DE2046441C3 - Düsenmesser zur Beaufschlagung von feuerverzinkten Bändern mit einem Abstreifmedium - Google Patents

Düsenmesser zur Beaufschlagung von feuerverzinkten Bändern mit einem Abstreifmedium

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DE2046441C3
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C2/16Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness using fluids under pressure, e.g. air knives
    • C23C2/18Removing excess of molten coatings from elongated material
    • C23C2/20Strips; Plates
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Description

Die Erfindung betrifft einen Diisenmesser zur Beaufschlagung von feuerverzinkten Bändern mit einem unter Druck stehenden Abstreifmedium, wie Dampf, zur Vergleichmäßigung des Ai.ftrags, bestehend aus einer quer /um bewegten Band angeordneten Düse mit spaltförmiger. gegen das beschichtete Band gerichteter Aussprit/öffnung sowie einem Steuerorgan, in Richtung c!"s Stroms des Abstreifmediuni«, gesehen, vor der Ausiriiisoifnr.ng, das als stangenartmer, im Querschnitt krdsscUorföt.iig gestalteter Drehschieber ausgebildet ist.
Bekannt ist eine Vorrichtung /um Auftragen von flüssigen oder pastösen Substanzen auf Unterlagen, z. B. von Klebstoffen auf Papierbahnen, bei der in einem Düsengehäuse eine Slangc vor einen Austrittsschlitz um ihre Längsachse verdrehbar ist. Diese Stange ragt in den Austrittsschlitz hinein, und bei ihrer Drehung wird der Querschnitt des Austrittsschlitzes erweitert, verengt oder verschlossen. Dies eriolgt gleichmäßig über der gesamten Länge des Austritt-Schlitzes (deutsches Gebrauchsmuster 1 868 MO).
Bekannt ist weiter eine Düsenanordnung zur Steuerung der Verteilung eines auf einem sich bewegenden Grundmaterial aufgebrachten Überzuges, bei der mit einer Düse das Auftreffen eines gas- oder dampfförmigen Mediums auf das beschichtete Grundmaterial gesteuert wird. Hierzu ist eine Düsenanordnung mit einem Kopiabschnitt, einem konvergierenden Halsabschnitt und einem Öffnungsab-Nchnitt vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß die lint- 5« terming zwischen der Düscnöffnuiig und dem beschichteten Grundmaterial in der Mitte der Düse größer als an deren Enden ist, so daß auf dem beschichteten Grundmaterial ein konvexes Profil entsteht (österreichische Patentschrift 279 302). Damit wird eine gewollIe Steuerung der Menge des Auftragmaterials auf der Unterlage über deren Breite hin ermöglicht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Düscnmesscr konstruktiv möglichst einfach zu gestalten, ohne dabei das angestrebte Ziel einer über der Breite der Unterlage unterschiedlichen Abstreifwirkung aufzugeben. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Düscnmesscr der eingangs gcnannten Gattung vorgesehen, daß der Drehschieber ein über seiner Länge veränderliches Profil aufweist. Ein Drehschieber ist im einfachen Fall eine zylindrische Stange, die sich sowohl einfach herstellen, montieren und auswechseln liilll, ohne daß diese vorteilhaften Eigenschaften durch ein über der l.änue veränderliches Profil, d.h. zum Beispiel durch eine Einschnürung, beeinträchtigt werden. Der erfindungsgemäß ausgebildete Düsenmesser ist daher in seiner Konstruktion äußerst einfach.
Mit dem eriindungsgemälien Düsenmesser wird ein Abslrcifmcdium mit über der Breite des Düseiimessers veränderlicher Stärke auf das feuerver/inkk Band gegeben, auf dem der Überzug noch nicht viii lig erhärtet ist. Durch das über der Breite des Bundeunterschiedlich starke Auflreffen des Anstreifmediums wird dadurch ein ungleichmäßiger Zinkauftrag vergleichmüßigl.
Am Beispiel der in der Zeichnen» «'L-cigtcn Aus führungshorn wird die Erfindung nun weiter Iu schrieben. Die I- i g. I bis 4 zeigen dabei die Umgebung, in der der Düscnniesscr eingesetzt wird bzw. dessen allgemeine Form, während F i g. 5 den Dreh schieber selbst zeigt. Im einzelnen ist
Fig. 1 eine schematischc Darstellung von zwei au; beiden Seiten eines Bandes angeordneten Düsenmessern,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in Fig. I dargestellten Anordnung,
I- ig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Diisciimessers.
