DE2658245B2 - Vorrichtung zum Einstellen der Weckzeit an einer elektrischen Weckeruhr - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Weckzeit an einer elektrischen WeckeruhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Weckzeit an einer elektrischen Weckeruhr mit
einem mit einem ersten Stellrad auf einer gemeinsamen Welle sitzenden ersten Auslöserad, welches vom
Gangwerk der Uhr angetrieben ist, einem ersten Nockentrieb mit am ersten Auslöserad und am ersten
Stellrad ausgebildeten Nocken bzw. Ausfräsungen, einem mit dem ersten Stellrad in Eingriff stehenden
zweiten Stellrad und mit einem mit dem zweiten Stellrad auf einer gemeinsamen Welle sitzenden
zweiten Auslöserad, welches vom Gangwerk der Uhr mit einer höheren Umdrehungszahl angetrieben ist als
das erste Auslöserad, wobei ein auf das zweite Auslöserad einwirkender zweiter Nockentrieb vorgesehen
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der japanischen Patentveröffentlichung39 172/75bekannt.
br< Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch infolge ihrer
großen Anzahl von Teilen störungsanfällig. Außerdem übt der zweite Nockentrieb, der mit einem sich schneller
als das Stundenrad drehenden Rad zusammenwirkt, eine beträchtliche Hemmung auf dieses Rad aus,
wodurch die Ganggenauigkeit des Uhrwerkes beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gatting so
auszubilden, daß weniger Teile benötigt werden, ohne daß eine nennenswerte Beeinträchtigung der Ganggenauigkeit
zu befürchten ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch am zweiten Auslöserad vorgesehene Nocken sowie am
zweiten Stellrad ausgebildete Ausfräsungen, wobei die Abfall- und Hubzeiten des zweiten Nockentriebes
gegenüber denen des ersten Nockentrisbes verzögert sind, und durch eine ein bewegliches Teil aufweisende
Kontaktanordnung, wobei das bewegliche Teil am ersten und zweiten Auslöserad angreift und zum öffnen
und Schließen der Kontakte mit Hilfe des ersten und zweiten Nockentriebes steuerbar ist.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß die
Betätigung der Einschaltkontakte des akustischen Weckers so mit Hilfe der beiden Nockentriebe
steuerbar ist, daß ärgerst genaue Einstellungen der angestrebten Weckzeit ermöglicht sind. Die Vorrichtung
nach der Erfindung beeinträchtigt jedoch die Ganggenauigkeit der Weckuhr so gut wie gar nicht und
zeichnet sich darüberhinaus durch einen einfachen Aufbau aus relativ wenigen Teilen aus.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das erste Stellrad und das
erste Auslöserad Markierungen zum Ausrichten der beiden Räder relativ zueinander haben. Dabei hat es
sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, daß auch das zweite Stellrad und das zweite Auslöserad mit das
Ausrichten der Räder beim Zusammenbau erleichtenden Markierungen versehen sind.
Vorteilhafterweise bestehen das erste und das zweite Auslöserad aus einem isolierenden Werkstoff, wobei das
erste und das zweite Stellrad vorteilhafterweise bewegungsübertragend mit einer Einstellwelle verbunden
sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Weckzeiteinstellvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
F i g. 2 einen abgewickelt dargestellten Schnitt entlang den Linien H-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Profilansicht eines ersten Auslöserads der Einstellvorrichtung nach Fig. I1
Fig.4 eine Ansicht des Auslöserads von rechts in
Fig. 3,
F i g. 5 eine Vorderansicht eines ersten Wecker-Stellrads der Einstellvorrichtung nach Fig. I,
F i g. 6 eine Schnittansicht des Stellrads nach F i g. 5,
Fig. 7 eine Profilansicht eines zweiten Auslöserads
der Einstellvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 8 eine Ansicht des Auslöserads von rechts in F i g. 7,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines zweiten Wecker-Stellrads
der Einstellvorrichtung nach Fig. I,
Fig. 10 eine Schnittansicht des Stellrads nach F i g. 9,
Fig. HA und HB Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Einstellvorrichtung nach F i g, 1,
Fig, 12 und 13 Fig.2 entsprechende Schnittansichten der Einstellvorrichtung in zwei aufeinanderfolgenden
Betrienszuständen,
F i g, 14 eine Schnittansicht einer Einstellvorrichtung
in einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 15 eine Teil-Schnittansicht der Einstellvorrichtung nach F i g. 1 in einer Stellung beim Zusammenbau
der Teile und
Fig. 16 und \1 Schnittansichten von Einrichtungen
zum Ausrichten der verschiedenen Räder relativ zueinander beim Zusammenbau einer Weckeruhr mit
der erfindungsgemäßen Weckzeit-Einstellvorrichtung.
