DE2559543C3 - Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen - Google Patents
Mustervorrichtung für Hand-FlachstrickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
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Description
Die Erfindung bezient sich auf eine elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen,
mit einem synchron zur Schlittenbewegung angetriebenen Musterrad mit senkrecht zur
Nadelebene stehender Achse, welches mehrere unter elektromagnetischer Steuerung senkrecht zur Nadelebene bewegbare Führungsglieder mit Musterfüßen
aufweist und dem eine mit ihm synchron umlaufende Auswahlscheibe zugeordnet ist, welche auf ihrem
Umfang verteilt Öffnungen aufweist, in denen in radialer Richtung federnde Blattfedern mit an ihren freien
Enden angebrachten Arretiervorsprüngen geführt sind, die unter der Steuerung eines einzigen Elektromagne-
* ten die Blattfedern sowie die mit ihnen verbundenen Führungsglieder und Musterfüße halten bzw. freigeben
nach Patent 24 02 139.
Eine derartige Mustervorrichtung ist im Hauptpatent vorgeschlagen. Zu ihrer Ansteuerung ist die Erzeugung
von mit der Schlittenbewegung synchronisierten und in Abhängigkeit von einem Programmträger ausgewählten
Impulsen erforderlich. Hierzu enthält das Hauptpatent keine Angaben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zu einer Mustervorrichtung der eingangs erwähnten Art
eine einfache Impulssteuerung zu schaffen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Antriebsvorrichtung ein durch die Schlittenbewegung
über einen Zahntrieb mitlaufendes Antriebsrad aufweist, welches über einen Zahnriemen mit dem
Musterrad verbunden ist und daß das Antriebsrad unmittelbar einen über eine stationäre elektrische
Kontaktplatte gleitenden Abgreifer synchron antreibt, dessen dem Elektromagnet übermittelte elektrische
Impulse von einem Informationsträger auswählbar sind.
Es ist zwar aus der DE-OS 22 37 509 eine Einrichtung
zur Erzeugung selektiver Impulse für di° Nadeln einer Strickmaschine bzw. auch einer Hand-Flachstrickmaschin°
bekannt, bei der das Antriebsrad einen über eine stationäre elektrische Kontaktplatte gleitenden Abgreifer
drehfest trägt, dessen dem Elektromagneten übermittelte elektrischen Impulse von einem Informationsträger
auswählbar sind. Für den Gegenstand des Anspruches 1 wird daher Schutz lediglich in seiner
J5 Gesamtheit und in Verbindung mit dem Hauplpatent begehrt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Informationsträger aus einer in einen Kreuzschienenverteiler
einsetzbaren, bei der jeweiligen Umkehr •ίο der Schlittenbewegung um eine Reihe oder Zeile
weiterschaltbaren Lochkarte od. dgl.
Nach einer anderen Ausfiihrungsform der Erfindung besteht der Infoimationsträger aus einem gelochten
Endlosband und ist auf einer elektrisch leitenden, •15 intermittierend weitergeschalteten Umlenkwalze, der
Breite derselben entsprechend, eine Reihe von Elektromagneten erregende Kontakte, vorzugsweise Kontaktkugeln
vorgesehen; es kann auch ein Schaltwerk vorgesehen sein, welches die Umlenkwalze bei der
jeweiligen Umkehr der Schliltenbewegung um eine Zeile oder waagrechte Loch- bzw. Kontaktstiftreihe
weiterschaltet. Das Schaltwerk kann einen durch eine taktweise arbeitende Nockenscheibe gesteuerten Klinkentrieb
aufweisen und es kann zwischen dem Antriebsrad und der Nockenscheibe eine Rutschkupplung
vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher
beschrieben werden. Es zeigt
μ F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer
Ausführungsform einer Hand-Flachstrickmaschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 6-6 in F i g. 2,
t' F i g. 4 eine Draufsicht nach Linie 7-7 in F i g. 3,
t' F i g. 4 eine Draufsicht nach Linie 7-7 in F i g. 3,
Fig.5 eine Seitenansicht eines Details der Ausführungsform
nach F i g. 1,
F i g. 6 ein weiteres Detail der Ausführungsform nach
F i g. 1 und
F i g. 7 eine Draufsicht nach Linie 10-10 in Fig. 5.
