DE265301C - - Google Patents

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DE265301C
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piston
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piston rod
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 265301 KLASSE Ud. GRUPPE
Firma GEBR. EICKHOFF in BOCHUM.
Mechanisch angetriebene Förderrinnen, welche in Bergwerken unter Tage Verwendung finden, müssen unter den verschiedensten Verhältnissen arbeiten. Die Förderanlagen haben entsprechend dem Arbeitsfortschritt stets nachzurücken, d. h. sie unterliegen einem ständigen Ortswechsel. Damit aber ist gegeben, daß sich auch der Gefällwinkel ändert. Da nun aber ein steiler Gefällwinkel dem Motor
ίο beim Anheben der Rutsche erheblich größeren Widerstand entgegensetzt als ein flacher, so ist es klar, daß der Motor unter ganz verschiedenen Verhältnissen zu arbeiten hat. Hierzu kommt, daß auch je nach dem Kohlefall die Rinne bald stark und bald schwach mit Fördergut belastet ist. Dasselbe gilt für die Bergeförderung.
Diese wechselnde Belastung der Rinne hat zur Folge, daß der Motor nicht immer diejenigen Geschwindigkeiten erzeugt, die der Förderung vorteilhaft sind. Ist der Motor zu gering belastet, so geschieht es leicht, daß der • Motor mit der Rinne durchgeht, d. h. daß die Förderrinne zu schnell bewegt wird, so daß das Gut auf ihr tanzt. Auch leidet selbstverständlich die gesamte Anlage, namentlich da, wo die Rinnenstöße miteinander gekuppelt sind.
Die Erfindung bezweckt die Regelung des Antriebes durch Einstellung des Kolbenhubes. Da die zweckmäßigste Regelung nur bei Beobachtung der Förderleistung geschehen kann, so ist die Einrichtung so getroffen, daß die Einstellung während des Betriebes erfolgen kann. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß ein innerhalb des Zylinders sich bewegen-45
der, auf der Kolbenstange gleitend angebrachter Nocken während des Betriebes eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt eines mit der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Antriebsmotors für Förderrinnen,
Fig. 2 den Grundriß des Antriebsmotors,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Die das Ein- und Ausströmen des Arbeitsmittels regelnden Steuernocken α und a' sind auf der hohlen Kolbenstange b des Kolbens c angeordnet, der in dem Zylinder d spielt. Das aus dem offenen Zylinderende austretende freie Ende der Kolbenstange δ trägt eine Traverse e, mit deren Hilfe die Bewegung des Kolbens auf die in Führungen f des Zylinders d verschieblich angeordneten Seitenstangen g übertragen wird, die am anderen Ende ebenfalls durch eine Traverse i zusammengehalten werden (Fig. 1 und 2).
Der Steuernocken α wird in einem Schlitz j der hohlen Kolbenstange δ geführt und kann mittels der im Innern der Kolbenstange δ gelagerten Spindel k beliebig verschoben werden. Die Spindel wird durch den Bund I gegen Längsverschiebung geschützt und kann zwecks Einstellung des Steuernockens α mittels des Griffes m in Drehung versetzt werden. Der Steuernocken a' ist hier als mit der Kolbenstange b aus einem Stück bestehend dargestellt, jedoch könnte auch er in ähnlicher Weise wie der Steuernocken α verschieblich
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auf der Kolbenstange b angeordnet sein. Beide Steuernocken treten abwechselnd hinter die von der Führungsstange η getragenen Rollen ο bzw. o', wodurch die Umsteuerung des Muschel-Schiebers p mit Hilfe des Hebels q in bekannter Weise erfolgt.
Ist nun beispielsweise die Förderrinne flach gelagert und stark belastet, so sind die Steuernocken möglichst auseinanderzurücken, so daß
ίο eine lang andauernde Einströmung statthat.
' Diesen Bedingungen entspricht die in Fig. ι dargestellte Stellung der arbeitenden Teile des Motors. Wie aus dieser Figur ersichtlich, hat der Steuernocken a' den Muschelschieber f so eingestellt, daß das Druckmittel zu der Hinterseite des Kolbens gelangen kann. Da der Muschelschieber durch den Druck des Arbeitsmittels in dieser Stellung festgehalten wird, auch wenn der Steuernocken a' schon außer Berührung mit der Rolle 0' getreten ist, so hat das Arbeitsmittel freien Zutritt zum Zylinderinnern, bis der nahe an- dem Kolben ■stehende Steuernocken α mit der Rolle 0 in Berührung tritt und dadurch die Einströmung des Arbeitsmittels unterbricht und gleichzeitig den Auspuff einleitet. Die hierbei eintretenden Stellungen der "beweglichen Teile sind strichpunktiert angedeutet. In diesem Augenblick kehrt sich die Bewegungsrichtung der Rinne um, indem die Rinne unter ihrem Eigengewicht zurückfällt. Hierbei nimmt sie den Kolben mit zurück, und ihr Fall wird durch die nunmehr hinter dem Kolben entstehende Kompressionsarbeit plötzlich abgebremst, so daß das Gut durch seine Massenwirkung auf der Rinne vorgleitet. Inzwischen ist dann auch durch den Nocken a! die Zuströmung wieder eingeleitet worden, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.
Tritt dagegen der Fall ein, daß die Rinne steil gelagert ist, so muß die Menge des Arbeitsmittels dementsprechend vermindert werden. Dies geschieht in der Weise, daß durch Drehung der Spindel k der Steuernocken α den veränderten Verhältnissen entsprechend näher an den Steuernocken ä' gerückt wird. Hierdurch wird die Einströmung früher unterbrochen, so daß auch der Rückfall der Rinne früher eintritt.
Die Federn r dienen dazu, den Kolbenhub beim Anheben dann zu begrenzen, wenn der Motor gegenüber dem Widerstand der Rinne zu stark wirkt, so daß der Kolben durch harten Anschlag die Steuerung ο, η zerstören könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nockensteuerung für Kolbenkraftmaschinen zum Antrieb von Förderrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuernocken (a) zur Einstellung der Länge des Kolbenweges auf der Kolbenstange (b) innerhalb des Zylinders gleitend angeordnet und in der Bewegungsrichtung des Kolbens (c) während des Betriebes einstellbar eingerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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