DE952718C - Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzu - Google Patents
Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzuInfo
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- DE952718C DE952718C DEB16332A DEB0016332A DE952718C DE 952718 C DE952718 C DE 952718C DE B16332 A DEB16332 A DE B16332A DE B0016332 A DEB0016332 A DE B0016332A DE 952718 C DE952718 C DE 952718C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/08—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
- C21D9/085—Cooling or quenching
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Description
- Im Hauptpatent 918 64z -ist ein Vergütungsverfahren für lange Rohre, insbesondere für solche Rohre, die hohen Drücken im Betrieb. ausgesetzt werden, beschrieben;, bei dein eine-genügend gleichmäßige Abkühlung über die ganze Länge und. über -deal Ouerschnitt dadurch erreicht wird, daß Luft durch- das auf die Vergütungstemperatur erhitzte Rohr hindurchgeblasen wird. Weiterhin ist dort beschrieben, daß die Luft durch Zugabe einer Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, bis zum Sättigungspunkt oder darüber hinaus angefeuchtet, ferner da,ß die Abkühlungsgeschwindigkeit durch Einstellung des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft bzw. der Luftgeschwindigkeit bzw. der Lufttemperatur geregelt werden kann. An- Stelle -von. oder neben Luft können auch andere Gase oder Dämpfe einzeln oder in Mischung durch das Rohr geblasen werden. Bei sehr langen Rohren kann nun die Gefahr bestehen, daß am Anfang und Ende des Rohres die Vergütungswirkung infolge Erwärmung der hindurchgeblasenen Luft nicht gleichmäßig ausfällt.
- Es wurde nun gefunden, dalß man über die ganze Länge des Rohres eine gleichmäßige Vergütungswirkung erzielt, wenn man die zur Kühlung dienenden Gase kurzzeitig abwechselnd vom einen und vom anderen Ende des Rohres hindurchbläst. Beispielsweise kann man die erste, dritte, fünfte usw. Minute vom einen. Ende des Rohres her und die zweite, vierte, sechste usw. vom anderen Ende her durchblasen. Um dieses Verfahren durchzuführen, sieht man für jedes Ende des Rohres ein Anschlußstück vor mit einer Verbindung zum Gebläse und einem Auslaß -ins Freie, wobei die Zuführ- und Auslaßleitungen mit Absperrorganen versehen sind. Die Kopplung dieser Absperrorgane erleichtert das wechselweise Durchblasen von beiden Seiten her. Auch kann die Steuerung automatisch erfolgen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sei an Hand der Abbildung näher erläutert: Ein Haarnadelrohr a von beispielsweise 30-m -Gesamtlänge aus legiertem Stahl soll luftvergütet werden. An beiden. Enden ist j e eine Verbindungsleitung b und c für das Luftgebläse a: ängeschlossen. In den Verb-indungsleitungen befinden sich die Absperrorgane c und f. Ferner sind an den Enden. des Haarnadelrohres zwei Ausblasstutzen g und lz mit den Absperrorganen i und k angeschlossen. Das Anschließen kann durch Anschweißen erfolgen. Beim Durchblasen in der einen Richtung sind dann die Absperrorgane e und k geöffnet, während f und i geschlossen sind. Beim Durchblasen in, der anderen Richtung sind dementsprechend f und i offen, während e und k geschlossen sind. Durch eine gemeinsame Bedien.ungs`vorrichtung lassen sich die vier Absperrorgane gleichzeitig in die entsprechend andere Stellung umlegen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vergütungsverfahren für lange Rohre nach Patent 9i8 641, wobei zur Abkühlung Luft oder andere Gase durch das auf die Vergütungstemperatur erhitzte Rohr hindurchgeblasen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase kurzzeitig abwechselnd vom einen und vom anderen Ende her durchgeblasen werden.
- 2. Vorrichtung -zum Durchführen des Vergütungsverfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rohrende je ein Anschluß an das Gebläse und je ein Auslaß ins Freie angebracht sind, die alle mit Absperrorganen versehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur gemeinsamen Bedienung der Absperrorgane. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 479 414, 497 787, 518 379# 535 741. 438 675, 915 09o, 9i8 641.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16332A DE952718C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16332A DE952718C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952718C true DE952718C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=6958853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB16332A Expired DE952718C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Verguetungsverfahren fuer lange Rohre und Vorrichtung hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952718C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE438675C (de) * | 1922-12-28 | 1926-12-22 | Georg Sauber | Mulden- oder Trommeltrockner innerhalb eines Heizraumes |
DE479414C (de) * | 1925-06-18 | 1929-07-16 | Oswald Heller Dr Ing | Verfahren und Anlage zum Trocknen keramischer Gegenstaende |
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-
1951
- 1951-08-17 DE DEB16332A patent/DE952718C/de not_active Expired
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