An der Oberseite einer Hand-Flachstrickmaschine ist ein Schlitten 1 innerhalb einer C-förmigen Führung 2
gleitbar gelagert
Die im einzelnen nachfolgend näher beschriebene Mustervorrichtung des Schlittens wird von einer sich
über die gesamte Länge der Hand-Flachstrickmaschine erstreckenden Zahnstange 3 aus in Bewegung gesetzt
Durch die Zahnstange 3 wird ein durch ein Kugellager 4 auf eine: Welle 5 drehbar gelagertes, als Antriebsrad
ausgebildetes Zahnrad 6 angetrieben, welches wiederum über eine Hülse 7 ein weiteres Zahnrad 8 antreibt
Die Hülse 7 ist in Kugellagern 9,10 geführt.
Das z.B. mit vierundzwanzig Zähnen (der gleichen Zähnezahl wie das Zahnrad 6) versehene Zahnrad 8
treibt über einen Zahnriemen 11 einen mit einem Zahnrad 12 versehenen Drehkörper 13 an. Das Zahnrad
12 weist zwölf Zähne auf.
Der Drehkörper 13 wird durch ein Kugellager 14 im gleichen Rahmen 15 geführt wie die Hülse 7 und hat
zwölf in dessen Achsrichtung verlaufende Bohrungen, in weichen jeweils Führungsglieder 16 gleitbar geführt
sind. Die Führungsglieder 16 sind auch in einem den Drehkörper 13 von unten abschließenden Musterrad 17
geführt; sie weisen an ihrem unteren Ende Musterfüße 18 und Stiftführungen 19 auf und dienen jeweils zum
Austreiben einzelner Stricknadelfüße 19' der Hand-Flachstrickmaschine.
Die Führungsglieder 16 weisen in ihrem oberen jo Bereich Hubblöcke 20 auf, welche mit Schrauben 1\ an
den Führungsgliedern 16 befestigt sind. Die freien Enden 22 der Führungsglieder 16 sind mit Druckfedern
23 versehen; letztere beaufschlagen die Führungsglieder 16 im Sinne einer Beaufschlagung der Stricknadelfüße
19', wie weiter oben angegeben.
Die Druckfedern 23 sind jeweils in entsprechenden Aussparungen 23' einer Auswahlscheibe 27 gelagert.
Wie ersichtlich, erreichen die oberen Enden der Führungsglieder 16 auch in ihrer oberen Stellung nicht
den Unterrand der Auswahlscheibe 27.
Die Hubblöcke 20 weisen ferner Blattfedern 24 und 36 auf, weiche sich in Längsrichtung des Drehkörpers 13
erstrecken. Die freien Enden 24' der Blattfedern 24 und
36 sind durch plattenförmige Arretiervorsprünge 25 und
37 verstärkt; diese haben ungefähr die Stärke der Blattfedern 24,36 und können jeweils mit ihrem unteren
Rand 26 bzw. 38 auf der Auswahlscheibe 27 aufliegen, welche sich koaxial zum Zahnrad 12 erstreckt und mit
diesem zusammen drehbar gelagert ist.
An der Auswahlscheibe 27 sind durch Streben 30 und 34 im Abstand voneinander angeordnete Ringe 31, 32
und 33 befestigt.
Im Bereich der jeweiligen Blattfedern 2·} bzw. 36 ist
die Auswahlscheibe 27 so ausgespart, daß die Blattfedem
24 bzw. 36 mit Spiel in diesen Aussparungen 35 bewegbar sind.
Während die Blattfeder 24 mit ihrem Arretiervorsprung 25 in der entsprechenden Aussparung 35 liegt, so
daß der entsprechende Musterfuß 18 in Eingriffstellung fco ist, liegt die Blattfeder 3S ^t dem Rand 38 ihres
Arretiervorsprungs 37 aui uer Auswahlscheibe 27 auf.
Wie ersichtlich, begrenzen die drei Ringe 31, 32, 33, welche aus einem nicht-magnetischen Material, z. B.
Messing, hergestellt sind, die radialen Auswärtsbewegungen der Blattfedern 24 bzw. 36; der Ring 32 schließt
die jeweiligen Aussparungen 35 zur Aufnahme der Blattfedern 24 und 36 außen ab.
Für die jeweilige Auslenkung der Blattfedern 24 und 36 ist ein zweipoliger Elektromagnet 40 vorgesehen, bei
dessen Erregung die jeweils vorbeilaufenden Blattfedern 24 bzw. 36 angezogen werden, so daß die
Druckfedern 23 über die Hubblcvcke 20 die entsprechenden
Führungsglieder 16 absenken und der entsprechende Musterfuß in Eingriff 18 kommen kann.
