DE1523766A1 - Repetierweckerwerk - Google Patents
RepetierweckerwerkInfo
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Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
13. Juni I966 τβίβίοη
Telegramme Patentschulz Esslingenneckor
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady,
New York 12 305. N.. Y. / USA
Die Erfindung betrifft ein Repetierweckerwerk, insbesondere
für einen Radioapparat mit eingebauter Uhr.
Repetierweckerwerke sind an sich bekannt. Sie sind normalerweise
derart ausgelegt, daß sie zu einem von dem Benutzer vorgewählten Zeitpunkt ausgelöst werden. Nach dem Wecken
kann ein zeitweise wirksamer Abstellmechanismus betätigt werden, der das Wecken während einer kurzen,normalerweise in
dem Mechanismus fest eingestellten Zeitspanne unterbricht. Dadurch wird dem Benutzer noch eine kurze Schlafzeit zur
Verfügung gestellt, nach deren Ablauf das Weckwerk wieder in Gang kommt, um den Benutzer vor dem Verschlafen zu warnen.
Einer der Nachteile.der bekannten Repetierwecker liegt darin,
daß es nicht möglich ist, durch einfache visuelle Betrachtung festzustellen, ob der Repetiermechanismus eingeschaltet ist·
oder nicht. Dieser wird nämlich normalerweise von einem Hebel gesteuert, der vom Benutzer zur Unterbrechung des Weckvorganges
und gleichzeitigen Ingangsetzung des Repetiermechanismus niedergedrückt wird. Dieser Hebel bleibt aber nicht in
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der niedergedrückten Stellung, sondern er kehrt in die normale Ausgangsstellung zurück. Aus diesem Grunde kann der
Benutzer durch Beobachtung nicht feststellen, d« h. nicht sehen, ob der Wecker überhaupt noch nicht ausgelöst wurde
oder ob er gerade in dem Repetiervorgang begriffen ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Repetierwecker liegt darin begründet, daß der Mechanismus der Werke verhältnismäßig
kompliziert ist. So können z. B. allein für den Weckerbetätigungshebel mehrere Elemente benötigt werden, durch die
die Reibungshemmung vergrößert wird und die Handhabung in unerwünschter Weise erschwert wird.
Ziel der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und ein Repetierweckerwerk
zu schaffen, an dem außen in einfacher Weise festgestellt werden kann, und zwar genauer,gesehen werden kann,
in welchem Betriebszustand sich das Weckwerk befindet. Gleichzeitig tritt die Aufgabe hinzu, eine möglichst weit-
^ gehende konstruktive Vereinfachung des ganzen Mechanismus
co und damit eine erhöhte Betriebssicherheit zu erzielen. Das
°> Weckerwerk gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
° daß es außer einer dauernd wirkenden eine während einer be-
ω grenzten Zeitspanne wirksame Abstelleinrichtung aufweist,
der visuelle Anzeigemittel zugeordnet sind, die anzeigen, ob die während einer Zeitspanne wirksame Abstelleinrichtung
betätigt worden ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der erfindungsgemäße Gedanke in der Weise verwirklicht wird, daß ein kreissektorförmiges Nockenelement
im Bereiche des Minutenrades eines Uhrwerkes ange-
ordnet wird. Das Nockenelement ist koaxial zu dem Minutenrad verdrehbar und in radialer Richtung bezüglich dieses Rades verschieblich.
Ein von dem% Nockenelement vorragender Lappen kann
bei der radial nach innen gerichteten Bewegung des Nockenelementes mit dem Minutenrad in Eingriff kommen. Das Nockenelement
wird von einer Feder im Sinne einer ersten Drehrichtung vorgespannt.
Normalerweise steht es mit einem von Hand bedienbaren Betätigungshebel in Eingriff, der es gegen die Wirkung seiner
Feder in einer zurückgehaltenen Winkelstellung hält. Beim Ertönen des Wecksignals kann der Hebel niedergedrückt werden,
wodurch das Wecken unterbrochen und das Nockenelement freigegeben
wird. Das Nockenelement kommt dabei mit dem Minutenrad in Eingriff, das beginnt, es in die Ausgangsstellung zurückzudrehen.
