DE433567C

DE433567C - Fluessigkeitswechselgetriebe

Info

Publication number: DE433567C
Application number: DES60621D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-08-18
Filing date: 1922-08-18
Publication date: 1926-09-01

Description

Flüssigkeitswechselgetriebe. Die Erfindung betrifft ein aus Flügelkolbenpumpe und Flügelkolbenmotor bestehendes Flüssigkeitswechselgetriebe, bei dem die Größe der Arbeitsflächen durch gemeinsames Verschieben entsprechender Arbeitsteile in Abhängigkeit voneinander geändert werden kann.
Das Neue besteht darin, daß diese Veränderung der Größe der Arbeitsflächen durch Verschieben eines bei parallelachsiger Anordnung von Pumpe und Motor beide umschlingenden und die äußere Gehäusefläche bildenden Metallbandes erfolgt.
Das Verschieben des Metallbandes erfolgt mit einer auf Rollen laufenden Vorrichtung, kann also einfach und leicht durchgeführt werden.
Es ist an und für sich bei Flüssigkeitswechsel- und -wendegetrieben mit gleichachsig angeordneter Pumpe und Motor bekannt, die Veränderung der Größe der Arbeitsflächen durch Verschieben des das Getriebe umfassenden Gehäuses oder durch Verschieben des Getriebes innerhalb des Gehäuses vorzunehmen. Diese Einrichtungen erfordern das Bewegen erheblicher Gewichte und haben sich deshalb nicht bewährt, sie bedingen außerdem eine sehr erhebliche Baulänge.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb. 2 in einem Querschnitt.
Der treibende Dreh- oder Pumpenkörper i und der getriebene 2 sind durch den festen Körper 5 getrennt. In Schlitzen der Pumpenkörper r, 2 sind in bekannter Weise Schaufeln 4,5 verschiebbar angeordnet, die in ebenfalls bekannter Weise durch Kurven 6,- geführt wrden. Gemäß der Erfindung streichen nun die durch die Zentrifugalkraft herausgeschleuderten Schaufeln nicht an einem festen, sondern an einem verschiebbaren Gehäuse vorbei, welches aus einem Metallbande 8, am besten aus Stahl oder Bronze, besteht und durch die an den Stirnenden angeordneten Zapfen, 17,17" in Lagerstellen 18 bzw. 181 des Gehäuses 14 geführt wird.
An diesem Metallbande ist mittels der Nieten 9 oberhalb und unterhalb der Flügelkolbenpumpen je eine Schiene io bzw. ii befestigt, die mittels Rollen 12 auf entsprechend gestalteten Teilen 13 des äußeren Gehäuses 14 laufen. -Verschiebt man die an dem Metallbande 8 befestigten Schienen io und i i, die in der Zeichnung nur in einer Mittellage entsprechend der dargestellten Lage des Metallbandes 8 gezeichnet sind, mittels der Stange 15, 16 nach links, so wird das Metallbandgehäuse 8 in die gestrichelte Stellung gebracht; die Folge ist, daß die Schaufeln 4 des treibenden Pumpenkörpers i entsprechend weiter aus ihren Schlitzen heraustreten können, und daß- ihre Oberflächen sich vergrößern, während die Schaufeln 5 des getriebenen Pumpenkörpers 2 nicht mehr so weit wie vorher heraustreten können, so daß die beaufschlagten Flächen dieser Schaufeln 5 kleiner werden. Es ist slbstverständlich, daß die Kurven 6 und 7 so ausgebildet sind, daß die Schaufeln 4 und 5 der Verschiebung des Metallgehäuses 8 zu folgen vermögen. Die Folge des überganges des Metallbandgehäuses 8 in die gestrichelte Lage und der Veränderung der beaufschlagten Flächen der Schaufeln 4 und 5 ist weiter, daß die Umlaufzahl des Pumpenkörpers z sich erhöht, während die von ihm übertragene Kraft sich vermindert. Das Umgekehrte würde eintreten, wenn das Gehäuse 8 nach rechts verschoben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswechselgetriebe mit Flügelkolbenpumpe und Flügelkolbenmotor, bei dem dieGröße derArbeitsflächen durch gemeinsames Verschieben entsprechender Arbeitsteile in Abhängigkeit voneinander geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Größe der Arbeitsflächen durch Verschieben eines bei parallelachsiger Anordnung von Pumpe und Motor beide umschlingenden und die äußere Gehäusefläche bildenden Metallbandes (8) erfolgt.
2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verstellung des Metall-Bandes (8) an diesem Schienen (io, ii) befestigt sind, welche mittels Rollen (i2) an schrägen Teilen (i3) des äußeren Ge-. triebegehäuses (i4) sich führen, so daß durch Verschieben der Schienen (io, ii) in der einen oder anderen Richtung die wirksamen Flächen der treibenden und der getriebenen Schaufeln (4,5) wechselweise vergrößert und verkleinert werden.