DE1528488C3 - Verdränger-Pumpe - Google Patents
Verdränger-PumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verdränger-Pumpe mit einem Pumpengehäuse, einer auf einer offenen Seite
des Gehäuses angeordneten Trennwand, einem gegenüber der Trennwand außen auf das Gehäuse aufgesetzten
Deckel, wenigstens einer im Pumpengehäuse angeordneten Verdrängungskammer mit einem hierin
drehbar angeordneten Exzenter zur Erzeugung einer Schwingbewegung der Verdrängungskammer, einer
mit einem Sauganschluß in Verbindung stehenden Saugkammer und einer mit einem Druckanschluß in
Verbindung stehenden Druckkammer, wobei die Trennwand von der Saugkammer zur Verdrängungskammer führende Einlaßöffnungen und von der Verdrängungskammer
zur Druckkammer führende Auslaßöffnungen aufweist, diese Einlaß- und Auslaßöffnungen
durch die Schwingbewegung der Verdrängungskammer wechselweise geöffnet und geschlossen werden,
und wobei der Deckel wenigstens einen Hohlraum bildet, der einerseits mit dem Sauganschluß und andererseits
durch die Einlaßöffnungen in der Trennwand mit
der Verdrängungskammer in Verbindung steht und somit wenigstens teilweise als Saugkammer dient.
Eine Verdränger-Pumpe der beschriebenen Art ist bereits aus der DT-PS 8 20 243 bekannt. Bei dieser
Pumpe besteht die Tendenz zur Stagnation oder zum Ablagern von Feststoffen im Gehäuse, wobei die Flüssigkeit
das Gehäuse in Kontakt mit arbeitenden Pumpenteilen durchströmt, weiche somit dem Verschleiß
unterliegen, wenn die Flüssigkeit viel grobkörnigen Sandstein oder andere Feststoffe enthält.
Hiervon ausgehend beschätigt sich die Erfindung mit der Problematik, eine zufriedenstellende Reinigung des
Pumpengehäuseinneren, insbesondere unterhalb der Verdrängungskammern, zu gewährleisten, und zwar sowohl
in dem einen Falle, daß das zu pumpende Fördermedium nur einen mittleren Verschmutzungsgrad aufweist,
als auch in dem anderen Falle, daß das Fördermedium sehr stark verunreinigt ist, vor allem aber in
erheblichem Maße durch gröbere Verunreinigungsteilchen angereichert ist, die zu einer Schleifwirkung an
den inneren Pumpenbauteilen und damit zu Beschädigungen führen können, wobei zu berücksichtigen ist,
, daß der Grad der Verschmutzung von zu fördernden Flüssigkeiten bei ein und derselben Pumpe sehr unterschiedlich
sein kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, die Verdränger-Pumpe der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß Ablagerungen von Verunreinigungspartikeln aus dem Fördermedium im
Pumpeninneren und Beschädigungen von inneren Pumpenbauteilen infolge Schleifwirkung und Abrieb durch
Verunreinigungen bei einem bestimmten feststellbaren Verschmutzungsgrad des zu pumpenden Mediums vermieden
werden können.
Gemäß der Erfindung wird die vorgenannte Aufgabe bei einer Pumpe der eingangs angegebenen Gattung
dadurch gelöst, daß in dem Deckel der Pumpe wenigstens ein zweiter und ein dritter Hohlraum gebildet
. sind, von denen durch den zweiten Hohlraum eine Verbindung zwischen den Auslaßöffnungen in der Trennwand
und einer in den Pumpengehäuseraum unterhalb der Verdrängungskammer führenden öffnung hergestellt
ist, während durch den dritten Hohlraum eine Verbindung zwischen einer aus dem Pumpengehäuse-'
raum unterhalb der Verdrängungskammer herausführenden Öffnung und dem Druckanschluß hergestellt ist.
