniswerkes
auf das zugeordnete Ergebniszahlenrad übertragen worden, während gleichzeitig das
Element 98 des Hilfsergebniswerkes auf Null gebracht worden ist.
-
Wenn sich die Zahnräder i io der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
entweder mit den Zahnrädern 56 oder mit den Zahnrädern 58 des Ergebniswerkes
30 im Eingriff befinden, kann auch eine Löschung des Hilfsergebniswerkes
bei gleichzeitiger Übertragung des angezeigten Zahlenwertes vom Hilfsergebniswerk
auf das Ergebniswerk durch Drehen des Stellknopfes 96 des Hilfsergebniswerkes in
Pfeilrichtung D (Fig. 46) bewerkstelligt werden; hierbei ist vorausgesetzt, daß
die reibungsschlüssige Kupplung zwischen den Elementen 98 und der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes
stärker ist als diejenige zwischen Ergebniszahlenrad 44 und Hülse 46.
-
Weiterhin ist offenbar, daß ein in den Zahlenrädern 44 des Ergebniswerkes
3o eingestellter Zahlenwert ohii° weiteres vom Ergebnis"verk 30 auf die stellenzugehörigen
Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes 82 übertragen werden kann, sofern die Zahnräder
i io des Hilfsergebniswerkes sich im Eingriff mit den Zahnrädern 56 oder mit den
Zahnrädern 58 des Ergebniswerkes befinden, wenn nämlich das Ergebniswerk durch Drehen
seines Stellknopfes 42 in Pfeilrichtung C (Fig. 46) gelöscht wird; hierbei ist vorausgesetzt,
daß die reibungsschlüssige Kupplung zwischen Ergebniszahlenräder 44 und Hülse 46
stärker ist als diejenige zwischen Elementen 98 und 1-@`ell,e 84 des Hil-fsergebriiswerkes.
-
Naturgemäß, wenn die reibungsschlüssige Kupplung zwischen den Elementen
98 und der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes stärker ist als diejenige zwischen Ergebniszahlenräder
44 und Hülse 46 und wenn. die Zahnräder i io des Hilfsergebniswerkes 82 sich
im Eingriff entweder mit den Zahnrädern 56 oder mit den Zahnrädern 58 des Ergebniswerkes
3o befinden, kann das Ergebniswerk 30 unter gleichzeitiger -Übertragung eines
zuvor im Hilfsergebniswerk eingestellten Zahlenwertes durch Drehen des Stellknopfes
96 des Hilfsergebniswerkes 82 in Pfeilrichtung F (Fig. 46) gelöscht werden.
-
Der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Rechenmaschine
liegt die Annahme zugrunde, daß die reibungsschlüssige Kupplung zwischen den stellenzugehörigen
Elementen 98 und der Welle 83 des Hilfsergebniswerkes 82 etwas stärker ist als diejenige
zwischen den stellenzugehörigen Zahlenrädern 44 des Ergebniswerkes 30 und
der Hülse 46.
-
Es sei angenommen, daß sich acht stellenzugehörige Elemente 98 des
Hilfsergebniswerkes 82 in der in Fig.45 gezeigten neutralen Lage befänden und daß
eine Division in der Rechenmaschine durchgeführt werden soll.
-
Zuerst wird der Dividend mit Hilfe des achtstelligen Einstellwerkes
in das neunstellige Ergebniswerk 3o derart übertragen, daß die höchste Stelle des
Dividenden in der zweithöchsten Stelle des Ergebniswerkes erscheint.
-
Nunmehr sei angenommen, daß nach Durchführung der ersten Reihe von
Additionen des Komplementes des Divisors im neunstelligen Ergebniswerk die Zahl
005175000 erscheine.
-
Als nächster Schritt wird die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes nach
rechts (unter Bezugnahme auf Darstellung Fig. 45) verschoben, so daß die Zahnräder
i io der acht Elemente 98 des Hilf sergebniswerkes in Eingriff mit den Zahnrädern
58 der Ergebniszahlenräder 44 der ersten bis achten Stelle des Ergebniswerkes 30,
so wie es in Fig. 47 dargestellt ist, gebracht werden. Auf diese Weise wird, entsprechend
der in Fig. 47 gezeigten Lage, die erste Stelle der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
mit der ersten Stelle der Ergebniszahlenräder, die zweite Stelle der Elemente 98
des Hilfsergebniswerkes mit der zweiten Stelle der Ergebniszahlenräder usw. ausgerichtet.
