DE118641C - - Google Patents

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DE118641C
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eccentric
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 118641 KLASSE 47h.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Wechselgetriebe, bei welchem die getriebene Welle von der in der gleichen Achsenrichtung liegenden treibenden Welle mittelst hin- und hergehender Kloben und Sperrrädern bewegt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 im Querschnitt und Fig. 2 im Längsschnitt eine zweckmäfsige Ausführungsform der Erfindung, während die Fig. 3 und 4 Einzelteile veranschaulichen.
" α ist die in.beliebiger Weise, z. B. mittelst der Riemscheibe y, durch eine entsprechende Triebkraft in Bewegung gesetzte Antriebswelle, b die angetriebene Welle zur Uebertragung der Kraft auf die Arbeitsmaschine, deren Geschwindigkeit veränderlich gemacht werden soll. Die Wellen α und b laufen in Lagern c, die in einer geraden Linie liegen und an einem als Schmierkammer ausgebildeten Kasten- d angeordnet sind.
Die Antriebswelle α ist als Hohlwelle ausgebildet, in welcher die schwächere Welle / läuft, die auf ihrem Ende ein kleineres Excenter ο trägt; letzteres ist in einer gröfseren Excenterscheibe e gelagert. Durch eine mittelst geeigneter Vorrichtungen hervorgerufene Verdrehung des Excenters 0 gegen das Excenter e wird eine beliebige Aenderurfg des Hubes des Doppelexc.enters erreicht.
Die Welle α ist mit einem Flantsch q versehen , in dessen Schlitz ρ der Zapfen η der Excenterscheibe e hineinragt. ;.
Eine zweckmäfsige Anordnung, den Excenter-, hub zu ändern, ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. In der Welle α ist eine Spiralnuth η und in der Welle f ein gerader Schlitz s angebracht. Das Ende von f ist zur Aufnahme einer kurzen Stange t hohl gestaltet, durch welche unter rechtem Winkel zur Achse ein Zapfen u gesteckt ist, der sowohl in die Spiralnuth als auch in den geraden -Schlitz eingreift. Wird die Stange t mittelst des Hebels v, an welchen sie angelenkt ist, oder auf andere Weise aus f herausgezogen oder in f eingeschoben, so verdrehen sich die Wellen α und f und folglich auch die Excenter 0 und e gegen einander. Der Excenterhub kann auch auf beliebige andere Art und Weise den Zwecken der Erfindung entsprechend geändert werden.
Auf dem Excenter e ist auf Kugeln oder Rollen ein Ring g gelagert, auf dessen Rand drei Kloben h gleiten. Diese Kloben h sind an den an den Sperrrädern^' befestigten Bolzen oder Zapfen w angelenkt und bilden somit hin- und hergehende Lenkstangen,' während die Sperrräder j auf drei am Rahmen d befestigten Zapfen k innerhalb der ringförmigen Zahnräder /, gelagert sind; zwischen den Zahnrädern / und Sperrrädern j sind Klemmrollen χ vorgesehen. Läuft das Sperrrad j nun in der einen Richtung um, so bewegen sich die Rollen χ auf den schrägen Flächen nach oben und werden eingeklemmt, so dafs sich das Rad /mit dem Sperrrade drehen mufs; dreht
sich das Sperrrad jedoch in der entgegengesetzten Richtung, so bewegen sich die Rollen χ auf den schrägen Flächen nach abwärts und geben die Zahnräder / frei.
Alle drei Triebräder / stehen mit demselben Zahnrade m auf der Welle b in Eingriff und treiben dasselbe.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Wenn das Excenter keinen Radius oder Hub besitzt, d. h. wenn sein Mittelpunkt mit dem der Welle α zusammenfällt, so läuft es im Ringe g einfach um. Sobald es aber etwas Hub oder Radius erhält, so werden die mit den Sperrrädern j in Eingriff stehenden Kloben h durch die Hin- und Herbewegung des Ringes g um ein Weniges wechselweise bewegt und dadurch die Sperrräder auf den Zapfen k um einen kleinen Winkel rück- und vorwärts gedreht werden.
Bei ihrer Drehung nehmen die Sperrräder auch die Triebräder / aber nur in einer Richtung mit, und da ihre Drehung nun eine abwechselnde und sich ergänzende ist, so empfängt die Welle b eine fortlaufende Drehbewegung.
Wird der Excenterhub vergröfsert, so vergröfsert sich auch entsprechend der Winkel, um den sich die Triebräder drehen, und folglich auch die Geschwindigkeit der Welle b, während bei einer Verringerung der Hubweite die entgegengesetzte Wirkung hervorgebracht wird.
Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit der Welle b von Null bis zum Höchstmafs der Geschwindigkeit, für welche das Getriebe bestimmt ist, geändert werden, während die Geschwindigkeit der Welle a die gleiche bleibt.
In den Fällen, wo man die Bewegung umsteuern und dann auch die Geschwindigkeit ändern mufs, wäre der Apparat mit einem gewöhnlichen Umsteuerungsgetriebe zu verbinden, wit einem Dreikegel wendegetriebe, wobei das Wendegetriebe dann eingerückt wird,, wenn die angetriebene Welle in Ruhe ist,, d. h. wenn die Kurbeln ohne Hub sind. Wird dann die angetriebene Welle wieder in Bewegung gesetzt, so würde wiederum eine Geschwindigkeitsänderung, aber im umgekehrten Sinne, eintreten.
Die Vorrichtung gestattet das Anbringen eines gewöhnlichen Differentialgetriebes, wie es. bei Strafsenfahrzeugen zur Erzielung einer freien Räderbewegung beim Curvenfahren Anwendung findet, und weist ferner die für manche Fälle werthvolle Eigenschaft auf, dafs die angetriebene Welle sich ohne Bewegung der Antriebswelle vollkommen ungehindert in ihrer Drehungsrichtung bewegen kann.
So würde bei einem mit voller Kraft bergab fahrenden Wagen die mit den Rädern verbundene angetriebene Welle sich mit entsprechender Geschwindigkeit drehen, aber eine Bewegung der Triebwelle oder . des Motors selbst überhaupt nicht nöthig sein. Diese Eigenschaft beruht darauf, dafs die von den Sperrrädern angetriebenen Räder den ersteren in einer Richtung ungehindert vorauseilen können.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Wechselgetriebe mit Excenterantrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf der treibenden Welle sitzendes Excenter ο von einem zweiten Excenter e umgeben ist, so dafs, durch die Verstellung der Excenter gegen einander ihr gemeinsamer Hub beliebig geändert werden kann, wobei das zweite Excenter e durch einen mit mehreren Kloben h versehenen Ring g auf die concentrisch zu einem auf der getriebenen Welle aufgekeilten Zahnrade m angeordneten und dasselbe antreibenden Gesperre j I einwirkt. ' .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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