Das Nockenelement hält hierbei zwischenzeitlich den Betätigungshebel in der niedergedrückten -Stellung. Eine mit dem Betätigungshebel
verbundene Blattfeder drückt diesen gegen das Nockenelement wodurch das Nockenelement in Eingriff mit dem Minutenrad gehalten
wird. Diese Blattfeder dient sowohl zum Halten und Führen des Betätigungshebels, wie auch zur Sshaffung eines praktisch
reibungslosen Drehpunktes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: >
Fig. 1 ein Repetierweckerwerk gemäß der Erfindung mit abgenommener
Vorderplatte in perspektivischer Darstellung, unter Weglassung einzelner Teile,
Fig. 2 den Repetiermechanismus des Werkes nach Fig. 1 bei aus-
gelöstem Weckwerk, jedoch in Ruhe stehendem Repetiermechanismus und bei in Eingriff stehenden Bepetlernockenelement
(Fig. 3), jeweils in einer Drftuffei.ht imnidl eimer
rnf»i 1 darstellung. -._
CN OO O) O
Fig. Ii
bis 6 das Weckwerk nach Pig. I9 jeweils in einer Draufsicht
in drei unterschiedlichen Betriebsstellungen, und zwar:
Fig. 4 die Stellung der Elemente des Mechanismus vor dem Weckzeitpunkt,
Fig. 5 die Stellung der Elemente des Mechanismus zum
Weckzeitpunkt, jedoch vor Betätigung des Repetiermechanismus und
Fig. 6 die Stellung der Elemente des Mechanismus entsprechend Fig. 5» jedoch mit eingeschaltetem
Repetiermechanismus.
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-■*- 1S23766
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Repetierwerk in der Anwendung auf einen Radioapparat mit Uhr ohne
eigenen Wecker beschrieben. Dies geschieht jedoch lediglich für Zwecke der Veranschaulichung; es liegt auf der Hand, daß
die erfindungsgemäßen Merkmale des Repetierwerkes auch für
ähnliche zweckentsprechende Vorrichtungen und Mechanismen verwendet werden können·
In der Zeichnung ist ein Uhrwerk dargestellt, das in einem Rahmen gelagert ist, der eine rückwärtige Werkplatte 10 und
eine Vorderplatte 12 aufweist, die miteinander in einigem Abstand durch Stehbolzen 14 verbunden sind. Auf der hinteren
Werkplatte 10 ist ein elektrischer Uhrwerkmotor 16 befestigt, der das Werk über ein Antriebsritzel 18 antreibt. Das Antriebsritzel 18 betätigt ein Räderwerk 20, das in der üblichen Weise
aufgebaut ist und ein Sekundenrad 21, ein Minutenrad 22 und ein Stundenrad 24 umfaßt. Das Räderwerk 20 steuert die verschiedenen
Wellen, die bei 28 ineinanderliegend angedeutet sind und mit denen die verschiedenen, im einzelnen nicht dargestellten
Zeiger eines üblichen Ziffernblattes verbunden sind. Im Bereiche der Vorderplatte 12 ist ein Weckerrad 26
auf dem nach innen weisenden Ende einer Weckerzeigerwelle angeordnet, die die äußerste Welle der bei 28 ineinanderliegenden
Wellen bildet. Das Stundenrad 24 ist mit einem nach vorn weisenden Nocken 24' versehen, während das Weckerrad
einen nach hinten weisenden Nocken 26' trägt. Die beiden Nocken 24·, 26» sind dazu eingerichtet, daß sie in der üblichen
Weise miteinander in Eingriff kommen, um das Stundenrad 24 im Weckzeitpunkt nach hinten zu verschieben.
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Wie bereits erwähnt, wird das Uhrwerk in der Anwendung auf einen Radioapparat mit eingebauter Uhr beschrieben. Der
Radioapparat wird hierbei über einen Schalter gesteuert, der einen elastisch beweglichen Schalterarm 30 aufweist, welcher
an seinem freien Ende zwei einander gegenüberliegende Schaltkontakte 32 trägt. Diese Sehaltkontakte sind innerhalb einer
feststehenden U-förmigen Anschlußlasche 3^ angeordnet, so daß
der Schalterarm in seinen beiden Extremailagen jeweils einen
Schaltkreis schließen kann. Die dem Schalterarm 30 innewohnende normale Elastizität spannt den Schaltkontakt 32 in einer auf
das Räderwerk zu weisenden Richtung vor, so daß der Schalter an sich eine Neigung hat, in der Schließstellung zu bleiben,
wie sie in Pig. 2 veranschaulicht ist.
