DE151355C - - Google Patents
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- DE151355C DE151355C DE1903151355D DE151355DA DE151355C DE 151355 C DE151355 C DE 151355C DE 1903151355 D DE1903151355 D DE 1903151355D DE 151355D A DE151355D A DE 151355DA DE 151355 C DE151355 C DE 151355C
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
- F02P1/005—Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV£ 151355 KLASSE 21 d.
Funkengebern.
Bei den bisher bekannten magnet-elektrischen Funkengebern, bei denen zwecks Erzeugung
eines Induktionsstromes Kraftlinienleitstiicke zwischen Magnetpolen aus ihrer Gleichgewichtslage entgegen der Wirkung
von Federkräften bewegt werden, um nach erfolgter Auslösung der Ablenkungsvorrichtung
durch die Federkraft in die Gleichgewichtslage zurückgeschnellt zu werden, ist
ίο der Antrieb dieser Leitstücke derart eingerichtet,
daß ihrer Ablenkung aus der Ruhelage ein Drehmoment entgegenwirkt, welches von 0 beginnend entsprechend dem Ausschlag
größer wird und bei der Rückwärtsbewegung in derselben Weise wieder abnimmt.
Infolge der während der raschen Rückwärtsbewegung den Kraftlinienleitstücken und
den damit verbundenen Teilen erteilten lebendigen Kraft werden aber bei Erreichung der
Gleichgewichtslage die bewegten Teile noch nicht zur Ruhe gelangt sein; es wird vielmehr
eine Weiterbewegung über die Gleichgewichtslage hinaus (Pendelung) erfolgen, welche durch die dabei auftretenden Drehmomente
gebremst wird. Diese bremsenden Momente nehmen ebenfalls von 0 an (Gleichgewichtslage)
zu. Der Ausschlag über die Gleichgewichtslage wird um so größer sein, je größer die lebendige Kraft der zurückschnellenden
Massen ist und je langsamer die dieser Kraft entgegenwirkenden Drehmomente wachsen.
Wird der Funkengeber zur Erzeugung von Zündfunken in Explosionskraftmaschinen benutzt,
so kann sich, besonders bei sehr rasch laufenden Motoren, das Zurückschnellen der
Kraftlinienleitstücke über die Gleichgewichtslage hinaus unangenehm bemerkbar machen.
Es kann hierbei nämlich der Fall eintreten, daß der die Leitstücke bewegende Maschinenteil
(Nocken oder dergl.) bereits wieder in der Stellung angekommen ist, in der er auf
die Leitstücke wirken soll, während diese selbst infolge der zu großen Rückwärtsbewegung
noch nicht in ihre Gleichgewichtslage zurückgekehrt sind. Die Folge davon ist ein
falsches Aufeinandertreffen dieser Teile, wodurch Brüche oder Störungen der Zündung
eintreten.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, bei gegebener lebendiger Kraft der bewegten
Massen eine möglichst kurze Rückschwingung über die Gleichgewichtslage hinaus zu erzielen.
Es wird dies dadurch erreicht, daß man die Spannung der Federn nicht von 0 an
allmählich größer werden läßt, sondern die Federn mit Hilfe eines schon beim Beginn
der Ablenkung wirksamen Hebelarmes sofort spannt, gleichgültig in welcher Richtung der
Ausschlag erfolgt. Hierdurch erfolgt einerseits die Zurückbewegung der abgelenkten
Teile mit Kräften, die bis zur Gleichgewichtslage wirksam sind, was bei den bekannten Anordnungen nicht der Fall ist;
die Zurückbewegung wird demnach bei gleicher Ablenkung und gleicher Spannkraft des Federendes rascher erfolgen oder
bei gleicher Geschwindigkeit eine kleinere
(2. Auflage, ausgegeben am 23. September igoy.)
Ablenkung und Spannkraft des Federendes erfordern. Andererseits erfolgt aber auch
eine raschere Bremsung der zurückschnellenden Teile, da diesen beim geringsten Überschreiten
der Gleichgewichtslage ein sofort wirksamer Hebelarm entgegendrückt. Infolge dieser stärkeren Bremsung werden dann die
Leitstücke mit den dazugehörigen Teilen keinen zu großen Ausschlag über die Gleichgewichtslage
hinaus ausführen können und demzufolge rasch zur Ruhe kommen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Antriebvorrichtung, von welcher ein
Ausführungsbeispiel in Fig. ι dargestellt ist, läßt sich sowohl für Funkengeber anwenden,
bei denen der Anker selbst als Kraftlinienleitstück dient, wie auch für solche, bei denen
zwischen feststehenden Magnetpolen und gleichfalls feststehendem Anker ein Eisenkörper
in Bewegung versetzt wird.
