DE246796C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246796C DE246796C DENDAT246796D DE246796DA DE246796C DE 246796 C DE246796 C DE 246796C DE NDAT246796 D DENDAT246796 D DE NDAT246796D DE 246796D A DE246796D A DE 246796DA DE 246796 C DE246796 C DE 246796C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure roller
- axis
- movement transmission
- transmission according
- abutment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 11
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 9
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/06—Cam-followers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246796 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1911 ab.
Während bislang bei einer Bewegungsübertragung zwischen mehreren mittels Kurvenschub
aufeinander einwirkenden Körpern, z. B: bei Nockensteuerungen, die gesteuerten Körper,
besonders die lediglich achsial bewegten, durch eine in der Nähe des Nockens angebrachte Gleitführung
gegen die Einflüsse der winklig zur Bewegungsebene oder -achse wirkenden Kräfte geschützt werden, erfolgt gemäß der Erfindung
ίο zwecks Verringerung der Reibungsarbeit das
Auffangen der Querkräfte unter Vermittlung von einem oder mehreren Rollkörpern durch
ein quer zur Bewegungsrichtung des gesteuerten Körpers unverschiebbares Widerlager, auf welchem
sich die Rollkörper während der Steuerung abwälzen.
Eine sehr einfache Form der Abstützung ergibt sich, wenn das dem Nocken zugekehrte
Ende des gesteuerten Körpers mittels am Umfang desselben angeordneter Kugeln in dem
Widerlager geführt wird. Bei dieser Anordnung findet die Bewegungsübertragung zwischen
Nocken und gesteuertem Körper vorteilhaft durch eine Kugel statt, die in bekannter Weise
in dem Ende des Körpers gelagert ist und während der Steuerung auf der Steuer welle abrollt,
welch letztere gegebenenfalls achsial verschoben werden kann.
Verwendet man jedoch statt einer nur für kleine Kräfte brauchbaren Kugel als Übertragungsglied
zwischen steuerndem und gesteuertem Körper eine Druckrolle, so lassen sich die quergerichteten Kräfte im Sinne der
Erfindung dadurch auf ein abstützendes Widerlager übertragen, daß man die Rollkörper am
Umfang der Rollenwelle anordnet. Je nachdem nun, ob die Kräfte nur rechtwinklig zur Wellenachse
oder mehr spitzwinklig oder gar in Richtung der Achse auftreten, wird man die Rollkörper
außer am zylindrischen Teil der Welle auch an den Stirnenden derselben anbringen
müssen, wenn man nicht vorzieht, die Rollengruppen auf beiden Enden der Welle je zu einer
einzigen zu vereinigen, wobei die Rollkörper ■ zwischen winklig zur Wellenachse liegenden
Flächen angeordnet sind, so daß sie in Richtung der auf sie wirkenden Mittelkraft abgestützt
werden.
Statt besondere, am Umfang des Trägers der Druckrolle angeordnete Rollkörper zu verwenden,
kann man den Druckrollenträger selbst als Wälzkörper benutzen, der in diesem Falle
in der Druckrolle drehbar gelagert ist. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung
ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3, von denen Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1
zeigt, in zwei verschiedenen Längsschnitten und einem Querschnitt veranschaulicht.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung stellt eine Steuerung für Brennstoffpumpen
bei Verbrennungskraftmaschinen dar. Gemäß der Zeichnung erfolgt der Antrieb der ■■ Pumpenstange oder des Tauchkolbens α unter
Vermittlung einer Druckrolle b durch Nocken c, C1 einer Steuerwelle d. Die Nocken c, C1 sind
■ gegeneinander versetzt angeordnet, da sie das
eine Mal zum Antrieb bei Vorwärtsgang, das andere Mal zum Antrieb bei Rückwärtsgang
der Maschine dienen.
Die Druckrolle b ist mittels Kugeln drehbar und achsial unverschiebbar auf dem Körper β
gelagert, auf dessen Zapfen f der Tauchkolben a abgestützt ist. Die ständige Berührung zwischen
den Zapfen f und den .Stützschultern Jt, die
seitlich von dem unteren Ende des Tauchkolbens abstehen, wird durch eine Feder g hervorgerufen.
Der Körper e ist zu beiden Seiten der Druckrolle b mit festen Scheiben i versehen,
mit denen er sich gegen eine quer zur Bewegung des Tauchkolbens α unbewegliche Widerlagerhülse
/ abstützt, welche in die Gehäuse wände k eingesetzt ist.