Hierdurch ist während des Pumpenbetriebs ein Flüssigkeitsstrom durch den unteren Pumpengehäuseraum
zu dessen Reinigung durch die Pumpe selbst ermöglicht, was im Vergleich zu der bekannten Pumpe einen
ganz erheblichen Vorteil darstellt. In diesem Falle ist also die Pumpe nicht mit einer zusätzlichen Reinigungsanlage
zur Flüssigkeitsreinigung ausgestattet, und auf Grund der erfindungsgemäßen Bauart erfolgt der Abfluß
von der bzw. den Verdrängungskammern zum unteren Teil des Gehäuses in einem gleichmäßigen Strom,
und da der Ausfluß in Längsrichtung des Einlasses angeordnet ist, wird ein kontinuierlich umlaufender Strom
im unteren Gehäuseteil aufrechterhalten, wodurch eine verbesserte Reinigung der Pumpe von Festteilchen erzielt
und eine mögliche Stagnation reduziert wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die zweiten und dritten Hohlräume und der mit dem Sauganschluß
in Verbindung stehende erste Hohlraum im wesentlichen nebeneinander im Deckel angeordnet.
Vorzugsweise ist der zweite Hohlraum im wesentlichen in Form eines L und der erste Hohlraum im wesentlichen
in Form eines umgekehrten L ausgebildet, wodurch die zweiten und ersten Hohlräume gleichzeitig
übereinander im Deckel angeordnet sind, während der dritte Hohlraum im wesentlichen vertikal neben
den ersten und zweiten Hohlräumen angeordnet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der erste Hohlraum zwei obere
mit dem Sauganschluß in Verbindung stehende Eintrittsöffnungen und eine untere zu den Einlaßöffnungen
in der Trennwand führende Austrittsöffnung aufweist, während der zweite Hohlraum eine obere mit den Auslaßöffnungen
in der Trennwand in Verbindung stehende Eintrittsöffnung und eine untere, auf der einen Seite
des Pumpengehäuses liegende, der in den Gehäuseraum unterhalb der Verdrängungskammer führenden
Öffnung entsprechende Austrittsöffnung aufweist, der eine der aus dem Pumpengehäuse unterhalb der Verdrängungskammer
herausführende öffnung entsprechende, untere Eintrittsöffnung des dritten Hohlraums
auf der anderen Seite des Pumpengehäuses gegenüberliegt, wobei der dritte Hohlraum eine obere, mit dem
Druckanschluß in Verbindung stehende Austrittsöffnung aufweist.
Ebenfalls ausgehend von einer Pumpe der eingangs genannten Gattung wird erfindungsgemäß weiterhin
vorgeschlagen, daß in dem Deckel wenigstens ein zweiter Hohlraum gebildet ist, durch den eine Verbindung
zwischen den Auslaßöffnungen in der Trennwand und dem Druckanschluß hergestellt ist, wobei während des
Pumpenbetriebs eine Reinigung des unteren Pumpengehäuseraums mittels einer gesonderten Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen ist (Anspruch 5). in diesem Fall wird das gleiche Pumpengehäuse verwendet, jedoch
mit einem abgewandelten Deckel, der die erforderlichen Kanäle enthält, um die gepumpte Flüssigkeit vom
Gehäuseeinlaß zu den Verdrängungskammern und von hier zum Auslaßkanal im Gehäuse weiterzuleiten, ohne
durch den Hauptteil des Gehäuses mit den arbeitenden Teilen zu fließen. Die Tatsache, daß das gleiche Gehäuse
für andere Pumpenarten verwendet wird, und daß nur der Deckel sich unterscheidet, führt natürlich zu
außerordentlich günstiger Wirtschaftlichkeit in ,der Herstellung und Lagerhaltung.
Gemäß einer Weiterbildung der in Anspruch 5 angegebenen erfindungsgemäßen Bauweise sind vorzugsweise
der zweite Hohlraum und der mit dem Sauganschluß in Verbindung stehende erste Hohlraum im wesentlichen
nebeneinander im Deckel angeordnet.
Gemäß weiterer Ausgestaltung kann der zweite Hohlraum im wesentlichen in Form eines L und der
erste Hohlraum im wesentlichen in Form eines umgekehrten L ausgebildet sein, wodurch diese beiden Hohlräume
zum Teil auch übereinander im Deckel angeordnet sind.
Es ist schließlich bei der zuletzt beschriebenen Ausbildungsweise vorteilhaft, wenn der erste Hohlraum
zwei obere mit dem Sauganschluß in Verbindung stehende Eintrittsöffnungen und eine untere zu den Einlaßöffnungen
in der Trennwand führende Austrittsöffnung aufweist, während der zweite Hohlraum eine untere
mit den Auslaßöffnungen in der Trennwand in Verbindung stehende Eintrittsöffnung und eine obere
mit dem Druckanschluß in Verbindung stehende Austrittsöffnung aufweist.
