DE665887C - Mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestueck - Google Patents

Mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestueck

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DE665887C
DE665887C DEA78515D DEA0078515D DE665887C DE 665887 C DE665887 C DE 665887C DE A78515 D DEA78515 D DE A78515D DE A0078515 D DEA0078515 D DE A0078515D DE 665887 C DE665887 C DE 665887C
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roller
cam
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Expired
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DEA78515D
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Automotive Products PLC
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Automotive Products PLC
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/06Cam-followers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestück, das eine Laufrolle für den Nocken gehäuseartig umschließt und den Mittelteil der Rolle durch eine Aussparung frei läßt, durch die der Nocken hindurchgreift.
Ein bekanntes Nockenführungsstück besteht aus einem Käfig und einer zylindrischen Rolle, die auf getrennt voneinander angeordneten Walzenreihen gelagert ist, wobei die Rolle und die reihenartig angeordneten Walzen in dem Käfig untergebracht sind. Es ist ferner ein Getriebe bekannt, bei dem ein Nocken eine in dem hin und her gehenden Teil beiderseits des Nockens gelagerte Rolle antreibt, wobei die Rolle durchbohrt und1 mit beiderseitigen Flanschen versehen ist.
Nach der Erfindung ist eine erhebliche Verbesserung dadurch erreicht, daß die seitlich der Nockeneingriffsfläche liegenden und der Lagerung dienenden Rollenteile mit Walzenlagern versehen sind. Auf diese Weise können auch verhältnismäßig schwere Lasten übertragen werden, wie es bei Nockenführungsstücken von Brennstoffeinspritzpumpen der Fall ist.
Die nachfolgende Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt eines rotierenden Nockens und eines Führungsstückes oder Gleitstückes, das die vorliegende Erfindung verkörpert.
Fig. 2 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer etwas abgeänderten Ausführungsart der Erfindung.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsart.
Fig. 5 ist ein der Fig. 4 entsprechender Seitenriß und zeigt eine wahlweise Betätigungsart des Führungsstückes, und
Fig. 6 ist ein Seitenriß, der die Anwendung der Erfindung an einer Wagenbremse veranschaulicht.
Fig. 7 ist eine Ansicht im Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Rolle.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gesamtausführung weist eine. Nockenwelle 1 einen vollkommen ausgebildeten Nocken 2 auf, der mit einem Führungsstück in Eingriff steht, das eine Rolle 3 enthält, um eine senkrechte Bewegung des Stechers hervorzurufen wie ein Kolben einer Einspritzbrennstoffpumpe.
Die vorliegende Erfindung behandelt ein Nockenführungsstück, das aus einer Rolle 3 besteht, die in einem rechtwinkligen Käfig 5 drehbar angeordnet ist. Dieser Käfig gleitet (bei dem gegebenen Beispiel) in einer Führung 6, wobei die Rolle 3 so angeordnet ist, daß die Reibung zwischen dem Klotz 5 und dem Nocken 2, die miteinander eine gleitende Bewegung ausführen, vermindert wird. Der rechtwinklige Käfig 5 weist eine zylindrische
Bohrung 7 auf, die sich quer in bezug auf ihre Bewegungsrichtung erstreckt, während die an den Nocken 2 angrenzende Fläche mittels einer rechtwinkligen Nut 8 ausgeschnitten ist, um die Bohrung 7 auszusetzen. Die Rolle 3 ist ungefähr von derselben Länge wie der Klotz und hat einen Durchmesser, der nur etwas kleiner als derjenige der Bohrung ist, so daß, wenn das Führungsstück vereinigt ist, die Rolle 3 im wesentlichen die Bohrung 7 ausfüllt.
Der Rollendurchmesser ist an den beiden Enden der Rolle vermindert, um Laufflächen 9 für die getrennt angeordneten kreisförmigen Reihen von Walzenlagern 10 zu bilden, so daß einem zentralen Teil, der eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Breite der Nut 8 im Käfig 5 entspricht, ermöglicht wird, mit dem Nocken in Eingriff zu kommen. zo An ihren äußeren Enden werden die Walzen 10 mit Flanschen 17 versehen, um dem Anstoßen gegen die Führung 6 vorzubeugen.
Die obere Fläche des Klotzes wirkt mit dem Fuß 11 des Stechers 4 zusammen, der gegen Drehung mittels eines Zapfens 12 geschützt wird, während das radiale Stück 13 mit einer Tragfläche für eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schraubendruckfeder versehen ist, die den Stecher 4 umgibt. Vorzugsweise ist die Führung 6 von solcher Länge, daß während der hin und her gehenden Bewegung des Klotzes 5 die Achse der Rolle 3 nicht aus der Führung 6 heraustritt. In Fig. 3 besteht die Abänderung der Ausführungsart in der Konstruktion der Laufflächen 9, die in diesem Falle in dem Käfig 5 angeordnet sind, wobei die· Rolle selbst in ihrer ganzen Länge auf denselben Durchmesser abgedreht wird, was die Herstellung vereinfacht.
