DE766257C - Exzentergetriebe - Google Patents

Exzentergetriebe

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DE766257C
DE766257C DEF88592D DEF0088592D DE766257C DE 766257 C DE766257 C DE 766257C DE F88592 D DEF88592 D DE F88592D DE F0088592 D DEF0088592 D DE F0088592D DE 766257 C DE766257 C DE 766257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
ring
roller
forth
sliding
Prior art date
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Expired
Application number
DEF88592D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Stuecker
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FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
Original Assignee
FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/02Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Exzentergetrieb e Die Erfindung betrifft Exzentergetriebe, bei denen ein hin und her schwingendes Exzenter nach Art eines. Nockens zum Antrieb eines hin und her verschieblichen oder schwingbaren Maschinenteils (Stößel, Schwinghebel u. dgl.) dient, der durch eine ständig wirkende, zur Exzenterumfangsfläche hin gerichtete Kraft belastet und so geführt ist, daß er sich nur in einer zur Exzenterdrehachse radialen oder angenähert radialen Richtung bewegen kann.
  • Liegt der erwähnte Maschinenteil, in folgendem Verschiebeglied genannt, unmittelbar am Exzenter an, so besteht der Nachteil, daß beide Teile unter der Anpreßkraft ständig gegeneinander gleiten.- Dies führt namentlich bei hoher Gleitgeschwindigkeit und bei starken zu übertragenden Kräften zu Schwierigkeiten (Erwärmung und Abnutzung), da die sich berührenden Flächen sehr klein sind (nur Linienberührung), der spezifische Druck infolgedessen sehr hoch ist und da auch eine ordnungsgemäße- Schmierung der Gleitstelle häufig schwer durchführbar ist. Man hat, um diese Nachteile zu vermeiden:, am Verschiebeglied eine auf der Exzenterumfangsfläche laufende Rolle angeordnet. Bei rasch hin und her schwingendem Exzenter machen, sich jedoch die von der Dreht.:«; egung der Rolle herrührenden Massenkräfte nachteilig bemerkbar. Es muß nämlich bei jedem Wechsel der Bewegungsrichtung des Exzenters auch die Rolle ihre Drehrichtung ändern; infolge ihres Beharrungsvermögens will sie jedoch bei jeder Bewegungsumkehr des Exzenters ihre bisherige Drehrichtung beibehalten, und dies führt bei schnellen Schwingbewegungen des Exzenters, selbst bei hohen Andrückkräften, erfahrungsgemäß zu einem Gleiten der Rolle auf dem Exzenter. Dieses Gleiten hat aber wiederum eine starke Erwärmung des Getriebes und, da es immer an der gleichen Stelle des Exzenters auftritt, eine starke Abnutzung des letzteren zur Folge.
  • Erfindungsgemäß wird auf den Exzenter ein diesem gegenüber mit möglichst geringer Reibung frei drehbarer Ring aufgesetzt. Das Verschiebeglied bzw. die an diesem gelagerte Rolle wird also durch die an ihm wirkende äußere Kraft ständig gegen die äußere Umfangsfläche dieses Ringes angedrückt.
  • Diese Anordnung hat die Wirkung, daß bei der Bewegungsumkehr des Exzenters auch der auf diesem sitzende Ring seine bisherige Umlaufbewegung beibehalten will; er wird sich also relativ zum Exzenter drehen, und zwar in gleichem Sinn, in dem sich auch die am Verschiebeglied sitzende Rolle weiter drehen will. Dadurch wird erreicht, daß die sonst bei der Bewegungsumkehr des Exzenters auftretende Relativgeschwindigkeit zwischen diesem und der am Verschiebeglied sitzenden Rolle ganz verschwindet (wenn die Reibung zwischen Rolle und Ring ausreicht, um beide Teile zur gleichen Umfangsgeschwindigkeit zu zwingen) oder zum mindesten sehr klein wird. Da weiterhin der Ring auf dem Exzenter wandern kann, so werden sich solche etwa noch auftretende geringeVerschiebungen über die ganze Umfangsfläche des Ringes verteilen, so daß sie keine merkbare Abnutzung mehr hervorrufen können. In manchen Fällen, namentlich bei langsam schwingenden Exzentern, kann die Rolle am Verschiebeglied ganz fortbleiben. Letzteres stützt sich dann unter der Einwirkung der Andrückkraft unmittelbar gegen den Ring ab. Der Ring wird dann durch die zwischen ihm und dem Verschiebeglied bestehende Gleitreibung veran-Maßt, bei der Schwingbewegung des Exzenters gegenüber dem letzteren zurückzubleiben, so daß die Gleitgeschwindigkeit zwischen ihm und dem Verschiebeglied klein wird, im Grenzfalle, d. d. bei genügend großer Reibung zwischen diesen beiden Teilen, sogar ganz '; verschwindet.
