DE254236C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE254236C DE254236C DENDAT254236D DE254236DA DE254236C DE 254236 C DE254236 C DE 254236C DE NDAT254236 D DENDAT254236 D DE NDAT254236D DE 254236D A DE254236D A DE 254236DA DE 254236 C DE254236 C DE 254236C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- nozzles
- channels
- liquid
- atomizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
- B05B7/0416—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid
- B05B7/0441—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid with one inner conduit of liquid surrounded by an external conduit of gas upstream the mixing chamber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/14—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
- B05B7/0416—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/08—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
- B05B7/0884—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point the outlet orifices for jets constituted by a liquid or a mixture containing a liquid being aligned
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254236 KLASSE 75 c. GRUPPE
FRITZ C.WICKEL in PARIS und WALTER LOEBEL in LEIPZIG.
Zusatz zum Patent 241981 vom 25. Mai 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1911 ab. Längste Dauer: 24. Mai 1925.
Gegenstand der Erfindung ist die weitere Ausbildung des Zerstäubers nach Patent
241981. Bei dem Gegenstande dieses Patentes
gelangen die zu mischenden und zu zerstäubenden Stoffe zur Mischkammer durch eine
V - förmige, entsprechend lange, gelochte Platte, die mit prismatischen oder anders gestalteten
Buckeln besetzt ist, zwischen denen die Durchlaßöffnungen für die zu zerstäubenden
Stoffe liegen. Bei dieser Anordnung war die Vorzerstäubung der zu zerstäubenden Stoffe nicht für alle Zwecke genügend, und
ein Verspannen dieser Platte war nicht ausgeschlossen. Ferner war bei der älteren Ausführungsform
des Zerstäubers die Regulierung der Zuführung des Druckmittels und der
zu zerstäubenden Stoffe verhältnismäßig schwierig, und es bestand weiter bei der Verarbeitung
gewisser Farben die Gefahr, daß trotz des bedeutenden Druckmittelverbrauches dieses Zerstäubers die festeren Bestandteile
der Farben sich von den flüssigen Bestandteilen trennten, derart, daß der Zerstäuber
in seinem oberen Teil eine dünnere und in seinem unteren Teil eine dickere Farbe zu
verarbeiten hatte. Außerdem bot die Reini- -gung des Zerstäubers während des Betriebes
Schwierigkeiten. Weiter war es unmöglich, verschieden gefärbte Flüssigkeiten gleichzeitig
zu zerstäuben, und endlich mußten die zu zerstäubenden Stoffe und das Druckmittel
unter möglichst gleichem Druck stehen, so
daß die Anpassung des Druckmittels an die Dichte der zu verarbeitenden Flüssigkeit
schwierig war.
Diesen.Mängeln und einigen weiteren aus dem Nachstehenden sich ergebenden Unvollkommenheiten
der älteren Vorrichtung soll nun durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden.
In diesem Falle erfolgt bei der einen der weiter unten erläuterten drei Ausführungsformen die Vorzerstäubung der zu zerstäubenden
Stoffe in an die Kanäle des blockförmigen Zerstäuberkopfes sich anschließenden Einzelkanälen, die seitlich miteinander verbunden
sein können und so gestaltet sind, daß sich in ihnen ein zerstäubter Flüssigkeitsstrahl
entwickeln kann. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise eine trichterförmige Gestaltung
dieser Kanäle geeignet, wobei die weite Öffnung dieser Trichter den Kanälen des
blockförmigen Zerstäuberkopfes zugekehrt ist. Zur Ausführung der Vorzerstäubung verwendet man zweckmäßig mit einer Farbleitung
verbundene Düsen o. dgl., die in die trichterförmigen Kanäle derart münden, daß zwischen den engen Mündungen dieser Einzelkanäle
und den Düsenmündungen Zwischenräume verbleiben, durch die ein Druckmittel
hindurchströmen und infolge seines Vorbeistreichens an den Düsen aus letzteren die zu zerstäubende Flüssigkeit ansaugen
kann. Bei der zweiten Ausführungsform der
55
60
Vorrichtung erfolgt die Vorzerstäubung nicht in Einzelkanälen, sondern in einer für alle zusammengehörigen
Düsen gemeinsamen Kammer, die im Inneren der Vorrichtung vor den Austrittskanälen des Zerstäuberkopfes angeordnet
ist. Bei einer dritten Ausführungsform sind in dem Düsenblock in dessen Kanäle mündende, überkreuzt liegende Serien
von Einzeldüsen angeordnet. Die Vorzerstäubung ist bei allen drei Ausführungsformen
so gründlich, daß die in dem Hauptpatent enthaltene, in der Herstellung mit Schwierigkeiten verbundene Aufrauhung der
Kanäle des Kanalsystems im Düsenblock fortfallen kann, also glatte Kanäle im Düsenblock
genügen, was in Verbindung mit den übrigen Einzelheiten des vorliegenden Zerstäubers
wesentlich zur Herabminderung des Druckmittelverbrauches beiträgt.
