DE535741C - Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Textilgut

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DE535741C
DE535741C DESCH86190D DESC086190D DE535741C DE 535741 C DE535741 C DE 535741C DE SCH86190 D DESCH86190 D DE SCH86190D DE SC086190 D DESC086190 D DE SC086190D DE 535741 C DE535741 C DE 535741C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/09Various apparatus for drying textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Textilgut Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Textilgut mit zwei hintereinandergeschalteten Heiz- und Trockenkammern und einem Gebläse zum Hindurchtreiben eines Luftstromes durch die Kammern nach Patent497 787. Im Hauptpatent ist eine Einrichtung beschrieben, welche es ermöglicht, neben der Reihenfolge der von der Luft nacheinander durchströmten Kammern auch die Strömungsrichtung der Luft in den Kammern zu ändern, also die Luft abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben durch die Kammern streichen zu lassen. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die einen Enden der beiden Trockenkammern mit Hilfe zweier Umsteuerventile wechselweise mit der Saugseite des Gebläses und mit dem Luftauslaß einer anderseits mit der Außenluft und der Druckseite des Gebläses verbundenen Heizkammer verbindbar sind, während die anderen Enden der beiden Trockenkammern mit den entgegengesetzten Seiten oder Enden der zweiten Heizkammer in dauernder Verbindung stehen. Bei dieser. Einrichtung sind für die Umschaltung des Luftstromes zwei je nach Art eines Dreiwegehahnes arbeitende Ventile notwendig.
  • Gemäß der Zusatzerfindung ist für die wechselweise Verbindung der beiden Trockenkammern mit der Saugseite des Gebläses und der ersten Heizkammer eine einzige nach Art des bekannten Vierwegehahnes wirkende Schaltklappe vorgesehen. Hierdurch ist die Trockenvorrichtung nach dem Hauptpatent vereinfacht, und zwar wird nicht nur ein Umsteuerventil gespart, sondern es ist zugleich auch eine einfachere und übersichtlichere Anordnung der Luftführungskanäle ermöglicht.
  • Bei der neuen Ausbildung der Trockenvorrichtung wird die erste Heizkammer zweckmäßig nicht mehr wie im Hauptpatent an einem Ende der Trockenkammer liegend, sondern zwischen den beiden Trockenkammern stehend angeordnet. Die zweite Heizkammer, welche an jedem Ende mit einer Trockenkammer dauernd in Verbindung steht, kann clagegen wie bisher am einen Ende der Trockenkammern liegend angeordnet werden. Vorteilhaft wird dabei die Einrichtung nach dem Hauptpatent insofern umgekehrt, als das einzige Umsteuerventil sich nicht wie die beiden Umsteuerventile bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent unterhalb der Trockenkammern, sondern am olleren Ende derselben befindet, während die zweite Heizkammer statt oben unten angeordnet wird.
  • Bei Einkammertrocknern, d. h. Trockenvorrichtungen mit einer einzigen Heizkammer und einer einzigen Trockenkammer, deren Enden zwecks Umkehr der Luftströmungsrichtung abwechselnd mit der anderseits mit dem Freien in Verbindung stehenden Heizkammer und der Saugseite eines unmittelbar ins Freie fördernden Gebläses verbunden werden sollen, ist es bereits bekannt, das Umsteuerorgan als Vierwegehahn auszubilden. Demgegenüber liegt die vorliegende Erfindung in der Erkenntnis, daß dieses bei Einkammertrocknern bekannte Vierwegeumsteuerorgan bei Zweikammertrocknern, d. h. bei Trockenvorrichtungen mit zwei Heizkammern und zwei Trockenkammern, bei welchen nicht nur die Strömungsrichtung der Luft, sondern auch die Reihenfolge der zu durchströmenden Kammern gewechselt wird, anwendbar ist und hier eine besonders einfache und übersichtliche Bauart eines Zweikammertrockners ermöglicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Fig. x eine Trockenvorrichtung mit zwei Heiz- und zwei Trockenkammern im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig.3 eine schematische Darstellung der Trockenvorrichtung.
  • Dabei sind in Fig. 3 die Trockenkammern in derselben Weise angeordnet wie in der schematischen Darstellung (Fig. q.) des Hauptpatents, um den Vergleich mit diesem zu erleichtern, während die Fig. z und 2 eine für die Praxis empfehlenswerte Anordnung der Heizkammern zeigen.
  • a und b sind zwei nebeneinanderstehende Trockenkammern, die in ihrer Vorderwand, wie üblich, eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Beschickungstür besitzen. Zwischen den beiden Trockenkammern a, b ist eine stehende Heizkammer i (die erste Heizkammer) angeordnet, welche mit Dampf- oder ähnlichen Heizkörpern k ausgestattet ist. Unterhalb der beiden Trockenkammern a, b und der ersten Heizkammer i befindet sich die .liegend angeordnete zweite Heizkammer g, die ebenfalls Heizkörperh enthält. Oberhalb der drei Kammern a, b, i ist ein liegender Luftverteilungskasten 5 angeordnet. Die beiden Trockenkammern a, b stehen einerseits je durch eine mittlere Bodenöffnung dl, d2 mit einem Ende der zweiten Heizkammer g in Verbindung. Anderseits sind sie durch je eine mittlere Deckenöffnung f i, f 2 mit dem Luftverteilungskasten 5 verbunden. Mit diesem Kasten steht ebenfalls die erste Heizkammer i in Verbindung, und zwar durch eine in ihrer Decke vorgesehene Öffnung 6. Die Heizkammer i weist' außerdem am unteren Ende in ihrer Vorder- und Hinterwand je eine ins Freie mündende Lufteinlaßöffnung 7 auf..