Der Schalter ist von einem Schalterbetätigungsglied 36 gesteuert, das aus einem Streifen Isoliermaterial besteht und
dessen Gestalt insbesondere aus den Fig. 4, 5» 6 zu entnehmen ist. Das Schalterbetätigungsglied 36 verfügt über einen nach
innen weisenden Vorsprung 38,einen Einschnitt 1JO mit einer
links von dem Vorsprung 38 angeordneten Schulter 42 sowie
einen nach innen vorspringenden Lappen 44, der am äußersten linken Ende des Betätigungsgliedes 36 angeordnet ist. Die
vordere Stirnkante des Schalterbetätigungsgliedes 36 bildet
einen Klinkenzahn 46 aus, der, wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen, mit der Kante einer in der Vorderplatte 12 angeordneten
öffnung 48 zusammenwirken kann. Das äußerste rechte Ende des Schalterbetätigungsgliedes 36 trägt einen länglichen
Finger 50, der an der Rückseite des Stundenrades 24 anliegt.
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Das Schalterbetätigungsglied 36 verfügt über eine beschränkte
Beweglichkeit in seiner Hauptebene. Diese wird dadurch gewährleistet, daß das Gliad in Schlitzen gelagert
ist, die in einem die* Schalterteile 30-34 umgebenden
isolierenden Gehäuse ausgebildet sind. Dieses Gehäuse ist zur Vereinfachung der Zeichnung und zur Erhöhung der Übersichtlichkeit
nicht weiter dargestellt. Das rechte Ende des Schalterbetätigungsgliedes 36 steht unter einer nach auswärts
gerichteten Vorspannung, die ihm von einer Drahtfeder 52 erteilt wird, deren eines Ende in eine öffnung 54 des
Gliedes 36 und deren anderes Ende in eine öffnung 56 der
hinteren Werkplatte 10 eingehängt ist.
Auf der Minutenwelle 58 des Räderwerkes 20 ist ein Weckrepetiernocken
60 in Gestalt einer Scheibe angeordnet. Dieser Nocken weist eine im wesentlichen kreissektorförmige Gestalt
auf; er verfügt in der Nähe des schmalen Endes des Kreissektors über eine längliche öffnung 62 zur Aufnahme einer Welle.
Der Umfangsbereich des Nocken verfügt über zwei unterschiedliche Niveauhöhen, eine Kurvenbahn 64 mit einem kürzeren
Radius, die einen größeren Teil des Umfangbereiches einnimmt und an ihrem einen Ende in einer Anschlagkante 66 endet, und
eine zweite Kurvenbahn 66 mit größerem Radius, die im Bereiche der anderen Ecke des Kreissektors verläuft. Die beiden
auf verschiedenem Niveau liegenden Kurvenbahnen sind durch eine Schulter 69 miteinander verbunden. Die radiale
Kante, welche an der Seite der größten radialen Erstreckung des Nocken 60 verläuft, weist einen Vorsprung 70 auf, der
ein Ende einer Feder 72 festhält. Die Feder 72 verfügt
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über einen klammerartigen Mittelteil, der in eine Ringnut
der Minutenwelle 58 eingreift und damit den Nocken 60 in axialer Richtung auf der Welle festlegt. Das dem Vorsprung
70 gegenüberliegende Ende der Feder 72 liegt in einer Rille 14· in einem der Stehbolzen 14 , so daß der Nocken - bezogen
auf die Fig. 1, 2, 3 - im Gegenuhrzeigersinn belastet ist. Die von der Feder 72 ausgeübte Kraft drängt den Nocken 60
in der Richtung des LängsSchlitzes 62 nach außen, wie es
aus Fig. 2 zu ersehen ist. Aus der Ebene des Nocken 60 ragt ein nach innen gebogener Lappen 74 nach hinten, und zwar über
die Ebene des Minutenrades 22 hinaus.
Zwischen der hinteren Werkplatte 10 und dem Uhrwerksmotor ist ein Betätätigungshebel 76 verschieblich gelagert. Der Betätigungshebel
76 ist mit einem Schlitz 77 versehen, der das erforderliche Spiel zwischen dem hinten vorstehenden Ende 14a
eines der Stehbolzen 14 und der Schlitzberandung aufweist.