Der Durchmesser der Scheiben i, die am
. Umfang entsprechend der zylindrischen Aussparung der Hülse kugelförmig ausgebildet
sind, ist größer als der Durchmesser der Zapfen f. Durch diese Ausbildung wird, wenn beim Umlauf
der Steuerwelle winklig zur Achse des Tauchkolbens α Kräfte auftreten, am Umfang
der Scheiben i ein größeres Kraftmoment als am Umfang der Zapfen f infolge des achsial
im Tauchkolben herrschenden Druckes hervorgerufen, so daß sich beim Heben und Senken
des Tauchkolbens die Scheiben i auf dem Widerlager abwälzen.
Die Schultern h gleiten in Ausnehmungen m
der Hülse /, die gegebenenfalls drehbar angeordnet sein kann. Der Tauchkolben ist bei fehlender
Unterstützung seitens der Steuerwelle d durch eine Kappe η gegen Herausfallen gesichert.
In der auf der Zeichnung angenommenen Totlage der Steuernocken wird bei umlaufender
Steuerwelle nur eine durch Reibungswiderstände hervorgerufene Teilkraft von den Scheiben i
quer zur Achse des Körpers e auf das Widerlager übertragen. Dieselbe Richtung haben die
Querkräfte, wenn bei voll eingestellter Steuerung
die Druckrolle von dem prismatischen Teil der Nocken angehoben wird und die Scheiben i unabhängig von dem Umlaufen der
Druckrolle sich auf der Innenfläche der Hülse j abwälzen.
Während es nun für die rechtwinklig zur Achse des Körpers e auftretenden Teilkräfte
genügen würde, wenn die Scheiben lediglich mit einer zentrisch zu ihrer Drehachse liegenden
zylindrischen Fläche auf einem entsprechenden Widerlager abgestützt würden, muß bei Verschiebung
der Steuerwelle d, besonders wenn die Druckrolle den ansteigenden Teil eines der
Nocken c, C1 berührt, eine Abstützung der Scheiben in Richtung der Achse des Körpers e
hinzutreten.
Diese achsiale Abstützung ist nun bei dem Ausführungsbeispiel mit der rechtwinklig zur
Achse des Körpers e vorhandenen Abstützung dadurch vereinigt, daß die Scheiben in einem
Widerlager mit kreisförmigem oder kreisförmig begrenztem Querschnitt abgestützt und mit
entsprechenden kugelförmig ausgebildeten Wälzflächen versehen sind. Durch diese Anordnung
genügen auch bei Umsteuernocken zwei Stützkörper, um alle auftretenden Querkräfte aufzufangen,
welche Richtung sie auch bei lediglich umlaufender oder gleichzeitig achsial verschiebbarer
Steuerwelle haben mögen.
An Stelle der kugelförmigen Begrenzung der Scheiben könnte auch eine kegelförmige Begrenzung
treten. Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf achsial geradlinig bewegte Körper, sondern ist auch bei Steuerungen anwendbar,
bei denen der gesteuerte Körper eine krummlinige Bahn beschreibt oder in einer Ebene pendelnd bewegt wird.
Die Erfindung ist naturgemäß unabhängig von der Ausbildung der bewegenden Kurvenfläche
als Nocken; diese kann vielmehr auch ein Teil einer feststehenden oder sich drehenden
Schubstange o. dgl. sein. Auch können der antreibende und getriebene Körper gegeneinander
vertauscht werden.
Claims (6)
1. Bewegungsübertragung zwischen mehreren mittels Kurvenschub aufeinander einwirkenden
Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den möglichst reibungslos zu führenden Körper (a) winklig zu
seiner Bewegungsachse wirkenden Kräfte von einem quer zu dieser Achse unverschiebbaren
Widerlager (j) unter Vermittlung eines oder mehrerer Rollkörper (i) aufgefangen
werden, welche sich während der Bewegungsübertragung auf dem Widerlager (j) abwälzen.
2. Bewegungsübertragung nach Anspruch ι mit Druckrolle, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckrollenträger (e) durch einen oder mehrere Rollkörper (i)
gegen das Widerlager (j) abgestützt ist.
3. Bewegungsübertragung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollkörper (i) zwecks Aufnahme auch der in Richtung der Achse des Druckrollenträgers
(e) auftretenden Kräfte als Kugeln ausgebildet und in Richtung der auf sie einwirkenden
Mittelkraft abgestützt sind.
4. Bewegungsübertragung nach Anspruch ι mit Druckrolle, dadurch ge kennzeichnet,
daß der Druckrollenträger (e) gleichzeitig als Rollkörper dient und in der
Druckrolle (b) drehbar gelagert ist.
