DE615373C - Brenner zum Entfernen von Verbrennungsrueckstaenden - Google Patents
Brenner zum Entfernen von VerbrennungsrueckstaendenInfo
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- DE615373C DE615373C DEZ20590D DEZ0020590D DE615373C DE 615373 C DE615373 C DE 615373C DE Z20590 D DEZ20590 D DE Z20590D DE Z0020590 D DEZ0020590 D DE Z0020590D DE 615373 C DE615373 C DE 615373C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
- F23J3/02—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L2101/00—Uses or applications of pigs or moles
- F16L2101/10—Treating the inside of pipes
- F16L2101/12—Cleaning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen zur Entfernung von Verbrennungsrückständen und
Rost an den Heizflächen von Dampfkesseln u. dgl. bekannt, bei welchen durch einen mit
entsprechend gerichteten Düsen versehenen Gasgemischbrenner eine Erhitzung der Wandflächen
herbeigeführt und dadurch teils ein Absplittern, teils ein Verbrennen der Ansätze
bewirkt wird. Man hat auch bereits vorgeschlagen, derartige Brenner je nach ihrem
Verwendungszweck besonders zu gestalten, um so eine weitgehende Anpassung an die
Form und Eigenart der zu reinigenden Körper zu erreichen. Die Verwendung solcher
Brenner ist jedoch bisher auf Schwierigkeiten gestoßen, da sich leicht eine Art Schweißflamme
von sehr hoher Temperatur bildet, durch welche die Kesselwände zu stark erhitzt und dadurch beschädigt oder zerstört
"werden. Aus den gleichen Gründen scheiterte bisher die Verwendung der an sich bekannten
Anwärme- und Schweißbrenner oder von Benzinzerstäubern zur Reinigung von Kesselheizflächen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gas- oder Ölbrenner zur Entfernung von Verbrennungsrückständen
und Rost an der Heizfläche von Dampf- und Warmwasserkesseln, bei "Welchem
durch Kühlung und Lenkung der Flamme die Bildung einer Schweißflamme mit Sicherheit vermieden und zugleich durch
geeignete Führung der Flamme eine leichte Handhabung des Gerätes und wirksame Reinigung
der Kessel erzielt wird. Der Brenner ist zu diesem Zweck so gebaut, daß die aus den Düsen austretenden Flammen durch gekühlte
Wände abgekühlt und so geleitet werden, daß die Bildung von Schweißkernen verhindert
wird. Es findet also bei diesem Brenner einerseits eine starke Herabsetzung-der
Flammentemperatur statt, andererseits wird die unter Druck gespeiste Flamme gezwungen,
aus der Vorkammer durch einen verhältnismäßig engen Durchgang auszutreten, wodurch erreicht wird, daß sich die Flamme
nach Austritt aus diesem Durchtrittskanal sofort stark verbreitert.
Als Brennstoff wird vorzugsweise das handelsübliche sogenannte Dissousgas verwendet,
das mit Sauerstoff oder Preßluft in der jeweils benötigten Zusammensetzung unter
einem durch ein Manometer überwachten Druck in einer Mischkammer gemischt und aus dieser durch geeignete Rohrleitungen in
die Brenner geführt wird. Die je nach dem Verwendungszweck in verschiedener Gestalt
ausgeführten Brenner werden auf das Ende dieser Rohre aufgeschraubt und mit ihren
Kühlmittel-Zu- und -Ablaufstutzen zweckmäßig an die Wasserleitung und an einen
Wasserabfluß angeschlossen.
Durch diese Anordnung der Brenner ergibt sich eine sehr stark ausgebreitete,
büschelförmige, verhältnismäßig kalte Flamme ohne Schweißkern, die ein ununterbrochenes
Arbeiten gestattet, wie es zur wirksamen und wirtschaftlichen Entkrustung und Entrostung
erforderlich ist.
Einige Ausführungsformen von Brennern gemäß der Erfindung sind in schematischer
Darstellung in der Zeichnung beispielsweise gezeigt. Selbstverständlich läßt sich der Erfindungsgedanke
auch bei beliebig anders geformten Brennern anwenden.
Fig. ι bis 3 stellen in Vorder-und Seitenansicht
und in Draufsicht einen." Brenner dar,
der aus einem im wesentlichen rechtecldgen ίο Metallkörper besteht.
Die Düsen ι liegen hierbei in taschenförmigen
Versenkungen 2, welche einen nach außen sich verjüngenden Querschnitt besitzen und
deren Wände 3, 4 von Kühlwasser ständig »5 bespült sind. Das Brennstoffgemisch, also
beispielsweise Gas mit Sauerstoff oder Preßluft, wird unter Druck durch die Leitung 5
zugeführt, während das Kühlwasser durch die Leitung 6 zuströmt, im Innern des Brenners
längs der Wandungen 3,4 entlang geführt wird und durch die Leitung· 7 wieder abströmt.
