DE886392C - Vorrichtung bei registrierenden Waagen - Google Patents
Vorrichtung bei registrierenden WaagenInfo
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- DE886392C DE886392C DEL2544D DEL0002544D DE886392C DE 886392 C DE886392 C DE 886392C DE L2544 D DEL2544 D DE L2544D DE L0002544 D DEL0002544 D DE L0002544D DE 886392 C DE886392 C DE 886392C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bei registrierenden Waagen zum Einstellen von
zwei oder mehreren gewichtsanzeigenden, z. B. mit Drucktypen versehenen Anzeigegliedern, wobei das
erste Anzeigeglied eine erste Zifferngruppe und ein weiteres Anzeigeglied eine zweite Zifferngruppe
der das Gewicht angebenden Zahlen darstellt. Zum Drucken der Gewichtsangaben oder anderer Zeichen
können die Drucktypen auf der Zylinderfläche von zwei parallelen Rädern oder auf zwei in derselben
Ebene liegenden Scheiben angebracht sein. Für eine Waage mit dem Gewichtsbereich ο bis iooo kg
können z. B. die von den Hundertziffern ι bis io
gebildeten Zifferngrappen auf dem ersten Anzeigeglied und die von den Zehner- und Einheitsziffern
gebildeten Zifferngruppen oo bis 99 auf dem zweiten Anzeigeglied angeordnet sein; aber auch andere
Gruppierungen sind selbstverständlich möglich."
Bei bekannten Waagen dieser Art sind die beiden Anzeigeglieder durch ein Übersetzungsgetriebe
ständig miteinander gekuppelt, das im angegebenen Beispiel ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 100
haben kann. Das zweite Anzeigeglied läuft somit mit dem Hundertfachen der Geschwindigkeit des
ersten Anzeigegliedes um, was unter anderem hohe Beschleunigungen und die Gefahr von Formveränderungen
oder Brüchen in den Wellen und Zähnen zur Folge haben kann.
Dieser Nachteil wird erfmdungsgemäß dadurch beseitigt, daß das zweite Anzeigeglied ausgeschaltet
ist, während das erste Anzeigeglied seine Bewegung zu der dem Gewicht entsprechenden Lage ausführt,
aber danach in diejenige dem Gewicht entsprechende oder das Gewicht angebende Lage, die wenigstens
annähernd dem Unterschied zwischen der dem Gewicht entsprechenden Lage des' ersten Anzeige-
gliedes und dessen der nächstliegenden Zifferngruppe
in der einen oder anderen Richtung entsprechenden, das Gewicht anzeigenden Lage entspricht,
mittels eines Übersetzungsgetriebes geführt wird, das einen derart ausgebildeten Mechanismus
umfaßt, daß der genannte Unterschied von der einen Seite des Übersetzungsgetriebes bemessen
wird, dessen andere Seite dabei mit dem zweiten Anzeigeglied zusammenwirkt und dessen Bewegung
ίο bestimmt.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es
- zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundriß einer Anzeigevorrichtung
Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundriß einer Anzeigevorrichtung
mit zugehörigem Übersetzungsgetriebe und Antrieb, Fig. 4 den linken Teil der Vorrichtung nach
Fig. 2 in größerem Maßstab, teilweise im Längsschnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII in Fig. 4 und
■ 25 Fig. 8 einen Teil eines der mit Zifferngruppen
■ versehenen Anzeigeglieder.
Eine mit der nicht gezeigten Waage verbundene Zahnstange 1 greift in ein Zahnrad 2 auf einer
Zeigerwelle 3, wobei der auf der Welle fest angebrachte Zeiger 4 das Gewicht auf der ringförmigen
Anzeigetafel 5 angibt. Auf der Welle 3 ist außerdem ein federnder Anschlagarm 6 angebracht, der,
nachdem er in einer ausgeschwenkten Endlage zum Stillstand gekommen ist, z. B. durch den Preßdruck
einer mit der Welle gleichachsigen Ringscheibe od. dgl. festgehalten werden kann.
