DE60225572T2 - Elektronisches Gerät mit einer Vorrichtung zur analogen Anzeige irgendeiner Position auf einem Zifferblatt - Google Patents

Elektronisches Gerät mit einer Vorrichtung zur analogen Anzeige irgendeiner Position auf einem Zifferblatt Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares elektronisches Gerät, das eine analoge Anzeigevorrichtung, d. h. eine Anzeige mittels Zeigern, die die Angabe einer bestimmten Position auf dem Zifferblatt ermöglicht, umfasst, wobei die Position eine beliebige Information, zeitlich oder nicht zeitlich, darstellen kann.
  • Dieses Gerät wird in der folgenden Beschreibung insbesondere durch eine Armbanduhr veranschaulicht, die der Definition eines "tragbaren elektronischen Geräts" mit analoger Anzeige vollkommen entspricht.
  • Es sind bereits elektronische Armbanduhren bekannt, deren Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger durch wenigsten einem Schrittmotor angetrieben werden, der durch eine Zeitbasis und einen Mikroprozessor gesteuert wird, um auf dem Stundenumfang entweder die momentane Zeit oder eine andere zeitliche oder nicht zeitliche Information anzuzeigen, wenn an einem äußeren Steuerorgan eine geeignete Manipulation vorgenommen wird. Das Patent US 4.266.288 beschreibt in der am höchsten entwickelten Ausführungsform ein Zeitmessgerät, das einen einzigen Motor, eine Zeitbasis, eine Gesamtheit von Kommutatoren und eine Steuerschaltung umfasst, die entweder die momentane Zeit oder bei Einwirkung auf wenigstens ein äußeres Steuerorgan den separaten Antrieb der zwei Zeiger ermöglicht, wobei der Minutenzeiger beispielsweise den Wert dieser zeitlichen oder nicht zeitlichen Information auf dem Stundenumfang angibt und der Stundenzeiger die Art der Information angibt, die auf einen Ring in der Nähe des Stundenumfangs geschrieben ist. Es handelt sich beispielsweise um eine Alarmzeit und um deren aktivierten oder nicht aktivierten Zustand. Das Patent US 5.299.177 schlägt eine Vervollkommnung vor, in der die Zeiger separat durch zwei Motoren angetrieben werden und zu einer ersten Zeit zusammenwirken, indem sie übereinanderliegen, um wie vorher die Art der Information anzugeben, woraufhin sie sich so positionieren, dass sie auf dem Stundenumfang den Wert der Information angeben.
  • Die Freiheit, die die Verwendung unabhängiger Motoren ergibt, hat andere Zusammenwirkungsarten zwischen den Zeigern entstehen lassen, um Informationen anzuzeigen, die von der momentanen Zeit verschieden sind.
  • Auf nicht beschränkende Weise kann das Patent US 5.500.835 erwähnt werden, das eine Uhr beschreibt, die in eine "Wettervorhersagen"-Betriebsart versetzt werden kann, die von der Zeitbasis vollkommen unabhängig ist. In dieser "Wettervorhersage"-Betriebsart gibt der Stundenzeiger auf einer Skala innerhalb des Stundenumfangs eine Veränderung des Atmosphärendrucks an, während der Minutenzeiger auf Piktogramme zeigt, die auf den Glasreif gezeichnet sind und eine meteorologische Vorhersage in Abhängigkeit von der Veränderung darstellen.
  • Diese Dokumente ermöglichen daher, zeitliche oder nicht zeitliche Informationen bestenfalls auf zwei Skalen oder sogar auf drei Skalen anzuzeigen, wenn der Sekundenzeiger ebenfalls mit einem unabhängigen Motor versehen ist, sie legen jedoch in keinem Fall nahe, eine Information bezeichnen zu können, die sich an einem beliebigen Ort des Zifferblatts befindet.