J0 Daneben verfügt der Hebel 76 noch über einen nicht weiter
co dargestellten Führungsschlitz, der auf einer Büchse ver-00
*·> schieblich ist, die auf der das Antriebsritzel 18 tragenden.
σ>
^ Motorwelle sitzt. Das innen liegende Ende des Hebels 76 ist
so nach vorwärts durch eine öffnung 78 in der rückwärtigen Werkte
platte 10 abgebogen. Der Endvorsprung 76' erstreckt sich,
wie aus Fig. 4 zu ersehen, in der Nähe des Vorsprunges 38 des Sehalt erbet ätigungsgliede's 36 nach vorn. Von dem Endvorsprung
76f ragt daneben ein mit dem Nocken zusammenwirkender
Finger 80 vor, und zwar in einer Ebene, die rechtwinklig zu dem Endvor^rung verläuft. Das entgegengesetzte Ende82
des Betätigungshebels 76 ragt zur Handbetätigung aus dem B!srwerfc©eM.use heraus. An der Vorderplatte 12 ist mittels
einer Niete 85 eine Blattfeder 84 befestigt, die an ihrem
'Ende geschlitzt ist und in zwei gegenüberliegende Ausschnitte 86 des Betätigungshebels 76 eingreift. Die Feder 84 übt
eine nach auswärts gerichtete Kraft aus, die bestrebt ist, den Hebel 76 - bezogen auf die Darstellung in der Zeichnung nach
rechts zu schieben. Die Feder 84 ist so breit, daß sie verhältnismäßig unbeweglich ist, mit Ausnahme einer
Schwenkbewegung um den abgebogenen Teil 84'. Die Feder übernimmt so die doppelte Aufgabe eines reibungslosen"
Drehpunktes und eines Halters, wozu noch als drittes die einer Führung für den Hebel 76 kommt.
Am linken äußeren Ende des Werkes ist ein Wählschalter mit drei Stellungen vorgesehen, der zwischen den Platten 10,
12 angeordnet ist. Der Schalter weist einen Schaltarm 90 auf, der derart angeordnet ist, daß er mit dem Lappen 44 des
Schalterbetätigungsgliedes 36 in Eingriff kommen kann. Ein
anderer Schaltarm 92 verfügt über eine Raste, die jeweils
in eine von drei Vertiefungen 92 auf der Innenfläche der Vorderplatte 12 unter der Wirkung einer Feder 96 eingreift.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann am besten anhand der aufeinanderfolgenden Darstellungen der
Fig. 4, 5 und 6 unter Berücksichtigung der Fig. 2 und 3 verstanden
werden. Fig. 4 veranschaulicht den Mechanismus in einer Stellung, in der der Radioapparat abgeschaltet ist,
aber der Wählschalter 88 auf "automatisch" steht und die
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to
Weckzelt noch nicht erreicht ist. Unter diesen Bedingungen
ist zu ersehen, daß der Nocken 24* des Stundenrades 24 mit den Nocken 26' des Weckerrades 26 noch nicht in Eingriff gekommen
ist. Die Feder 52 drückt das Schalterbetätigungsglied
36 nach außen, so daß der Klinkenzahn 46 in die Berandung der öffnung 48 der Vorderplatte 12 eingreift. Gleichzeitig liegt
die Schulter 42 an dem Schalterarm 30 an, wodurch zwischen den Schenkeln des U-förmigen Teiles der Anschlußlasche 34
der Schaltarm in einer Zwischenstellung steht und der Schalter geöffnet ist, während die dem Schalterarm innewohnende
Elastizität die Sperrklinke 46 in Ihrer öffnung hält. Der
Wählschalter 88 ist im Uhrzeigersinn verdreht dargestellt, in einer Stellung, die den Normalbetrieb des Radioapparates
mit eingebautem Uhrwerk gestattet. Während das Betätigungsglied 36 in der in Pig. 4 veranschaulichten Stellung steht,
nimmt der Repetiernocken 60 die in Pig. 2 gezeichnete Stellung ein. Die Anschlagkante 66 des Nockens liegt auf.dem Pinger
auf. Dadurch wird der Nocken gegen die Kraft der Feder 72 gehalten. Die Feder 72 drückt im übrigen den Nocken 60 längs
seiner schlitzartigen öffnung 62 nach außen, wodurch der Lappen 74 außer Eingriff mit den Zähnen des Minutenrades 22
gehalten wird.