In Fig. ι ist α die Achse, auf welcher die
Kraftlinienleitstücke befestigt sind. Mit derselben Achse ist ferner ein Hebel c und der
Doppeldaumen b bl verbunden. Zwischen letzterem und den Stiften d e und d1 el einer
am Gehäuse befestigten Platte g sind die Blattfedern //' in der angegebenen Weise
eingespannt. Durch Drehen der Scheibe h in der Richtung des Pfeiles wird vermittels
des Nockens i und des Hebels c der Achse a und damit auch der Doppeldaumenscheibe b b1
eine Drehung erteilt, wodurch die beiden Federn ff1 gespannt werden (Fig. 2). Nachdem
der Nocken i den Hebel c freigegeben hat, werden die vorher gespannten Federn
ff1 auf die Scheibe b bl einwirken und
diese samt Hebel c und Welle α zwecks Erzeugung des Induktionsstromes zurückschnellen.
Durch die Anordnung der Daumenscheibe b bl und der Federn ff1 wird schon beim
Beginn der Ablenkung des Hebels c ein wirksamer Hebelarm und eine wirksame
Federkraft auftreten, so daß sofort ein wirksames Drehmoment hervorgerufen wird, welches
je nach der Form der Scheibe b Z>' mehr
oder weniger rasch weiter zunimmt.
Ebenso tritt beim Zurückschnellen über die Gleichgewichtslage hinaus durch die entgegengesetzten
Kanten der Nocken ein sofort wirksames bremsendes Moment auf. Um dieses möglichst groß zu machen, empfiehlt
es sich, den betreffenden Hebelarm möglichst groß zu gestalten, was leicht durch entsprechende
Ausbildung der Daumenscheibe erzielt werden kann, indem man die bei der Bremsbewegung
wirksamen Kanten weiter vom Drehpunkt ablegt als die bei der ersten Ablenkung wirksamen Kanten (wie es in den
Zeichnungen dargestellt ist). Anstatt der Blattfedern können auch Spiralfedern zur
Anwendung kommen, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Wirkungsweise ist genau dieselbe wie bei der Einrichtung der
Fig. i.
Von besonderer Bedeutung an den dargestellten Ausführungsformen ist noch, daß die
Achse α durch die Federanordnung in jeder Lage entlastet ist.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform, bei der durch entsprechende Gestaltung
des Doppeldaumens b bl ebenfalls eine Entlastung
der Achse α zu erreichen ist.
Claims (3)
1. Antriebvorrichtung für magnet-elektrische
Funkengeber, bei denen Kraftlinienleitstücke zwischen Magnetpolen entgegen der Wirkung von Federkräften aus
ihrer Gleichgewichtslage bewegt werden, um nach erfolgter Auslösung der Ablenkungsvorrichtung durch diese Federkräfte
rasch in die Gleichgewichtslage zurückgeschnellt zu werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkräfte auf abgeflachte, mit den Kraftlinienleitstücken verbundene doppelseitige Nocken wirken,
welche ein schon bei Beginn der Ablenkung in der einen oder anderen Richtung sofort auftretendes wirksames Drehmoment
hervorbringen.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Antriebvorrichtung,
darin bestehend, daß der Nocken von zwei an ihren Enden gelagerten Blattfedern eingeschlossen ist.
3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Antriebvorrichtung,
darin bestehend, daß der Nocken zwischen die freien Enden einer bezw. mehrerer Spiralfedern eingeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT20477D AT20477B (de) | 1903-05-19 | 1904-04-11 | Antriebvorrichtung für magnet-elektrische Funkengeber mit oszillierenden Kraftlinienleitstücken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151355C true DE151355C (de) |
Family
ID=418186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903151355D Expired - Lifetime DE151355C (de) | 1903-05-19 | 1903-05-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151355C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2794133A (en) * | 1953-04-02 | 1957-05-28 | Bendix Aviat Corp | Rotor centering device for a generator |
-
1903
- 1903-05-19 DE DE1903151355D patent/DE151355C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2794133A (en) * | 1953-04-02 | 1957-05-28 | Bendix Aviat Corp | Rotor centering device for a generator |
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