  • Es kann außerdem das Patent US 5.596.551 erwähnt werden, das eine Kompassuhr betrifft, auf deren Glasreif die Himmelsrichtungen vorhanden sind und die mit dem Stundenzeiger ermöglicht, die geographische Nordrichtung in Bezug auf eine ausgewählte Richtung mit dem Minutenzeiger anzugeben. Dieses Dokument beschreibt eine zweite Ausführungsform, in der die zeitlichen Angaben auf dem Glasreif angegeben sind und das Zifferblatt auf drei konzentrischen Ringen Ortsnamen, beispielsweise Städtenamen, die mit Koordinaten versehen sind, enthält. Diese Koordinaten sind durch den Minutenzeiger auswählbar, dessen Position durch einen Mikroprozessor interpretiert wird, um in einer Korrespondenztabelle die Deklination des Ortes auszuwählen, um die Deklination mit den Signalen zu kombinieren, die von Magnetsensoren des Permanentmagneten des Kompasses geliefert werden, und um den Motor des Stundenzeigers zu steuern, um den Zeiger in der geographischen Nordrichtung oder in einer anderen vorgegebenen Richtung wie etwa der Richtung nach Mekka zu orientieren. Wenn daran gedacht würde, eine solche Uhr beim "Reverse Engineering" zu verwenden, wäre es sehr schwierig, mittels des Minutenzeigers zu erkennen, an welchem Ort man sich befindet, da selbst sehr weit voneinander entfernte Orte ähnliche oder gleiche Deklinationen haben können, d. h. auf denselben Radius ausgerichtete Koordinaten haben können, wie beispielsweise Rom und Denver. Dieses Dokument legt daher in keiner Weise nahe, unzweideutig einen beliebigen Punkt des Zifferblatts zu bezeichnen.
  • Die Erfindung zielt daher darauf, die Nachteile des erwähnten Standes der Technik zu beseitigen, indem ein tragbares elektronischen Geräts mit analoger Anzeige geschaffen wird, das mit einer Indikatorvorrichtung versehen ist, die ermöglicht, ohne Mehrdeutigkeit eine beliebige Position im Wesentlichen auf der gesamten Oberfläche des Zifferblatts anzuzeigen, wobei diese Position eine beliebige Information darstellt, etwa eine zeitliche Information, die von der momentanen Uhrzeit verschieden ist oder diese ergänzt, oder eine nicht zeitliche Information oder sogar ein Spiel, die diese Möglichkeit einer analogen Anzeige "auf dem gesamten Zifferblatt" nutzt.
  • Hierzu hat die Erfindung ein tragbares elektronisches Gerät für eine analoge Anzeige mittels zweier Zeiger, die separat von zwei Schrittmotoren angetrieben sind, zum Gegenstand, wobei die Informationen auf dem Zifferblatt von einer Vielzahl von Markierungen Ri dargestellt werden. Dieses tragbare elektronische Gerät umfasst:
    • – wenigstens eine Einheit zum Speichern von Informationen;
    • – eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der Informationen;
    • – eine Verwaltungs- und Steuereinheit, die Stellsignale von der Verarbeitungseinheit erhält,
    • – eine von der Verwaltungseinheit gesteuerte Versorgungseinheit, die die Vorwärtsbewegung der zwei Schrittmotoren steuert,
    • – ein äußeres Steuerorgan, das wenigstens ein Aktivieren der Anzeige der zweiten Information erlaubt.
  • Ein solches Gerät ist beispielsweise in dem Dokument CH 684 044 offenbart. Die Verarbeitungseinheit enthält einen Algorithmus oder eine Entsprechungstabelle zwischen einer an einem beliebigen Ort des Zifferblatts angeordneten Markierung Ri und Winkeln αi, βi, die von jedem Zeiger ausgehend von einem Bezugswert gebildet werden, wobei die Zeiger eine Form haben, derart, dass sie dann, wenn sie die Winkelorientierungen αi, βi haben, abgesehen vom Zentrum des Zeigerwerks einen einzigen Schnittpunkt ihrer Arme über der Markierung Ri bilden, wobei ihre jeweiligen Enden über der Markierung Ri übereinanderliegen können, wenn sie in die gleiche Richtung zeigen.
  • Die elementare Form der Zeiger kann für einen Zeiger ein Zeiger mit geradliniger herkömmlicher Form sein, während der zweite Zeiger eine geknickte Form haben kann, wobei der Knick eine neutrale Zone begrenzt, die keinerlei Markierung Ri enthält. Es können auch beide Zeiger einen unterschiedlichen geknickten Umriss haben. Aus ästhetischen Gründen kann insbesondere in einer Armbanduhr der zweite Zeiger eine symmetrische Form haben, beispielsweise herzförmig, wobei nur ein Zweig an der Position β indexiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Winkelwerte αi, βi in einer Entsprechungstabelle oder durch den Algorithmus der Verarbeitungseinheit in die Motor-Schrittanzahl umgesetzt.