Auf einer anderen, in Lagern' 7 gelagerten Welle 8 ist eine Gruppe von miteinander fest verbundenen
Gliedern angeordnet, nämlich ein Tastarm 9, ein Zahnrad 10, ein Zahnrad 11 mit innerem
Zahnkranz 12 und ein Zahn- oder Sperrad 13. Diese Teile können mittels eines z. B. elektrischen
Motors 14 und einer Zahnstange 15 in Drehung versetzt werden. Ein um einen festen Punkt 16
drehbarer und von einer Feder 17 beeinflußter Hebel 18 greift mit einem gabelförmigen Mitnehmerglied
um einen Zapfen auf der Zahnstange 15 und ist bestrebt, diese nach links in Fig. 1 zu
verschieben, wobei der Arm 18 gegen eine Kurvenscheibe 19 anliegt, die auf derselben Welle wie ein
Schneckenrad 20 frei drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad wird von der als Triebschnecke ausgebildeten
Motorwelle getrieben, kann aber mittels einer nicht gezeigten Vorrichtung mit der die
Nockenscheibe tragenden Welle nach bestimmtem Plan ge- und entkuppelt werden. In der in Fig. 1
gezeigten Lage befindet sich der Arm 18 in seiner Ausgangslage rechts. Wenn der Zeiger 4 einen
Ausschlag erhalten hat, kann der Motor eingeschaltet und die Nockenscheibe um eine halbe Umdrehung
gedreht werden, wobei der Tastarm 9 durch die Verschiebung der Zahnstange 15 zum
Anliegen gegen den in diesem Augenblick festgestellten Arm 6 geführt wird. Gleichzeitig dreht
sich mit Hilfe der Zahnstange 15 und eines Zahnrades
21 das mit diesem fest verbundene erste Anzeigeglied, nämlich eine Typenscheibe 22 für die
Hunderterzahlen mit Typen auf einer Seitenfläche. . 23 ist eine Typenscheibe für Einheits- und Zehnerzahlen,
die auf einer durch das Zahnrad 21 frei laufenden Welle angebracht ist, die in Fig. 3
schematisch angedeutet und mit 24 bezeichnet ist, und auf der ein Zahnrad 25 fest angebracht ist.
* Im Eingriff mit dem inneren Zahnkranz 12 steht ein Zahnrad 26, das auf einem Kurbelzapfen 27
frei drehbar gelagert ist und zwei Zapfen 28 trägt, die in zwei, entsprechende Schlitze einer Kreuznutenscheibe
29 eingreifen. Eine auf der Welle 8 gelagerte Bremsscheibe 30 ist mit zwei Zapfen 31
versehen, die in zwei andere, zu den erstgenannten senkrecht verlaufende Nuten eingreifen, und die
Kreuznutenscheibe ist dadurch an diesen vier Zapfen aufgehängt. Mittels eines Bremsklotzes 32
kann die Bremsscheibe 30 nur auf den Zapfen 31 parallel verschoben, dagegen aber nicht gedreht
werden. Mit der Welle 8 ist ein Zahnrad 35 und eine Bremsscheibe 33 fest verbunden, die mit einem
Sperrad 36 versehen ist und von einem Bremsklotz 34 festgehalten werden kann. Das Zahnrad 35 ist
mit dem Zahnrad 25 durch eine Zahnstange 15" go
verbunden, die von einer Feder 17° und einem
Hebel i8a betätigt wird, der in der Anlage gegen
eine auf derselben Welle wie die Nockenscheibe 19, aber um i8o° zu dieser versetzte, frei gelagerte
Nockenscheibe iga gehalten wird, wie in Fig. 2
und 3 schematisch angedeutet ist. Durch eine nicht gezeigte Vorrichtung kann auch diese Nockenscheibe
mit der Welle gemäß einem vorausbestimmten Plan ge- und entkuppelt werden.
Mit dem Sperrad oder Zahnrad 13 wirkt ein Sperrzahn oder Tastglied 37 zusammen und mit
dem Sperrad 36 ein Sperrzahn 38, wobei die beiden Sperrzähne durch ein Joch 39 miteinander verbunden
sind und gemeinsam betätigt werden. Die Zahn teilung des Sperrades 36 entspricht 100 kg, und
die des Sperrades 36 entspricht 1 kg oder weniger. In Fig. 8 sind die Gewichtsziffern der Deutlichkeit
halber nicht im Spiegelbild dargestellt, wie auf den Typen, sondern in Ansicht zum unmittelbaren Ablesen.