  • Die Lagerung des Ringes auf dem Exzenter läßt sich nach üblichen Lagerbauweisen (Wälzlager oder Gleitlager) so gestalten, daß sie auch bei holten Schwingungszahlen des Exzenters und bei holten. vom Getriebe zu übertragenden Kräften völlig betriebssicher arbeitet. da am Exzenter stets rerhältnismäßig große Lagerflächen zur Verfügung stehen. Es ist vorteilhaft, dem Ring eine verliäItnismäßig große Masse zu geben. weil dann bei der ihre aufgezwungenen Bewegung längs des Sch-,ringweges des Exzenters sein Beliarrungsverinögen ihn um so mehr an einer Eigendrehung um seinen -Mittelpunkt behindert. was weiterhin dazu beiträgt, seine Umfangsgesrhtvindigheit gegenüber der Rolle des Verschiebegliedes bzw. gegenüber dem Verschiebeglied selbst gering zu halten.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Antrieb von Bren tistoffeinspritzpumpen bei Freiflugkolbenmaschinen. Bei dem hierbei bisher üblichen -Nockeiantrieb. bestehend aus einem im Gleichtakt mit der Flugmassenhinundherbewegung Iiin tind her schwingenden Nocken und einem Verschiebeglied mit einer am locken anliegenden Laufrolle. zeigten sich sclioii nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit am rocken und an der Laufrolle Abnutzungsnierkmale. und zwar beim -Nocken an den Stellen. an denen die Rolle bei der Bewegung>-umkehr anliegt. Diese Abnutzung ist. wie schob oben erwähnt, auf das Beharrungsvermögen der Laufrolle zurückzuführen und macht sich infolge des bei Freiflug1,olbetimaschinen besonders rasch erfolgenden Hubwechsels dort auch besonders stark bemerkbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausfülirun,-sbeispiele des Erfindungsgegenstands.
  • Fig. t. 3 und ; sind Schnitte quer zur Achse der Exzenterwelle; Fig. 2 und .M sind Schnitte nach Linie II-II der Fig. i bzw. nach Linie IV-IV der Fig. 3. Die Fig. i und 2 zeigen ein Exzenterg@etriehe nach der Erfindung zum Antrieb einer Brennstoffpumpe. Auf dem äußeren Umfang des Exzenter: 2 ist ein Ring 3 mittels Kugeln d. gelagert. so daß er sich gegenüber dem Exzenter mit geringer Reibung drehen kann. Gegen die äußere Umfangsfläche des Ringes 3 legt sich eine Rolle 3 an, ,velclie am freien Ende eines 6 gelagert ist. der um einen Zapfen schwingbar ist, welcher an einem ruhenden -Maschinenteil 9 fest gelagert ist. Gegen einen am äußeren Schwinghebelende angeordneten Anschlag t t stutzt sich ein in der festliegenden Führung t? geführter Stößel 13 mit seiner einen Stirnfläche ab. Gegen die andere Stirnfläche wird das äußere Ende 15 eines Pumpenkolbens 16 mittels einer Feder 17 angedrückt. Der Kolben 16 ist im Pumpenzylinder ifi verschieblich, welcher in dem am ruhenden Maschinenteil 9 fest gelagerten Pumpengehäuse i9 festsitzt. Mittels, der Feder 17 werden sonach Pumpenkolben, Stößel, Schwinghebel und Exzenterring ständig gegeneinandergedrückt. Die Exzenterrwelle i führt beispielsweise eine Schwingbewegung mit dem Schwingwinkel ß um ihre Achse A aus. Der gemeinsame Mittelpunkt B des: Exzenters 2 und des Ringes 3 beschreibt, hierbei den in Abb. i gestrichelt eingetragenen Kreisbogen. Die Rolle 5 erfährt hierbei eine Verschwenkung, deren: Größe ungefähr dem doppelten Radius dieses Kreisbogens entsprticht. Diese Verschwenkung wird weiter auf den Stößel 13 und den Pumpenkodb-en 16. übertragen.
