DE572302C - Vorrichtung zur Kuehlung der Walzen bei Muellereiwalzenstuehlen - Google Patents
Vorrichtung zur Kuehlung der Walzen bei MuellereiwalzenstuehlenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/44—Cooling or heating rollers or bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es bei der Vermahlung von Getreide vorteilhaft ist, die
Mahlwalzen gekühlt zu halten. Es ist zn diesem 'Zweck bereits vorgeschlagen worden,
. 5 die Walzenstühle mittels kalter Luft abzukühlen.
Noch bessere Ergebnisse erhält man, indem die Mahlwalzen selbst gekühlt werden,
was zweckmäßigerweise dadurch geschieht, daß man die Walzen hohl ausbildet und sie
ίο mit Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser,
umspült. Da nun die Walzen sich im Betrieb drehen, bietet die Zufuhr des Kühlwassers
dementsprechend einige Schwierigkeiten. Eine sehr einfache und zweckmäßige Wasser-zuführung,
welche keinerlei Stopfbüchse aufweist, erhält man nach der Erfindung.
Es ist bei Blechwalzwerken schon bekanntgeworden, die hohl ausgebildeten Walzen
durch Verbrennung eines Gasgemisches im Hohlraum zu beheizen. Die Gaszuführung
kann dabei durch ein in die Walze hineinragendes Rohr geschehen, welches fest mit
der Gaszuleitung verbunden ist, so daß ebenfalls keine Stopfbüchsen erforderlich sind.
Eine solche Anordnung läßt sich indessen bei Müllereistühlen aus folgenden Gründen praktisch
nicht verwenden:
Bei Müllereistühlen ist es außerordentlich wichtig, daß die Walzen sich leicht ein- und
ausbauen lassen, da sie oft zum Nachschleifen und Nachriffeln aus dem Stuhl herausgenommen
werden müssen. Die obengenannte
Anordnung bei Walzwerken bietet nun den Nachteil, daß zum Ausbauen der Walzen die
festen Zuführungsrohre abmontiert werden müssen, was sehr umständlich ist. Bei dem
späteren Einbau der Walzen ist es meistens schwierig, diese. Rohre so genau einzustecken,
daß sie an den Walzen nicht streifen.
Bei den Mahlwalzen, bei denen der Achsstummel 60 bis 80 mm Durchmesser hat, so
daß aus Festigkeitsgründen sich in ihm ein Loch von höchstens 25 bis 30 mm bohren läßt,
und welche eine Mahllänge von bis 1500 mm haben,, so ,daß sich Zuführungsrohre von bis
2000 mm ergeben würden, ist es praktisch unmöglich, ein so langes, 15 bis 20 mm Durchmesser
aufweisendes dünnes Rohr in die mit einigen 100 Umdrehungen pro Minute umlaufende
Walze derart einzubauen, daß das Rohr nirgends streift und dabei doch in einfacher
Weise montiert und abmontiert werden kann.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden nun diese Nachteile in einfacher Weise
sämtlich dadurch behoben, daß bei hohler Ausbildung der Walze im Hohlraum derselben
ein Rohr und vor dessen Öffnung eine Düse angeordnet sind, durch die die Kühlflüssigkeit,
insbesondere Kühlwasser, in freiem Strahl in das Rohr gespritzt wird.
Da das Rohr in die Mahlwalze eingebaut ist, besitzt die erfindungsgemäße Wasserzuführung
gegenüber bei Walzwerken bereits
-ϊ /,Wu
bekannten ähnlichen Anordnungen den großen Vorteil, daß die Walzen ohne weiteres
ausgebaut werden können, ohne daß an der Wasserzuführungseinrichtung etwas geändert
werden müßte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt
dargestellt.
Die Walze ι ist als sogenannte Hohlwalze to ausgebildet und trägt an beiden Enden eingepreßte
durchbohrte Stummel 2ß und 2b. In
den sich ergebenden Kanal ist ein Rohr 3 eingebaut, welches an einem Ende durch eine
Schraube 4 und am anderen Ende durch einen trichterförmigen Teil 5 gehalten ist.
Das Kühlwasser wird durch eine Düse 6 der Walze unter Druck zugeführt.
Der Querschnitt dieser Düse ist zweckmäßigerweise einstellbar vorgesehen, um die
Wassermenge entsprechend der erwünschten Kühlwirkung einzustellen. Eine ähnliche Einstellung
läßt sich selbstverständlich= auch durch Veränderung des Wasserdruckes erreichen.
An dem der Wasserzuführung entgegengesetzten Ende weist das Rohr 3 Durchlaßöffnungen
7 für das Wasser auf. Die Düse 6 wird nun so eingestellt, daß der Wasserstrahl frei in das Rohr 3 hineinspritzt. Infolge der
kinetischen Energie, welche das aus der Düse 6 tretende Wasser besitzt, fließt dasselbe
durch das Rohr 3, tritt durch die öffnung 7 in die Walze, um, nachdem es das Innere
der Walze 1 durchspült hat, durch das Mundstück 5 in einen entsprechenden Behälter
S auszulaufen.
Diese Anordnung bringt den großen Vorteil, daß irgendeine Abdichtung, wie Stopfbuchse
usw. nicht nötig ist. Als weiterer Vorteil sei erwähnt, daß sich die Walze ausbauen
läßt, ohne daß es nötig ist, die Kühlvorrichtung ebenfalls auszubauen.
Obwohl Wasser zur Kühlung am geeignetsten ist, könnten unter Umständen auch andere
Flüssigkeiten, wie z. B. Kühlöl, in Betracht kommen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kühlung- der Walzen
bei Müllereiwalzenstühlen mittels einer Kühlflüssigkeit bei hohler Ausbildung der Walzen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hohlraum der sich drehenden Walze ein Rohr und vor dessen Öffnung eine Düse angeordnet sind, durch die die
Kühlflüssigkeit in freiem Strahl in das Rohr gespritzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6)
einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3),
mit der Innenwand der Walze einen Hohlraum bildend, zentral in der Hohlwalze eingebaut ist, an dem der Flüssigkeitszuführung
entgegengesetzten Ende innerhalb der Walze Durchlaßöffnungen (7) aufweist und im Anschluß an den von Rohr
und Wälzeninnenwand gebildeten Hohlraum, die Einlaßseite des Rohres umgebend, für den Auslauf des Kühlwassers
ein Mundstück (5) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155573D DE572302C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Vorrichtung zur Kuehlung der Walzen bei Muellereiwalzenstuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155573D DE572302C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Vorrichtung zur Kuehlung der Walzen bei Muellereiwalzenstuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572302C true DE572302C (de) | 1933-03-14 |
Family
ID=7003316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155573D Expired DE572302C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Vorrichtung zur Kuehlung der Walzen bei Muellereiwalzenstuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572302C (de) |
-
1932
- 1932-05-07 DE DEB155573D patent/DE572302C/de not_active Expired
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