- .
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Während des ersten Arbeitsvorganges ist der
Bremsklotz 34 eingeschaltet und der Bremsklotz 32 frei, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wobei das Sperr j och
39 gehoben ist. Wenn bei Belastung der Waage der Zeiger einen Ausschlag gemacht hat und stillsteht,
wird der Anschlagarm 6 festgestellt, wobei der Motor die Nockenscheibe 19 um eine halbe Umdrehung
dreht. Der Hefbel 18 und die Zahnstange 15 führen dabei den Tastarm 9 zur Anlage gegen
den Anschlagarm 6, wobei sich auch das Sperrad 13 und die Typenscheibe 22. um einen dem Gewicht
entsprechenden Winkel in diejenige Lage drehen, die als die dem Gewicht entsprechende Lage bezeichnet
werden kann. Die Drehrichtung des Sperrades ist durch den Pfeil A in Fig. 6 angedeutet.
Der Bremsklotz 32 wird nun eingeschaltet, wonach der Bremsklotz 34 freigemacht und der zweite
Arbeitsvorgang eingeleitet wird. Die Nockenscheibe 19" wird vom Motor um eine halbe Umdrehung gedreht,
wobei die Zahnstange 15° das Zahnrad 35,
die Bremsscheibe 33, das Sperrad 36 und die Welle 8 dreht. Die Drehrichtung des Sperrades ist durch
den Pfeil B in Fig. 7 angedeutet. Damit ist a.uch ein Übersetzungsgetriebe zwischen den Sperrädern
eingeschaltet worden, wie aus dem Nachstehenden hervorgeht. Durch die Bewegung des Kurbelzapfens
21J wird das Zahnrad 26 dazu gebracht, auf dem
Zahnkranz 12 abzurollen; aber da es von der Kreuznutenscheibe 29 gesteuert wird, führt es nur eine
Parallelbewegung aus. Wenn der Zahnkranz hundert Zähne hat und das Zahnrad neunzig Zähne,
wird der Zahnkranz um zehn Zähne, d. h. um Vio Umdrehung gedreht, wenn die Welle 8 eine
Umdrehung ausführt. Die Typenscheibe 23 für Einer- und Zehnerzahlen wird gleichzeitig zehnmal
rascher umlaufen als die Typenscheibe 22 für Hundertzahlen. Zu Beginn des zweiten Arbeitsvorganges
ist das Sperrjoch 39 freigegeben worden, so daß der Sperrzahn 37 auf das Sperrad 13 herunterfällt,
während der Sperrzahn 38 weiter nicht in Berührung mit dem Sperrad 36 steht. Wenn sich
deshalb das Sperrad 13 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 6 bewegt, wird der Sperrzahn in die nächstliegende
Nut eingreifen, die der nächst niedrigen Hundertzahl Kilogramm entspricht, als das wirkliche
Gewicht ist, und gleichzeitig fällt der Sperrzahn 38 herunter und sperrt das Sperrad 36 in
einer Lage, die der Anzahl Kilogramm über der nächst niedrigen Hundertzahl entspricht. Die
richtigen Ziffern auf den Typenscheiben, die nunmehr ihre gewichtsangeibenden Lagen eingenommen
haben, liegen einander gegenüber, so daß das Drucken des Gewichtes in gegebenenfalls an sich
bekannter Weise erfolgen kann. Die Bremsklötze 32, 34 werden nunmehr gelöst, wonach die Nockenscheiben
um eine halbe Umdrehung gedreht werden und der Tastarm in die Ausgangslage zurückkehrt.
