DE294530C - - Google Patents

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DE294530C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Nummernschalter für Selbstanschluß - Fernsprechanlagen, bei denen der Antrieb der selbsttätigen Schalteinrichtungen durch einen oder mehrere Stromimpulse geschieht oder gesteuert wird, welche durch Schließen oder Unterbrechen eines oder mehrerer Kontakte am Nummernschalter erzeugt werden. Derartige Nummernschalter werden . nach verschiedenen mechanischen
ίο Prinzipen ausgeführt.
Die Erfindung betrifft besonders Nummernschalter, bei denen eine um eine Welle drehbare, längs dem Rande mit numerierten Löchern versehene Scheibe zur Entsendung der erwähnten Stromimpulse verwendet wird, und der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Konstruktion für die Kontaktvorrichtung zu schaffen, die durch vereinfachte mechanische Mittel denselben Forderungen entspricht, welche an die bisher bekannten, jedoch komplizierteren Einrichtungen dieser Art gestellt werden.
In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist
Fig. ι eine Ansicht des Nummernschalters in der Ruhelage mit Fingerscheibe, feststehender Nummernscheibe und Fingeranschlag.
Fig. 2 ist ein achsialer Schnitt, welcher die Kupplungseinrichtung für die Bremsvorrichtung und die Befestigung der Fingerscheibe und des Stromimpulsrades zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Nummernschalters von hinten gesehen mit abgenommenem Gehäuse, die Bremsvorrichtung und die Einrichtung zur Stromimpulsgabe in der Ruhe- · lage zeigend.
Fig. 4 ist ein achsialer Schnitt durch einen Teil ' des Apparates, welcher die Kupplungsanordnung für die Bremsvorrichtung in größe- rem Maßstabe.zeigt.
Fig. 5 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt, welche zur Erläuterung der Wirkungsweise des Stromimpulsgebers dient und ebenfalls in größerem Maßstabe gezeichnet ist.
Fig. 6 ist eine teilweise Seitenansicht der
Fig. 5· . ■ .: . ,
Sämtliche Arbeitsteile des Nummernschalters sind an einer Platte 1 montiert, an deren Vorderseite eine Scheibe 2 angebracht ist, welche mit Ziffern versehen ist, die in einem Kreis mit den Öffnungen der Fingerscheibe entsprechender Einteilung angeordnet sind. Diese Scheibe, welche die feststehende Nummernscheibe bildet, kann mittels einer mit der gleichen Einteilung versehenen Schutzscheibe oder durch eine andere geeignete Befestigungsanordnung festgehalten werden.
Die Hinterseite des Nummernschalters wird durch ein an der Platte 1 befestigtes Gehäuse 3 überdeckt. Eine Welle 4 ist in der Platte ι und dem Gehäuse 3 drehbar gelagert.
An dem vor der Platte 1 vorspringenden, mit Gewinde versehenen Teil der Welle ist die Fingerscheibe 8 mittels Scheiben 5 und 6 und einer Mutter 7 befestigt. Die Scheibe hat eine Anzahl, z. B. zehn,, längs der Peripherie angebrachter Löcher in der gleichen Anordnung wie die Nummern der feststehenden Nummernscheibe. '70
Die Fingerscheibe wird in der durch den in Fig. ι gezeigten Pfeil angegebenen Richtung gedreht, und diese Bewegung wird durch einen festen, an der feststehenden Platte ι befestigten Fingeranschlag 9 begrenzt.
In einem in der Platte 1 ausgesparten Federgehäuse ist die Spiralfeder 10 angebracht, welche durch die Schraube 11 mit der Seite des Federgehäuses verbunden ist. Das andere Ende der Feder und die Hülse 12 sind an der Welle 4 befestigt. Um die Feder in ihrer Lage festzuhalten, wird eine Scheibe 14 durch die Hülse 12 gegen die Platte 1 geklemmt.
An der Welle 4 ist auch das Impulsrad 15 befestigt. Dasselbe besitzt elf Zähne, welche eine gegenüber der Fingerscheibe bestimmte Stellung haben.
Ein kleines Rad 21 ist durch eine durch-. gehende Spindel in einem auf der Feder 23 angebrachten, mit Führungsöffnungen 36 versehenen Bügel 22 beweglich angebracht und wird durch sein Gewicht am Boden der Führung 36 gehalten (Ruhestellung A1 Fig. 5). Das Rädchen 21 hat hier eine solche Lage, daß es von den Zähnen des Stromimpulsrades erreicht wird, wenn letzteres sich in der durch den in Fig. 5 gezeichneten Pfeil angedeuteten Richtung dreht, so daß das Rädchen gegen den Boden der Führung gedrückt wird. Die Feder 23 wird hierdurch nach außen gebogen, und der Kontakt 24 wird jedesmal unterbrochen, wenn ein Zahn am Rädchen 21 vorbeigeht (Stellung C, Fig. 5). Wenn dagegen das Zahnrad 15 sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, wird das Rädchen 21 in die obere Lage (B, Fig. 5) gehoben, in welcher es wegen der Form der Führung so weit zurückbewegt wird, bis es nicht mehr von den Zähnen des Rades 15 nach außen gedrückt wird.