Mit näher rückender Weckzeit läuft des Stundenrad 24 weiter,
so daß sein Nocken 24' auf den Nocken 261 des Weckerrades
aufzulaufen beginnt. Das Stundenrad 24 wird dadurch, wie aus Fig. 5 zu ersehen, nach innen gedrückt, wodurch es seinerseits
den Finger 50 nach innen bewegt, so daß der Klinkenzahn
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46 außer Eingriff mit der öffnung 48 kommt. Durch die
Elastizität des Schalterarms 30 wird dann das Schalterbetätigungsglied nach rechts in die in Fig. 5 gezeigte Stellung
gedrückt, womit der Schalter in die Schließstellung übergehen kann. Damit wird der Radioapparat eingeschaltet. Die Stellung
der Teile des Mechanismus zu diesem Zeitpunkt ist im übrigen
noch in Fig. 2 dargestellt.
Nach dem Wecken kann der Benutzer des Weckers den Wunsch
haben, noch kurzzeitig weiterschlafen zu können. Hierzu drückt er das Ende 82 des Betätigungshebels 76 hinein, so daß
der Hebel nach links verschoben wird. Der Finger 80 am Ende des Hebels gibt.die Anschlagkante 66 des Nockens 60 frei, so
daß die in der Feder 72 gespeicherte Federkraft den Nocken im Gegenuhrzeigersinn verdrehen kann, bis die Schulter 69 an
dem Finger 80 zur Anlage kommt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Beim Nachlassen des Fingerdruckes auf das Endes 82 des
Betätigungshebels 76 will die Blattfeder 84 den Hebel wieder σ>
nach außen drücken. Der an der Kurvenbahn 64 des Nocken 60 °
- der Kurvenbahn mit kurzem Radius - anliegende Finger 80 J^
. 00
drückt den Nocken 60,auf dem Längsschlitz 62 gleitend, nach cn
ο innen, bis der Lappen 74 in die Zähne des Minutenrades 22 o»
eingreift, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Es ist jedoch zu bemerken, daß der Hebel 76 noch nicht in seine Ausgangsstellung
zurückkehren konnte, weil dieser Rückkehr die Kurvenbahn 64 mit kurzem Radius des Nockens 60 im Wege steht. Während
der Repetitionszeitspanne bleibt der Hebel 76 somit niedergedrückt·
Darüber hinaus ist aus Fig. 6 zu entnehmen, daß zufolge der link* gerichteten Bewegung des Hebels 76 der Endvorsprung
76' des Betätigungshebels den Forspnang 3® eSes
Betätigungsgliedes 3β in die zurückgezogene Stellung übergeführt
ist, so daß die Schulter 42 den "Schalterarm 30 in eine Zwischenstellung zwischen den ü-Schenkeln der Anschlußlasche 34 bewegt hat, die einer offenen Schalterstellung entspricht,
womit der Radioapparat abgeschaltet wurde.
Das Minutenrad 22 läuft - bezogen auf Fig. 3 - im Uhrzeigersinn
weiter. Mit fortschreitender Verdrehung wird der Lappen 74 des Nocken 60, der mit den Zähnen des Minutenrades
in Eingriff steht, von dem Minutenrad mitgenommen, so daß der Nocken 60 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Diese Verdrehbewegung
dauert so lange an, bis der Pinger 80 an der Anschlagkante 66 einfällt, wodurch der Betätigungshebel 76
losgelassen wird. Die Blattfeder 84 drückt den Betätigungs-
(O hebel 76 in seine rechte äußere Stellung, wobei das Schalter-
«o betätigungsglied 36 losgelassen wird, so daß sich der Schalter
schließen kann. Damit wird der Radioapparat wieder eingeschal-
^ tet. Der Benutzer kann nun den Radioapparat eingeschaltet
cd lassen oder von Hand den Wählschalter 88 in die mittlere,
die "Aus"-Stellung drehen. Bei dem letzteren Vorgang kommt
der Arm 90 mit dem Lappen 44 in Eingriff, wodurch das Schalterbetätigungsglied 36 nach links gezogen wird, so daß der
Schalterarm 30 in die dem geöffneten Schalter entsprechende Zwischenstellung gedrückt wird. Sobald die beiden Nocken
24», 26· außer Eingriff miteinander kommen, kann der Klinkenzahn
46 wieder in die öffnung 48 eintreten, und zwar unter der Wirkung der Feder 52, womit der Mechanismus wieder in
die Ausgangsstellung zurückgekommen ist· Wie bei Radio- · apparaten mit eingebauter Uhr üblich, kann der Radioapparat
vom Haaö. 3ea.eri.«lt dadurch eingeschaltet werden, daß der
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Wählschalter.88 in die ganz linke Stellung verdreht wird.