Zum Anheben der jeweiligen Hubblöcke 20 und somit der entsprechenden Führungsglieder 16 und auch der
entsprechenden Blattfedern 24 bzw. 36 ist an jedem Hubblock 20 eine Rolle 41 vorgesehen welche bei einer
Drehbewegung des Musterrades auf eine Hubkurve 42 aufläuft Je nach der Drehrichtung wird somit durch die
Hubkurve 42 der entsprechende, mit einer Blattfeder 24 bzw. 36 versehene Hubblock 20 angehoben und der
jpweilige Rand 26 bzw. 38 des Arretiervorsprungs 25 bzw. 37 auf die Auswahlscheibe 27 aufgesetzt, weil die
Blattfeder 24 bzw. 36 eine radial einwärts zum Drehkörper 13 vorgegebene Federspannung hat
Die Hubkurve 42 ist auf einer Scheibe 45 befestigt welche wiederum auf einer Scheibe 46 gelagert ist; die
Scheibe 45 wird durch die auf die Hubkurve 42 auflaufenden Rollen 41 in der einen oder in der anderen
Di ehrichtung beaufschlagt.
Die Scheiben 45 und 46 führen eine Art Pendelbewe
gung aus, während sich der Drehkörper 13 mit den entsprechend angebrachten Teilen in beiden Drehrichtungen
rundum bewegen kann.
Aufgrund der Zahnteilung des Zahnrades 8 und des Zahnrades 12 im Drehkörper 13 ergibt sich, daß der
Drehkörper 13 zweimal voll umläuft während das Zahnrad 8 nur eine einzige Drehung ausgeführt hat.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind der Drehkörper 13 und die damit
zusammenhängenden Teile genauso ausgebildet wie bei der weiter oben beschriebenen Ausführungsform, so
daß zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen weiter oben Bezug genommen wird.
Der den Drehkörper 13 tragende Rahmen 70 weist im Gegensatz zur weiter oben beschriebenen Ausführungsform außer einer Lagerung für den Drehkörper 13
mittels der Kugellager 14 zwei Wellen 71,72 auf.
Die Welle 71 ist mit einem als Antriebsrad ausgebildeten Zahnrad 73 verbunden, welches mit der
Zahnstange 3 kämmt und seinerseits ein Zahnrad 74 antreibt, welches den mit einer Innenzahnung 75
versehenen Zahnriemen 76 antreibt, welcher wiederum mit dem Zahnrad 12 kraftschlüssig und schlupffrei
verbunden ist.
Die Zahl der Zähne der Zahnräder 74 und 12 stimmen miteinander überein, so daß sich der Drehkörper 13 mit
der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Zahnrad 73 dreht.
Über ein weiteres Zahnrad 17 auf der Welle 71 wird ein auf der Welle 72 aufgekeiltes Zahnrad 78
angetrieben; letzteres weist die doppelte Anzahl Zähne wie die Zahnräder 73, 74 und 12 auf, so daß sich die
Welle 72 mit der halben Geschwindigkeit wie der Drehkörper 13 bewegt.
Auf der Welle 72 (F i g. 3), welche somit der Welle 7 in F i g. 1 entspricht, ist eine Kontaktschiene 80 befestigt,
welche einen Abgreifer 81 a ifweist, der über ein Kontaktplättchen 82 Stromimpulse dann liefert, wenn
der Abgreifer 81 über Kontaktelemente 83 einer stationären Kontaktplatte 84 gleitet. Es entstehen somit
bei einer vollen Drehung der Welle 72 vierundzwanzig elektrische Impulse, welche dem doppelpoligen Elektromagneten
40 nach einer weiter unten beschriebenen
Auswahl mitgeteilt oder nicht mitgeteilt werden.
Für die Auswahl der Impulse und somit die entsprechende Erregung des Elektromagneten 40
werden zwei Vorrichtungen vorgeschlagen.
Bei der im Zusammenhang mit F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist am Oberteil des Schlittens der
Hand-Flachstrickmaschine ein Gehäuse 90 vorgesehen, welches einen Kreuzschienenverteiler für Lochkarten
enthält.
Die jeweils auf zwei Ebenen im Abstand voneinander kreuzweise angeordneten Leiterbahnen sind in einer
Anordnung von vierundzwanzig waagerechten Reihen und vierundzwanzig senkrechten Spalten vorgesehen,
so daß sich insgesamt 576 Kontaktstellen ergeben; die in einer Ebene vorgesehenen Leiterbahnen sind mit
federbeaufschiaglen üblichen Diodensteckern versehen.