  • v ist ein Exhaustor, welcher dazu dient, einen Luftstrom durch die Heiz- und Trockenkammern hindurchzutreiben. Die Saugseite des Exhaustors v ist durch ein nach dem Luftverteüungskasten 5 hin trichterartig sich verbreiterndes Rohr u mit einer in der Decke dieses Kastens vorgesehenen Öffnung 8 verbunden. Die Öffnung 8 liegt dabei senkrecht über dem in den Kasten miinclenden Luftaustritt 6 der ersten Heizkammer i. Die Druckseite des Gebläses v steht dagegen durch eine Rohrleitung x mit einer der Lufteintrittsöffnungen 7 der ersten Heizkammer i, und zwar mit der in der Rückwand vorgesehenen Öffnung 7 in Verbindung. Die Druckleitung x ist, wie üblich, mit einem ins Freie mündenden Stutzen w versehen, dessen Durchlaßquerschnitt durch eine Klappe y geregelt werden kann.
  • Zur Umschaltung des vom Exhaustor v erzeugten Luftstromes ist ein nach Art eines Vierwegehahnes arbeitendes Umsteuerventil vorgesehen, das in dem als Ventilgehäuse dienenden mittleren Teil des Luftverteilungskastens 5 zwischen der Öffnung 6 der Heizkammer i und der Mündung 8 des Saugrohres u angeordnet ist. Dieses Ventil besteht aus einer zweiflügeligen Klappe st, die abwechselnd in die in voll ausgezogenen Linien und in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gebracht werden kann. Bei der voll ausgezeichneten Stellung der Klappe st wird die Luft in der durch die voll ausgezogenen Pfeile angedeuteten Richtung durch die Kammern gesaugt, d. h. die unten in die erste Heizkammer i eintretende Luft durchströmt zunächst diese Kammer und geht dann durch die rechte Hälfte des Verteilungskastens 5 zur Trockenkammer b, die sie von oben nach unten durchströmt. Hierauf fließt die Luft durch die zweite Heizkammer g, wo sie erneut erhitzt wird, und danach von unten nach oben durch die Trockenkammer a. Schließlich geht die Luft durch die linke Hälfte des Verteilungskastens 5 und das Rohr u zum Exhaustor. Hinter dem Exhaustor entweicht ein Teil der Luft durch den Stutzen w ins Freie, während ein anderer Teil durch das Rohr x zum unteren Ende der Heizkammer i geleitet wird, um mit Frischluft vermischt den Kreislauf durch die Kammern erneut anzutreten. Bei der in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung der Umschaltklappe st strömt die Luft in der durch die gestrichelten Pfeile angegebenen Richtung. Die Luft tritt wiederum unten in die erste Heizkammer i ein, wird dann aber nach Durchströmen dieser Heizkammer durch die linke Hälfte des Verteilungskastens 5 zum oberen Ende der Trockenkammern a geleitet, um diese von oben nach unten zu durchziehen. Die Luft geht dann wieder durch die zweite Heizkammerg und strömt dann durch die Trockenkammer b von unten nach oben. Schließlich fließt sie durch die rechte Hälfte des Verteilungskastens 5 und das Rohr u zum Exhaustor. Auf der Druckseite des Exhaustors entweicht wiederum ein Teil der Luft ins Freie, während der Rest durch das Rohr x der Heizkammer i zugeführt wird.
  • Wie ersichtlich, ist es bei der neuen Einrichtung durch Anwendung einer einzigen Umsteuerklappe ermöglicht, nicht nur die Reihenfolge, in welcher die Kammern mit Bezug auf den Luftstrom hintereinandergeschaltet sind, sondern auch die Strömungsrichtung der Luft in den Trockenkammern zu wechseln, indem die Luft eine jede Trockenkammer abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben durchströmt.
  • Im Rahmen der Erfindung sind natürlich Abänderungen der gezeichneten Beispiele möglich. Insbesondere könnte an Stelle einer zweiflügeligen Klappe ein anderes nach Art eines Vierwegehahnes arbeitendes Umsteuerventil, z. B. ein Drehschieber o. dgl., angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Textilgut mit abwechselnd hintereinandergeschalteten Heiz- und Trockenkammern und einem Gebläse zum: Hindurchtreiben eines Luftstromes durch die Kammern in wechselnder Strömungsrichtung nach Patent 497 787, dadurch gekennzeichnet, daß für die wechselweise Verbindung der beiden Trockenkammern (a, b) mit der Saugseite des Gebläses (v) und der ersten Heizkammer (i) eine einzige nach Art des bekannten Vierwegehahns wirkende Schaltklappe vorgesehen ist. äkttt.iN. cebltück,r ik bkR RkiCFIst5ftUCkkRki
DESCH86190D 1928-04-22 1928-04-22 Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Textilgut Expired DE535741C (de)

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DE535741C true DE535741C (de) 1931-10-16

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DE (1) DE535741C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915090C (de) * 1944-02-08 1954-08-02 Bergwerksverband Zur Verwertun Verfahren zum Zementieren von Eisen, Stahl und deren Legierungen
DE952718C (de) * 1951-08-17 1956-11-22 Basf Ag Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915090C (de) * 1944-02-08 1954-08-02 Bergwerksverband Zur Verwertun Verfahren zum Zementieren von Eisen, Stahl und deren Legierungen
DE952718C (de) * 1951-08-17 1956-11-22 Basf Ag Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzu

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