  • Die Informationen, die dank dieser Vorrichtung angezeigt werden können, können sehr unterschiedlich sein, wobei ihre Anzahl nur von den Abmessungen des Zifferblatts und von den Grenzen der visuellen Wahrnehmung abhängt. Es handelt sich beispielsweise um Ziffern oder Buchstaben, um ein Spiel zu bilden. Im Fall einer Armbanduhr enthält das Gerät außerdem eine Zeitbasis, die ein die Speichereinheit bildendes Monatsdatum enthalten kann, das die Anzeige einer zweiten zeitlichen Information ermöglicht, indem auf dem Zifferblatt das Monatsdatum und die Monate verteilt sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht daher die Anzeige einer großen Anzahl von Informationen auf einfachere und wirtschaftlichere Weise als eine digitale Anzeige.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von Beispielen deutlich, die zur Erläuterung und nicht beschränkend gegeben werden, indem auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 das Bezeichnungsmittel gemäß der Erfindung auf dem Zifferblatt einer Armbanduhr veranschaulicht;
  • 2 dem allgemeinen Funktionsschema der in 1 gezeigten Armbanduhr entspricht;
  • 3 und 4 einem ersten Anwendungsbeispiel einer Kalender-Uhr entspricht und
  • 5 einem zweiten Anwendungsbeispiel entspricht, in dem die Markierungen durch Buchstaben des Alphabets gebildet sind.
  • In der folgenden Beschreibung ist ein tragbares elektronisches Gerät gemäß der Erfindung durch eine Armbanduhr veranschaulicht, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 (1 und 2), mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 (3 und 4) und mit dem allgemeinen Bezugszeichen 3 (5) bezeichnet ist.
  • 1, die die Erläuterung des Prinzips der Erfindung ermöglicht, zeigt eine Armbanduhr 1, die ein Gehäuse 6 umfasst, das eine elektronische Schaltung enthält, die als äußeres Steuermittel eine Krone 8 besitzt, an der auf bekannte Weise Manipulationen durch Zug und/oder Drehung vorgenommen werden können, um eine Funktionsart auszuwählen. Sie umfasst außerdem ein Zifferblatt 10, das an seinem Umfang Stundenbezeichnungen 12 aufweist, über denen zwei Zeiger 14, 16 durch zwei unabhängige Motoren 24, 26 (2) rotatorisch angetrieben werden.
  • Es ist unmittelbar ersichtlich, dass die Zeiger eine "anomale" Form haben, die einem technischen Zweck dient, selbst wenn dies ästhetisch bedenklich sein könnte. Der Minutenzeiger 14 ist zwar gerade, der Stundenzeiger 16 ist jedoch aus zwei Segmenten gebildet, einem kleinen Segment 15, wovon ein Ende mit der Welle im Zentrum des Antriebs 9 des Zeigers fest verbunden ist und das andere Ende einen Knick 15a mit einem großen Segment 17 bildet. Diese besondere Konfiguration ermöglicht dem großen Segment 17 des Zeigers 16, mit dem Minutenzeiger 14 unabhängig von dessen Winkelposition auf den Zifferblatt auf der gesamten Länge des Segments 17 mit Ausnahme einer inaktiven Zone, die sich innerhalb eines durch den Knick 15a beschriebenen Kreises 11 befindet, einen Schnittpunkt 7 zu haben.
  • Um die Oberfläche der inaktiven Zone 11 zu verlängern, kann die geknickte Form vorteilhaft durch eine gekrümmte Form ersetzt sein, die einen Krümmungsradius besitzt, der bei Annäherung an das Zentrum kleiner wird. Aus ästhetischen Gründen kann auch beiden Zeigern dieselbe symmetrische Form, geknickt oder gekrümmt, verliehen werden.