Der erfindungsgemäßen Lehre gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 5 liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der
im Einzelfall feststellbare Verschmutzungsgrad des Fördermediums entsprechend angemessene Reinigungsmaßnahmen
erforderlich macht. Liegt nämlich
ein verhältnismäßig geringer oder als mittelmäßig zu bezeichnender Verschmutzungsgrad vor, so wäre es
unwirtschaftlich, eine spezielle Reinigungsflüssigkeitsquelle für den unteren Pumpeninnenraum zu verwenden.
In diesem Fall genügt es vielmehr, einen Deckel für die Pumpe vorzusehen, wie er Gegenstand des Patentanspruchs
1 bildet. Hierdurch wird ein Effekt der Selbstreinigung im Pumpeninneren erzielt, da während
des Pumpenbetriebs ein Strom des geförderten Mediums selbst durch den unteren Pumpengehäuseraum
stattfindet, der, insbesondere auf Grund der hierbei möglichen Erzeugung eines Flüssigkeitswirbels, dort
für eine einwandfreie Reinigung sorgt. Bei stärkerer Verunreinigung des Fördermediums dagegen wäre diese
Art der Reinigung noch unzureichend, so daß ein Deckel gemäß Anspruch 5 verwendet werden muß.
Die Erfindung führt zu der besonders günstigen Möglichkeit, daß man eine Pumpe vorgegebener Bauweise
zur Verfugung stehen hat, die lediglich durch Ausrüstung mit einem den Erfordernissen jeweils entsprechenden
Deckel von der einen auf die andere Betriebsart umstellbar ist (s. Anspruch 9).
In der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen ist
die Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Pumpe mit jeweils abgewandelten Deckeln,
F i g. 3 eine Ansicht eines der Pumpe angepaßten Deckels nach Fig. 1 mit einer Darstellung der Innenfläche
des Deckels,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Deckel nach F i g. 1 mit einer Veranschaulichung der daran angeordneten
Kanäle,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie C^D in F i g. 4,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie £-Fin F i g. 4,
F i g. 8 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3, aber mit der Darstellung des angepaßten Deckels nach F i g. 2,
F i g. 9 einen Schnitt durch den Deckel nach F i g. 2, und zwar nach der gleichen Linie wie F i g. 4, jedoch
mit der Veranschaulichung eines Deckels nach F i g. 8, F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie G-H in F i g. 9,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie J-K in Fig.9,
und
F i g. 12 einen Schnitt nach der Linie L-M in F i g. 9.
Es soll zunächst hervorgehoben, werden, daß gewöhnlich eine besondere Flüssigkeitsreinigung nicht
vorgesehen ist, und in diesem Fall wird das Pumpengehäuse mit einem Deckel nach F i g. 1 ausgestattet, wobei
die Flüssigkeit durch den Gehäuseboden fließt, um eine Anhäufung von Schmutz und anderen Verunreinigungen
am Boden des Gehäuses zu verhüten. Dieser im Hinblick auf dieses Ziel geschaffene Deckel erzeugt
einen Wirbel, durch den Schmutz od. dgl. aus dem Gehäuse gewaschen und dem Pumpenauslaß zugeführt
wird.
Wenn aber eine besondere Flüssigkeitsreinigung vorhanden ist, ist der vorgenannte Reinigungsprozeß
nicht erforderlich, und es ist somit der Flüssigkeit möglich, einen direkteren Weg durch die Pumpe zu nehmen,
wobei der Wirkungsgrad verbessert wird. Demzufolge wird der Deckel nach F i g. 2 für den Fall an der
Pumpe angeordnet, daß eine Flüssigkeitsreinigung vorhanden ist.
Die normalerweise verwendete Deckelart gemäß Fig. 1, 3, 4, 5, 6 und 7 wird im nachfolgenden zuerst
beschrieben.