-
Hiernach wird die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes am Stellknopf 96
um eine volle Umdrehung in Pfeilrichtung F gedreht, wodurch in zuvor beschriebener
Weise das Ergebniswerk 30 gelöscht und die Zahl 05175000 von der ersten bis
achten Stelle des Ergebniswerkes 30 auf die erste bis achte Stelle des Hilfsergebniswerkes
82, wie in Fig. 48 dargestellt, übertragen wird.
-
Nunmehr werden die stellenzugehörigen Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
82 relativ zu den stellenzugehörigen Zahlenrädern 44 des Ergebniswerkes 30
um eine Stelle nach links verschoben, so daß die Zahnräder i io des Hilfsergebniswerkes
82 in Eingriff mit den Zahnrädern 56 des Ergebniswerkes 30 gelangen. Auf diese Weise
wird die erste Stelle der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes mit der zweiten Stelle
der Ergebniszahlenräder, die zweite Stelle der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
mit der dritten Stelle der Ergebniszahlenräder usw. ausgerichtet.
-
Anschließend wird die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes wiederum am
Stellknopf 96 um eine voll
Umdrehung, jedoch diesmal in Pfeilrichtung
D, gedreht, wodurch in zuvor beschriebener Weise das Hilfsergebniswerk 82 gelöscht
und die Zahl 0517500o von der ersten bis achten Stelle des Hilf sergebniswerkes
82 in die zweite bis neunte Stelle des Ergebniswerkes 30, wie in Fig. 5o gezeigt,
übertragen wird.
-
Anschließend können die Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes in ihre
in Fig. 45 gezeigte neutrale Lage durch Verschieben der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes
um einen kleinen Betrag nach rechts zurückgebracht werden.
-
Vergleicht man Fig. 4; mit Fig. 50, so erkennt man, daß durch das
zuvor beschriebene Verfahren unter Verwendung des Hilfsergebniswerkes 82 der in
Fig. 47 in der vierten bis siebenten Stelle des Ergebniswerkes 3o erscheinende Zahlenwert
5175
um eine Stelle nach links verschoben worden ist, so daß er nunmehr in
der fünften bis achten Stelle des Ergebniswerkes erscheint. Dieses Verschieben des
Zahlenwertes innerhalb des Ergebniswerkes macht die Verschiebung des Einstellwerkes
relativ zum Ergebniswerk zwecks Fortsetzung der Division überflüssig.
-
Nach erfolgter Verschiebung des Zahlenwertes innerhalb des Ergebniswerkes
3o mit Hilfe des Hilfsergebniswerkes 82 kann die Division in analoger Weise, deren
nochmalige Beschreibung sich erübrigt, fortgesetzt werden.
-
Da erfindungsgemäß das Einstellwerk zur Durchführung einer Division
nicht Stelle für Stelle relativ zum Ergebniswerk verschoben wird, erübrigt es sich,
das Einstellwerk nach jeder durchgeführten .C)ivision in seine Ausgangsstellung
zurückzubringen, um es für die nachfolgendeDivision in Bereitschaft zu bringen.
-
Weiterhin wird durch die Einordnung eines Hilfsergebniswerkes nach
dem Erfindungsgedanken in eine Rechenmaschine deren Breitenmaß wesentlich reduziert,
da der Raumbedarf für die bei bisher bekannten Rechenmaschinenkonstruktionen gebräuchliche
Relativverschiebung zwischen Einstell-und Ergebniswerk sich erübrigt. Eine erfindungsgemäße
Rechenmaschine kann mit einem Ergebniswerk ausgerüstet sein, das nur eine Stelle
mehr aufweist als das Einstellwerk und trotzdem die Division eines Dividenden durch
einen Divisor ermöglicht, die beide die gleiche Stellenzahl aufweisen wie das Einstellwerk.
-
Nunmehr sei angenommen, daß eine Multiplikation durchgeführt werden
soll und daß nach Durchführung der ersten Reihenaddition des Multiplikanden das
Ergebniswerk 3o den Zahlenwert 05t 7 5oooo anzeige und daß ferner sich die stellenzugehörigen
Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes 82 in der in Fig. 45 gezeigten neutralen Lage
befänden.