F i g. 1 zeigt die Anordnung der verschiedenen Räder
einer Weckeruhr mit der erfindungsgemäßen Weckzeit-Einstellvorrichtung. Fig.2 ist eine abgewickelte
Schnittansicht entsprechend der Linie H-II in F i g. 1 und zeigt einige Räder doppelt, um ihr Zusammenwirken
deutlich zu machen.
In Fig.2 erkennt man eine obere und eine untere Platine 1 bzw. 2, welche zusammen ein Gehäuse für das
Gangwerk bilden. Das Gangwerk der Uhr sowie die verschiedenen Räder der Weckzeit-Einstellvorrichtung
sind mittels Wellen zwischen den beiden Platinen gelagert. Ein zwischen den Platinen 1 und 2 gelagertes
Sekundenrad 3 ist mit einem (nicht gezeigten) Taktgeberantrieb verbunden. Die Welle des Sekundenrads
3 trägt einen Sekundenzeiger. Die Drehung des Sekundenrades 3 wird über ein Zwischenrad 4 auf ein
Minutenrad 5 übertragen.. Dieses trägt aui einer verlängerten Hohlwelle einen Minutenzeiger. Die
Drehung des Minutenrades 5 wird über ein weiteres Zwischenrad 6 auf ein Stundenrad 7 übertragen, welches
auf seiner verlängerten Hohlwelle einen Stundenzeiger trägt. Der Antrieb eines Taktgebers, etwa einer
Schwingzunge, einer Stimmgabel oder eines Quarzkristalls wird also über die verschiedenen Räder auf die
Zeiger der Uhr übertragen.
Auf der Hohlwelle des Stundenrads 7 ist ein den Zeiger zum Einstellen der Weckzeit tragendes Zeigerrad
8 drehbar angeordnet. Der mit dem Zeigerrad verbundene Zeiger zeigt jeweils die Zeit an, zu welcher
der Wecker in Tätigkeit treten soll. Eine lotrecht in die vordere Platine 1 eingesetzte Kontaktwelle 9 trägt ein
erstes Wecker-Stellrad 10, welches sich in Eingriff mit dem Zeiger-Einstellrad 8 befindet. D;e Kontaktwelle 9
ist aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff, d. h. aus Metall od. dgl. Sie ist an einem Ende über die Platine 1
und eine nicht gezeigte Schraubverbindung elektrisch leitend mit einer akustischen Weckeinrichtung verbunden.
Das andere Ende der Kontaktwelle 9 stellt einen Kontakt dar. Mit dem ernten Weckzeit-Stellrad 10
befindet sich ferner ein Stellritzel 11 in Eingriff. Dieses
sitzt fest auf einer in den beiden Platinen 1, 2 gelagerten Einstellwelle 12. Atf dieser ist außerdem ein zweites
Weckzeit-Stellrad 13 unverdrehbar befestigt. Dieses hai entlang seinem Umfang eine Sperrverzahnung 13a für
den Eingriff einer Federklinke 14, welche die Drehung des Stellrades 13 nur in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1
zuläßt. Das über die hintere Platine 2 hervorstehende Ende der Einstellwelle 12 trägt einen Wecker-Einstellknopf
15. Die durch Verdrehen der ersten und zweiten Stellräder 10 bzw. 13 eingestellte Weckzeit wird von
dem mit dem Einstellrad 8 verbundenen Zeiger auf dem Zifferblatt der Uhr angezeigt.
Die Weckzeit-EinstJlvorrichtung umfaßt ferner ein
erstes und ein zweites Anslöserad 16 bzw. 17, welche dem ersten bzw. zweiten Stellrad 10 bzw. 13 zugeordnet
sind. Das erste Auslöserad 16 ist auf der Koniaktwelle 9
gelagert und befindet sich in Eingriff mit dem Stundenrad 7. Es ist aus einem elektrisch isolierenden.
Werkstoff, etwa einem Kunstharz und hat eine das obere Teil der Kontaktwelle 9 umgebende Hohlnabe 18.