Die Pumpe weist ein Gehäuse 1 mit einem Saugstutzen 2 und einem Auslaß 3 an ihrem oberen Ende auf,
wobei das Gehäuse mit Lagern zur Lagerung einer Welle 4 ausgestattet ist, die einen oder mehrere Exzenter
5 aufweist, von denen jeder in einer zugeordneten Verdrängungskammer oder einem schuhartigen Teil 6
angeordnet ist, das rechtwinklig gegenüber einer Tragplatte 7 angeordnet ist. Diese Tragplatte ist mit Kanälen
8 und 8a ausgestattet, die mit Kanälen in dem schuhartigen, hin- und herbewegten Teil 6 zusammenwirken,
wobei die Kanäle unter der Schwingbewegung des Teils 6 den Flüssigkeitsstrom zum und vom Innenraum
des schuhartigen Teils steuern. Das Teil 6 bildet in Verbindung mit dem Exzenter eine Verdrängungskammer, durch welche die Flüssigkeit vom Einlaß 2 an-
gesaugt und zum Auslaß 3 in bekannter Weise gedruckt wird.
Die vordere offene Fläche des Gehäuses ist durch einen Deckel 9 in F i g. 1 abgeschlossen. Als eine Alternative
kann der nachher beschriebene Deckel 10 nach F i g. 2 Verwendung finden.
Im ersteren Fall ist der Deckel 9 hohl und'weist eine
Anzahl von Flüssigkeitskanälen auf, die im nachfolgenden näher beschrieben werden, und mit denen die Flüs- &
sigkeit im Pumpengehäuse und in den Verdrängerkammern 6 über geeignete Kanäle in Verbindung steht.
Die flache Vorderseite des Pumpengehäuses, an dem der Deckel 9 angebracht ist, besitzt zwei Kanäle, weiche
mit entsprechend geformten Kanälen 11 im Deckel korrespondieren, die mit dem Saugstutzen 2 über eine
innere Tasche 12 derart verbunden sind, daß die gesamte am Saugstutzen 2 eintretende Flüssigkeit durch die
Kanäle 11 in die Verdrängerkammern 6 gelangen muß. Das Gehäuse ist mit einem dritten Kanal ausgestattet,
welcher mit einem Kanal 13 im Deckel 9 korrespondiert und mittels einer Tasche 14 in gleicher Weise
mit dem Auslaß 3 verbunden ist.
Das Gehäuse ist darüber hinaus an seinem unteren Ende mit einem Kanal ausgestattet, der mit einem Kanal
15 im Deckel 9 zum Flüssigkeitseintritt in den unteren Gehäuseteil korrespondiert, und mit einem Kanal,
der fluchtend mit einem Kanal 16 im-Deckel angeordnet
ist, durch den die Flüssigkeit vom Gehäuse zum Auslaß 3 gelangt.
Daher fließt der Strom, wie durch die in F i g. 1 ange- /,
brachten Pfeile bezeichnet, wobei er in die Tasche 12 C
am oberen Ende des Pumpengehäuses durch den Saugstutzen 2 eintritt, durch die Kanäle 11 im Deckel
weitergeleitet wird und anschließend nach unten durch den L-förmigen Kanal 17 im Deckel gelangt, mit dem
die Kanäle 11 am oberen Ende in Verbindung stehen. Die Flüssigkeit fließt anschließend durch den rechtwinkligen
Kanal 18 in die senkrechte Ausnehmung 19 und daraufhin durch die Kanäle 8 in der Tragplatte zu
den Verdrängungskammern 6.
Infolge der Hin- und Herbewegung der schuhartigen Teile wird die Flüssigkeit in den Deckel 9 durch die
Kanäle 8a zurückgeleitet, wenn dieselben nicht abgedeckt sind, wobei die Flüssigkeit in eine Ausnehmung
20 eintritt und anschließend durch den Kanal 21 in einen L-geformten Kanal 22 im Deckel fließt, woraufhin
sie durch den Kanal 15 in den unteren Teil des Pumpengehäuses gelangt.