-
Die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes wird sodann nach links bis zum
Anschlag der Stehhülse 88 an die Wand des Gehäuses 20 verschoben; hierdurch werden
die Zahnräder i i o des Hilfsergebniswerkes 82 mit den Zahnrädern 56 der Ergebniszahlenräder
44. wie in Fig. 5o dargestellt, in Eingriff gebracht. In der Position Fig.5o ist
das Element der ersten Stelle des Hilfsergebniswerkes 82 mit dein Zahlenrad 44 der
zweiten Stelle des Ergebniswerkes 3o, das Element 98 der zweiten Stelle des Hilfsergebniswerkes
82 mit dem Zahlenrad 44 der dritten Stelle des Ergebniswerkes 30 usw. ausgerichtet.
-
Sodann wird, wie zuvor beschrieben, das Ergebniswerk 30 gelöscht
und die Zahl 05175000 von der zweiten bis neunten Stelle der Zahlenräder 44 des
Ergebniswerkes 3o auf die erste bis achte Stelle der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
82, so wie in Fig. 49 dargestellt, übertragen.
-
Hiernach wird die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes nach rechts verschoben,
bis der Stellring 86 an die Wand des Gehäuses 2o anschlägt; hierdurch -werden die
Zahnräder iio des Hilfsergebniswerkes 82 in Eingriff mit den Zahnrädern 58 des Ergebniswerkes
30 entsprechend Fig. 48 gebracht. In der Position Fig. 48 ist Element 98
der ersten Stelle des Hilfsergebniswerkes 82 mit dem Zahlenrad 44 der ersten Stelle
des Ergebniswerkes 3o, das Element 98 der zweiten Stelle des Hilfsergebniswerkes
82 mit dem Zahlenrad 44 der zweiten Stelle des Ergebniswerkes 30 usw, ausgerichtet.
-
Daraufhin wird in beschriebener Weise das Hilfsergebniswerk 82 gelöscht
und der Zahlenwert 05175000 in die erste bis achte Stelle des Ergebniswerkes
30, -wie in Fig. 47 gezeigt, übertragen.
-
Vergleicht man Fig. 5o mit Fig. 47, so erkennt man, daß durch das
zuvor beschriebene Verfahren der in Fig. 5o in der fünften bis achten Stelle des
Ergebniswerkes 30 erscheinende Zahlenwert 5175 innerhalb des Ergebniswerkes
um eine Stelle nach rechts verschoben worden ist, so daß er gemäß Fig. 47 nunmehr
in der vierten bis siebenten Stelle des Ergebniswerkes 30 erscheint.
-
Die Multiplikation kann in analoger Weise ohne stellenweises Verschieben
des Einstellwerkes relativ zum Ergebniswerk fortgesetzt werden.
-
Es ist offensichtlich, daß auch nach Beendigung einer Multiplikation
es sich erübrigt, das Einstellwerk relativ zum Ergebniswerk in seine Anfangsstellung
zurückzubringen, um damit die Rechenmaschine für -weitere Multiplikationen in Bereitschaft
zu bringen, da während der vorangegangenen Multiplikation keine stellenweise Verschiebung
zwischen Einstell- und Ergebniswerk stattfand.
-
Gegebenenfalls kann das erfindungsgemäße Hilfsergebniswerk zum Anzeigen
eines Subtotals herangezogen werden.
-
In diesem Fall wird zunächst die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes
in ihre neutrale Zwischenlage gebracht, in der die Zahnräder iio außer Eingriff
mit den Zahnrädern des Ergebniswerkes 30 sind. Nach Durchführung einer Reihe
von Additionen, als deren Ergebnis ein gewisser Zahlenwert in das Ergebniswerk
30 übertragen wurde, wird die Welle 84 des Hilfsergebniswerkes in ihre rechte
Anschlaglage verschoben, in der die erste bis achte Stelle der Elemente 98 des Hilfsergebniswerkes
82 mit den Zahnrädern 58 der ersten bis achten Stelle der Zahlenräder 44 des Ergebniswerkes
in Eingriff
gelangen. Nunmehr wird das zuvor im Ergebniswerk eingestellte
Subtotal auf das Hilfsergebniswerk 82 übertragen. Anschließend wird die Welle 84
des Hilfsergebniswerkes in ihre neutrale Zwischenstellung zurückgebracht, in der
der Zahlenwert des Subtotals im Ablesefenster 112 sichtbar ist. Zur gegebenen Zeit
kann das Subtotal wieder in das Ergebniswerk zurückübertragen werden, indem man
durch Verschieben der Welle 84 des Hilfsergebniswerkes nach rechts die Zahnräder
iio des Hilfsergebniswerkes mit den Zahnrädern 58 der Ergebniszahlenräder derselben
Stelle zum Eingriff bringt und anschließend das Hilfsergebnisw-erk löscht.