  • Um eine maximale Überstreichung des Zifferblatts 10 durch den Schnittpunkt 7 zu erhalten, ist es offensichtlich, dass die Basis des durch den geknickten Zeiger 16 gebildeten Dreiecks eine Länge haben muss, die nahe bei jener des Minutenzeigers 14 liegt. Außerdem ist ersichtlich, dass diese "anomale" Konfiguration einem genauen Ablesen der momentanen Zeit nicht abträglich ist, sofern der Minutenzeiger 14 eine gewöhnliche Konfiguration hat, die stets das Ablesen einer feinen Skala auf dem Stundenumfang ermöglicht, und sofern die Abweichung der Spitze des Stundenzeigers 16 weiterhin ermöglicht, seine Position zwischen zwei Stundenindexen 12 zu bezeichnen. Was die Lesbarkeit des Schnittpunkts der Zeiger über einer Markierung Ri betrifft, können sie vorteilhaft aus lichtdurchlässigen Materialien aus zwei unterschiedlichen Farben verwirklicht sein, um bei ihrer Überschneidung eine dritte Farbe zu ergeben. In 1 sind außerdem zwei Winkel gezeigt, die ausgehend von einem Bezugswert gemessen werden, der in diesem Beispiel der zeitliche Bezugswert 13 bei 12 Uhr ist. Der Winkel α gibt in Bezug auf den zeitlichen Bezugswert 13 die Position des Minutenzeigers 14 in Bezug auf einen Radius an, der von der Drehachse 9 der Zeiger zu der Spitze des Zeigers 14 verläuft. Ebenso gibt der Winkel β die Position des Stundenzeigers 16 an, wobei beobachtet wird, dass in äquivalenter Weise auch der Winkel betrachtet werden könnte, der durch das kleine Segment 15 des Stundenzeigers 16 und dem zeitlichen Bezugswert 13 gebildet wird.
  • Diese Vorrichtung entspricht daher auf gewisse Weise einer "bipolaren" Parametrisierung der Quasigesamtheit des Zifferblatts mittels der Winkel α und β, wobei jede Markierung Ri, die das Zifferblatt trägt, einem Wertepaar αi, βi entspricht. Für zeitliche Angaben und sogar für nicht zeitliche Angaben, die der Stundenumfang trägt, ergibt sich ihre Bezeichnung aus dem Zusammentreffen der Spitzen der Zeiger, was αi = βi entspricht. Vorteilhaft werden die Werte αi, βi nicht durch ihre Winkelwerte, sondern durch die jeweilige Anzahl von Schritten ausgedrückt, die ausgeführt werden müssen, um einen der Winkelwerte zu erreichen. Wenn beispielweise ein vollständiger Umlauf auf dem Zifferblatt 180 Schritte des Motors repräsentiert und das Zifferblatt einen Durchmesser von 3 cm hat, ergibt dies bei um 90° geknickten Zeigern, die einen neutralen Kreis mit einem Durchmesser von 1 cm ergeben, theoretisch etwa 6000 verschiedene Paare αi, βi. In der Praxis ist die Anzahl von Markierungen Ri wegen der visuellen Wahrnehmung durch den Anwender viel stärker begrenzt. Für eine Uhr mit den oben genannten Eigenschaften ist es beispielsweise möglich, etwa fünfzig Markierungen Ri auf einer Oberfläche von 12 mm2 zu haben.
  • Mit anderen Worten, durch Ausführen von Modifikationen der elektronischen Schaltung, die an die Art der mittels der Markierungen Ri anzuzeigenden Informationen angepasst sind, ist es möglich, die Verlagerung der Zeiger 14, 16 so zu steuern, dass sie zum Schnitt oder zum Zusammentreffen über der Markierung Ri, die die anzuzeigende genaue Information darstellt, führt, wie dies kurz mit Bezug auf den in 2 gezeigten Prinzipschaltplan erläutert wird.