Weitere Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß jede der im
Inneren der Vorrichtung liegenden Düsen für sich gereinigt werden kann, und daß man
ferner durch Verstellen dieser Düsen die Vorrichtung für die Verarbeitung von Flüssigkeiten
verschiedener Dichte einstellen kann. Endlich ist noch als wesentliches Kennzeichen
des Erfindungsgegenstandes hervorzuheben, daß die zu zerstäubende Flüssigkeit vor ihrer
Zerstäubung durch die Düsen in der letzteren vorgelagerten Kammer in ständiger Bewegung
erhalten wird, so daß ein Absetzen von in der Flüssigkeit etwa enthaltenen, schwereren
Stoffen ausgeschlossen ist. Endlich weicht im vorliegenden Falle der blockförmige Zerstäuberkopf
von dem in dem Hauptpatent beschriebenen Zerstäuberkopfe insofern ab, als dessen äußere Platten η einen besonderen
Befestigungsflansch zur Verbindung mit dem Gehäuse erhalten haben, wodurch eine leichtere
Abdichtung des Kopfes gegen das Gehäuse und eine größere Starrheit der ganzen Vorrichtung erreicht wird. Gegebenenfalls
kann der Zerstäuberkopf auch höher als bisher ausgebildet werden und dann gleichzeitig
den Vorzerstäubungsraum bzw. die Vorzerstäubungsräume enthalten.
Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. ι bis 8 ist eine der Ausführungsformen
veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein Aufriß der Vorderseite der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Aufriß und Hinteransicht. Fig. 3 veranschaulicht den
Grundriß zu Fig. 2. Fig. 4 stellt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dar. Fig. 5
zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 4, und Fig. 6 bis 8 veranschaulichen eine der
mittleren Platten des blockförmigen Zerstäuberkopfes im Grundriß sowie in Stirn- und
Vorderansicht. Die Fig. 9 bis 15 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform. Fig. 9
ist ein der Fig. 4 entsprechender Schnitt durch ■ die Vorrichtung. Fig. 10 zeigt einen
Schnitt nach Linie E-F der Fig. 9. Fig. 11 stellt das Zerstäubergehäuse bei abgenommenem
Zerstäuberkopf im Grundriß dar. Fig. 12 zeigt die Unterseite des abgenommenen Zerstäuberkopfes.
Fig. 13 und 14 zeigen eine M ittelplatte des Zerstäuberkopfes in der Seitenansicht
und im Schnitt, und Fig. 15 ist ein Grundriß zu Fig. 13. Eine dritte Ausführungsform
zeigen Fig. 16 und 17 schematisch. Fig. 17 ist ein Schnitt nach Linie G-H der
Fig. 16.
