DE576733C

DE576733C - Spritzkopf mit von einem Kuehlmittel durchflossenem Spritzdorn fuer Gummischlauchpressen

Info

Publication number: DE576733C
Application number: DED61536D
Authority: DE
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1930-09-19
Filing date: 1931-07-19
Publication date: 1933-05-16

Description

Spritzkopf mit von einem Kühlmittel durchflossenem Spritzdorn für Gummischlauchpressen Die Erfindung bezieht sich auf Spritzköpfe für Gummischlauchpressen und betrifft eine neue Ausbildung dieser, die sowohl eine Kühlung des Spritzgutes wie auch eine Bestäubung der Innenseite derselben mit Puder o. dgl. auf einfache und vorteilhafte Weise ermöglicht und dabei gleichzeitig die Innenkühlung durch eine durch den hohlen Spritzdorn geleitete Kühlflüssigkeit ungemindert gestattet.
Die neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß bei hohlen Spritzköpfen mit vom Kühlmittel durchflossenem Spritzdorn für Gummischlauchpressen die übliche Zuführung des Einstäubmittels an die Innenseite des Spritzgutes durch einen hohlen Kern im Innern des von der Kühlflüssigkeit durchflossenen Spritzdornes erfolgt.
Eine beispielsweise Ausbildung des neuen Spritzkopfes ist in der Zeichnung in Fig. i in einem Längsschnitt und in Fig.2 in einem Querschnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus der üblichen Spritzhülse i, deren vorderes Ende zur Aufnahme eines ringförmigen Mundstückes 2 ausgespart ist. Gleichachsig zur Spritzhülse i und parallel dem Mundstück 2 ist in der Hülse ein hohler Spritzdorn 4 in an sich bekannter Weise durch die zweckmäßig an ihn angearbeiteten Arme 3 angesondert, dessen nach dem Mundstück zu liegendes Ende durch' eine vorteilhaft abnehmbare Tülle 5 abgeschlossen ist. Dem Hohlraum 7 des Dornes 4 wird über einen Einlaß 6 durch einen in einem der Arme 3 vorgesehenen Kanal 8 ein Kühlmittel zugeleitet, das den Kühlraum durch einen weiteren Kanal 9 und die Ableitung io wieder verläßt, so daß ein ständiger Durchfluß von Kühlmittel durch den Dorn 4 erzielt wird.
Um eine Kühlung der Arme herbeizuführen, sind an den Armen 3 U-förmig gebogene Platten i i angeschweißt, die einen genügend großen Querschnitt zur Aufnahme einer verhältnismäßit großen Flüssigkeitsmenge ergeben. Die Einlaß- und Auslaßleitungen 6. io können gegebenenfalls mit Ventilen oder ähnlichen Organen zur Regelung des Flüssigkeitsdurchganges versehen sein. Außerdem kann ein Temperaturmesser in einer der Leitungen angeordnet werden.
Um die Innenseite des Spritzgutes unmittelbar nach dem Austritt aus dem Spritzkopf in üblicher Weise mit einem Pudermittel bestreuen zu können - etwa durch Aufblasen oder Auftragen -, hat die Tülle 5 des Dornes 4 eine axiale Durchbohrung 12, die die Fortsetzung eines Kanals 13 in einem in den Dorn 4 eingesetzten hohlen Bolzen 14 .bildet. Die Zuführung des Pudermittels erfolgt ähnlich der des Kühlmittels durch eine ebenfalls in eine der Speichen 3 verlegte Leitung i5 (Fig.2), die in den Kanal 13 mündet. Der Bolzen 14 hat auf dem größeren Teil seiner Länge einen geringeren Durchmesser als die Bohrung des Dornes 4, so daß zwischen diesen beiden Bauteilen genügend Raum für das Kühlniittel bleibt.
Das Kühlmittel fließt durch eine Bohrung 16 des Bolzens 14 bis zu dem Kopf des Dornes und tritt erst hier nahe der Tülle 5 durch eine Öffnung 17 in den Hohlraum aus. Auf diese Weise werden auch die heißesten Teile der Vorrichtung einer wirksamen Kühlung unterworfen. Zur weiteren Erhöhung der Kühlwirkung können auf dem Bolzen 14 mit Durchbrechungen 1g versehene Rippen 18 angeordnet sein, die den Kühlmittelumlauf fördern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel füllt das Kühlmittel zuerst unter Unterstützung durch die. Durchbrechungen 1g die Zellen beiderseitig der Rippen 18, gelangt dann durch die Kanäle 2o und 21 in den Ringkana122, durch die Bohrung 23 in die Kammer 24 - auf der Rückseite einer der Speichen 3. Von hier fließt es durch die Bohrung 25, einen Verbindungskanal 26 in die den übrigen Speichen zugeordneten Kühlkammern und dann durch den Kanal 27, Öffnung 28 in. den an den Auslaß g* angeschlossenen Kühlraum 29. Die Ableitung erfolgt durch den Kanal 1o:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritzkopf mit vom Kühlmittel durchflossenem Spritzdorn für Gummischlauchpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Zuführung des Einstäubmittels ari die Innenseite des Spritzgutes durch einen hohlen Bolzen (14) im Innern des von der Kühlflüssigkeit durchflossenen Spritzdornes (4) erfolgt.
2. Spritzkopf -mit einer Spritzdüse und abnehmbarem Mundstück sowie einem mit auswechselbarer Tülle versehenem Spritzdorn, der durch @an dem der Tülle abgekehrten Ende angearbeitete Rippen im Abstand von dem Mundstück gehalten ist, nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in eine Längsbohrung des Spritzdornes (4) eingesetzten hohlen Bolzen (14), der an seinen Enden abgesetzt ist, in den Tragarmen (3) des Spritzdornes (4.) verlegte Verbindungsleitungen (8, g) zwischen den an der Spritzdüse angeordneten Einlaß- bzw. Auslaßleitungen (6, 1o) und dem von dem Bolzen (14) und dem Spritzdorn (4) umschlossenen Kühlraum (7) und weitere Kanäle (15, 12) in einem Tragarm und der Tülle (5) des Spritzdornes (4), die mit der Bohrung (13) des Bolzens (14) eine Leitung für das Einstäubmittel der-Innenseite des Spritzgutes bilden.