DE430536C - Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung - Google Patents

Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung

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DE430536C
DE430536C DEK92722A DEK0092722A DE430536C DE 430536 C DE430536 C DE 430536C DE K92722 A DEK92722 A DE K92722A DE K0092722 A DEK0092722 A DE K0092722A DE 430536 C DE430536 C DE 430536C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/06Alarm clocks adjustable for several preselected times with automatic stopping of the signal

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit mechanischer Stiftauslösung. Es sind Weckeruhren bereits bekannt, bei denen von der Stundenradwelle aus Beginn und Unterbrechung der Signalgabe gesteuert und bei der durch das ablaufende Weckerwerk die Freigabevorrichtung wieder in die Sperrstellung gebracht wird. Hierbei handelt es sich um Weckeruhreil, die für mehrere Tage einstellbar sind, wobei jedoch das Signal immer nur zu einer bestimmten Zeit innerhalb von 12 oder 24 Stunden gegeben wird. Eine Wiederholung der Signalgabe in kurzen Zeitabständen ist jedoch bei solchen Uhren infolge der baulichen Ausführung und Anordnung nicht möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Weckeruhr mit mechanischer Stiftauslösung. Bei Uhren dieser Art muß der Auslösearm nach sehr kurzer Zeit wieder außer Eingriff mit dem Stift gebracht, d. 1i. die Signalgebung unterbrochen werden, weil sonst das Weckerwerk ablaufen würde, bevor der Auslösearm außer Eingriff mit dem Stift kommt, so daß ein zweites Signal ohne Aufziehen des \NTeckerwerkes nicht gegeben werden könnte.
  • Der Zweck der neuen Weckeruhr ist, in beliebig zu wählenden kurzen Zeitabschnitten Klingelsignale geben zu können.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß unmittelbar nach einem kurzen MTeckerzeichen von vorher bestimmter Zeitdauer der Auslösearm unter dem Einfluß eines auf einer Welle des Weckerwerkes sitzenden Mitnehmers aus dem Bereich des auslösenden Stiftes verschoben und alsdann durch eine Feder plötzlich in seine Ausgangslage gebracht wird, um das Weckerzeichen zu unterbrechen und gleichzeitig den Auslösearm in die Bereitschaftsstellung für die Auslösung des nächsten Signales zu bringen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist: Abb. i eine abgebrochen gezeichnete Ansicht eines Uhrwerkes gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Auslösearmes, Abb. 4. eine abgebrochen gezeichnete Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der neuen Weckeruhr mit den einzelnen Teilen in der Stellung vor der Auslösung, Abb. 5 eine der Abb. 4 ähnliche Ansicht der Weckeruhr mit den einzelnen Teilen in der Stellung nach der Auslösung und Abb.6 eine Seitenansicht der Abb.5. Die neue Weckeruhr ist mit einer kreisförmigen, in sich geschlossenen Schiene zur Aufnahme der Einsteckstifte für die Auslösung der Signale ausgerüstet, die in irgend geeigneter Weise von der Stundenradwelle des Uhrwerkes in Umdrehung versetzt wird. In der Schiene sind die Löcher zur Aufnahme der Einsteckstifte beispielsweise in einem Abstand voneinander angeordnet, der dem Zeitzwischenraum von 5 zu 5 Minuten entspricht. Auf einem Zapfen i9 des Rahmens 2o des Uhrwerkgehäuses ist ein Doppelhebel 21 drehbar gelagert. In dem Doppelhebel ist ein Langloch 22 vorgesehen, welches um den Drehzapfen greift, so daß neben einer Drehauch eine Verschiebungsbewegung möglich wird. Der Doppelhebel 21 steht unter Wirkung einer Feder 23, die das Bestreben hat, das zugespitzte Ende 24. ständig in die Bewegungsbahn der in die Löcher 7 der Schiene eingesteckten Stifte 1.2 zu drücken. Der Hebel 21 wird in irgend geeigneter Weise durch eine Platte 25 geführt, und das freie Ende des dem Drehzapfen ig abgekehrten Armes ist, wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich ist, bei 26 abwärts gebogen und zu einer Schrägfläche ausgebildet. Unterhalb des Doppelhebels 21 liegt ein Getrieberad 27 des Weckerwerkes, und an diesem ist eine Feder 28 befestigt, die die Umdrehungen des Rades 27 mitmacht. Die Feder 28 arbeitet mit dein abgebogenen Fude 29 (les in geeigneter Weise mit dem Klöppel verbundenen Armes 3o zusammen. Auf der Welle 31 des Rades 27 sitzt, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, ein Exzenter 32, welches mit dem abgebogenen Ende 26 des Doppelhebels 21 zusammenarbeiten kann.
  • Die Wirkungsweise dieser A.uslösevorrichtung ist kurz wie folgt: Sobald einer der Stifte 12 gegen das zugespitzte Ende 24. des Doppelhebels 21 stößt, wird dieser um seinen Drehpunkt 19 geschwungen, wodurch die Schrägfläche des abgebogenen Endes 26 die Feder 28 aus der Bahn des abgebogenen Armes 29 des mit dem Klöppel in Verbindung stehenden Hebels 3o herausbewegt, so daß nunmehr der Klöppel unter Wirkung des Weckerwerkes das Klingelzeichen gibt. In dem Augenblick, in welchem der Klöppel freigegeben worden ist, beginnt das die Feder tragende Getrieberacl 27 sich zu drehen. Die Feder 28 wird dabei -zunächst durch die Schrägfläche des Armes 26 noch weiter abwärts gedrückt, und erst nachdem sie außerhalb des Bereiches dieses Ansatzes gelangt, nimmt sie wieder eine solche Lage ein, daß sie nach Vollendung einer Umdrehung des sie tragenden Rades mit dem Arm 29 wieder in Eingriff kommt und ihn sperrt. Kurz nach Beginn der Drehung des Rades 27 kommt das Exzenter 32 in Eingriff mit dem abgebogenen Arm 26 des Hebels 21, so daß dieser außer Berührung mit dein Stift 12 entgegen der Wirkung der Feder 23 gebracht wird. Vor Beginn der abermaligen Sperrung des Klöppels ist das Exzenter 32 bereits wieder außer Eingriff mit dein abgebogenen Ende 26, so daß die nunmehr gespannte Feder 23 den Doppelhebel 21 verschieben kann und dessen Spitze 24. wieder in die Bewegungsbahn der Stifte12 bringt. Bei der Verschiebung durch das Exzenter 32 erhält der Doppelhebel gleichzeitig eine Drehbewegung entgegengesetzt der auf die auf den Eingriff des Stiftes zurückzuführende, so claß, da die ganze Drehung verhältnismäßig langsam vonstatten geht und auch in einem gewissen Verhältnis zur Verschiebung der Schiene steht, die Spitze2-I mit Sicherheit Wieder in die Bahn der Stifte 12 gebracht wird, bevor die Schiene um ein dein Abstand zweier auf einanderfolgender Löcher entsprechendes Stück bewegt worden ist.
  • Eine weitere Ausführungform der Auslösevorrichtung zeigen die Abb. d. bis 6. Hier findet wiederum ein dreh- und verschiebbar gelagerter Doppelhebel 21 Verwendung, der ebenfalls unter Wirkung einer Feder 23 steht. Das abgebogene Ende 26 ist in diesem Falle unten einfach gerade ausgebildet und arbeitet unmittelbar mit dem mit dein Klöppel verbundenen Arm 30 zusammen. Auf der Welle 31 des Rades 27 des Weckerwerkes sitzt eine Daumenscheibe 33, die mit einem an der Unterfläche des das abgebogene Ende 26 tragenden Armes des Hebels 21 vorgesehenen Stift 34. zusammen -,wirkt.
  • Diese in der Bauart wesentlich einfachere und mithin sicher wirkende Auslösevorrichtung arbeitet wie folgt: Stößt ein Stift 12 gegen die Spitze 2.4 des Hebels 2r, so wird der Hebel geschwunge:i und sein anderes Fnde außer Berührung mit dem Arm 30 gebracht, so daß das Klingelzeichen gegeben Wird. Durch die Lösung der Sperrung beginnt das - Rad 27 sich zu drehen, und die auf seiner Welle 31 sitzende Daumenscheibe 33 zieht nunmehr unter Druck gegen den Stift 3.4 den Hebel 21 aus der Bewegungsbahn der Stifte 12 heraus. :Nach einer ganzen Umdrehung des Rades 27 gleitet der Stift 3.4 von dein Nocken 33 der Daumenscheibe 33 ah, worauf die Feder 23 den Hebel 21 in die Bahn der Stifte 12 bewegt. In diesem Augenblick liegt auch das abgebogene Ende 26 des Hebels 21 wieder in der Bahn des Armes 30, Wodurch das Weckerwerk gesperrt wird. In der Zwischenzeit ist die die Löcher 7 tragende Schiene um ein Stück bewegt worden, welches etwa dein Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern 7 entspricht.
  • Anstatt den Hebel 21 bei 26 abzubiegen, kann auch das freie Ende des Hebels 30 so gebogen «-erden, daß es ohne Weiteres mit einem ebenen Hebel 21 zusammenarbeiten kann.