Nachdem die Flüssigkeit auf diese Weise im Fußteil des Pumpengehäuses umgelaufen ist, tritt sie durch den
Kanal 16 in den Deckel 9 ein und fließt durch den Kanal 23 nach oben und durch den Kanal 13 nach außen,
wobei sie anschließend in die Tasche 14 im oberen Teil des Pumpengehäuses gelangt und daraufhin zum Aus-
laß 3 fließt
Die Kanäle 15 und 16 sind im Abstand zueinander angeordnet mit der Tendenz, einen Flüssigkeitswirbel
zu erzeugen, welcher die Reinigungswirkung der Flüssigkeit während ihres Durchlaufs durch die Pumpe wesentlich unterstützt
In den F i g. 2 und 8 bis 12 ist eine abgewandelte Ausführungsform
eines Deckels veranschaulicht, welcher an der Pumpe angebracht ist wie es F i g. 2 zeigt, wobei
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen für beide Deckel versehen sind.
In diesem Fall läuft die gepumpte Flüssigkeit nicht mehr durch den unteren Teil des Pumpengehäuses, sondern
sie tritt durch den Saugstutzen 2 ein, durchläuft die Tasche 12, anschließend die Kanäle 11, gelangt weiter
durch die Kanäle 8 in die Verdrängungskammern 6, dann durch die Kanäle 8a in den Deckel 10, woraufhin
die Flüssigkeit anstatt nach unten durch den Kanal 22 zu fließen, wie bei dem ersten Deckel beschrieben, seitlich
abgelenkt wird und nach oben durch den Kanal 13 über die Tasche 14 zum Auslaß 3 fließt.
Der Unterschied zwischen den Kanälen in den beiden Deckeln 9 und 10 wird an Hand eines Vergleiches
zwischen den F i g. 4 und 9 klar.
Es wird deutlich, daß im Fall des Deckels 10 nach F i g. 9 der Kanal 23, der sich über die volle Tiefe des
Deckels 9 in F i g. 4 erstreckt, verkürzt ist, wie dies durch das Bezugszeichen 23a angegeben ist. Der Kanal
21 und die Tasche 20 stehen direkt mit dem Kanal 23a in Verbindung, wobei die Flüssigkeit nach oben durch
das untere Ende des Kanals abgelenkt und durch den Kanal 13 geleitet wird, anstatt nach unten in den Kanal
22 und durch den Kanal 15 in das Pumpengehäuse. Die Kanäle 15 und 16 sind noch immer nicht abgedeckt,
aber sie sind nicht in das Umlaufsystem eingeschaltet, und demzufolge gelangt die Flüssigkeit nicht in den unteren
Teil des Pumpengehäuses hinein oder aus ihm heraus, sondern fließt direkt über den Kanal 23a und
die Tasche 14 zum Auslaß 3.
Es soll hervorgehoben werden, daß ein identisches Pumpengehäuse und identische Innenteile für jede
Pumpenart verwendet werden können, wobei es lediglich erforderlich ist, eine entsprechende Deckelart gemaß
F i g. 1 bzw. 2 am Pumpengehäuse anzuordnen.
Darüber hinaus können die Deckel jederzeit gegeneinander ausgetauscht werden, und zwar ohne die
Sauganschluß- und Druckanschlußverbindungen zu stören.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
609 612/18
Claims (9)
1. Verdränger-Pumpe mit einem Pumpengehäuse, einer auf einer offenen Seite des Gehäuses angeordneten
Trennwand, einem gegenüber der Trennwand außen auf das Gehäuse aufgesetzten Deckel, wenigstens einer im Pumpengehäuse angeordneten
Verdrängungskammer mit einem hierin drehbar angeordneten Exzenter zur Erzeugung einer Schwingbewegung der Verdrängungskammer,
einer mit einem Sauganschluß in Verbindung stehenden Saugkammer und einer mit einem Druckanschluß
in Verbindung stehenden Druckkammer, wobei die Trennwand von der Saugkammer zur Verdrängungskammer
führende Einlaßöffnungen und von der Verdrängungskammer zur Druckkammer führende Auslaßöffnungen aufweist, diese Einlaß-
und Auslaßöffnungen durch die Schwingbewegung der Verdrängungskammer wechselweise geöffnet
und geschlossen werden, und wobei der Deckel wenigstens einen Hohlraum bildet, der einerseits mit
dem Sauganschluß und andererseits durch die Einlaßöffnungen in der Trennwand mit der Verdrängungskammer
in Verbindung steht und somit wenigstens teilweise als Saugkammer dient, d a durch
gekennzeichnet, daß in dem Deckel (9) wenigstens ein zweiter und ein dritter Hohlraum
(22, 23) gebildet sind, von denen durch den zweiten Hohlraum (22) eine Verbindung zwischen den Auslaßöffnungen
(8a) in der Trennwand (7) und einer in den Pumpengehäuseraum unterhalb der Verdrängungskammer