Der vorliegende Zerstäuber bildet, ebenso wie der Zerstäuber nach Patent 241981, einen
einheitlichen langgestreckten Körper, derart, daß die Erzielung eines breiten Nebelstrahles
möglich wird. Der Düsenblock ist dagegen, wie erwähnt, mit Versteifungsflanschen versehen, so daß er nach dem Einsetzen
der Mittelplatte p und nach seiner Befestigung an dem ebenfalls ein einheitliches
Ganzes bildenden Gehäuse α mit letzterem ein vollkommen starres, gut abgedichtetes Ganzes
bildet. Das Gehäuse α enthält einen seine
ganze Länge durchsetzenden Längskanal 5 (vgl. Fig. 4, 5 und 9), in den das Druckmittel
beispielsweise durch Rohransätze 6 (Fig. 1 bis 3 und 5) eingeführt wird. Dieser Kanal
steht bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 8 mit nach dem Düsenblock zu trichterförmig
sich erweiternden Kanälen 7 durch kreisrunde Öffnungen 8 in Verbindung. Diese Kanäle, die z. B. durch einen in Fig. 4 punktiert
angedeuteten Längskanal 25 hinter ihren Mündungen 8 gegebenenfalls ovalen Querschnitt
annehmen können, sind auf die ganze Länge des Düsenblockes in gleichmäßigen
Abständen verteilt und können seitlich miteinander verbunden sein, um etwaige Druckunterschiede
auszugleichen. Den Öffnungen 8 gegenüber sind in der Rückwand des Kanals 5 Öffnungen 9 (Fig. 4) angeordnet, die zu
einem zweiten, in dem hinteren Teil des Gehäuses α ausgebildeten Längskanal 10 führen,
der zur Zuleitung der zu zerstäubenden Flüssigkeit dient. Der hintere Abschluß des Gehäuses
α bzw. die rückwärtige Überdeckung des Kanals 10 ist im vorliegenden Falle durch
eine leicht abnehmbare Platte 11 gebildet worden. In dieser Platte sind gegenüber den
Bohrungen 9 Bohrungen 12 (Fig. 4) angeordnet, die in der weiter unten beschriebenen 115·
Weise verschlossen werden. Die zu zerstäubende Flüssigkeit wird zweckmäßig in den
Kanal 10 bei 13 zugeleitet und, soweit sie von den Düsen nicht verbraucht wird, bei 14 abgeleitet,
so daß sie zur Verhütung von Ab-Scheidungen ständig in Bewegung gehalten werden kann. In die Bohrungen 9 werden ge-
eignet geformte Hohlkörper eingesetzt, die zweckmäßig die Gestalt von Düsenrohren 15
besitzen und durch Verschrauben in einem Gewinde der Bohrungen 9 oder in beliebiger
anderer Weise nach vorwärts und rückwärts eingestellt werden können, so daß ihre kegelförmigen
Spitzen mehr oder weniger tief in die Öffnungen 8 der Kanäle 7 eintreten können,
um das durch den Kanal 5 ankommende Druckmittel mehr oder weniger stark zu drosseln. In die Bohrungen 12 der Platte 11
werden zweckmäßig Stopfbüchsenkörper 16
• eingesetzt, in denen Spindeln 17 verstellbar gelagert sind. Diese Spindeln, die hier als
Schraubenspindeln ausgebildet sind, aber auch beispielsweise unter Federwirkung stehende
Gleitspindeln sein könnten, laufen in Nadeln 18 aus, die in die Düsenrohre 15 eintreten, so
daß man einerseits durch Vor- oder Rückwärtseinstellung dieser Nadeln 18 den freien '
Durchgangsquerschnitt der Mündungen der Düsen 15 und damit den Flüssigkeitsdurchlaß
verändern, und anderseits durch vorübergehendes vollständiges Durchstoßen der Nadein
18 durch die Düsenöffnungen letztere reinigen kann. Sofern man die Düsen 15
sämtlich gleichzeitig verstellen will, um in den Einlassen 8 der Kanäle 7 das Druckmittel
mehr oder weniger zu drosseln, könnte man
z. B. an den rückwärtigen Köpfen 19 der Düsen 15 gleichartige und gleichgerichtete
Hebel anordnen, die an ein gemeinsames Gestänge angelenkt sind, das an einer der Stirnseiten
des Gehäuses α dichtschließend nach außen geführt ist, so daß man durch Bewegen
dieses Gestänges die dann zweckmäßig" in steilgängigen Gewinden geführten Düsen
gleichzeitig vorwärts oder rückwärts bewegen kann.