Claims (1)

  1. PATRNT-A1\,SPRUCZi: Weckeruhr mit mechanischer Stiftauslösung, bei der der Auslösearm unter -Wirkung der Stundenradwelle steht, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach einem kurzen Weckerzeichen von vorher bestimmter Zeitdauer der Auslösearm (21) unter dem Einfluß eines auf einer -Welle (31) des Weckerwerkes sitzenden Mitnehmers (33) aus dem Bereich des auslösenden Stiftes (12) verschoben und alsdann durch eine Feder plötzlich in seine Ausgangslage gebracht Wird, um das Weckerzeichen zu unterbrechen und gleichzeitig den Auslösearrn in die Bereitschaftsstellung für die Auslösung des nächsten Signales zu bringen.
DEK92722A 1925-02-03 1925-02-03 Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung Expired DE430536C (de)

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DEK92722A DE430536C (de) 1925-02-03 1925-02-03 Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung
DEK94682A DE431238C (de) 1925-02-03 1925-06-23 Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung
DEK95818A DE432146C (de) 1925-02-03 1925-09-16 Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK92722A DE430536C (de) 1925-02-03 1925-02-03 Weckeruhr mit mechanischer Stiftausloesung

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ID=7237454

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DE (1) DE430536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028943B (de) * 1953-02-19 1958-04-24 E H Helmut Junghans Dr Ing Kurzzeitmesser mit mehrfacher Signalgabe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028943B (de) * 1953-02-19 1958-04-24 E H Helmut Junghans Dr Ing Kurzzeitmesser mit mehrfacher Signalgabe

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