(6) führenden Öffnung (15) hergestellt ist, während durch den dritten Hohlraum (23)
eine Verbindung zwischen einer aus dem Pumpengehäuseraum unterhalb der Verdrängungskammer
(6) herausführenden öffnung (16) und dem Druckanschluß (3) hergestellt ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Hohlräume (22, 23)
und der mit dem Sauganschluß (2) in Verbindung stehende erste Hohlraum (17) im wesentlichen nebeneinander
im Deckel (9) angeordnet sind.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (22) im wesentlichen
in Form eines L und der erste Hohlraum (17) im wesentlichen in Form eines umgekehrten L ausgebildet
ist, wodurch die zweiten und ersten Hohlräume (22 und 17) gleichzeitig übereinander im Deckel
(9) angeordnet sind, während der dritte Hohlraum (23) im wesentlichen vertikal neben den ersten und
zweiten Hohlräumen (17,22) angeordnet ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hohlraum (17)
zwei obere mit dem Sauganschluß (2) in Verbindung stehende Eintrittsöffnungen (11) und eine untere zu
den Einlaßöffnungen (8) in der Trennwand (7) führende Austrittsöffnung (18) aufweist, während der
zweite Hohlraum (22) eine obere mit den Auslaßöffnungen (8a) in der Trennwand (7) in Verbindung
stehende Eintrittsöffnung (21) und eine untere, auf der einen Seite des Pumpengehäuses liegende, der
in den Gehäuseraum unterhalb der Verdrängungskammer (6) führenden öffnung entsprechende Austrittsöffnung
(15) aufweist, der eine der aus dem Pumpengehäuse unterhalb der Verdrängungskammer
(6) herausführende öffnung entsprechende, untere Eintrittsöffnung (16) des dritten Hohlraums (23)
auf der anderen Seite des Pumpengehäuses gegenüberliegt, wobei der dritte Hohlraum (23) eine obere,
mit dem Druckanschluß (3) in Verbindung stehende Austrittsöffnung (13) aufweist.
5. Verdränger-Pumpe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Deckel (10) wenigstens ein zweiter Hohlraum (23a) gebildet ist, durch den eine Verbindung zwischen
den Auslaßöffnungen (8a) in der Trennwand (7) und dem Druckanschluß (3) hergestellt ist, wobei während
des Pumpenbetriebs eine Reinigung des unteren Pumpengehäuseraums mittels einer gesonderten
Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist (F i g. 2,9).
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (23a) und der mit
dem Sauganschluß (2) in Verbindung stehende erste Hohlraum (17) im wesentlichen nebeneinander im
Deckel (10) angeordnet sind.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (23a) im wesentlichen
in Form eines L und der erste Hohlraum (17) im wesentlichen in Form eines umgekehrten L ausgebildet
ist, wodurch die beiden Hohlräume (23a, 17) zum Teil auch übereinander im Deckel (10) angeordnet
sind.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hohlraum (17)
zwei obere mit dem Sauganschluß (2) in Verbindung stehende Eintrittsöffnungen (U) und eine untere zu
den Einlaßöffnungen (8) in der Trennwand führende Austrittsöffnung (18) aufweist, während der zweite
Hohlraum (23a) eine untere mit den Auslaßöffnungen (8a) in der Trennwand (7) in Verbindung stehende
Eintrittsöffnung (21) und eine obere mit dem Druckanschluß (3) in Verbindung stehende Austrittsöffnung
(13) aufweist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der in den bzw. aus dem Pumpengehäuseraum unterhalb
der Verdrängungskammer hinein- bzw. herausführende öffnungen zu beiden Seiten des Pumpengehäuses
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) gegen den Deckel (9)
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 austauschbar ist und umgekehrt.
Applications Claiming Priority (3)
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GB952165 | 1965-03-05 | ||
GB9521/65A GB1037736A (en) | 1965-03-05 | 1965-03-05 | Improvements in rotary pumps |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1528488A1 DE1528488A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1528488B2 DE1528488B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1528488C3 true DE1528488C3 (de) | 1976-03-18 |
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