DE571022C - Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung mittels Nocken, insbesondere zum Antrieb von kurz foerdernden Brennstoffpumpen fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung mittels Nocken, insbesondere zum Antrieb von kurz foerdernden Brennstoffpumpen fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen

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DE571022C
DE571022C DE1930571022D DE571022DD DE571022C DE 571022 C DE571022 C DE 571022C DE 1930571022 D DE1930571022 D DE 1930571022D DE 571022D D DE571022D D DE 571022DD DE 571022 C DE571022 C DE 571022C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/02Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for reversing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung mittels Nocken, insbesondere zum Antrieb von kurz fördernden Brennstoffpumpen für umsteuerbare Brennkraftmäschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung durch eine wahlweise in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufende Steuerwelle, bei der für jede Drehrichtung ein besonderer, in axialer Richtung festgehaltener Antriebsnocken angeordnet ist, insbesondere zum Antrieb von Brennstoffpumpen für umsteuerbare Brennkraftmaschinen.
  • Bei Vorrichtungen zum Antrieb von Steuerungseinrichtungen für umsteuerbare Kraftmaschinen mittels zwei verschiedenen für je eine Drehrichtung vorgesehenen Nocken, von denen der eine oder der andere in Berührung mit einer zugehörigen Antriebsrolle gebracht wird, entsteht der Nachteil, daß bei symmetrischer Anordnung des einen Nockens mit der zugehörigen Rolle und der Antriebsvorrichtung der andere Nocken mit der ihm zugehörigen Rolle gegen die Mitte der Antriebsvorrichtung versetzt ist, oder daß beide Nocken mit den zugehörigen Rollen bezüglich des Antriebsgestänges unsymmetrisch angeordnet sind. Die Versetzung der Rollen- und Nockenmitte gegenüber der Mitte der Antriebsvorrichtung ergeben aber die Nachteile, daß die ausgeübten Steuerkräfte unsymmetrisch auf das Antriebsgestänge wirken und daß dadurch seitliche Kräfte verursacht werden. Seitliche Kräfte haben aber neben einem vorzeitigen Verschleiß schon beim Betrieb Störungen zur Folge.
  • Es wurde auch schon bekannt, für beide Drehrichtungen einen einzigen symmetrisch zu einer durch die Achse der Steuerwelle gelegten Ebene ausgebildeten Nocken zu verwenden und die-Nockenrolle symmetrisch zur Mittelebene anzuordnen. Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Auslaufkurve des Nockens dieselbe Form haben muß wie die Anhubkurve. was für die meisten Steuerungsvorrichtungen, insbesondere für Brennstoffpumpen, 'nicht angängig ist.
  • Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, nur eine Rolle in der Mitte der Antriebsvorrichtung vorzusehen und die Nokkenwelle in der Längsrichtung zu verschieben, damit der eine oder der andere der Nokken mit der Antriebsvorrichtung zum Zusammenarbeiten in Verbindung kommt. Doch sind zur Verschiebung dieser Nocken umständliche und leicht Störungen veranlassende Vorrichtungen notwendig, außerdem ist es nicht gut möglich, diese Einrichtungen so auszuführen, daß der Hub und die Zeitpunkte der Steuerung geregelt werden können.
  • Durch die Erfindung werden diese -Nachteile behoben. Sie besteht darin, daß jeder Nokken mit seinen beiden Hälften symmetrisch zu der zur Steuerwelle senkrechten Mittelebene des angetriebenen Steuerstößels angeordnet ist, wobei der eine Nocken von den Hälften des anderen Nockens eingeschlossen ist, und jedem Nocken eine in axialer Richtung festgehaltene Rolle zugeordnet ist, die ebenso wie ihr Halter in derselben Weise wie die Nocken symmetrisch zu der Mittelebene des Steuerstößels angeordnet und, um sie in oder außer Eingriff mit dem zugeordneten Nocken bringen zu können, in einer zur Steuerwelle senkrechten Ebene verschwenkbar sind. Nocken und die ihnen zugeordneten Rollen, welche in zwei getrennten Hälften ausgeführt werden müssen, können für die ausnahmsweise vorkommende Drehrichtung benutzt werden und der von ihnen umschlossene, für die Hauptdrehrichtung der Maschine bestimmte Nocken und die ihm zugeordneten Rollen ungeteilt ausgeführt werden.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung an Hand einer Brennstoffpumpe in Abb. r im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt und in Abb. 3 im Grundriß dargestellt.
