AT114997B - Sprossenradrechenmaschine. - Google Patents

Sprossenradrechenmaschine.

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AT114997B
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Leo Borger
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Leo Borger
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Description


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    Sprossenradrechenmaschine.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine sehr einfache und billig herzustellende
Sprossenradrechenmaschine, bei welcher die mit Einstellzähnen versehenen Kurvenscheiben beim Einstellen durch einen Einstellstift bis zum Anschlagen des Einstellstiftes an eine gemein- same Leiste gedreht werden. Das wesentliche Kennzeichen der neuen Sprossenradrechen- maschine besteht darin, dass je ein Hebel (Zahn) jeder Kurvenscheibe etwas länger und die
Anschlagleiste so verschwenkbar ist, dass sie beim Einstellen alle, in ihrer verschwenkten
Stellung jedoch nur die kürzeren Hebel (Zähne) passieren lässt. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. 



   Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Rechenmaschine bei teilweise weggebrochenem
Gehäuse, Fig. 2 einen Querschnitt hiezu, die Fig. 3 und 4 zeigen in Stirnansicht bzw. im
Schnitt nach a-b eine Kurvenscheibe, die Fig. 5 und 6 analoge Ansichten bzw. den Schnitt nach c-d eines Sprossenradkörpers. Fig. 7 zeigt den Einstellstift in Vorderansicht, Fig. 8 in
Seitenansicht. 



   Auf der im Gehäuse 1 gelagerten Welle 2 des   Einstellwerkes E   sind in bekannter Weise nebeneinander Sprossenradorgane aufgesteckt. Die Scheiben   3,   in deren Nuten 3a die
Sprossen 4 bekanntermassen radial verschiebbar sind, sind fest mit der Welle 2 verbunden, während die Kurvenscheiben 5, in deren Kurvenschlitzen   5   die Sprossenbolzen   4 a spielen,   um ringförmige Ansätze a der Scheiben 3 frei drehbar sind. Jede Kurvenscheibe 5 ist mit einer Anzahl von Hebeln (Zähnen)   5 a versehen,   welche mit den Ziffern einer mit der Kurven- scheibe 5 fest verbundenen Einstellskala korrespondieren, und weist einen längeren Hebel 5c auf, dessen Funktion später erläutert wird.

   Der Träger dieser Einstellskala ist zu einem senkrecht auf der Kurvenscheibe sitzenden Zylinder oder Zylindersegment 6 ausgebildet, in dessen
Höhlung die benachbarte Nutenscheibe (vorzugsweise die linksbenachbarte, höherstellige) Raum findet. Dadurch wird ein gedrungener Aufbau des Einstellwerkes und somit der ganzen
Maschine möglich und ferner ergibt sich eine ungewöhnlich enge, dem üblichen Schriftbild angepasste Nebeneinanderordnung der Skalenziffern. 



   Um ein genaues Einstellen der Kurvenscheibe auf die jeweiligen Ziffernwerte zu gewährleisten, sind in den topfförmigen Bohrungen 15 der Nutenscheiben 3 kleine feder- belastete Kugeln 16 gelagert, die in entsprechende kugelige Ausnehmungen 5k der Kurven- scheibe 5 einschnappen. 



   Mit 7 ist eine Anschlagleiste bezeichnet, die im Querschnitt ein rechtwinkeliges Profil hat und beidseits Lappen 7a aufweist, in deren Bohrungen beidseits Lagerzapfen   7   des Gehäuses eingreifen, so dass die Leiste zu bzw. von den Zähnen des Einstellwerkes verschwenkt werden kann. 



   Diese gewährt im ausgeschwenkten Zustande bei Drehung des Einstellwerkes sämtlichen
Zähnen der Sprossenräder, im Zustande der Vorschwenkung (in Fig. 2 strichliert angedeutet) jedoch nur den Einstellhebeln (Zähnen) 5 a Durchlass, während die Langhebel 5'jeder Kurven- scheibe in bekannter Weise abgefangen werden. 