Man könnte übrigens auch die Düsenrohre 15 nach hinten verlängern, so daß sie z. B.
durch die Stopfbüchsen 16 bzw. durch die Wand 11 nach außen treten. In diesem Falle
würde man die Düsenrohre in den Öffnungen 9 dichtschließend führen und sie in ihrem
den Kanal 10 durchsetzenden Teile mit Einlassen für . die zu zerstäubende Flüssigkeit
versehen. Alsdann können die beweglichen Spindeln 17 unmittelbar in den hinteren
Enden der Düsenrohre dichtschließend gelagert werden. Auf diese Weise könnte man
von außen her für jede Düse 15 den Luft- und Farbdurchlaß bequem regeln sowie ohne weitgehende
Zerlegung der Vorrichtung ein Auswechseln der einzelnen Düsen vornehmen. Auch in diesem Falle könnte man zwecks gemeinsamer
Einstellung sowohl die Düsen als auch die Spindeln 17 sämtlich oder gruppenweise
miteinander kuppeln.
Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung, die in Fig. 9 bis 15, unter Benutzung
derselben Bezugszeichen für diejenigen Teile, die mit Bezug auf Fig. 1 bis 8 bereits erläutert
wurden, veranschaulicht ist, weicht von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
insofern ab, als die zusammengehörigen Luft- und Farbdüsen sämtlich in einen gemeinsamen
Vorzerstäubungsraum 20 münden, an den sich das Kanalsystem des Zerstäuberkopfes anschließt. Dieser Vorzerstäubungsraum
könnte im Gehäuse α ausgebildet werden, indessen bleibt die Vorrichtung übersichtlicher
und zugänglicher, wenn man diesen Raum in den Zerstäuberkopf verlegt und
zu diesem Zwecke die Platten η im ganzen entsprechend breiter und an der das Kanalsystem aufnehmenden Längsseite entsprechend
dicker ausbildet, wie dies der Querschnitt nach Fig. 10 erkennen läßt. Im vorliegenden
Falle bildet jede der Platten« mit ihren Flanschen 21 und den Verstärkungsrippen 22 ein zusammenhängendes Gußstück.
Die Platte/) erhält an den Enden Ansätze 23, deren Länge der Breite der Platten η entspricht.
Ferner sind bei vorliegender Ausführungsform die Öffnungen 8 gemeinsam in einer Deckplatte 24 des Gehäuses α (Fig. 9
bis 11) angeordnet, nach deren Entfernung die Düsen 15 leicht zugänglich sind.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
des Erfindungsgegenstandes kommen nur zwei Platten η und eine Platte p im Zerstäuberkopf
zur Anwendung. Man könnte indessen selbstverständlich auch einen aus mehr als drei Platten zusammengesetzten Zerstäuberkopf
anwenden, so wie dies beispielsweise in dem Hauptpatent beschrieben worden ist. In diesem Falle könnte man nötigenfalls
mehrere Reihen von Düsen 15 und Nadeln 18 anwenden, wobei dann für jede Düsen- und
Nadelreihe je ein Luft- und Flüssigkeitskanal 5 bzw. 10 oder für alle Düsen- und
Nadelreihen nur ein gemeinsamer Luftkanal 5 und ein gemeinsamer Farbkanal 10 angeordnet
sein kann.
Bei der dritten Ausführungsform der Vorrichtung (Fig. 16 und 17) sind in dem Düsenblock
Einzeldüsen serienweise überkreuzt angeordnet worden. In den Kanal 10 kann dabei
eine Scheidewand 26 eingesetzt sein, um mittels der verschiedenen Düsenserien verschiedenartige
Stoffe gleichzeitig verarbeiten zu können. Gegebenenfalls kann auch noch in dem Luftkanal 5 eine Scheidewand 27 angeordnet
sein.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Nachdem je nach Art und Dichte der zu zerstäubenden Flüssigkeit die Weite der
Durchlaßöffnungen 8 für das Druckmittel und die Weite der Austrittsöffnungen der Düsen
15 für die Flüssigkeit entsprechend eingestellt worden ist, wird letztere ohne oder mit
Druck in den Kanal 10 eingeführt, so daß sie aus den Düsenöffnungen austritt. Das durch
den Kanal 5 zugeführte Druckmittel reißt alsdann bei 8 die Flüssigkeit mit, expandiert
und bewirkt eine erstmalige Vorzerstäubung" in den Räumen 7 bzw. dem Raum 20, wobei
im Falle des Vorhandenseins etwaiger Druckunterschiede ein Druckausgleich stattfindet.