-
Gegebenenfalls kann naturgemäß auch das Ergebniswerk 30 oder das Hilfsergebniswerk
82 jedes für sich gelöscht werden, ohne daß Übertragungen von Zahlenwerten von einem
Ergebniswerk auf das andere stattfinden. In diesem Fall wird das Hilfsergebnis-,verk
82 in seine neutrale Lage gebracht, in der die Zahnräder iio des Hilfsergebniswerkes
außer Eingriff mit den Zahnrädern des Ergebniswerkes 30 sind. Sodann kann
entweder das Ergebniswerk 30 für sich allein durch Drehen des Stellknopfes 42 in
Pfeilrichtung C oder das Hilfsergebniswerk für sich allein durch Drehen des Stellknopfes
96 in Pfeilrichtung D gelöscht werden.
-
Fig. 5i und 52 veranschaulichen die Eingliederung eines erfindungsgemäßen
Hilfsergebniswerkes 282 in eine mit einem Umdrehungszähl-,,verk 20i ausgerüstete
Rechenmaschine.
-
DasHilfsergebnis-#verk282 ist derart angeordnet, daß es mit dem Ergebniswerk
230 und dem Umdrehungszählwerk toi der Rechenmaschine in Eingriff gelangen kann;
das Umdrehungszählwerk kann beispielsweise von der weiter oben beschriebenen Ausführungsform
sein.
-
Wiederum besitzt das in dem hin und her gehenden Fahrgestell 232 angeordnete
Ergebnis"verk 23o eine Reihe von stellenzugeordneten Zahlenrädern 2,44, die, ausgenommen
die Zahlenräder der höchsten und niedersten Stelle, starr mit koaxial angeordneten
Zahnrädern 256 und 258 verbunden sind. Das Ergebniszahlenrad 244 der niedersten
Stelle besitzt nur ein Zahnrad 25,6, das dem benachbarten Ergebniszahlenrad der
zweiten Stelle zugekehrt ist, während das Ergebniszahlenrad der höchsten Stelle
nur ein Zahnrad 258 aufweist, das dem Ergebniszahlenrad der zweithöchsten Stelle
zugekehrt ist. Wiederum sind die Ergebniszahlenräder 24,4 mit zehn Stiften 254 versehen;
einer dieser Stifte, nämlich Stift -254a, ist etwas länger ausgeführt, um ihn in
den Eingriffsbereich der Arme 272 für die Löschung zu bringen. Wiederum sind die
Ergebniszahlenräder 244 mittels Federn 252 reibungsschlüssig mit einer auf Welle
23,8 aufgesetzten Hülse 246 gekuppelt; auf Welle 238 ist auf ihren aus dem Gehäuse
22o herausragenden Ende ein Stellknopf 242 aufgesetzt. Die Hülse 246 ist gegen Verdrehung
relativ zur Welle 238 durch entsprechende Verbindungselemente gesichert, die jedoch
eine kleine axiale Verschiebung der Hülse 246 relativ zur Welle 238, erforderlich
für die Übertragung von Zahlenwerten vom Einstellwerk in das Ergebniswerk 23o, ermöglicht.
Die Ergebniszahlenräder 244 sind durch Distanzstücke 26o derart voneinander distanziert,
daß die Stifte 254 zweier benachbarter Zahlenräder den gleichen Abstand ä voneinander
aufweisen.
-
Das Umdrehungszählwerk toi der in Fig. 51 und 52 gezeigten Ausführungsform
enthält eine Reihe von stellenzugehörigen Zahlenrädern 2o3, die auf der Welle 2o5
des Umdrehungszählwerkes drehbar aufgesetzt sind. Jedes dieser Räder 2o3 ist mittels
einer Feder 2o7, deren eines Ende am Zahlenrad befestigt ist und deren anderes Ende
auf der Welle 2o5 gleitet, mit der Welle 205 des Umdrehungszählwerkes reibungsschlüssig
gekuppelt. Die Welle 2o5 ist drehbar im Gehäuse 220 gelagert und trägt an ihrem
aus dem Gehäuse 22o herausragenden Ende einen Stellknopf 209. Die Räder 2o3 des
Umdrehungszählwerkes sind durch Distanzstücke 211 derart voneinander distanziert,
daß die Mittelabstände c' zweier benachbarter Räder des Umdrehungszählwerkes untereinander
gleich und gleich dem Abstand a' der Stifte zweier benachbarter Ergebniszahlenräder
244 sind.