   Rückwärts ist das Gehäuse 1 von einer Wand   1 a abgeschlossen,   die oben eine Leiste 8 bildet. Es wird also das ganze Einstellwerk, welches mittels der auf der Welle 2 festsitzenden
Kurbel 9 in Drehung versetzt werden kann, oben durch die Leiste 8, unten durch den 

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 schwenkbaren Anschlag 7 begrenzt und der dieser Art sich ergebende Ausschnitt ist nicht wie üblich mit einer die   Einstellziffern   tragenden und für die Handhebel geschlitzten Decke versehen, sondern stellt (Fig. 1) in offenem Zustande das Einstellfeld dar. Demzufolge sind die Sprossen 4 und die Zehnerschaltzähne 10, die nur für additive Rechnungen vorgesehen sind, um die Einstellmöglichkeit nicht zu behindern,   rückwärts   angeordnet.

   Die Sprossen 4 spielen in den Schlitzen 5b der Kurvenscheibe 5 und das Zusammenwirken von Nuten-und Einstellscheibe ergibt bei Drehung der letzteren die bekannte Einwirkung auf die Sprossen in vermehrendem oder verminderndem Sinne. Die Zehnerschaltzähne sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich,   krükenförmig   abgebogen, um einerseits den   Skalenträgem     Durchlass,   anderseits den Zehnerschalthebeln des Zählwerkes eine grössere Angriffsfläche zu gewähren. 



   Unterhalb des Einstellwerkes (Fig. 1 und 2) in einem Bett des Gehäuses   1   verschiebbar befindet   sich'der Zählwerkschlitten J !,   der mittels des um den Zapfen   12a drehbaren,   mit Griff versehenen Hebels 12 in je einen der Schlitze 13 in einer vorderen Leiste 14 des Gehäuses einfallen kann. 



   Wie aus den Fig   ün-   und'8 hervorgeht, ist der Einstellstift S mit einer Schlinge s versehen, die am Ende stumpfwinkelig abgebogen ist, um ein sicheres Einhaken beim Erfassen der einzelnen Hebel (Zähne) zu gewährleisten. 



   An einem Rechenbeispiel sei die Wirkungsweise der Maschine näher erläutert :
Es sei die Zahl 94 mit 32 zu multiplizieren. Der Einstellslift S wird mit seiner Schlinge s in jenen Hebel der Kurvenscheibe 5 eingehängt, welcher dem Ziffernwerte 4 entspricht (Fig. 2) und bis zur vorgeschwenkten Anschlagleiste 7 in die strichliert angedeutete Stellung heruntergezogen. Nachdem links davon in ähnlicher Weise eine 9 gezogen wurde, ist unmittelbar oberhalb des Randes der Anschlagleiste 7 die eingestellte 94 ablesbar. Die Drehung der Kurvenscheibe 5 hat in bekannter Weise vier bzw. neun Sprossen aufgezogen. 



  Es wird nun die Kurbel 9 zweimal umgedreht ; die in wirksame Stellung gebrachten Sprossen kämmen dabei zweimal mit den Zahnrädern der Zählorgane 18 des   Zählwerkschlittens   11, welcher demnach zweimal 94 = 188 registriert. Nun wird der Griff des Hebels 12 erfasst, aus dem Schlitz gehoben und in den benachbarten rechten Schlitz 13 eingeführt, womit der Zählwerkschlitten um eine Dezimalstelle verschoben wird. Die Stelle 3 des Multiplikators 32 wird nunmehr gleichfalls   abgekurbelt und   die Zählorgane 18 des   Zählwerkschlittens   11 registrieren als Summe der beiden Unterprodukte, d. i. das Resultat 3008. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Sprossenradrechenmaschine, deren mit Hebeln (Zähnen od. dgl. ) versehene Kurven-   scheiben beim Einstellen bis zum Anschlagen des Einstellstiftes an eine gemeinsame Leiste verschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Hebel (Zahn) jeder Kurvenscheibe etwas länger und die Anschlagleiste so verschwenkbar ist, dass sie beim Einstellen alle, in ihrer verschwenkten Stellung jedoch nur die kürzeren Hebel (Zähne) passieren lässt.

Claims (1)

  1. 2. Sprossenradrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Kurvenscheiben ein Hohlzylinder oder ein Teil eines solchen verbunden ist, der die Einstellziffern für den Stellstift trägt und mit seinem Hohlraum den benachbarten Sprossenradkörper (vorzugsweise den links benachbarten, höherstelligen} umschliesst.
    3. Sprossenradrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Einstellen der Kurvenscheiben dienende Stift mit einer am Ende stumpfwinkelig abgebogenen Schlinge versehen ist.
AT114997D 1926-07-16 1925-12-02 Sprossenradrechenmaschine. AT114997B (de)

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