Die verschiedenen, vom Motor ausgeführten Arbeitsvorgänge werden von diesem mit Hilfe
einer besonderen Steuerscheibe od. dgl. zustande gebracht, während der Motor eine volle Umdrehung
ausführt. Die gezeigte Ausführungsform ist nur als ein Beispiel der Ausführung der Erfindung zu
betrachten, und verschiedene Veränderungen sind somit in deren Rahmen möglich. Die das Gewicht
anzeigenden Glieder 22, 23 brauchen nicht selbst mit Typen zum Drucken der Gewichtsziffern und
anderer Zeichen versehen zu sein, sondern können mit Kontaktvorrichtungen zum Ferneinstellen von
Typen versehen sein. Derartige Kontaktvorrichtungen können ferner unmittelbar auf den Rädern
11, 33 angebracht sein, wodurch etwaige geringere Gewichtsfehler infolge der mechanischen Übertragung
der Bewegungen dieser Räder auf die Scheiben 22, 23 ausgeschaltet werden. Es ist auch
nicht notwendig, daß die Zifferngruppen der beiden Gewichtsanzeigeglieder auf derselben Zeile nebeneinander
eingestellt werden, denn es ist oft erwünscht, insbesondere hinsichtlich des zweiten Anzeigegliedes,
den Abdruck der Lage zweier naheliegender Zifferngruppen im Verhältnis zu einem Markenstrich zu sehen. Dasselbe ist auch hinsichtlich
des ersten Anzeigegliedes möglich, wenn dieses mit Zifferngruppen von ο bis 99 oder 100 versehen
ist oder wenn andere Gewichtssysteme in der Waage angewendet werden als solche, die auf dem
Dezimalsystem aufgebaut sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel hat sich die Scheibe 13 während des ersten Vorganges in der
Richtung A in Fig. 6 gedreht und danach ihre Riehtung umgekehrt, um im zweiten Arbeitsvorgang in
der Richtung B gedreht zu werden, wobei sich das Sperrad 36 von seiner den Ziffern 00 entsprechenden
Ausgangslage aus bis zu einer Endlage bewegt, die z. B. der Zahl 75 entspricht. Es ist jedoch auch
möglich, im zweiten Arbeitsvorgang das Rad 13 in derselben Richtung bis zu einer Lage zu drehen,
die der nächsthöheren Hundertzahl entspricht, wobei sich das Sperrad von einer der Zahl 100 entsprechenden
Ausgangslage aus bis zur Zahl 75 dreht. Um Spiele- und Winkelfehler im Zahnradgetriebe
12,26 und in den übrigen Zahnradgetrieben auszuschalten, kann das eine der beiden zusammenwirkenden
Glieder federnd gegen das andere anliegen. Dieses ist z. B. dadurch möglich, daß
zwischen dem Kurbelzapfen 27 und der Nabe der Scheibe 26 eine zwischen zwei Metallhülsen angeordnete
Gummimuffe eingesetzt wird. Es ist ferner offenbar, daß die Erfindung an Waagen mit
mehr als zwei Anzeigegliedern angebracht werden g5. kann, was für ältere Maßsysteme erforderlich sein
kann.
Claims (13)
1. Vorrichtung an registrierenden. Waagen
zum Einstellen von zrwei oder mehreren gewichtsanzeigenden, z. B. mit Drucktypen versehenen
Anzeigegliedern, deren erstes eine erste Zifferngruppe und deren weitere eine zweite
usw. Zifferngruppe der das Gewicht angebenden Zahlen darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Anzeigeglied (23) ausgeschaltet ist, während das erste Anzeigeglied (22) seine Bewegung
zu der dem Gewicht entsprechenden Lage ausführt, aber danach in die dem Gewicht n0
entsprechende Lage, die wenigstens annähernd dem Unterschied zwischen der dem Gewicht
entsprechenden Lage des ersten Anzeigegliedes und dessen der nächstliegenden Zifferngruppe in
der einen oder anderen Richtung entsprechen- n5
den, das Gewicht anzeigende Lage entspricht, mittels eines Übersetzungsgetriebes geführt
wird, das einen derart ausgebildeten Mechanismus umfaßt, daß der genannte Unterschied von
der einen Seite des Übersetzungsgetriebes bemessen wird, dessen andere Seite dabei mit dem
zweiten Anzeigeglied zusammenwirkt und dessen Bewegung bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der lcleineren Geschwindigkeit entsprechende Seite (11) des Über-
Setzungsgetriebes mit einem Sperr- oder Zahnrad (13) mit einer dem Abstand zwischen zwei
naheliegenden Werten der ersten Zifferngruppe entsprechenden Teilung versehen ist, und daß
ein Sperrzahn oder Tastglied (37) in die der das Gewicht angebenden Lage entsprechende
Zahnlücke herunterfällt und dadurch unmittelbar oder mittelbar die abmessende Bewegung
des Übersetzungsgetriebes begrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Sperr- oder Zahnrad (13),
das während der abmessenden Bewegung des Übersetzungsgetriebes in der einen oder anderen