Noch eine andere Ausführungsart wird in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht, wo das Herunterfallen der einzelnen Führungsstück-45. teile, sobald sie von der Führung 6 zurückbewegt werden, dadurch vermieden wird, daß die Rolle 3 eine Länge aufweist, die kleiner als diejenige des Käfigs ist. An Stelle der Flansche 17 wird eine Scheibe 14 an jedem Ende der Bohrung angeordnet, wobei der Kreisumfang jeder der Scheiben 14 mit der entsprechenden Endwandung des Käfigs in der ringförmigen Aussparung, die mit der Bohrung konzentrisch ist und einen größeren Durchmesser besitzt, eine Fluchtlinie bildet. Jede der Scheiben 14 wird in der Mitte versenkt und weist eine Öffnung auf, um den Kopf und den Schaft des Nietes 15 aufzunehmen, der durch die Rolle gezogen wird, um das Gesamte festzuhalten. Es wäre zu bemerken, daß diese Konstruktion für die Herstellung große Vorteile aufweist, da die Stützflächen in der Rolle bis an die Rollenenden reichen und dadurch ein Drehen und Schleifen ermöglichen. Ferner ist in diesem Beispiel die Rolle 3 in einem Käfig 18 angeordnet, der aus einem Stück gebildet oder von einem Arm 19 getragen wird, der in ig" drehbar gelagert ist, wodurch der Käfig 18 eine bogenförmige Bahn beschreiben muß, wenn er von dem Nocken 2 o. dgl. betätigt wird. Es ist selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Nockenführungsstück nicht nur durch Nocken, sondern auch durch andere Vorrichtungen betätigt werden kann, beispielsweise durch Keilteile; in Fig. 5 ist eine weitere Anwendungsart in gestrichelten Linien angedeutet. In dieser Darstellung übt der in 20? drehbar gelagerte Ann 20 eine schwingende Bewegung aus, die ihm durch irgendwelche Mittel mitgeteilt wird; da die Rolle 3 gegen den Rand des Armes 20 anstößt, wird dem Arm 19 eine übertragende Bewegung mitgeteilt, wobei die ganze Gleit-_ reibung zwischen den Armen 19 und 20 durch die Rolle 3 beseitigt wird.
Eine weitere Anwendung der Erfindung ist in Fig. 6 veranschaulicht, in welcher ein jedes des in einer Bremstrommel 22 angeordneten und in 23 drehbar gelagerten Paares bogenförmiger Bremsschuhe 21 an seinem freien Ende mit einer Rolle 3 versehen ist, wie im vorstehenden beschrieben wurde, wobei der Bremsschuh selbst so angeordnet ist, daß er den Rollenkäfig bildet oder trägt. Diese beiden Rollen 3 wirken mit dem Keilstück 24 zusammen, das durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine an der Bremse angeordnete hydraulische Zylindereinheit, betätigt wird, so daß, wenn die Bremse angezogen wird, das Keilstück 24 nach außen bewegt wird und die Schuhe 21 daher mit sehr geringer Reibung auseinandergezogen werden.
Bei einer in Fig. 7 veranschaulichten weiteren Abänderungsform wird die verhältnismäßig einfach herzustellende Rolle 3 an jedem Ende mit einem Bund 16 versehen, der vorzugsweise in das Gehäuse eingetrieben wird, wodurch dieselbe Wirkung erreicht wird wie bei der Rolle in Fig. 1 und 2, obgleich der Bund 16 von größerem Durchmesser sein kann als derjenige der Rolle 3, um so die letztere in dem Käfig 5 zu halten.
Die Erfindung kann natürlich im einzelnen auch in einer von dem Beispiel der Zeichnung abweichenden Form ausgeführt werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzugehen. Beispielsweise kann das Kugellager an Stelle des Walzenlagers benutzt werden. Außerdem hat das Nockenführungsstück eine breite Anwendung in der Praxis, und obwohl im vorstehenden beson-
ders Bezug auf die Brennstoffeinspritzpumpe genommen wurde, ist seine Anwendung jedoch darauf nicht beschränkt. Mit dem Ausdruck Nockenführungsstück, wie er in den nachstehenden Patentansprüchen gebraucht wird, ist beabsichtigt, Beispiele einzuschließen, bei denen die von dem Nocken, Keilstück o. dgl. erhaltene Bewegung den hin und her gehenden Teilen übermittelt wird, wobei ίο die verbesserte Führungsstückkonstruktion dazu dient, die Reibung zwischen dem Nokken o. dgl. und den damit betätigten Gliedern zu verringern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestück, das eine Laufrolle für den Nocken gehäuseartig umschließt und den Mittelteil der Rolle durch eine Aussparung frei läßt, durch die der Nokken hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich der Nockeneingriffsfläche liegenden und der Lagerung dienenden-Rollenteile mit Walzenlagern versehen, sind.
  2. 2. Getriebestück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5J in seitlichen Führungen (6) geradlinig verschiebbar ist und die bis an die Führungen heranreichenden Enden der Druckaufnahmerolle (3) während des ganzen Hubes des Gehäuses (5) im Bereich der Führungsflächen (6) bleiben.
  3. 3. Getriebestück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Γ18) an einem schwenkbaren Arm (19) angeordnet ist.
  4. 4. Getriebestück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmerolle (3) seitlich ihrer Nockeneingriffsfläche zwecks Bildung einer Laufbahn für die Lagerwalzen abgesetzt und an ihren Enden Flansche (14 oder 16) aufweist, die eine axiale Verschiebung der Lagerrollen verhindern.
  5. 5. Getriebestück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse bei Verwendung von aufgesetzten Flanschen (14 oder 16) für diese Aussparungen besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEBMTCKT IN DEP
DEA78515D 1936-02-15 1936-02-15 Mit einem Nocken zusammenarbeitendes Getriebestueck Expired DE665887C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766257C (de) * 1940-07-23 1953-01-19 Forschungsanstalt Prof Junkers Exzentergetriebe
DE1189795B (de) * 1961-04-29 1965-03-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit zwei koaxialen Pumpenkolben
EP0851334A1 (de) * 1996-12-31 1998-07-01 Crouzet Automatismes Schalthebel einer vibrationsbeständigem Vorrichtung
DE102014223504A1 (de) * 2014-11-18 2015-12-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenfolger

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