  • Bei den Beispielen nach Abb. 3 und 4 sitzt der Ring 23 mit seiner glatten zylindrisichen Innenfläche unmittelbar auf der glatten zylindris @chen Außenfläche des Exzenters, 2;, ist also mit einer Gleitlagerung auf diesem- gelagert. Gegen Seitenverschiebung ist der Ring einerseitis durch den Innenvorsprung 24., andererseits durch eine gleichfalls über die Lagerfläche nach innen vorspringende Seitenplatte 2.5, welche durch Schrauben 26 od:. dgl. am Ring 23 befestigt ist, gesichert. Damit die Reibung zwischen dem Ring und dem Exzenter möglichst klein wird, werden zweckmäßig- die Laufflächen beider Teile poliert. Fernerkann eine besonders, wirksameSchmierstoffzu:fuhr, beispielsweisie in Gestalt eiirrer Druckschmierung, vorgesehen sein. Die Welle i trägt zu dem Zweckeine in der Exzenterlauffläche ausmündende Bohrung 27, durch welche Schmierstoff unter Druck zugeführt wird. Dia gegen die äußere Umfangsfläche des. Ringest 2;3 sich anlegende Rolle 5 ist unmittelbar in einem zylindrischen Körper 2,8 gelagert, welcher in der in Richtung der Achse desi Pumpenkolbens 16 sich erstreckenden. Führung 12: gerade geführt ist. Das äußere Pumpenkolbenende 15 stützt sich unter dem Druck der Feder 17 unmittelbar gegen den Körper 28 ab, so daß diese Feder wieder die kraftschlüssige Verbindung der bewegten Teile 16, 2:8. und 2.3 herbeiführt.
  • Bei dem Beispiel Fig. 5 ist ein in. der Führung 12 in Riclitung der Pumpenkol.benachse gerade geführter Stößel 13 vorgesehen, welcher mit seinem dem Exzenter zugekehrtem Stirnende sich 'unmittelbar (ohne Zwischensichaltung einer Rolle) gegen dem Exzenterring 3 unter dem Druck der Feder 17 .abstützt. Sofern dieser Ring eine verhältnismäßig große Maissee besitzt und gegenüber dem Exzenter, 2 eine sehr geringe Reibung aufweist, wird er beii nicht allzuschnellem Hinundherschwingen dein Exzenters infolge ;seiner Reibung am Stößel die Drehbewegung des Exzenters nur in geringem Maße mitmachen, so da:ß auch seine Gle itgesch-,vindigkeit gegenüber dem Stößel und demzufolge die Abnutzung der Berührungsflächen der beiden Körper gering wird. Ist diese Gleitgeschwindigkeit zwischen Ring und Stößel im Grenzfall gleich Null, so@ führt der Ring gegenüber dem Stößel nur noch die der Bewegung seines Mittelpunktes B entsprechende Ab;wälzbewegu ng aus.
  • An Stelle von Pumpenkolben können durch das. Getriebe auch andere hin und her verschiebliche Maschinenteile, z. B. Schieber, Ventile u.. d:gl., bewegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Exzentergetriebe mit hin und her schwingendem, nach Art einest Nockens arbeitendem Exzenter, an das sich der anzutreibende Maschinenteil unter dem Einfluß einer ständig wirkenden Kraft, gegebenenfalts unter Einschaltung einer Laufrolle, anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Exzenter ein frei drehbarer Ring aufgesetzt ist.
  2. 2. Verwendung des. Getriebes nach Anspruch i zum Antrieb .der Bmennstoffeänspritzpumpe bei einer Freiflugkolbenmaschine, bei der der Exzenter mit der Flugmasse so verbunden ist, daß es im Gleichtakt mit der hin und her gehenden Bewegung der Flugmasse hin und her schwingt. Zur Abgrenzung des Erfindungsigegenstanids vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren, folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 93 0,50, -,46 796, 665 887; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 15 o47; USA.-Patentschrift Nr. 1 333 883
DEF88592D 1940-07-23 1940-07-23 Exzentergetriebe Expired DE766257C (de)

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DEF88592D DE766257C (de) 1940-07-23 1940-07-23 Exzentergetriebe

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DEF88592D DE766257C (de) 1940-07-23 1940-07-23 Exzentergetriebe

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE246796C (de) *
DE93050C (de) *
FR15047E (fr) * 1910-12-24 1912-04-11 Jean Jacques Georges Pauilhac Excentrique à excentricité réglable
US1333883A (en) * 1919-04-15 1920-03-16 Atlanta Utility Works Roller-bearing eccentric
DE665887C (de) * 1936-02-15 1938-10-12 Automotive Prod Co Ltd Mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestueck

Patent Citations (5)

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US1333883A (en) * 1919-04-15 1920-03-16 Atlanta Utility Works Roller-bearing eccentric
DE665887C (de) * 1936-02-15 1938-10-12 Automotive Prod Co Ltd Mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestueck

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