DE240195C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
- A41G1/02—Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
ί PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ze. GRUPPE
OTTO STURM in KÖNIG STEIN a. d. Elbe.
Maschine zum Riefen von künstlichen Blumenblättern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Riefen von künstlichen Blumenblättern.
Die Neuerung besteht darin, daß an einer wagerechten Drehachse radiale Riefer angeordnet
sind, die von einem im Innern brennerartig ausgebildeten Gehäuse umgeben sind und unterhalb deren sich ein Widerlager aus
Gummi o. dgl. für die Blumensterne befindet, die auf einem regelbaren, von der Drehachse
ίο aus mittels eines Schaltwerkes bewegten Mitnehmer
der Arbeitsstelle zugeführt werden.
Mit der neuen Maschine können Blumensterne mit verschieden großer Zackenzahl gerieft
werden, ohne daß ein Auswechseln der Riefer erforderlich ist.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht gegen die Welle mit den Riefern,
Fig. 3 eine Darstellung des Mitnehmers,
Fig. 3 eine Darstellung des Mitnehmers,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gehäuse der Riefer,
Fig. 5 eine Ansicht des Schaltwerks.
In dem nach Art einer Nähmaschine eingerichteten Untergestell α bewegt sich in einem
hohlen Arm c eine wagerechte Drehachse b, an deren einem Ende auswechselbare Riefer e
radial angeordnet sind, welche von einem im Innern nach Art eines Gasbrenners ausgebildeten
Gehäuse d umgeben sind. Die Riefer e sind in einer auf der Drehachse b sitzenden
Nabe ν befestigt. Diese wird durch eine die Drehachse b umgebende Schraubenfeder # gegen
eine Mutter w gedrückt, wodurch eine Ver-Schiebung der Nabe auf der Drehachse ermöglicht
wird. Die Riefer e sind auswechselbar, da die Blumenblätter je nach, ihrer Art mit
ein, zwei oder drei Riefen versehen werden müssen, und werden durch Federdruck auf
die Zacken der Blumensterne aufgepreßt. Unterhalb der Riefer e befinden sich ein
Widerlager h aus Gummi o. dgl. für die Blumenblätter, welches der Kreisbahn der
Riefer angepaßt ist. Vor dem feststehenden Widerlager k befindet sich ein drehbarer, wagerechter
Mitnehmer i, dessen Achse k mit einer Zahnscheibe / versehen ist. An dem Gestell ist
bei η ein unter Federwirkung stehender Druckhebel m gelagert, der an einem Ende eine
Platte 0 trägt, welche das auf dem Mitnehmer i liegende Blumenblatt g festhält. Durch
eine Zahnradübersetzung wird von der Drehachse b aus eine Welle fi gedreht, die in den
unteren Maschinenkasten führt. Hier ist diese Welle mit einer Kurbel q versehen, deren
Zapfen in einem Schlitz eines Armes r geführt ist, welcher um eine in einem Schlitz s der
Maschinenplatte verschieb- und feststellbare Schraube t schwingt und eine am anderen
Ende befestigte federnde Klinke u, die in eine Zahnscheibe I greift, bewegt. Dadurch wird
trotz der gleichmäßigen Drehung der Welle p ein langsamer Rück- und rascher Vorwärtsgang
der Klinke erreicht. Der Hub der Klinke kann durch Verstellen der Schraube t geändert
und entsprechend der jeweiligen Zackenzahl des Blumensternes eingestellt werden.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Dei- Blumenstern g wird so auf den Mitnehmer
i gelegt, daß der zunächst zu riefende Zacken des Sternes auf dem Widerlager h aufliegt,
während die Platte 0 den Blumenstern
in der Mitte festklemmt. Beim Drehen der Drehachse b wird der Zacken von dem in dem
Gehäuse d erwärmten Riefer gegen das Widerlager gedrückt und von innen nach außen
befahren. Durch die Klinke u wird die Zahnscheibe I und der mit dieser durch die Welle k
verbundene Mitnehmer i um einen Zahn weitergedreht, so daß der nächste Zacken in die
Preßstellung gelangt und von dem folgenden ίο Riefer gerieft wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Riefen von künstlichen Blumenblättern, dadurch gekennzeichnet,daß auf einer wagerechten Drehachse/ö) radiale Riefer (e) angeordnet sind, unterhalb derer sich ein der Kreisbahn der Riefer (e) angepaßtes Widerlager (h) aus Gummi o. dgl. für die Blumenblätter befindet.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Widerlager (h) ein Mitnehmer (i) angeordnet ist, der durch ein von der Drehachse (b) der Riefer (e) aus angetriebenes, regelbares Schaltwerk den Blumenstern entsprechend seiner Teilung in Übereinstimmung mit den Riefern (e) fortschaltet.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefer (e) von einem auf seiner Innenseite nach Art eines Gasbrenners ausgebildeten Gehäuse (d) umgeben sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240195C true DE240195C (de) |
Family
ID=499579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240195D Active DE240195C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240195C (de) |
-
0
- DE DENDAT240195D patent/DE240195C/de active Active
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