Durch das Einschieben einer Lochkarte wird eine Auswahl derjenigen Diodenstecker vorgenommen, die
über die in den Lochkarten jeweils vorgesehenen Löcher ansprechen oder nicht ansprechen können. Auf
diese Weise ist mittels einer Lochkarle ein vollständiges Muster für eine Hand-Flachstrickmaschine vorprogrammierbar,
wobei die Zahl der in einer waagerechten Reihe angeordneten Diodenstecker die Breite und die
Zahl der in einer senkrechten Spalte angeordneten Diodenstecker die Höhe des Musterrapports bestimmen.
Die ausgewählten Impulse werden dann dem Elektromagneten 40 mitgeteilt, so daß dieser über die
jeweiligen Blattfedern 24, 36 die entsprechenden Musterfüße 18 in Eingriff bringt und die entsprechenden
Stricknadelfüße 19' erfaßt.
Eine ähnliche Vorprogrammierung ist bei der im Zusammenhang mit F i g. 1 dargestellten Ausführungsform insofern möglich, als die von der Kontaktschiene
80 (F i g. 4) mitgeteilten Impulse über ein beispielsweise in F i g. 6 dargestelltes gelochtes Endlosband 100
ausgewählt werden. Das Endlosband 100 kann z. B. vierundzwanzig mal vierundzwanzig Löcher aufweisen.
Das Endlosband 100 wird durch eine aus elektrisch leitfähigem Material bestehende Umlenkwalze 103
schrittweise vorgeschoben. Die Lecher 101 und 102 dienen zum Schließen des Bandes zu dem Endlosband
ίΟΟ.
Während die Umlenkwalze 103 für eine intermittierende reihenweise Weiterschaltung sorgt, sind über die
Breite der Walze im gleichen Abstand verteilt vierundzwanzig elektrisch leitende Kugeln 104 vorgesehen,
die, je nach der Lochung des Endlosbandes 100, eine Auswahl der dem Elektromagneten 40 mitzuteilenden
elektrischen Impulse vornehmen.
Die reihenweise Weiterschaltun" dsr LJmlenkv/size
103 erfolgt nach einer vorgenommenen Umkehr der Schlittenbewegung, d. h. also nach der Herstellung einer
vollständigen Maschenreihe. Danach gelangt die nächste Reihe des Endlosbandes 100 in den Eingriffsbereich
der Kontaktkugeln 104; dieser Vorgang wiederholt sich ι in Abhängigkeit von der Länge des Endlosbandes 100;
es liegt auf der Hand, daß bei dieser Programmiervorrichtung ohne Schwierigkeiten nicht nur vierundzwanzig,
sondern »beliebig viele« Zeilen auf dem Endlosband 100 vorgesehen sein können und daß selbstverständlich
■ ο auch nicht vierundzwanzig, sondern eine andere Anzahl
von Kontaktkugeln 104 oder entsprechenden Kontaktelementen angeordnet sein kann.
Das Endlosband 100 kann über ein Führungsblech 105 in Pfeilrichtung 106 geführt und genau an den
Kontaktkugeln 104 reihenweise vorbeigeführt werden.
Die in einer bügelartig ausgebildeten Halterung ίίΟ
gelagerte Umlenkwalze 103 weist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, ein Klinkenrad 112 auf. Durch das Klinkenrad
112 erfolgt ein schrittweises Weiterschalten der Umlenkwalze 103, und zwar jeweils dann, wenn eine
Umkehr der Schlittenbewegung erfolgt; diese Weiterschaltung ist nicht davon abhängig, daß der Schlitten
beispielsweise zu seinem äußersten Totpunkt herübergezogen wird. Für das schrittweise Weiterschalten der
Umlenkwalze 103 ist ein allgemein mit 113 bezeichnetes
Schaltwerk vorgesehen. Dieses Schaltwerk 113 besteht
aus einer auf der Welle 5 (Fig. 1) drehbar gelagerten
Nockenscheibe 114, welche über eine Rutschkupplung 115 antreibbar ist; die Rutschkupplung 115 besteht aus
einer unteren Scheibe 116 und einer oberen Scheibe 117,
welche durch eine Spiralfeder 118 auf die Nockenscheibe 114 gedrückt wird.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist ein stationärer Anschlag 120 vorgesehen, an welchem die jeweiligen Vorsprünge
121 bzw. 122 je nach einer Drehung der Nockenscheibe 114 um fast 180° anschlagen.
Da sich bei einer Schlittenbewegung des Schlittens 1 in der einen oder in der anderen Richtung das Muster
mehrfach wiederholt bzw. der Drehkörper 13 sich mehrfach dreht, dienen die beiden Vorsprünge 121,122
dazu, die Nockenscheibe 114 bereits nach der ersten halben Umdrehung des Drehkörpers 13 in der einen
oder in der anderen Richtung stillzusetzen.
Die Nockenscheibe 114 hat einen sich radial erweiternden Nocken 123, welcher mit einer Rolle 124
in Eingriff gebracht wird. Diese Rolle 124 ist an einem Schwenkhebel 130 angebracht, welcher um ein Gelenk
131 schwenkbar ist und an seinem freien Ende 132 einen nicht näher dargestellten Rasthebel aufweist. Bei einer
Verschwenkung des Hebels 130 in Pfeilrichtung 133 wird somit über das Klinkenrad 112 die Umlenkwalze
103 um eine »Zeile« weitergeschaltet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen mit einem
synchron zur Schiittenbewegung angetriebenen Musterrad mit senkrecht zur Nadelebene stehender
Achse, welches mehrere unter elektromagnetischer Steuerung senkrecht zur Nadelebene bewegbare
Führungsglieder mit Musterfüßen aufweist und dem eine mit ihm synchron umlaufende Auswahlscheibe
zugeordnet ist, welche auf ihrem Umfang verteilt öffnungen aufweist, in denen in radialer Richtung
federnde Blattfedern mit an ihren freien Enden angebrachten Arretiervorsprüngen geführt sind, die
unter der Steuerung eines einzigen Elektromagneten die Blattfedern sowie die mit ihnen verbundenen
Führungsglieder und Musterfüße halten bzw. freigeben nach Patent 24 02 139, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung ein durch die Schlitienbewegung über einen Zahntrieb mitlaufendes
Antriebsrad (6, 73) aufweist, welches über einen Zahnriemen (11) mit dem Musterrad (13, 17)
verbunden ist, und daß das Antriebsrad (6, 73) unmittelbar einen über eine stationäre elektrische
Kontaktplatte (84) gleitenden Abgreifer (81) synchron antreibt, dessen dem Elektromagneten (40)
übermittelte elektrische Impulse von einem Informationsträger auswählbar sind.
2. Muslervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger aus
einer in einen Kreuzschienenverteiler einsetzbaren, bei der jeweiligen Umkehr der Schlittenbewegung
um eine Reihe oder Zeile weiterschaltbaren Lochkarte od. dgl. besteht.
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger aus
einem gelochten Endlosband (100) besteht und auf einer elektrisch leitenden, intermittierend weitergeschalteten
Umlenkwalze (103). der Breite derselben entsprechend, eine Reihe den Elektromagneten (40)
erregende Kontakte (104), vorzugsweise Kontaktkugeln, vorgesehen ist.
4. Mustervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltwerk (113) vorgesehen
ist, welches die Umlenkwalze (103) bei der jeweiligen Umkehr der Schlittenbewegung um eine
Zeile oder waagerechte Loch- bzw. Kontaktstiftreihe weiterschaltet.
5. Mustervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (113) einen
durch eine taktweise arbeitende Nockenscheibe (114) gesteuerten Klinkentrieb (112, 130) aufweist
und daß zwischen dem Antriebsrad (6, 73) und der Nockenscheibe (114) eine Rutschkupplung (115)
vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2559543A DE2559543C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen |
DE2559544A DE2559544C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Hand-Flachstrickmaschine mit einem Musterrad |
DE2503424A DE2503424C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2559543A DE2559543C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen |
DE2503424A DE2503424C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559543A1 DE2559543A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2559543B2 DE2559543B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2559543C3 true DE2559543C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=32772701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2559543A Expired DE2559543C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Mustervorrichtung für Hand-Flachstrickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2559543C3 (de) |
-
1975
- 1975-01-28 DE DE2559543A patent/DE2559543C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2559543A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2559543B2 (de) | 1980-03-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PATENT GEM. (PARAGRAPH)10 PATG ERLOSCHEN. (VGL. SCHULTE PATG 2. AUFL. (PARAGRAPH)10 RDN. 21) |