Der Betätigungszustand der Kontaktwelle 9 wird dadurch bestimmt, ob das Ende der Hohlnabe 18 Ober
das Ende der Welle 9 hervorsteht oder nicht
Das im einzelnen in F i g. 3 und 4 dargestellte erste
ίο Auslöserad 16 hat an der Unterseite zwei einem ersten
Nockentrieb zugehörige Axialnocken 19,20. Diese sind in verschiedenem Abstand zur Achse des Auslöserads
16 angeordnet, so daß sie bei einer vollen Umdrehung desselben nur einmal in eine Wirkstellung kommen und
dadurch die gleichmäßige Umdrehung des Auslöserads 16 möglichst wenig behindern. Die Nocken 19,20 haben
an einem Ende jeweils eine abgeschrägte Hubfläche 19a bzw. 20a. Das Auslöserad 16 ist ferner von einer
öffnung 21 durchsetzt Diese dient dazu, das Auslöserad 16 beim Zusammenbau der Weckzeit-Einstellvorrichtung
in der richtigen Stellung auszurüsten.
Das im einzelnen in F i g. 5 und b gezeigte erste Weckzeit-Stellrad 10 hat ein Paar den Nocken 19,20 des
ersten Auslöserades 16 entsprechende Ausfräsungen 22 bzw. 23 sowie eine der öffnung 21 des ersten
Auslöserads 16 entsprechende öffnung 24.
Das zweite Auslöserad 17 ist aus elektrisch isolierendem Werkstoff, etwa einem Kunstharz od. dgl.
Es ist drehbar auf der Weckzeit-Einstellwelle 12
jo gelagert und befindet sich in Eingrifi mit dem vom
Minutenrad 5 angetriebenen zweiten Zwischenrad 6. Wie man im einzelnen in Fig. 7 und 8 erkennt, hat das
zweite Auslöserad 17 an der Unterseite zu einem zweiten Nockentrieb gehörige Axialnocken 25, 26.
ü Diese sind wie die Axialr.ocken 19, 20 des ersten Auslöserads 16 in verschiedenem Abstand zur Achse
des zweiten Auslöserades 17 angeordnet und haben jeweils eine abgeschrägte Hubfläche 25a bzw. 26a.
Ferner ist das zweite Auslöserad 17 von einer zum
ίο Ausrichten beim Zusammenbau dienenden Öffnung 27
durchsetzt.
Das im einzelnen in F i g. 9 und 10 gezeigte Stellrad 13 hat ein Paar den Nocken 25, 26 des zweiten
Auslöserades 17 entsprechende Ausiräsungen 28, 29
•r> sowie eine der Öffnung 27 des Auslösendes entsprechende
Öffnung 30.
An einem lotrecht in die vordere Platine 1 eingesetzten Tragpfosten 31 aus elektrisch isolierendem
Werkstoff, etwa einem Kunstharz, ist mittels einer
■ίο Schraube eine Kontaktfeder 32 befestigt. Wie man in
Fig.2 erkennt, erstreckt sich die Kontaktfeder 32 mit ihrem freien Ende 32a bis in den Bereich einer an
zweiten Auslöserad 17 gebildeten Stufe 17a. Mit einem mi'tle.eü Teil ruht die Kontaktfeder 32 auf der
Hohlnabe 18 des ersten Auslöserades 16), so daß dieses abwärts belastet äst. Das andere Ende der Kontaktfeder
32 ist über einen Leiter 33 elektrisch mit einem (nicht gezeigten) akustischen Wecker verbunden. Das erste
Auslöserad 16 htd die gleiche Anzahl von Zähnen wie
W) das Stundenrad 7. Die Anzahl der Zähne des zweiten
Auslöserads 17 ist gleich der der Zähne des Zwischenrads 6. Ferner hat das erste Weckzeit-Stellrad 10 die
gleiche Anzahl von Zähnen wie das Zeiger-Einstellrad 8. Ferner ist das Übertragungsverhältnis zwischen dem
i'> ersten und dem ;:we:ten Weckzeit-Stellrad 1Oi bzw. 13
gleich dem zwischen dem Stundenrad 7 und dem Zwischenrad 6.
Im Gebrauch wird eine gewünschte Weckzeil durch
Verdrehen der ersten und zweiten Stellräder IO bzw. 13
mittels des Stellknopfs 15 eingestellt. Die eingestellte Weckzeit wird dabei durch den mit dem Einstellrad 8
verbundenen Zeiger angezeigt. Zur Anzeige der eingestellten Weckzeit kann jedoch auch ein Zeiger auf
der Einstellwelle 12 befestigt sein.
