DE261190C - - Google Patents

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DE261190C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P1/00Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
    • F02P1/005Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

ff
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
Firma ROBERT BOSCH in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Kraftlinienleitstücke solcher Magnetzündmaschinen, in denen dem Anker eine oszillierende Bewegung erteilt wird. Bei Maschinen dieser Art ist es gebräuchlich, mit der Ankerwelle einen Ablenkhebel zu kuppeln, der durch Federn in seiner Ruhestellung festgehalten wird und beim Umlauf der Maschine mit Hilfe einer unrunden Scheibe aus der
ίο Ruhestellung abgelenkt und im Zeitpunkt, in dem die Maschine wirksam werden soll, aus der abgelenkten Stellung losgelassen wird, so daß er, dem Zuge der Federn folgend, in die Nullage zurückschnappt.
Die bekannten Anordnungen, bei welchen die Federn unmittelbar auf einen Ablenkhebel einwirken, haben verschiedene Nachteile. Sind die Federn so angeordnet, daß sie nicht mit dem Ablenkhebel pendeln können, sondern mittels einer Gleitfläche gegen einen Walzhebel drücken, so entsteht bei der Kreisbogenbewegung des Ablenkhebels gleitende Reibung. Die Erfindung besteht darin, daß der Ablenkhebel mit einer Wälzbahn versehen ist, mit welcher er durch die Feder gegen ein festes Widerlager gepreßt wird. Die Einschaltung dieses Zwischenstückes zwischen den Ablenkhebel und die Feder hat den Vorteil, daß man durch geeignete Wahl entweder der Krümmung der Wälzbahn oder des Abstandes des Gelenkes von der Wälzbahn in Verbindung mit der Länge des Wälzhebels das Diagramm der Drehmomente beliebig gestalten kann. Gestaltet man die Wälzbahn des Zwischenstückes gekrümmt und gibt ihr eine mäßige Länge, so sind im Anfang der Ablenkbewegung die Drehmomente entsprechend der Abwälzung klein, mit dem Kippen um die Eckkanten der Wälzbahn aber treten große Drehmomente auf. Je eher dieses Kippen eintritt, desto näher fällt das Auftreten großer Drehmomente an die Nullage des Ablenkhebels heran. Von der Länge, mit welcher sich die Wälzbahn zu beiden Seiten ihrer Berührungslinie mit dem Widerlager ausdehnt, hängt die Größe der Drehmomente im Zeitpunkt des Kippens ab.
In der Zeichnung sind die Fig. 1 und 2 Vorderansichten mit teilweisem Schnitt der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen, und Fig. 3 ist eine Wiederholung der Fig. 2 in der Stellung der größten Ablenkung des Kraftlienleitstückes. Die Fig. 4 und 5 sind Ansichten besonderer Ausführungsformen des Wälzhebels und des Widerlagers, und Fig. 6 ist die nach der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 erhaltene Momentenkurve.
Auf der Ankerwelle h ist in gebräuchlicher Weise der Ablenkhebel c befestigt. Er ist über die Welle hinaus verlängert, und der die Verlängerung bildende Arm i ist gabelförmig gestaltet und wird von einem Stift I1 durchsetzt, auf dem ein Stein i2 drehbar ist. Der Stein i2 wird von einer Gabel k umfaßt, die das Ende eines Hebels I bildet, der mit dem Wälzhebel α fest verbunden ist oder aus einem Stück besteht. In der Mitte des Wälz,·'
hebeis ist eine Zugstange ni angelenkt, welche eine genügend weite Bohrung in einem festen Widerlager e durchsetzt.
Nach der Ausführungsform nach Fig. ι ist in der Verlängerung der Zugstange m eine ähnliche kurze Zugstange«, eingespannt. Beide Zugstangen sind mit Köpfen νηΛ und nt versehen, und beide Köpfe werden durch eine Zugfeder b verbunden.
ίο Nach der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Zugstange m so lang angenommen, daß sie die ganze Länge der Feder b durchsetzt, und an ihrem oberen Ende ist eine Scheibe 0 festgespannt, die im Gehäuse mit der Zugstange beweglich ist.
Fig. 3 veranschaulicht die Wirkung der Einrichtung.
Wird der Hebel aus der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Nullstellung abgelenkt, so zwingt er den Wälzhebel, sich schief zu stellen, und da dieser sich nur um eines seiner beiden Enden drehen kann, wird sofort die Feder b ausgezogen oder zusammengedrückt und strebt mit großer Kraft den Wälzhebel und damit den Ablenkhebel in die Nullstellung zurückzuziehen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 stimmt in allen Einzelheiten mit der nach den Fig. 2 und 3 überein, mit dem Unterschied, daß die Berührungsfläche des Wälzhebels α gewölbt gestaltet ist. Die Folge hiervon ist, daß bei einer kleinen Ablenkung des Hebels gemäß Fig. 5 durch die Feder b nur ein langsam ansteigender Widerstand entgegengesetzt wird. Sobald aber das Ende des Wälzhebels die Berührungsfläche erreicht hat, steigt der entgegenwirkende Widerstand schnell an. Es wird also eine Momentenkurve erhalten, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, in der die Abszisse Ablenkungen des Kraftlinienleitstückes in Winkelgraden und die Ordinaten die den Ablenkungen durch die Feder b entgegengesetzten Kräfte darstellen.
Die Einrichtung bewirkt, daß beim Zurückschnappen des Wälzhebels in die Nullstellung die wirksamen Enden der Berührungsflächen nicht heftig aneinanderschlagen können, sondern daß alle Teile weich und federnd aufgefangen werden, wobei nur rollende oder wälzende Reibung auftritt.
In der Zeichnung ist die Berührungsfläche des feststehenden Widerlagers e beispielsweise geradlinig und demgemäß die Fläche des beweglichen Wälzhebels α abgerundet dargestellt. Es wird aber als selbstverständlich betrachtet, daß die Krümmungen der Flächen auch anders verteilt werden könnten. Beispielsweise könnte umgekehrt die Fläche des beweglichen Wälzhebels eben und die des festen Widerlagers gewölbt sein, oder beide Flächen könnten gewölbt sein. Derselbe Erfolg würde auch erzielt werden, wenn man die eine Fläche gewölbt und die andere hohl gestaltete, wobei dann der Krümmungshalbmesser der Wölbung kleiner sein müßte als der der Höhlung.
Bei Anordnung des Gelenkes I1, i2 am Gegenarm des Ablenkhebels wird bei einem gegebenen Ablenkwinkel des Armes c der auf die Wälzbahn übertragene Schwingungsbogen um so kleiner, je kürzer der Arm i und je langer das Zwischenstück I ist. Bei kurzem Arm i wird nur ein Teil der Wälzbahn ausgenutzt, so daß die Drehmomente nur langsam wachsende Werte erhalten. Wird hingegen der Arm i lang, so tritt nach erfolgter Wälzbewegung die Kippbewegung des Zwischenstückes ein, und von diesem Zeitpunkt ab erreichen die Drehmomente hohe Werte gemäß der Fig. 6.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für den Anker oszillierender Magnetzündmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkhebel mit einem Wälzhebel verbunden ist, der durch eine Feder gegen ein feststehendes Widerlager gepreßt wird.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhrungsflächen des Wälzhebels und des Widerlagers derart ausgebildet sind, daß im Ruhezustand nur die Mitte des Wälzhebels das Widerlager berührt, und daß der Wälzhebel nach einem gewissen Ablenkungswinkel um seine Kanten kippen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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