Aus den Räumen 7 bzw. dem Raum 20 tritt nun das vorzerstäubte und unter ganz gleichmäßigem
Druck stehende Druckmittelflüssigkeitsgemisch in das Kanalsystem des z. B. aus . den Platten η und p gebildeten Zerstäuberkopfes
ein, aus welchem es als feiner Nebelstrahl von beliebiger Breite in der im Hauptpatent
beschriebenen Weise austritt.
Würde man den Farbzuführungskanal 10 mehrteilig ausführen und jeden Teil und somit
geAvisse Düsen bzw. Düsengruppen mit je einer Farbe beschicken, so läßt sich leicht
auch ein mehrfarbiger Nebelstrahl von beliebiger Breite und Ausdehnung erzielen.
Die durch den Erfindungsgegenstand erreichbaren wesentlichsten Vorteile lassen sich
im folgenden zusammenfassen :
1. Es ergibt sich eine einfache und kräftige Bauart des Düsenblockes sowie eine leichte
Abdichtung.
2. Der Düsenblock wird mit dem übrigen Zerstäuberkörper zu einem starren, einheitlichen
und leicht zugänglichen Ganzen verbunden.
3. Es wird eine unbedingt sichere und leicht ausführbare doppelte Regulierbarkeit,
und zwar sowohl für das Druckmittel als auch für die zu zerstäubende Flüssigkeit erhalten.
4. Es wird eine bereits sehr weitgehende erste Zerstäubung im Inneren des Zerstäuberkörpers
erreicht, wobei die Räume, in denen die Zerstäubung vor sich geht, gleichzeitig
als Druckausgleichsräume ausgebildet sind. Infolgedessen tritt in das Kanalsystem
des Düsenblockes ein durchaus gleichmäßig vorzerstäubt'es Druckmittel- und Flüssigkeitsgemisch
ein, das nach weiterer Zerreißung in dem Düsenkopf letzteren in Form eines außerordentlich
feinen Nebelstrahles verläßt, so daß die Vorrichtung einen breiten Strahl von
größter Homogenität und Feinheit ergibt.
5. Es findet innerhalb des Zerstäubers ein fortgesetztes Strömen der zu zerstäubenden
Flüssig'keit vor ihrem Eintritt in die Zerstäuberdüsen statt, wodurch das Absetzen körperhaltiger
Farbmischungen sicher vermieden wird.
6. Die Verteilung der zu zerstäubenden Flüssigkeitsmengen über die ganze Breite des
Zerstäubers wird unbedingt gleichmäßig, was bei der früher venvendeten V-förmigen Verteilungsplatte
nicht in dem Maße der Fall sein konnte.
7. Durch die Vorwärtsbewegung der Nadeln 18 können etwa verstopfte Düsen während
des Betriebes gereinigt werden.
8. Durch Unterteilung des Farbkanals bzw. der Farbkanäle können verschieden gefärbte
Flüssigkeiten gleichzeitig zerstäubt werden, die in korrespondierende, aber jeweils durch
dazwischen liegende Düsen anderer Farben getrennte Düsenserien geführt werden, so daß
ein Nebelstrahl von großer Breite, der aber aus verschiedenen Farben zusammengesetzt
ist, erhalten wird, was die Erzielung eigenartiger Farbeffekte ermöglicht.
9. Es lassen sich mit der Vorrichtung verschieden dichte Flüssigkeiten infolge der
Möglichkeit einer Regulierung der Druckmittel- und Flüssigkeitszuführung verarbeiten.
10. Es besteht die Möglichkeit, Flüssigkeit, welche nicht unter Druck steht, zu zerstäuben,
da dieselbe vermittels der Düsen angesaugt werden kann.