5. Bewegungsübertragung nach Anspruch ι und .4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Ausbildung des Druckrollenträgers (e) als einziger gegen das Wider-
lager (j) sich abstützender Rollkörper die gleichzeitige Aufnahme von in Richtung
seiner Achse auftretenden Kräften durch kegel- bzw. kugelförmige Ausbildung der bei der Abwälzung des Rollkörpers sich berührenden
Flächen ermöglicht wird.
6. Bewegungsübertragung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckrolle (b) durch Vermittlung besonderer an sich bekannter kegeliger Kugellager
auf dem Druckrollenträger (e) achsial unverschiebbar angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246796C true DE246796C (de) |
Family
ID=505646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246796D Active DE246796C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246796C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766257C (de) * | 1940-07-23 | 1953-01-19 | Forschungsanstalt Prof Junkers | Exzentergetriebe |
DE902698C (de) * | 1951-10-20 | 1954-01-25 | Heidenreich & Harbeck Gmbh | Vorrichtung zum gleichmaessigen Verschieben von zwei im Abstande voneinander angeordneten Stoesseln |
DE1550802B1 (de) * | 1965-06-28 | 1969-10-23 | Int Harvester Co | Nockengesteuerter,in einer Fuehrungsbohrung axial verschiebbarer Stoessel mit Stoesselrolle |
DE3737042A1 (de) * | 1987-10-31 | 1989-05-11 | Mak Maschinenbau Krupp | Antrieb fuer einspritzpumpen |
DE19618067A1 (de) * | 1996-05-06 | 1997-11-13 | Schaeffler Waelzlager Kg | Kipp- oder Schlepphebel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
-
0
- DE DENDAT246796D patent/DE246796C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766257C (de) * | 1940-07-23 | 1953-01-19 | Forschungsanstalt Prof Junkers | Exzentergetriebe |
DE902698C (de) * | 1951-10-20 | 1954-01-25 | Heidenreich & Harbeck Gmbh | Vorrichtung zum gleichmaessigen Verschieben von zwei im Abstande voneinander angeordneten Stoesseln |
DE1550802B1 (de) * | 1965-06-28 | 1969-10-23 | Int Harvester Co | Nockengesteuerter,in einer Fuehrungsbohrung axial verschiebbarer Stoessel mit Stoesselrolle |
DE3737042A1 (de) * | 1987-10-31 | 1989-05-11 | Mak Maschinenbau Krupp | Antrieb fuer einspritzpumpen |
DE19618067A1 (de) * | 1996-05-06 | 1997-11-13 | Schaeffler Waelzlager Kg | Kipp- oder Schlepphebel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2328651C3 (de) | Umkehrmutter für Kreuzgewindespindeln | |
DE246796C (de) | ||
DE2029087A1 (de) | Kolbenpumpe oder Kolbenmotor mit in einem rotierenden Zylinderblock im Kreis parallel angeordneten Zylindern | |
DE4326261A1 (de) | Greifereinrichtung für Rotationsdruckmaschinen | |
DE77001C (de) | Vorrichtung zur Lagerung und Führung langer Schraubenspindeln, Wellen u. dergl | |
DE410138C (de) | Reibraederwechselgetriebe | |
DE291047C (de) | ||
DE2048407C3 (de) | Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern | |
DE203265C (de) | ||
DE874697C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE688702C (de) | kraftmaschinen mit sternfoermig angeordneten Zylindern | |
DE939744C (de) | Dornstangenwiderlager fuer Rohrwalzwerke, insbesondere fuer Schraegwalzwerke | |
DE153680C (de) | ||
DE571022C (de) | Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung mittels Nocken, insbesondere zum Antrieb von kurz foerdernden Brennstoffpumpen fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen | |
DE261190C (de) | ||
DE315370C (de) | ||
DE330600C (de) | Durch Teile des hin und her gehenden Laengsrevolvers vermittelter Antrieb fuer die Quersupporte bei Revolverdrehbaenken, Halbautomaten u. dgl. | |
DE254773C (de) | ||
DE139849C (de) | ||
WO2009065399A2 (de) | Festwalzrollenkopf eines festwalzgeräts | |
DE265301C (de) | ||
DE922342C (de) | Gesteinsschlagbohrmaschine | |
DE137225C (de) | ||
CH96721A (de) | Ubertragungsmechanismus mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis für rotierende Bewegung. | |
DE451702C (de) | Wendegetriebe fuer Kraftfahrzeuge |