  • Eine elektronische Schaltung enthält eine zentrale Verwaltungs- und Steuereinheit 20, deren Betriebsart von Manipulationen abhängt, die an der Krone 8 ausgeführt werden, und die auf herkömmliche Weise Zeitsignale einer Zeitbasis 21 empfängt. Die elektronische Schaltung enthält außerdem eine Speichereinheit 23 für die zweite Information und eine Verarbeitungseinheit 25, die eine Entsprechungstabelle aufweist, die für jeden Wert α (bzw. β) die Markierung(en) Ri enthält, der(denen) der Wert α zugeordnet ist, derart, dass das Nutzsteuersignal an die zentrale Verwaltungs- und Steuereinheit 20 geliefert wird, die dann die Versorgungseinheit 27 steuert, um die Motoren 24 und 26 um eine Anzahl von Schritten anzutreiben, die den Werten α und β entspricht, und um die Zeiger 14 und 16 zum Schnitt oder zu einem Zusammentreffen über der Markierung Ri zu bringen. Auf äquivalente Weise könnte die Entsprechungstabelle durch einen geeigneten Algorithmus ersetzt sein.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die 3 und 4 eine Kalenderuhr 2 beschrieben, deren Zifferblatt außer den Zahlen 1 bis 12, die den Stundenindexen 12 entsprechen, die Zahlen 13 bis 31, die mit 22 bezeichnet sind, und die Monate des Jahres, die mit 32 bezeichnet sind, enthält. Die Zeitbasis 21, die Register für die Monatstage und die Monate enthält, und die Speichereinheit 23 sind daher zusammengefasst. Durch Ausüben eines Drucks auf die Krone 8 kreuzen sich die Zeiger 14 und 16 zunächst bei einer Markierung Ri, die den Monatstag, etwa die Zahl "25" in 3, angibt, woraufhin sie sich bei einer anderen Markierung Ri kreuzen, die den Monat, etwa "Dezember" in 4 angibt. In diesem Beispiel hat der Zeiger 16 eine Herzform, die einen ästhetischeren Aspekt ergibt und ermöglicht, die inaktive Zone 11 im Zentrum zu verkleinern. Selbstverständlich ist die zentrale Verwaltungs- und Steuereinheit 20 so programmiert, dass sie nur einen einzigen Schenkel der Herzform des Zeigers 16 erkennt. Außerdem ist ersichtlich, dass sich der geradlinige Zeiger 14 dabei über dem Monat August bewegt und auf die Zahl 10 zeigt, die 150 Motorschritten ausgehend von dem zeitlichen Bezugswert bei 12 Uhr entspricht, wenn ein Umlauf auf dem Zifferblatt 180 Schritten entspricht. Dies bedeutet, dass in der Entsprechungstabelle dem "Wert 150" zugleich 10, August und 25 entsprechen. Wenn der anzuzeigende Monatstag 10 gewesen wäre, d. h. mit dem Zusammentreffen der Spitzen der Zeiger 14, 16, wäre der "Wert 150" ebenfalls in Entsprechung mit der Zahl 10 in der Entsprechungstabelle β gesetzt worden.
  • Wenn die Meinung bestehen sollte, dass ein stark beladenes Zifferblatt einen ästhetischen Mangel darstellt, ist es möglich, ihm ein optisches Ventil des Typs zuzuordnen, der in dem Patent US 5.740.130 beschrieben ist, um unter normalen Betriebsbedingungen das gesamte Zifferblatt mit Ausnahme der Stundenindexe 12 abzudecken.
  • In 5 ist beispielhaft eine Spieluhr 3 dargestellt, die durch aufeinanderfolgendes Drücken auf die Krone 8 ermöglicht, zufällig, wiederholend oder nicht einen Buchstaben des Alphabets auszuwählen, wie dies beispielsweise im Spiel "Das längste Wort" der Fall ist. In dem gezeigten Beispiel entspricht der Buchstabe Z, der ausgewählt worden ist, dem sechsundzwanzigsten Rang in der Speichereinheit 23 und hat als Wert 45 in der Entsprechungstabelle α und 30 in der Entsprechungstabelle β der Verarbeitungseinheit 25.
  • Die Speichereinheit 23 kann außerdem Untereinheiten enthalten, beispielweise eine Untereinheit 23a für die Vokale und eine Untereinheit 23b für die Konsonanten, wobei diese Untereinheiten beispielsweise durch Drehen der Krone 8 in einer oder in der anderen Richtung auswahlbar sind. In diesem Beispiel ist es auch möglich, die Elektronik des Geräts durch ein Wörterbuch zu vervollständigen, das abgefragt werden kann, um zu kontrollieren, welches längste Wort mit den ausgelosten Buchstaben hätte gebildet werden können.
  • Ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, kann der Fachmann zahlreiche andere Anwendungen des zeitlichen oder nicht zeitlichen Typs wie etwa ein Lottospiel, das eine zufällige, nicht wiederholende Auswahl einer Folge von auf das Zifferblatt geschriebenen Nummern ermöglicht, oder ein Roulette-Spiel, das 49 Möglichkeiten für verschiedene Spiele unter jeglichem Ausschluss der Kombinationen entspräche, entwickeln.