-
Die Räder 203 der niedersten und höchsten (nicht dargestellten)
Stelle des Umdrehungszählwerkes besitzen zehn im gleichen Abstand voneinander angeordnete
Stifte 213. Die Stifte 213 sind vorgesehen, um während der Durchführung einer Multiplikation
oder Division durch Antriebselemente (nicht veranschaulicht) angetrieben zu werden.
Beispielsweise können Antriebselemente am hin und her gehenden Fahrgestell 232 angebracht
sein, welche im Eingriff mit den Stiften 213 das Zahlenrad der niedersten Stelle
des Umdrehungszählwerkes für jede während der Durchführung einer Multiplikation
erfolgte Addition und in ähnlicher Weise das Zahlenrad der höchsten Stelle für jede
während der Durchführung einer Division erfolgte Addition des Komplementes um je
eine Teilung antreibt.
-
Jedes Zahlenrad203 des Umdrehungszählwerkes, ausgenommen dasjenige
der niedersten und höchsten Stelle, besitzt an seiner dem Zahlenrad der nächstniederen
Stelle zugekehrten Seite ein koaxial angeordnetes Zahnrad 215 und auf seiner dem
Zahlenrad der nächsthöheren Stelle zugekehrten Seite ein koaxial angeordnetes Zahnrad
217. Das Zahlenrad der niedersten Stelle des Umdrehungszählwerkes besitzt nur ein
dem Zahlenrad der zweiten Stelle des Umdrehungszählwerkes zugekehrtes Zahnrad 217,
während das Zahlenrad der höchsten Stelle des Umdrehungszählwerkes nur ein dem Zahlenrad
der zweithöchsten Stelle des Umdrehungszählwerkes zugekehrtes Zahnrad 215 aufweist.
Die Zahnräder 215 und 217 sind mit den Zahlenrädern 2o3 starr verbunden.
-
Weiterhin besitzt jedes Zahlenrad des Umdrehungszählwerkes einen Stift
2i9, der sich im Eingriffsbereich des Armes 221 des am Boden des Gehäuses 22o befestigten
Elementes 223 für die Löschung des Umdrehungszählwerkes befindet. Das Zahlenrad
203 des Umdrehungszählwerkes befindet
sich in seiner Nullstellung,
wenn der Stift 2i9 am Arm 221 anliegt.
-
Das Hilfsergebniswerk 282 der in Fig.5i und 52 gezeigten Ausführungsform
besitzt zwei Sätze von stellenzugehörigen Elementen 298 und 299, die mittels Federn
2o6 reibungsschlüssig mit der Welle 284 gekuppelt sind; Welle 284 ist drehbar und
axial verschiebbar im Gehäuse der Rechenmaschine gelagert. Ein Stellknopf 296 ist
auf der Welle 284 des Hilfsergebniswerkes aufgesetzt. Auf dem Umfang der Elemente
298 sind die Ziffern o, i . . . 9 aufgetragen; ferner besitzen die Elemente
298 einen gezahnten Teil oder Zahnkranz 225, der für den Eingriff mit den
Zahnrädern 256 und 258 des Ergebniswerkes 230 vorgesehen ist. Die Elemente
299 weisen einen gezahnten Teil oder Zahnkranz 227 auf, der für den Eingriff mit
den Zahnrädern 215 und 217 des Umdrehungszählwerkes toi vorgesehen ist. Die Elemente
des Hilfsergebniswerkes 282 sind durch Distanzstücke 2o4 derart voneinander distanziert,
daß die Zahnräder 215 der Elemente 298 im gleichen Abstand b' und daß die Zahnräder
227 der Elemente 299 im gleichen Abstand b" voneinander zu liegen kommen; hierbei
ist der Abstand b' gleich dem Abstand ä der Stifte der Ergebniszahlenräder
244 voneinander und der Abstand b" gleich dem Abstand c' der Mittelachsen der Zahlenräder203
des Umdrehungszählwerkes voneinander.