In Fig. lla sind die Lageveränderungen der Stufe
17a des zweiten Auslöserads 17 in bezug auf den
Zeitablauf durch eine ausgezogene und die des freien Cndes 32a der Kontaktfeder 32 durch eine gestrichelte
Linie dargestellt. Fig. HB zeigt die Lageveränderungen des oberen Endes der Hohlnabe 18 des ersten
Auslöserades 16 in bezug auf den Zeitablauf in Form einer ausgezogenen und die des mittleren Teils 32c der
Kontaktfeder 32 in Form einer gestrichelten Linie.
Der in Fig. 2 gezeigte Zustand entspricht dem in Fi g. HA und I Ib in der Zeitspanne 11 — I 2 dargestellten,
in welchem beide Nockentriebe in der Hubstellung sind. Die Nocken 19, 20 des ersten Auslöserades 16
stehen den Ausfräsungen 22, 23 des ersten Stellrades 10 nicht gegenüber, so daß die Hohlnabe 18 über die
Kontaktwelle 9 hinaus hervorsteht und das mittlere Teil 32b der Kontaktfeder 3:2 in der in Fig. HB mit 200
bezeichneten Stellung abstützt. Es besteht also kein Kontakt zwischen der Feder 32 und der Welle 9, so daß
der akustische Wecker nicht in Tätigkeit tritt. Die Nocken 25 und 26 des zweiten Auslöserades 17 stehen
den Ausfräsungen 28, 29 des zweiten Stellrades 13 ebenfalls nicht gegenüber, so daß sich die Stufe 17a des
Auslöserades 17 in der in Fig. 1IA mit 100 bezeichneten
Stellung befindet. In diesem Zustand ist die Stellung der Kontaktfeder 32 iillein durch die des ersten
Auslöserades 16 bestimmt. Ihr freies Ende 32a befindet sich in der Stellung 101 über der Stufe 17a des zweiten
Auslöserades 17. so daß sie dieses nicht berührt. Diese in F i g. 2 gezeigte Stellung ist somit die Ruhestellung der
Vorrichtung. Da dieser Zustand jeweils über lange Zeit
beibehalten wird, ist es vorteilhaft, daß das mit einem sehr geringen Drehmoment angetriebene zweite Auslösend 17 nicht von der Kontaktfeder 32 belastet ist.
wodurch sich der Kraftbedarf für den Antrieb des Gangwerks verringert.
Die eingestellte Weckzeit ist in F i g. 11A und 11 B mit
/3 bezeichnet. Vor dieser Zeit fällt bereits der erste Nockentrieb zu der mit / 2 bezeichneten Zeit ab. Diesen
Zustand zeigt Fig. 12. Die Nocken 19, 20 des ersten
Auslöserades 16 sind in die Ausfräsungen 22 bzw. 23 des
ersten Stellrads 10 eingefallen, so daß das obere Ende der Hohlnabe 18 nun die mit 203 bezeichnete Stellung
einnimmt. Dadurch hat sich die Kontaktfeder 32 soweit gesenkt, daß ihr freies Ende 32a in der mit 100
bezeichneten Stellung auf der Stufe 17a des zweiten Auslöserads 17 aufliegt. Wie man in F i g. 12 erkennt, ist
die Kontaktfeder 32 dabei nicht in Berührung mit der Kontaktwelle 9, so daß der akustische Wecker noch
nicht in Tätigkeit tritt Da sich das erste Auslöserad 16 sehr langsam dreht ist die Zeit f2 nicht übermäßig
genau einstellbar. Der zu dieser Zeit ablaufende Vorgang dient jedoch nur der Vorbereitung der
Auslösung des Weckers und findet vor der eigentlichen
Weckzeit f3 statt so daß eine übermäßig genaue Einstellung der Zeit 12 nicht notwendig ist
Das Abfallen des zweiten Nockentriebes geschieht zur eingestellten Weckzeit f3. In diesem in Fig. 13
gezeigten Zustand sind die Nocken 25, 26 des zweiten Auslöserades 17 in die Ausfräsungen 28 bzw. 29 des
zweiten Stelirades 13 eingefallen, so daß die Stufe 17a des Auslöserades 17 in die mit 103 bezeichnete Stellung
herabgefallen ist. Dadurch hat sich das mittlere Teil 326
der Kontaktfeder aus der Stellung 201 in die Stellung 202 gesenkt, in welcher es sich auf der Kontaktwelle 9
abstützt. Der so hergestellte Kontakt hat zur Folge, daß der akustische Wecker zur eingestellten Weckzeit 13 in
Tätigkeit tritt. Das freie Ende 32a der Kontaktfeder 32 nimmt in diesem Zustand die Stellung 102 ein, in welcher
es nicht auf der Stufe 17a des /weiten Auslöserads 17 aufliegt. Das zweite Auslöserad 17 wird also nur
während der äußerst kurzen Zeitspanne I 2— ι 3 von der Kontaktfeder 32 belastet und dadurch gebremst.