Bei der Bewegung des Impulsrades in dieser Richtung wird deshalb die Feder 23 nicht, beeinflußt, und der Kontakt 24 bleibt geschlossen. Ein Schneckenrad 18 ist auf der Welle 4 drehbar angebracht; seine Zähne haben an der einen Seite radial gerichtete Zahnflächen, während die andere Seite einen entsprechenden Winkel mit dem Radius bildet. Zwischen dem Impulsrad 15 und dem Schneckenrad 18, deren Naben auf denselben Durchmesser abgedreht sind, ist eine Spiralfeder 19 angebracht, welche bei wechselnder Drehrichtung eine Kupplung bzw. Entkupplung des lose angebrachten Schneckenrades 18 bewirkt, indem die Spiralfeder sich beim Drehen in der einen Richtung über beide Naben zusammenschnürt, wodurch das Schneckenrad mitgenommen wird, während das letztere bei der entgegengesetzten Drehrichtung freigegeben wird, da die Spiralfeder auf den Radnaben ' gelockert wird.
Die Zähne des Schneckenrades stehen mit einer Schnecke 20 im Eingriff, welche im Zylinder 29 und der Stellschraube 30 gelagert ist; die Bewegung der Schnecke 20 in. der Längsrichtung wird durch das Querstück 31 und die Schraube 30 begrenzt. Die Schnecke 20 trägt zwei an Federn angebrachte Gewichte 28, die bei der Drehung gegen die Innenseite des Zylinders 29 gedrückt werden, welcher zum Zweck der Einstellung eine konische Bohrung besitzt und in seiner Längsrichtung durch im Querstück 31 angebrachtes Gewinde und die Mutter 32 und durch das mit der Platte ι verbundene Gestell 33 verstellbar ist. Die Impulsfedern 23 und 34 sind gegeneinander isoliert und an der Platte 1 durch den Ständer 35. befestigt.
Die Wirkungsweise des Nummernschalters ist die folgende:
Man steckt z. B. den Finger in die Öffnung »8« und dreht die Fingerscheibe in der durch den Pfeil in Fig. 1 angegebenen Richtung. Die Feder 10 wird hierdurch nach und nach gespannt. Das Schneckenrad sucht auch in der Bewegung mitzufolgen und die Schnecke 20 zu drehen, wird aber daran durch die von den bei dieser Bewegungsrichtung schräggestellten Zahnflächen hervorgebrachte Reibung gehindert.
Der Durchmesser der Spirale der Feder 19 wird durch die hierdurch entstandene Verdrehung gegen ihre Drehrichtung vergrößert, und ihr Griff um die Naben des Impulsrades 15 und des Schneckenrades 18 wird sich lockern. Das Schneckenrad wird. folglich vom Impulsrad 15 losgekuppelt.
Das Stromimpulsrad wird in der vorher beschriebenen Weise bei dieser Bewegungsrichtung den Impulskontakt nicht beeinflussen.
. Beim Drehen der Fingerscheibe sind nun, wenn der Finger gegen den festen Anschlag 9 anstößt, acht Zähne des Stromimpulsrades unter dem Rädchen 21 vorbeigegangen. Wird nun die Fingerscheibe losgelassen, so wird sie , sich wegen der Spannung der Spiralfeder 10 gegen ihre Ruhelage hin zurückbewegen.
Die Feder 19 wird hierdurch in der entgegengesetzten Richtung gedreht und schnürt sich zusammen; durch die zwischen den Naben und der Feder hervorgebrachte Reibung wird nun das Schneckenrad 18 gezwungen, an der Bewegung der Fingerscheibe und der Welle 4 teilzunehmen.
Das Schneckenrad 18 dreht gleichzeitig durch die radial gerichteten Flächen die 115, Schnecke 20, und die Drehgeschwindigkeit derselben wird in bekannter Weise durch die beiden auf derselben angebrachten Gewichte reguliert.
Die Zähne 15 des Stromimpulsrades stoßen beim Rückgang gegen das Rädchen 21 und bewirken, wie oben erklärt, eine Unterbrechung
des Kontaktes 24 jedesmal, wenn ein Zahn am Rädchen vorbeigeht. Die Fingerscheibe nimmt danach ihre Ruhelage ein dadurch, daß eine an der Scheibe angebrachte Schraube gegen einen entsprechenden Anschlag stößt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kontaktvorrichtung an Nummernschaltern für Selbstanschluß - Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch ein mit dem Impulsrad (15) zusammenwirkendes Rädchen (21) o. dgl., dessen Zapfen in einer mit der Impulskontaktfeder (23) des Nummernschalters verbundenen Führung (36) verschiebbar angebracht sind, wobei die Führung eine solche Form hat, daß das Rädchen bei dem vom Teilnehmer vorgenommenen Drehen des Impulsrades von den Zähnen desselben mitgenommen und in eine solche Lage in der Führung gebracht wird, daß es keine Bewegung der Kontaktfeder bewirkt, während es beim Rückgang des Impulsrades in eine solche Lage in der Führung gebracht wird, daß die Zähne des Impulsrades das Rädchen zugleich mit der Kontaktfeder nacheinander nach außen drücken und hierdurch die periodische Unterbrechung des Kontaktes bewirken. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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