Fig 4 ein Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Γ i g. 3 und
F i g. 5 eine Seitenansicht des Drehschiebern.
Bei einem \ erzmkungsvcrfahren wird ein Band durch einen Zinkkessel gezogen, was einen kontinuierlichen Heißlauchvorgang darstellt. Das abgelagerte Zink erstarrt, und dabei bilde! sich ein verzinktes Blech, das auf Länge geschnitten und weiter verarbeitet werden kann.
Beim Herausziehen des Bandes aus dem geschmolzenen Zink verändert sich die Dicke des am Blech anhaftenden flüssigen Zinks häufig quer zur Breite des Bleches. Der Zustand der Oberfläche an ücn Kanten ist besonders bei breiten Bändern von jenem in der Mitte verschieden. Hs kann sich daher ein wesentlich stärkerer Überzug an den Kanten als in der Mitte ergeben.
In Fig. 1 wird das Band 1 aus einem darunter befindlichen Zinkkessel gegen ilen Beschauer nach oben gezogen. Auf jeder Seile des Bandes ist ein Diisenmesser 2 angeordnet. Ein Abslrcifmedium, wie /. B. Dampf, tritt aus eiivr Ausspritzöffnung aus. Der gegen das Band 1 gelichtete Dampfstrom ist durch die Pfeile 3 angedeutet. F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht. Der Zinkkcsscl 4 enthält geschmolzenes Zink bis zu einer Höhe 5. Das Band wird aus dem Kessel in der durch den Pfeil 6 angedeuteten Richtung mich oben gezogen Der Kessel ist mit einem Deckel 4 α verschlossen. Der Düscnmesscr 2 kann auf das Band zu oder von diesem weg bewegt werden.
Ein Diisenmesser 2 enthält einen f laupttcil 7, der aus einem oder mehreren Abschnitten bestehen kann. Eine hintere Wand 8 und Endwände 9 wirken mit dem Hauptteil 7 zusammen, um einen umschlossenen Raum 10 zu bilden. In die Oberseite des Haupttcils 7 ist eine Reihe von Dampfeinlaßöffnungen 11 gebohrt, welche durch biegsame Rohre mit einer Dampfleitung verbunden sind. Auf der an das Blech angrenzenden Seite des Hauptteils 7 ist eine
Ausspritzöffnung 12 ausgebildet. Diese hut die Form eines Langschlity.es, <jL>r sich vom einen zum anderen Ende des Hauptteils 7 erstreckt. Der Schlitz kann eine konstante Abmessung haben oder in der Längsrichtung von einer Stelle zur anderen eine veränderliche Größe aufweisen. Line kreisförmige Bohrung 13 ist im Hauptteil 7 hinter der Ausspritzöffnung 12 sowie zwischen der Üfiniing und dem umschlossenen Raum 10 ausgebildet. FJn Drehschieber 14 ist in die Bohrung eingesetzt und in dieser drehbar. Vorsprünge 15, welche einen Teil der die Bohrung umschließenden Wand bilden, liegen einander näher als der Durchmesser des Drehschiebers 14 beträgt, und verhindern, daß dieser in den umschlossenen Raum K) rollt.
Der Drehschieher 14 ist ein drehbarer Venlilieil, dessen Drehung eine Ventilwirkung hat, um einen Weg zwischen dem umschlossenen Raum 10 und der Aiisspriizöffnung 12 zu öffnen und zu schließen. Alis dem Querschnitt der F i g. 4 ist ersichtlich, daLi der liniere '!"eil 16 des Drehschieber 14 massiv ist, während der obere Teil 17 weggeschnitten ist. In der gezeigten Stellung ergibt sich daher ein Weg für die Danipfströmung au-, dem umschlossenen Raum 10 rund um den unteren massiven Teil 16 und durch den weggeschnittenen oberen "Feil 17 in die Ausspritznffnung 12. Die Drehung des Drehschieber 14 bewirkt jedoch, dal.' der Bereich für die Dampfslrönuing verringert und daß diese bei fortgesetzter Drehung unterbrochen wird.
Die Grolle des massiven Teils 16 und des Bereichs 17, in welchem der Drehschieber 14 ausgeschnitten ist. kann verändert werden, um sich den Umständen anzupassen. Überdies kann die Größe, des weggeschnittenen Teils in der Längsrichtung des Drehschieber wahlweise verändert werden. /VuI diese Weis kann die Dampfslrömung in der Längsrichtung der Ausspritzölfnung 12 an verschiedenen Meilen verschieden sein. Außerdem kann die Drehung des Drehschiebeis 14 die Dampfströniung an verschiedenen Stellen in veränderlicher Weise beschränken und regeln. F i g. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Teils des Drehschieber 14. Fin äußeres F.nde weist den vollen Durchmesser auf, während einwärts ein Profil 19 austvschniUen ist. Der Ausschnitt kann sich nach innen erstrecken und in der Längsrichtung eine veränderliche Größe aufweisen, wie bei V) gezeigt ist.