Der Hub des ersten Nockentriebs beginnt zu der mit 14 bezeichneten Zeit, während der des zweiten
Nockentriebs mit einiger Verzögerung zu der mit f5 bezeichneten Zeit einsetzt. Der Umstand, daß der Hub
des ersten Nockentriebs früher beginnt als der des /weiten, ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung. Da
nämlich die Kontaktfeder 32 auf diese Weise vom ersten Auslöserad 16 in die in Fig. 2 gezeigte Ruhestellung
zurückgehoben wird, ist das zweite Auslöserad 17 während des Hubs des zweiten Nockentriebs nicht von
der Feder 32 belastet und wird daher nicht von ihr gebremst.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ist die genaue Weckzeit durch den zweiten Nockentrieb an
dem sich schneller drehenden zweiten Auslöserad 17 bestimmt- Dadurch erhöht sich die Genauigkeit, und der
Einfluß dor Fertigungstoleranzen für die einzelnen Teile
auf die Einstellgenauigkeit verringert sich. Da andererseits die Kontaktfeder 32 von dem ersten Nockentrieb
des langsam laufendun ersten Auslöserads 16 zurückgehoben wird, verringert sich der Kraftaufwand für den
Antrieb des Gangwerks der Uhr. Selbst wenn sich die Kontaktfeder 32 während der kurzen Zeitspanne
ί 2 — ί 3 auf dem zweiten Auslöserad 17 abstützt, wird
dieses nur wenig abgebremst, da es lediglich mit dem freien Ende 32a der Feder in Berührung kommt.
Fig. 14 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weckzeit-Einstellvorrichtung für
eine Weckeruhr. Der ersten Ausführungsform entsprechende Teile sind in Fig. 14 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut im einzelnen beschrieben. Das erste Stellrad 10 ist hier fest mit einer
Welle 40 verbunden, welche in den Platinen 1 und 2 gelagert ist. Die Kontaktfeder 32 hat eine Öffnung,
durch welche die Welle 40 hindurchgeführt ist. Die Hohlnabe 18 des drehbar auf der Welle 40 angeordneten
ersten Auslöserads 16 befindet sich um die Öffnung herum in Anlage an der Kontaktfeder 32. An dem
Haltepfosten 31 ist eine Kontaktplatte 41 angebracht und von der Kontaktfeder 32 durch eine Isolierung 42
getrennt. An der der Kontaktfeder 32 zugewandten Seite trägt die Kontaktplatte 41 einen Kontakt 43. Ein
Leiter 44 verbindet die Kontaktplatte 41 mit dem akustischen Wecker. Die zweite Ausführungsform
ermöglicht ebenso wie die erste ein äußerst sicheres Einstellen der Weckzeit
Im Gebrauch arbeiten die ersten und zweiten Nockentriebe im wesentlichen in der gleichen Weise
wie in der ersten Ausführungsform. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Kontaktfeder 32
nicht mit der Kontaktwelle 9, sondern mit dem Kontakt 43 der Kontaktpaltte 41 in Berührung kommt damit der
Wecker in Tätigkeit tritt
F i g.! 5 zeigt das Ausrichten der verschiedenen
Räder des Weckerwerks der ersten Ausführungsform beim Zusammenbau. Die beiden Stellräder 10 und 13
können in beliebiger Drehstellung eingesetzt werden.
Dhs erste Auslöserad Ifi wird dann so eingesetzt. d;iB
seine Öffnung 21 mil der Öffnung 24 des ersten
Stellnides 10 fluchtet, l-ntspreehend wird das /weite
Auslöserad 17 so eingesetzt, daft seme Öffnung 27 mn
der Öffnung 10 des/wellen Slcllrads I 1 fhichlel.