-
Fig. 51 veranschaulicht die Welle 28:1. des Hilfsergebniswerkes 282
in ihrer neutralen Zwischenstellung, in der alle Zahnräder 225 und 227 der beiden
Sätze von stellenzugehörigen Elementen 2-98 und 299 des Hilfsergebniswerkes 282
sich außerhalb des Eingriffes mit den Zahnrädern des Ergebniswerkes 230 und
des Umdrehungszählwerkes toi befinden. Die '\Velle 284 des Hilfsergebniswerkes kann
nach links in eine durch einen Anschlag (nicht dargestellt) begrenzte Außenlage
verschoben werden, in der die Zahnräder 225 der Elemente 298 des Hilfsergebniswerkes
282 mit den Zahnrädern 258 des Ergebniswerkes 230 und die Zahnräder 227 der
Elemente299 des Hilfsergebniswerkes mit den Zahnrädern 215 des Umdrehungszählwerkes
toi im Eingriff sind. Weiterhin kann die Welle 28_4 des Hilfsergebniswerkes nach
rechts in eine durch einen Anschlag (nicht dargestellt) begrenzte Außenlage verschoben
werden, in der die Zahnräder 225 der Elemente298 des Hilfsergebniswerkes 282 mit
den Zahnrädern 256 des Ergebniswerkes 230 und die Zahnräder 227 der Elemente
299 des Hilfsergebniswerkes mit den Zahnrädern 217desUmdrehunigszählwerkes2oi im
Eingriff sind.
-
Mit anderen Worten: Wenn sich das Hilfsergebniswerk 282 in seiner
linken Außenlage befindet, sind dessen stellenzugehörige Elemente 298 und 299 mit
den stellenzugehörigen Zahlenrädern der nächsthöheren Stelle des Ergebniswerkes
230
bzw. des Umdrehungszählwerkes toi ausgerichtet. Zum Beispiel ist das Zahnrad
225 des Elementes 298 der ersten Stelle des Hilfsergebniswerkes 282 mit dem Zahnrad
258 der zweiten Stelle des Ergebniswerkes 23o im Eingriff; das Zahnrad 227 des Elementes
299 der ersten Stelle des Hilfsergebniswerkes kämmt mit dem Zahnrad 215 der zweiten
Stelle des Umdrehungszählwerkes toi usw. ; wenn sich das Hilfsergebniswerk 282 in
seiner rechten Außenlage befindet, sind seine Elemente 298 und 299 mit den Zahlenrädern
des Ergebniswerkes 230 und des Umdrehungszählwerkes toi derselben Stelle
ausgerichtet. Zum Beispiel ist das Zahnrad 225 der Elemente 298 der ersten Stelle
des Hilfsergebniswerkes 282 mit dem Zahnrad 256 der ersten Stelle des Ergebniswerkes
230 im Eingriff, das Zahnrad 227 des Elementes 299 der ersten Stelle des
Hilfsergebniswerkes 282 kämmt mit dem Zahnrad 217 der ersten Stelle des Umdrehungszählwerkes
toi, usw.
-
Jedes der Elemente 298 und 299 des Hilfsergebniswerkes 282 besitzt
einen Stift 214, der im Anschlagbereich des Oberteils 229 des am Boden des Gehäuses
22o befestigten Löschungsgliedes 218 liegt. Wenn sich die Elemente 298 und 299 des
Hilfsergebniswerkes 282 in ihrer Nullage befinden, liegen die Stifte 214 am Oberteil
229 an.
-
Das Hilfsergebniswerk 282 kann beispielsweise durch Drehen der Welle
284 am Stellknopf 296 um eine volle Umdrehung in Pfeilrichtung D' (s. Fig. 52) gelöscht
werden.
-
Wenn sich die Elemente 298 und 299 des Hilfsergebniswerkes 282 in
ihrer in Fig.5i gezeigten neutralen Lage befinden, kann das Ergebniswerk 23o durch
Drehen um eine volle Umdrehung der Welle 238 am Stellknopf 242 in Pfeilrichtung
C
(s. Fig.52) und das Umdrehungszählwerk toi durch Drehen um eine volle Umdrehung
der Welle 2o5 am Stellknopf 209 in Pfeilrichtung C' (s.Tig. 52) gelöscht werden.