Der Drehschieber 14 kann sich über die ganze Länge des Huuplleils7 erstrecken oder ein anderer Drehschieber 20 (der mit unterbrochenen Linien angedeutet ist) kann ebenfalls in der Bohrung 14 angeordnet werden. Der Drehschieber 14 geht durch eine Öffnung 21 in der Endwand 9 hindurch. Eine ähnliche öffnung kann in der gegenüberliegenden F.ndwand für den anderen Drehschieber 20 vorgesehen werden oder um eine Lugerlläche für einen einzigen Drehschieber 14 zu bilden.
Im Betrieb können die Düsenmesser2 in gewünschter Weise zum Band hin oder von diesem weg bewegt werden, um eine entsprechende Gesehwindigkeit des auf das Band 1 gerichteten Dampfes zu erzielen. Der Dampf breitet sich aus und streift dasgeschmolzcne Zink vom Band 1 ab, um eine gleichmäßige Verteilung zu bewirken. Das Abstreifmedium, d. h. der Dampfstrahl, trachtet das geschmolzene Zink zu verteilen, um beispielsweise eine Ansammlung an den Kanten zu vermeiden, und bestreicht das Band in wirksamer Weise, obwohl dasselbe durch nichts anderes als durch den Strahl berührt wird. Wenn dann das Zink erstarr!, wird ein Überzug von gleichmäßiger Dicke erzeugl. Der Drehschieber 14 kann so angeordnet werden, daß sich eine veränderliche Intensität an verschiedenen Stellen quer zur Breite des Bandes ergibt. Gemäß F i g. 5 ist beispielsweise ein wesentlich größerer Ausschnitt am äußeren Ende des Drehschieber vorgesehen, so daß der äußeren Kante des Bandes mehr Dampf zugeführt wird. Der Drehschieber 14 kann leicht gegen andere ausgetauscht werden, die andere Formen aufweisen, um sich arideren oder veränderten Bedingungen anzupassen. Auch die Drehung des Drehschieber kann die Dampfzuführung verändern. Da sich demnach eine kontinuierliche Veränderung ergibt und eine fast unbegrenzte Zahl von Bedingungen vorhanden ist, die erlüllt werden können, ist der Drehschieber 14 in seiner Wirkung ein Nocken, welcher die Damplströnuing an einer unbegrenzten Zahl von Stellen in der Längsrichtung der öffnung regelt.
Während eines Zeitraumes können sich andere Betriebsbedingungen ergeben, welche eine Veränderung der Danipfströmung oder der Verteilung der D.impfströmung notwendig oder 'wünschenswert machen. Der Drehschieber 14 kann leicht herausgezogen und ein anderer von verschiedener F'orm statt seiner eingeführt werden. Wenn ein Band von geringerer Breite durch den Kessel gezogen werden soll, kann ein anderer Drehschieber mit einem kürzeren Ausschnitt eingesetzt werden, um zu verhindern, daß Dampf in einen Bereich eingeführt wird, in welchem kein Band vorhanden ist. Auf die gleiche Weise können eine 5u oder mehrere Drehschieber in axialer Richtung in die Bohrung eingefühlt werden, in welcher sich der Drehschieber 14 befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Düsenmesscr zur Beaufschlagung von feuerverzinken Bändern mit einem unter Druck siehendcn Abstreifmedium, wie Dampf, zur Vergleichmäßigung des Auftrags, bestehend aus einer quer zum bewegten Band angeordneten Düse mit spaltförmiger, gegen das beschichtete Band gerichteter Ausspritzöffnung sowie einem Stcuerorgan, in Richtung des Stroms des Abslrcifmediunis »eschen, vor der Austrittsöffnung, das als siangenartiger, im Querschnitt kreissektorförmig gestalteter Drehschieber ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh- schieber (14) ein über seiner Länge veränderliches Profil (19) aufweist.
DE2046441A 1970-04-29 1970-09-21 Düsenmesser zur Beaufschlagung von feuerverzinkten Bändern mit einem Abstreifmedium Expired DE2046441C3 (de)

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