Richtung gedreht wird und daß der Sperrzahn oder das Tastglied (37) das Sperr- oder Zahnrad
(13) unmittelbar ader mittelbar feststellt, wenn die Abmeßbewegung vollendet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die der kleineren Geschwindigkeit entsprechende Seite des Übersetzungsgetriebes mit einem Tastarm
(9) zum Begrenzen der Bewegung des ersten Anzeigegliedes zu der das Gewicht angebenden
Lage verbunden ist und in treibender Verbindung mit dem ersten Anzeigeglied (22)
mittels eines Zahngetriebes steht, das zweckmäßig eine Zahnstange (15) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Übersetzungsgetrieibe ein auf einer Welle (8)" frei drehbar gelagertes Zahnrad (11) mit
innerem Zahnkranz (12) und ein in diesen eingreifendes, auf einem Kurbelzapfen (27) der
genannten Welle frei drehbar gelagertes Zahnrad (26) mit geringerer Anzahl Zähne umfaßt,
von dem Zapfen (28) in entsprechende Nuten einer Kreuznutenscheibe (29) hineinragen, während
dazu senkrecht liegende Nuten mit Zapfen (31) zusammenwirken, die auf einer auf derselben
Welle (8) frei drehbar gelagerten, aber gegen Drehung feststellbaren Scheibe, z. B. einer
Bremsscheibe (30), angebracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die der größeren Geschwindigkeit entsprechende Seite (35, 33) des Übersetzungsgetriebes mit
einem Sperrad (36) mit dem Abstand zwischen zwei naheliegenden Werten der zweiten Zifferngruppen
oder einem Teil davon entsprechender · Zahnteilung versehen ist und daß das Sperrrad
(36) durch einen Sperrzahn (38) feststellbar ist, wenn sich dieses und gegebenenfalls
auch das zweite Anzeigeglied (23) in die dem Gewicht entsprechende Lage gedreht haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß.die Sperrzähne (37,
38) z. B. durch gegenseitige Verbindung gleichzeitig mit den betreffenden Zahn- oder Sperrrädern
(13, 36) im Eingriff geführt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sperrad (36)
auf der der höheren Geschwindigkeit entsprechenden Seite des Übersetzungsgetriebes
zusammenwirkende Sperrzahn (38) die beiden Seiten des Übersetzungsgetriebes verriegelt und
damit auch die beiden Anzeigeglieder (22, 23), wobei das Tastglied (37) nur die Bewegung des
Sperrzahnes (38) auslöst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der höheren
Geschwindigkeit entsprechende Seite des Übersetzungsgetriebes mit einer feststellbaren
Scheibe (33) versehen ist, an der das zugehörige Sperrad (36) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der höheren Geschwindigkeit entsprechende
Seite des Übersetzungsgetriebes durch ein zweckmäßig eine Zahnstange (15°) umfassendes
Zahngetriebe mit dem zweiten Anzeigeglied (23) in treibender Verbindung. steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch
gekennzeichnet, das die Zahnstange (15, 150) je von .einem Hebel (18 bzw. i8ßJ unter
Einwirkung federnder Glieder betätigt werden, 8g die die Hebel in Anlage gegen die Bewegungsgeschwindigkeit steuernde Nockenscheiben (19,
i9a) halten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit den feststellbaren
Scheiben (30, 33) Bremsbacken (32 bzw. 34) zusammenwirken, die derart steuerbar sind,
daß die Scheiben während zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen abwechselnd festgestellt
werden.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Zähnen versehene Glieder (12, 26)
des Übersetzungsgetriebes federnd aneinanderliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5322 8.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2544D DE886392C (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Vorrichtung bei registrierenden Waagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2544D DE886392C (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Vorrichtung bei registrierenden Waagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886392C true DE886392C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=7255907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL2544D Expired DE886392C (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Vorrichtung bei registrierenden Waagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886392C (de) |
-
1943
- 1943-11-19 DE DEL2544D patent/DE886392C/de not_active Expired
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