11. Der Druckmittelverbrauch ist auf etwa V4 und weniger des Verbrauches der älteren
Ausführungsform herabgemindert worden.
Im' vorstehenden und in dem Hauptpatent ist der Zerstäuber ausschließlich zur Erzeugung
sehr breiter Zerstäuberstrahlen beschrieben worden, wie er insbesondere zum Maschinenbetriebe,
z. B. bei Papiermaschinen, in Betracht kommt. Durch entsprechend kürzere Ausbildung könnte man jedoch den Zerstäuber
natürlich auch zur Bedienung von Hand unter Beibehaltung seines Systems ausbilden,
so daß sich auch für den Handbetrieb der Vorteil ergibt, verhältnismäßig breite Striche
erzeugen zu können, ohne, wie bei den bisher bekannten Handapparaten, zahlreiche hin und
her gehende Bewegungen mit der Hand ausführen zu müssen.
Claims (10)
1. Zerstäuber nach Patent 241981, dadurch
gekennzeichnet, daß in den serienweise überkreuzten Kanälen des Düsenblockes die Zerstäubung der zu verarbeitenden
Stoffe mittels entsprechend angeordneter Einzeldüsen erfolgt, an denen ein Druckmittelstrom entlang geführt
wird.
2. Zerstäuber nach Patent 241981, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorzerstäubung der zu zerstäubenden Stoffe in einem oder mehreren, gegebenenfalls
untereinander verbundenen, mit dem Kanalsystem des blockförmigen Zerstäuberkopfes
in Verbindung stehenden Kanälen erfolgt.
3. Zerstäuber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kanäle
des Düsenblockes oder in den Kanal
bzw. die Kanäle für die Vorzerstäubung Flüssigkeitsdüsen so einmünden, daß zwischen
den Düsen- und Kanalmündungen ein Durchlaß für einen Druckmittelstrom
verbleibt, der die aus den Düsen austretende bzw. aus ihnen angesaugte Flüssigkeit
zerstäubt.
4. Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß vor den
Druckmitteldurchlässen (8) ein das Druckmittel und ein die zu zerstäubende Flüssigkeit
zuführender Kanal (5 bzw. 10) angeordnet ist, wobei in der beide Kanäle
trennenden Wand die den Druckmittelkanal durchsetzenden Flüssigkeitsdüsen dichtschließend gelagert sind.
5. Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre
der Flüssigkeitsdüsen durch die Seitenwand des Flüssigkeitszuführungskanals dichtschließend nach außen hindurchgeführt
sind, wobei der in dem Flüssigkeitszuführungskanal liegende Teil dieser Rohre mit Einlaßöffnungen für die Flüssigkeit
versehen und das aus der Vorrichtung herausragende Ende dieser Rohre durch einen die Ventilnadel führenden
Verschluß abgedichtet wird.
6. Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Seitenwand des Flüssigkeitszuführungskanals durch eine abnehmbare Platte gebildet
wird, in der die Ventilnadeln für die zugehörigen Düsen bzw. diese selbst
gelagert sind.
7. Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubende
Flüssigkeit in den Kanal (10) am . einen Ende . eintritt und, soweit sie
nicht von den Düsen verarbeitet wird, am anderen Ende wieder austritt.
8. Zerstäuber nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zerstäuberkopf
mehrere in verschiedenen Ebenen liegende Kanäle (20) bzw.. Serien von Kanälen (7) und entsprechende Düsen-
und Nadelserien zugeordnet sind, die entweder sämtlich von je einem Kanal (5) und einem Kanal (10) oder von einer der
Anzahl der vorhandenen Serien entsprechenden Anzahl von Kanälen (5 und 10)
gespeist werden.
9. Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden
Platten (n) . des Zerstäuberkopfes mit Flanschen versehen sind, mit denen sie am Gehäuse (a) befestigt werden.