Dadurch wird der Schalter nach links geschlossen, und zwar dadurch, daß der linke Kontakt 32 an dem linken Schenkel des
U-fßrmigen Teiles der Anschlußlasche 3^ zur Anlage kommt.
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Claims (1)
- (ll Repetierweckerwerk, insbesondere für einen Radioapparat mit eingebauter Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß es außer einer dauernd wirkenden (88, 90, 36) eine während einer begrenzten Zeitspanne wirksame Abstelleinrichtung (76, 60, 36) aufweist, der visuelle Anzeigemittel (82) zugeordnet sind, die anzeigen, ob die während einer Zeitspanne wirksame Abstelleinrichtung (76, 60, 36) betätigt worden ist.2. Werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (82) ein von Hand betätigbares Betätigungselement (76) aufweisen, das zwei ausgezeichnete Stellungen aufweist, von denen die erste die erfolgte Betätigung und die zweite die nicht erfolgte Betätigung der während einer Zeitspanne wirksamen Abstelleinrichtung (76, 60, 36) anzeigen.3. Werk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Verriegelungsmittel (46, kB, 38) aufweist, die das Handbetätigungselement (76) in der zweiten Stellung halten können und die zum Weckzeitpunkt von Entriegelungsmitteln (50, 2k) lösbar sind,k, Werk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß dem Handbetätigungselement (76) ein Weckerbetätigungsarm (30) zugeordnet ist, der normalerweise in eine zweite oder "Weck"-Stellung elastisch vorgespannt und der in eine ersteoder "Ruhe"-Stellung beweglich ist.
909826/0693- ik -5. Werk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein koaxial zu einem umlaufenden Zahnrad (22) zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelstellung verdrehbares und bezüglich dieses Rades zwischen einer äußeren und einer inneren radialen Stellung verschiebliches Nockenelement (60) aufweist, das eine gekrümmte Umfangsauflagefläche (64, 68)in sowie einen Teil (74) aufweist, der bei/der inneren radialen Stellung stehendem Nockenelement (60) mit den Zähnen des zugeordneten Rades (22) in Eingriff kommen kann, und dem Pedermittel (72) zugeordnet sind, die bestrebt sind, das Nockenelement (60) normalerweise in der zwAten Winkelstellung und der äußeren radialen Stellung zu halten, und daß das . das Nockenelement (60) normalerweise in der ersten Winkelstellung haltende Handbetätigungsglied (76) zur Freigabe des Nockenelementes (60) unter gleichzeitiger überführung des Weckerbetätigungsarmes (30) in dessen erste Stellung verschieblich ist und in der verschobenen Stellung sodann von der Umfangsflache (64) des Noekenelementes (60) gegen den Weckerbetätigungsarm (30) gehalten werden kann, und daß schließlich Federmittel (84) zur Vorspannung des Handbetätigungsgliedes (76) im Sinne der überführung des Noekenelementes (60) in dessen radial innere Stellung vorhanden sind, in der der Teil (74) des N ockene lenient es (60) mit den Zähnen des Rades (22) in Eingriff kommen kann, derart, daß das Nockenelement (60) von dem Rad (22) antreibbar und in seine erste Winkelstellung rückführbar ist.909826/06 93
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1966-06-14 DE DE19661523766 patent/DE1523766A1/de active Pending
- 1966-06-14 CH CH855566A patent/CH475588A/de not_active IP Right Cessation
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GB1099158A (en) | 1968-01-17 |
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