In I i g. Id und 17 ist eine andere Anordnung /um
Ausrichten tier Räder beim Zusammenbau dargestellt. In ■: ig. Id erkennt man die eine Aiisfriisuiig 22 des
ersten Stellrads 10 mit einer darin gebildeten,
abgestuften Vertiefung 50. /um Ausruhten ties ersten
Auslöseradcs Ιβ wird dessen Nocken 1~» in Anlage in
der Stufe der Vertiefung 30 gebracht. In I i g. 17 ist cmc
durch eine Stufe abgesel/le Verliefung 51 in der einen
Ausfräsung 28 ties /weiten Stellrads t \ gebildet, und d.is
Ausrichten des /weilen Ausloserads 17 erfolgt dadurch,
daft dessen Nocken 25 in Anlage an der Stufe gebracht wird.
Das bewegliche Teil der Kontaktanordnung braucht
nicht, wie vorstehend beschrieben, eine Kontaktfeder 32
/u sein, es kann beispielsweise auch ein von einer F-'edcr
belasteter I lebel sein Auch können das bewegliche Teil
und der (icgeiikontakt dafür an anderen "feilen der I Jhr
angeordnet sein.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt,
wirtl die Heliitigung der Kinschaltkonlakle für einen
akustischen Wecker bei der crfindiingsgeniäüen I'.in
Stellvorrichtung also mittels zweier Nockentriebe gesteuert, welche mn sich verschieden schnell drehenden
Aiisloseradern zusammenwirken. Damit schafft die
Erfindung eine Weck/cil-l-instellvomchtung. welche
ein äullersi genaues I inslellen der Week/eit ermöglicht,
bei welchem das (langwerk der I ihr selbst nur in einem sehr geringen MaBe gebremst wird und dessen
Zusammenbau und liedienn ig änderst einfach ist.
Miei/.u 4 RIaK Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Weckzeit an einer elektrischen Weckeruhr mit einem mit einem
ersten Stellrad auf einer gemeinsamen Welle sitzenden ersten Auslöserad, welches vom Gangwerk
der Uhr angetrieben ist, einem ersten Nockentrieb mit am ersten Auslöserad und am
ersten Stellrad vorhandenen Nocken und Ausfräsungen,
einem mit dem ersten Stellrad in Eingriff in stehenden zweiten Stellrad, und mit einem mit dem
zweiten Stellrad auf einer gemeinsamen Welle sitzenden zweiten Auslöserad, welches vom Gangwerk
der Uhr mit einer höheren Umdrehungszahl angetrieben ist als das erste Auslöserad, wobei ein
auf das zweite Auslöserad einwirkender zweiter Nockentrieb vorgesehen ist, gekennzeichnet
durch am zweiten Auslöserad (17) vorgesehene
Nocken (25, 26) sowie am zweiten Stellrad (13) ausgebildete Ausfräsungen (28,29), wobei die Abfall- >o
und Hubzeiten des zweiten Nockentriebes gegenüber denen des ersten Nockentriebes verzögert sind,
und durch eine ein bewegliches Teil (32, 9) aufweisende Kontaktanordnung, wobei das bewegliche
Teil am ersten und zweiten Auslöserad angreift und zum öffnen und Schließen der Kontakte mit
Hilfe des ersten und zwekan Nockentriebes steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Stellrad (10) und das erste so Auslöserad (16) Markierungen (21, 24) zum Ausrichten
der beiden Räder relativ zueinander beim Zusammenbau haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sl llrad (13) und das )?
zweite Auslöserad (17) Markierungen (27, 30) zum Ausrichten der beiden Räder relativ zueinander
beim Zusammenbau haben.
4. Weckzeit-Einstellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeich- 4n
net, daß das erste und das zweite Auslöserad (16 bzw. 17) aus einem isolierenden Werkstoff sind.
5. Weckzeit-Einstellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Stellrad (10 bzw. ·»">
13) bewegungsübertragend mit einer Einstellwelle (12) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25380775 | 1975-12-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658245A1 DE2658245A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2658245B2 true DE2658245B2 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=17256418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762658245 Ceased DE2658245B2 (de) | 1975-12-22 | 1976-12-22 | Vorrichtung zum Einstellen der Weckzeit an einer elektrischen Weckeruhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2658245B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834949A1 (de) * | 1977-08-29 | 1979-03-22 | Seiko Koki Kk | Alarmzeitnachweiseinrichtung fuer eine uhr |
DE102019130516B3 (de) * | 2019-11-12 | 2021-04-29 | Lange Uhren Gmbh | Weckerauslösevorrichtung |
-
1976
- 1976-12-22 DE DE19762658245 patent/DE2658245B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2658245A1 (de) | 1977-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |