DE2327642B2 - Mechanische Auslösevorrichtung für ein Alarmgerät - Google Patents
Mechanische Auslösevorrichtung für ein AlarmgerätInfo
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- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
- G04C21/36—Signal repeating devices
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- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Auslösevorrichtung für ein Alarmgerät zur selbsttätigen
Wiederholung einer Alarmauslösung nach einem vorgegebenen Zeitintervall mit einem auf einer Antriebswelle
drehfest angeordneten Zahnrad.
Eine mechanische Auslösevorrichtung der oben genannten Art ist aus der DT-AS 5 88 559 bekannt. Dabei
ist ein die Alarmauslösung unterdrückender, axial verschiebbarer und federnd vorgespannter Stift vorgesehen,
in dem in einer Hülse ein federnd vorgespannter Sperrstift gelagert ist, der in das als Sperrad fungierende
Zahnrad eingreift. Ab einer bestimmten Stellung des Sperrstifts, etwa in Höhe der Antriebswelle, löst sich
dieser vom Zahnrad, so daß der Stift nach oben schnellen kann, wodurch der Alarm ausgelöst wird.
Bei einem derartigen Aufbau spielen also mehrere Achsen (Stift, Antriebswelle, Sperrstift) eine Rolle, deren
Abstände untereinander sehr genau eingehalten werden müssen. Insbesondere wird durch den zur Antriebswelle
auf Abstand gehaltenen und senkrecht stehenden langen Stift dieser Aufbau unhandlich.
Bei anderen Vorrichtungen ist das vorgegebene Zeitintervall
für eine wiederholte Alarmauslösung durch den Schlupf einer gespannten Rückstellfeder bestimmt,
so daß das Zeitintervall Schwankungen unterliegen kann, die sich insbesondere aus der in diesem Fall vorliegenden
schnellen Abnutzung ergibt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Auslösevorrichtung der angesprochenen Art so
auszubilden, daß eine geringere Präzision beim Aufbau und Zusammenbau der Vorrichtung erforderlich ist,
ohne daß darunter die Funktionsgenauigkeit leidet.
Diese Aufgabe wird erfir.ciungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein zweites auf der Antriebswelle drehbar gelagertes Zahnrad mit einem Betätigungsnocken vorgesehen
ist, der in einer vorgegebenen Drehstellung elektrische Kontakte des Alarmgeräts schließt, sowie ein an
einem schwenkbaren Hebel drehbar gelagertes Ritzel, das in einer Eingriffssteüung mit beiden Zahnrädern
den Antrieb auf das zweite Zahnrad überträgt, und eine Betätigungseinrichtung zum Schwenken des Hebels,
um das Ritzel außer Eingriff mit beiden Zahnrädern zu bringen, und zum Zurückstellen des Betätigungsnokkens
in eine vorgegebene-Ausgangsdrehstellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihren kompakten Aufbau sowie durch ihren
leichten Zusammenbau aus, da bis auf das Ritzel alle drehbaren Teiie koaxial zueinander angeordnet sind
und eine genaue Einhaltung von Abständen nicht erforderlich ist.
Ferner arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung außerordentlich präzise.
Fin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist darin zu sehen, daß sie nicht nur im Zusammenhang mit einem Wecker, sondern auch mit anderen
Alarmgeräten benutzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und an Hand der Figuren näher erläutert. Es stellt
dar
F i g. 1 eine Draufsicht eines Verzögerungsmechanismus nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Verzögerungsmechanismus,
F i g. 3 eine Seitenansicht von Zahnrädern,
F i g. 4 eine Vorderansicht dieser Zahnräder.
Der in der Zeichnung dargestellte Verzögerungsmechanisinus
ist auf einem Rahmen 1 einer Uhr oder eines Radioempfängers angeordnet und wird von einer eine
Bewegung übertragenden Welle 2 angetrieben. Diese Welle wird mit konstanter Drehzahl angetrieben und
trägt ein Antriebszahnrad 3 und ein Zahnrad 4, das mit einem herzförmigen Nocken 5 und einem einen Kontakt
betätigenden Nocken 6 ^ersehen ist, vgl. F i g. 3. Das Zahnrad 3 ist an der Welle 2 befestigt, während
das Zahnrad 4 gegenüber der Welle 2 drehbar ist. Wie in F i g. 4 gezeigt, ist ein Abschnitt 4a des Umfangszahnrads
4 nicht mit Zahnradzähnen versehen.
Es ist auch ein L-förmiger Winkelhebel 7 vorgesehen,
der durch einen Zapfen 8 angelenkt und normalerweise so vorgespannt ist, daß er sich durch eine Feder
9, wie durch einen Pfeil A gezeigt, im Uhrzeigersinn dreht. In der Nähe des unteren Endes eines Schenkels
des Winkelhebels 7 ist mittels eines Zapfens !1 ein Ritzel 10 angeordnet, das mit dem Antriebszahnrad 3 und
dem Zahnrad 4 in Eingriff steht, wenn das untere Ende des Winkelhebels 7 einen Anschlag 12 berührt.
Zwei zusammenarbeitende Kontakte 13' und 14' werden von Blattfedern 13 und 14 getragen, deren untere
Enden an einen Isolatorblock 15 angeschlossen sind. Wenn die Kontakte 13' und 14' geschlossen sind,
wird ein Betätigungskreis für ein Alarmgerät 17, etwa einen Wecker, einen elektrischen Geräuscherzeuger
usw., von einer Energiequelle 18, einem Zeitschalter 16 und Blattfedern 13 und 14 geschlossen.
Der Alarmmechanismus arbeitet in folgender
Wenn eine Druckstange 19, wie durch einen Pfeil B gezeigt, niedergedrückt wird, wird der Winkelhebel 7
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie durch einen Pfeil Cgezeigt, um das Ritzel 10 von den Zahnrädern 3 und
4 außer Eingriff zu bringen. Das Ergebnis ist, daß sich das Zahnrad 4 frei um die Welle ? drehen kann. Wenn
jedoch das untere Ende 7 a des oberen Arms des Winkelhebels gezwungen wird, den herzförmigen Nocken 5
zu berühren, werden der Nocken 5 und das Zahnrad 4 gedreht h:s das untere Ende 7a den flachen Abschnitt
5a des herzförmigen Nockens 5 berührt, wie in F i g. 2 strichpunktiert gezeigt.
Wenn dann die Druckstange· 19 freigegeben wird, wird der Winkelhebel 7 unter der Vorspannung der Feder
9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um das Ritzel 10 mit den Zahnrädern 3 und 4 wieder in Eingriff zu bringen,
so daß die Drehung der eine Bewegung übertragenden Welle 2 über das Zahnrad 3 und das Ritzel 10
auf das Zahnrad 4 übertragen wird, wodurch sich der Nocken 6 ganz mit dem Zahnrad 4 dreht.
Der Zweck des Nockens 6 ist der, die Blattfeder 14 zum Schließen der Kontakte 13' und 14' unter Druck zu
setzen. Wenn jedoch der herzförmige Nocken 5, wie oben beschrieben, durch das Niederdrücken der Druckstange
19 in eine vorgegebene Stellung gebracht wird, werden die Kontakte 13' und 14' durch einen Nocken 6
geöffnet und geschlossen, wenn das Zahnrad 4 schrittweise gedreht wird. In diesem Augenblick berührt das
Ritzel 10 den Abschnitt 4a des Zahnrads 4 dort, wo kein Zahnrad ist, und das Zahnrad 4 und der Nocken 6
werden nicht weiter gedreht.
Wenn die Druckstange 19 freigegeben wird, wird der Nocken 6 durch das Zusammenwirken des Ritzels 10
und der Zahnräder 3 und 4 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, damit die Kontakte 13' und 14' geschlossen
werden, wodurch das Alarmgerät 17 betätigt wird. Da, wie oben beschrieben, die Kontakte 13' und
14' gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Getriebe und durch Nocken gesteuert werden, arbeitet
der Verzögerungsmechanismus mit einer konstanten Drehzahl, so daß das Alarmgerät in einem bestimmten
Intervall nach dem Niederdrücken der Drucksiange betätigt
wird.
Während das neuartige Alarmgerät bei einer Verwendung
mit einer Uhr geschaltet werden kann, kann es auch bei einem Radioempfänger verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (3)
1. Mechanische Auslösevorrichtung für ein Alarmgerät zur selbsttätigen Wiederholung einer
Alarmauslösung nach einem vorgegebenen Zeitintervall mit einem auf einer Antriebswelle drehfest
angeordneten Zahnrad, gekennzeichnet durch ein zweites, auf der Antriebswelle (2) drehbar
gelagertes Zahnrad (4) mit einem Betätigungsnocken (6), der in einer vorgegebenen Drehstellung
elektrische Kontakte (13', 14') des Alarmgeräts (17) schließt, ein an einem schwenkbaren Hebel (7) drehbar
gelagertes Ritzel (10), das in einer Eingriffsstellung mit beiden Zahnrädern (3, 4) den Antrieb auf
das zweite Zahnrad überträgt, und eine Betätigungseinrichtung (19) zum Schwenken des Hebels,
um das Ritzel außer Eingriff mit beiden Zahnrädern zu bringen, und zum Zurückstellen des Betätigungsnockens in eine vorgegebene Ausgangsdrehsteliung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein herzförmiger Nockenkörper (5)
am zweiten Zahnrad (4) befestigt ist, daß der Hebel federnd vorgespannt und als Winkelhebel (7) ausgebildet
ist, an dessen einem Arm das Ritzel (10) gelagert ist und dessen anderer Arm am flachen Abschnitt
(5a) des herzförmigen Nockenkörpers in der Ausgangsstellung des Betätigungsnockens bei geschwenktem
Hebel angreift, und daß das zweite Zahnrad einen zahnfreien Abschnitt (4a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltung (16) in Serie
mit den Kontakten (13', 14') und dem elektrischen Alai mgerät (17) geschaltet ist.
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