-
Sofern die reibungsschlüssige Kupplung zwischen den Elementen 298
und 299 des Hilfsergebniswerkes 282 und dessen Welle 284 stärker ist als die reibungsschlüssige
Kupplung zwischen den Zahlenrädern 244 des Ergebniswerkes und dessen Welle 238 sowie
diejenige zwischen den Zahlenrädern 203 des Umdrehungszählwerkes und dessen
Welle 2o5, wenn ferner die Zahlenräder der Elemente des Hilfsergebniswerkes 282
mit den Zahnrädern 256 und 2,17 des Ergebniswerkes 230
bzw. des Umdrehungszählwerkes
toi oder mit den Zahnrädern 258 und 215 des Ergebniswerkes 23o bzw. des Umdrehungszählwerkes
toi im Eingriff sind, können durch Drehen der Welle 284 des Hilfsergebniswerkes
282 am Stellknopf 296 um eine volle Umdrehung in Pfeilrichtung F' (s. Fig. 52) das
Ergebniswerk 230 und das Umdrehungszählwerk toi gelöscht und zuvor in diesen
eingestellte Zahlenwerte gleichzeitig auf die Elemente des Hilfsergebniswerkes 282
übertragen werden.
-
Andererseits kann je ein zuvor in den Elementen 298 und 299 des Hilfsergebniswerkes
282 eingestellter Zahlenwert gleichzeitig auf jene Ergebnis-Zahlenräder 244 und
jene Zahlenräder 203 des Umdrehungszählwerkes übertragen werden, deren Zahnräder
mit den Zahnrädern des Hilfsergebniswerkes 282 im Eingriff sind, indem die Welle
28q.
des Hilfsergebniswerkes am Stellknopf 296 um eine volle Umdrehung
in Pfeilrichtung D' gedreht wird, wodurch das Hilfsergebniswerk 282 gleichzeitig
gelöscht wird.
-
Auf diese Weise können:, wie ohne weiteres verständlich ist, Zahlenwerte,
die auf die Stellen: des Ergebniswerkes 23o und auf die Stellen des Umdrehungszähl-#verkes
gor übertragen sind, durch Betätigen des Hilfsergebniswerkes 282 in ähnlicher Weise
wie durch. Betätigen. des Hilfsergebniswerkes 282 (im Zusammenhang mit Fig. 47 bis
5o beschrieben.) um eine Stelle nach links oder nach rechts innerhalb des Ergebnis-
bzw. Umdrehungszählwerkes verschoben werden..
-
Vorstehend sind nur bevorzugte, Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
worden, aber es sei darauf hingewiesen, daß diese Beschreibung lediglich. der Veranschaulichung
der Erfindung dient und daß Auslassungen. oder Änderungen in. Form und Anordnung
der Teile der Rechenmaschine sowie Einsetzen, gleichwertiger Teile an Stelle der
zuvor beschriebenen und veranschaulichten durchgeführt werden können, ohne von dem
Geist und Inhalt der Erfindiung, wie in den: angefügten Patentansprüchen festgelegt,
abzugehen.
-
Beispielsweise kann das Hilfsergebn:isi#,verk nach dem Erfindungsgedanken
in. Verbindung mit irgendeiner registrierenden Vorrichtung einer Rechenmaschine,
die Zahlenwerte anzuzeigen vermag, Anwendung finden. Hierbei ist es ohne Bedeutung,
mit welchen Mitteln eine derartige registrierende Vorrichtung gelöscht wird. Es
ist jedoch wesentlich:, daß die Drehbewegung jedes Elementes der registrierenden
Vorrichtung in einem vorbestimmten LTbersetzungsverhältnis auf ein Element des Hilfsergebniswerkes
übertragen wird; hierbei kann das Hilfsergebniswerk geradlinig oder längs gekrümmter
Bahn oder längs kreisförmiger Bahn oder auf irgendeine andere zweckentsprechende
Weise bewegt werden. Das erstrebte Verschieben eines zuvor in die registrierende
Vorrichtung übertragenen Zahlenwertes um eine Stelle nach links oder nach rechts
wird erreicht durch Zurückübertragen des betreffenden Zahlenwertes vom Hilfsergebniswerk
auf die registrierende Vorrichtung, die während der vorangegangenen Übertragung
des Zahlenwertes auf das Hilfsergebniswerk gelöscht worden war; dieses Zurückübertragen;
des Zahlenwertes auf die registrierende Vorrichtung wird durchgeführt, nachdem das
H.ilfsergebniswerk und die registrierende Vorrichtung derart relativ zueinander
verschoben worden sind, daß die Elemente des Hilfsergehn.iswerkes mit den Elementen:
der registrierenden. Vorrichtung der nächsthöheren oder niederen Stelle in Eingriff
gelangt sind.