10. Zerstäuber nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig
sich erweiternden Druckmitteldurchlässe (8) in einer oder mehreren vom Gehäuse (a) leicht abnehmbaren Abdeckungsplatten
o. dgl. angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191112548X | 1910-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254236C true DE254236C (de) |
Family
ID=32337017
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241981D Active DE241981C (de) | 1910-05-24 | ||
DENDAT254236D Active DE254236C (de) | 1910-05-24 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241981D Active DE241981C (de) | 1910-05-24 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE254236C (de) |
GB (2) | GB191112548A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5098060A (en) * | 1990-06-22 | 1992-03-24 | Joachim Mogler | Pinchcock |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110127A1 (de) | 1991-03-27 | 1992-10-01 | Herbert Huettlin | Duesenbaugruppe zum verspruehen von fluessigkeiten |
DE19650965C1 (de) * | 1996-12-07 | 1998-08-13 | Kramer Carl | Vorrichtung zur gleichmäßigen Beaufschlagung einer planen Oberfläche eines Werkstückes mit einem Fluid |
DE29909206U1 (de) | 1999-05-28 | 2000-10-05 | Ellenberger & Poensgen | Schutzeinrichtung |
DE102013219021A1 (de) * | 2013-09-23 | 2015-03-26 | Voith Patent Gmbh | Zweistoffdüsenanordnung |
JP6984812B2 (ja) * | 2015-11-03 | 2021-12-22 | フィリップ アンドリュー リムン,ピーター | 液体隔離装置 |
-
0
- DE DENDAT241981D patent/DE241981C/de active Active
- DE DENDAT254236D patent/DE254236C/de active Active
-
1910
- 1910-05-24 GB GB191112548D patent/GB191112548A/en not_active Expired
-
1912
- 1912-07-16 GB GB191216625D patent/GB191216625A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5098060A (en) * | 1990-06-22 | 1992-03-24 | Joachim Mogler | Pinchcock |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE241981C (de) | |
GB191216625A (en) | 1913-06-26 |
GB191112548A (en) | 1912-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3872624T2 (de) | Injektormischer unter druck. | |
DE60012680T2 (de) | Düseneinrichtung | |
DE3306600C2 (de) | ||
DE3134182C2 (de) | Auslaufstutzen an Abfüllvorrichtungen für Flüssigkeiten | |
DE68901951T2 (de) | Luftzerstaeubungsgeraet fuer fluessigkeiten. | |
EP0282049A2 (de) | Tintensystem für Tintenstrahlmatrixdrucker | |
DE2309801A1 (de) | Schaumerzeugungsduese | |
DE3317230A1 (de) | Nassabscheider und verfahren zum reinigen von verunreinigter konditionierluft | |
DE60022835T2 (de) | Injektionsvorrichtung für einen Gas-Flüssigkeitsgemischstrom | |
DE1137166B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kunstfaeden nach dem Schmelzspinnverfahren | |
DE254236C (de) | ||
AT391281B (de) | Zweistoff-zerstaeubungsduese zur erzeugung eines vollkegelstrahls | |
DE2646742A1 (de) | Vorrichtung fuer die erzeugung von blaeschen in einer fluessigkeit | |
EP0023929A1 (de) | Düsenanordnung für eine Webmaschine mit Strahleintrag | |
DE3120202C2 (de) | Einrichtung zum Deinken von Altpapier durch Flotation | |
DE102008016264A1 (de) | Zufuhr eines Fasersuspensionsstroms in eine Flotationszelle und Injektor für eine Flotationszelle | |
DE1278105B (de) | Spritzpistole zur Erzeugung von Polyurethanschaeumen | |
EP0792694B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Austritts eines fluidisierten Feststoffes aus einem Behälter | |
DE3120260C2 (de) | ||
EP1161293B1 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE2829172C2 (de) | Kühlvorrichtung für Gegenstände aus Stahl | |
DE2801494C2 (de) | Verfahren zur Entspannungsflotation und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE551246C (de) | Maschine zum mustermaessigen Faerben von Textilstoffbahnen mit Schablonen und Zerstaeubern | |
DE2604610B2 (de) | Vorrichtung zur erzeugung eines unmittelbar verbrennbaren, emulgierten oel-wassergemisches | |
DE578686C (de) | Spritzvergaser |