  • Die auf der Nockenwelle i aufgekeilten Nocken 2, 3 und 4 treiben mittels des Rollenkörpers 5 den in der Zylinderbüchse 6 gleitenden Kolben 7 der Brennstoffpumpe an. Im Rollenhalter 5 ist eine Rolle 8 drehbar angeordnet, welche mit dem Nocken 2 zusammenarbeitet, außerdem sind weitere zwei Rollen 9 und- io vorgesehen, welche mit den Nocken 3 und 4 zusammenarbeiten. Durch den auf der Umsteuerwelle.i i aufgekeilten Hebel 12 wird unter Vermittlung der Laschen 13 der Rollenhalter 5 um den Bolzen 14 verschwenkt, so daß in der ausgezogen gezeichneten Lage des Hebels i2 die Ralle 8 mit dem Nocken 2 in Berührung kommt, wodurch die Brennstoffpumpe für den durch den Pfeil 15 dargestellten Drehsinn angetrieben wird. Wenn der Hebel 12 in die strichpunktiert gezeichnete Lage i2a geschoben wird, kommt die Rolle 8 außer Berührung mit dem Nocken 2 (Stellung 8a, Abb. 2), dagegen kommen die beiden Rollen 9 und io mit den beiden Nocken 3 und 4 in rollende Berührung, wodurch die Brennstoffpumpe für den durch den Pfeil 16 dargestellten Drehsinn gesteuert wird.
  • Die beiden Nocken 3 und 4 und die Rollen 9 und io sind zur Mittelebene 17 symmetrisch angeordnet, so daß die von den Nocken auf die Rollen, von den Rollen auf den Rollenhalter und vom Rollenhalter auf den Pumpenkolben ausgeübten Kräfte symmetrisch verteilt werden. Zweckmäßig wird der Nokken für die Hauptdrehrichtung, beispielsweise bei Schiffsmaschinen, für die Vorwärtsfahrt zwischen den beiden Nocken für die ausnahmsweise vorkommende Drehrichtung, beispielsweise bei Schiffsmaschinen, für die Rückwärtsfahrt angeordnet. Es entsteht dadurch der Vorteil, daß die Belastung gleichmäßig verteilt erfolgt und daß die Resultierenden der Einzelkräfte für beide Drehrichtungen in der Mitte des Pumpenkolbens verlaufen, wodurch die Entstehung von einseitigen Rollenbelastungen oder Normaldrücken auf die Führungs- oder Laufflächen des Pumpenkolbens ausgeschlossen ist. Die Lebensdauer nicht nur dieser Antriebselemente, sondern auch der einzelnen Elemente der Pumpe wird dadurch bedeutend erhöht, und die beweglichen Elemente geben während des Betriebes zu keinem Klemmen oder weiteren Störungen Anlaß.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für kurzfördernde Brennstoffpumpen für unmittelbare Einspritzung, bei welchen infolge der hohen Einspritzdrücke hohe Belastungen der Antriebselemente auftreten. Ebenso eignet sich diese Erfindung zum Antrieb von Auslaßventilen bei umsteuerbaren Viertaktmaschinen, bei denen entsprechend dem im Innern des Arbeitszylinders noch befindlichen Entspannungsdruck ziemlich hohe Öffnungsdrücke auftreten.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung auch zum Antrieb von Ventilen und Steuerschiebern oder zum Antrieb von Kipphebeln oder Stoßstangen für solche Steuerungsvorrichtungen bei irgendwefchen- Kraftmaschinen, z. B. bei ventilgesteuerten . Dampfmaschinen, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung durch eine wahlweise in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufende Steuerwelle, auf der für jede Drehrichtung ein besonderer, in axialer Richtung festgehaltener Antriebsnocken angeordnet ist, insbesondere zum Antrieb von Brennstoffpumpen für umsteuerbare Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken mit seinen beiden Hälften symmetrisch zu der zur Steuerwelle senkrechten Mittelebene des angetriebenen Steuerstößels angeordnet ist, wobei der eine Nocken von den Hälften des anderen Nockens eingeschlossen ist, und jedem Nocken eine in axialer Richtung festgehaltene Rolle zugeordnet ist, die ebenso wie ihr Halter in derselben Weise wie die Nocken symmetrisch zu der Mittelebene des Steuerstößels angeordnet und, um sie in oder außer Eingriff mit dem zugeordneten Nocken bringen zu können, in einer zur Steuerwelle senkrechten Ebene verschwenkbar sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daB der Nocken und die ihm zugeordnete Rolle, welche in zwei getrennten Hälften ausgeführt werden müssen, für die ausnahmsweise vorkommende Drehrichtung benutzt werden und der von ihnen umschlossene, für die Hauptdrehrichtung der Maschine bestimmte Nocken und 'die ihm zugeordnete Rolle 'ungeteilt. ausgeführt sind.
DE1930571022D 1930-04-18 1930-04-18 Vorrichtung zum Antrieb einer Steuerungseinrichtung mittels Nocken, insbesondere zum Antrieb von kurz foerdernden Brennstoffpumpen fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen Expired DE571022C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160245A1 (de) * 1984-04-18 1985-11-06 Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T. Verfahren zur Änderung der Drehungsrichtung einer Brennkraftmaschine und Maschine bei welcher dieses Verfahren angewendet wird

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160245A1 (de) * 1984-04-18 1985-11-06 Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T. Verfahren zur Änderung der Drehungsrichtung einer Brennkraftmaschine und Maschine bei welcher dieses Verfahren angewendet wird
US4583498A (en) * 1984-04-18 1986-04-22 Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., S.A. Method of changing the direction of rotation of an internal combustion engine, and an engine applying the method

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