Claims (15)

  1. Elektronisches tragbares Gerät für eine analoge Anzeige von Information mittels zweier Zeiger (14, 16), die separat von zwei Schrittmotoren (24, 26) angetrieben sind, wobei die Informationen auf dem Zifferblatt von einer Vielzahl von Markierungen Ri dargestellt werden, wobei das Gerät umfasst: – wenigstens eine Einheit (23) zum Speichern von Informationen; – eine Verarbeitungseinheit (25) zum Verarbeiten der Informationen; – eine Verwaltungs- und Steuereinheit (20), welche Stellsignale von der Verarbeitungseinheit (25) erhält; – eine von der Verwaltungseinheit gesteuerte Versorgungseinheit (27), die die Vorwärtsbewegung der zwei Schrittmotoren (24, 26) steuert; – ein äusseres Steuerorgan (8), welches wenigstens ein Aktivieren der Anzeige der Information erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (25) mit einem Algorithmus oder einer Entsprechungstabelle zwischen einer an einem beliebigen Ort des Zifferblattes (10) angeordneten Markierung Ri und jeweils von jedem Zeiger (14, 16) ausgehend von einem Bezugswert (13) gebildeten Winkeln αi, βi versehen ist, und dass die Zeiger (14, 16), eine solche Form besitzen, dass sie, wenn sie die Winkelausrichtung αi, βi besitzen, abgesehen von dem Zentrum des Zeigerwerks einen einzigen Schnittpunkt ihrer Arme über der Markierung Ri bilden, oder ihre jeweiligen Enden über der Markierung Ri übereinander liegen können, wenn sie in die gleiche Richtung zeigen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zeiger (14, 16) umgebogen ist und bei einer Drehung eine kleine Mittelscheibe (11) begrenzt, die keine Markierung Ri umfasst.
  3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zeiger (14, 16) eine gekrümmte Form mit einem der in Richtung der Drehmitte dieses Zeigers abnehmenden Krümmungsradius besitzt.
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeiger (14) geradlinig ist, und der andere Zeiger (16) herzförmig ist, wobei nur ein Arm von letzterem aktiv ist.
  5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zeiger (14, 16) aus durchscheinenden Materialien von zwei unterschiedlichen Farben ausgebildet sind, die an ihrem Schnittpunkt eine dritte Farbe erzeugen.
  6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein bestimmter Wert eines Winkels α oder β einer bestimmten Anzahl von Schritten eines Schrittmotors (24, 26) entspricht.
  7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausrichtung der Spitzen der beiden Zeiger (14, 16) miteinander Markierungen Ri entspricht, die am Rand des Zifferblattes (10) gesetzt sind.
  8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Zeitbasis (21) umfasst, der Stellsignale an die Verwaltungs- und Steuereinheit (20) liefert, um mittels der Zeiger (14, 16) eine erste zeitliche Information mittels eines am Rand des Zifferblattes (10) angeordneten Index (10) anzuzeigen.
  9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezugswert (13) für die Winkel α und β der zeitliche Bezugswert bei 12 Uhr ist, wobei die Winkel α und β zwischen diesem zeitliche Bezugswert und einem Radius gemessen werden, der durch die Rotationsachse (9) der Zeiger (14, 16) und durch deren Spitze verläuft.
  10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitmesserschaltkreis (21) einen Kalender für die Monate und die Tage umfasst, wobei dieser Kalender die Speichereinheit (23) einer zweiten zeitlichen Information bildet, und dass die Markierungen Ri von den zwölf Monaten des Jahres und von den Zahlen von 1 bis 31 gebildet sind, wobei die zwölf ersten den Stundenindexen (12) entsprechen.
  11. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein optisches Ventil oberhalb des Zifferblattes (10) angeordnet ist, um in einem Modus zum Ablesen der aktuellen Zeit die Markierungen Ri mit Ausnahme der Stundenindexe (12) zu verdecken.
  12. Gerät nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (23) die Buchstaben des Alphabetes umfasst, die 26 Markierungen entsprechen, die nach dem Zufallsprinzip auf dem Zifferblatt (10) verteilt sind, und dass die Verwaltungs- und Steuereinheit (20) dazu vorgesehen ist, eine zufällige Auswahl aus diesen Buchstaben in der Speichereinheit (23) zu treffen.
  13. Tragbares Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Speichereinheiten (23a, 23b) umfasst, eine für die Vokale und eine für die Konsonanten, wobei jede Einheit (23a, 23b) durch eine geeignete Betätigung des äusseren Steuerorgans (8) auswählbar ist.
  14. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Wörterbuch umfasst, welches auf der Basis von in der Speichereinheit (23) gewählten Buchstaben konsultierbar ist.
  15. Gerät nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Armbanduhr bildet, die dauerhaft eine erste zeitliche Information und durch Betätigung des äusseren Steuerorgans (8), eine zweite zeitliche oder nicht zeitliche Information geben kann.
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