Die in den gekühlten Vorkammern abgekühlten Flammen verbreitern sich nach ihrem Austritt aus den ziemlich engen Durchtrittsstellen
8 sofort und vereinigen sich vor den zwischen den Düsen angeordneten Kühlrippen 9 zu einem geschlossenen Büschel, so
daß die ganze Vorderseite des Brenners eine einzige Flamme bildet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Brenner, der etwa die Form einer Walze besitzt, in welcher
in radialen Schlitzen 10 vertieft acht Reihen von Düsen 1 angeordnet sind. Zwischen den
Schlitzen 10 werden Hohlkörper 11 von
sektorartigem Querschnitt' gebildet, die von Kühlwasser durchströmt sind undduroh Hohlkanäle
12 miteinander in Verbindung stehen. Das Kühlwasser fließt auch hier durch die
Leitung 6 zu und durch die Leitung 7 ab, während das Brennstoffgemisch durch die
Leitung 5 in den Brenner strömt. Infolge der vertieften Anordnung der Düsen 1 bestreichen
die Flammen zunächst unter Zurücklassung der Schweißkegel in den Kanälen 10 die Kühlrippen 11 und ergeben nach ihrem
Austritt aus den Kanälen 10 ein vollkommen in sich .zusiatnmenhängendes, walzenförmiges
Flammengebilde.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen einen Brenner, bei welchem den Düsen eine wassergekühlte Prallfläche
vorgelagert ist, die die Flammen abkühlt und umlenkt. Im einzelnen zeigen
Fig. 6 und 7 in Vorder- und Seitenansicht den Zusammenbau der Vorrichtung,
Fig. 8 und 9 in entsprechender Darstellung den Düsenkörper.
Letzterer besteht aus einem Mundstück 14 mit den Düsen 1, welchen der Brennstoff
durch die Leitung 5 zugeführt wird. Der Prallkörper 12 besitzt eine gewölbte Rückwand
13 und wird von Kühlwasser durchflossen, das durch die Leitung 6 zu- und
durch die Leitung 7 abströmt. Die Düsen 1 sind so angeordnet, daß die ausströmenden
Brenngase und damit die Flamme gegen die Prallfläche 13 gerichtet sind. Von dieser
werden die Flammen unter einem Winkel von 45° wieder nach vorne geworfen, wodurch
auch hier eine vollständige Freiheit von Schweißkernen erzielt wird. Das Ergebnis
ist eine gleichfalls in sich geschlossene Flamme von verhältnismäßig niedriger Temperatur.
Die Brennervorrichtung· nach Fig. 10 bis
12 besteht gleichfalls aus zwei getrennten Teilen, und zwar einen Brennerkopf 15 und
einem diesem vorgebauten, von Kühlwasser durchfbssenen- Vorsatzstück 16, an welchem
durch einen keilförmigen Ausschnitt 17 gekühlte Prallflächen 3 gebildet werden. Das
Vorsatzstück 16 wird durch eine nachstellbare Klammer 18 mittels der Kühlwasser-Zu-*
und -Ableitungen 6 und 7 in seiner Lage festgehalten. Das Brennstoffgemisch wird durch
die Leitung S in den Brennerkopf 15 eingeführt, aus welchem es durch die Düsen 1 in
Richtung des keilförmigen Ausschnittes 17 ausströmt, während die abgekühlte Flamme
sich zu beiden Seiten des Vorsatzstückes 16 lanzettenförmig herausdrängt und nach dem
Austritt verbreitert.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Brenner zur Entfernung von Verbrennungsrückständen und Rost an den Heizflächen von Dampf- und Warmwasserkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffidüsen (1) von gekühlten und die Flammen leitenden Wänden (3,4) umgeben sind.-2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Zu- und Ableitungen (6, 7) für Kühlwasser versehen ist.3. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüsen (1) in taschenförmigen Versenkungen (2) liegen, wobei die äußeren Begrenzungsflächen (3) der Taschen mit Wasser gekühlt sind (Fig. 1 bis 3).4. Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (8) der Brennertaschen nach außen verengt sind..5. Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner walzenförmig gestaltet ist, und daß die Düsen (1) innerhalb radialer Schlitze (10) angeordnet sind, wobei die zwischen den Schlitzen verbleibenden sektorartigen Körper (11) mit Wasser gekühlt und außen durch von Kühlwasserdurchströmte Kanäle (12) miteinander verbunden sind (Fig. 4, 5). s6. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Düsen eine wassergekühlte Prallfläche (13) vorgelagert ist, welche die Flammen abkühlt und umlenkt (Fig. 6 bis 9).7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlten Prall-Bächen (3) einen zweckmäßig keilförmigen Hohlraum (17) einschließen, aus welchem die Flammen durch enge Durchtrittsstellen (19) nach den Arbeitsstellen geführt werden (Fig. 10 bis 12).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20590D DE615373C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Brenner zum Entfernen von Verbrennungsrueckstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20590D DE615373C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Brenner zum Entfernen von Verbrennungsrueckstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615373C true DE615373C (de) | 1935-07-03 |
Family
ID=7625167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20590D Expired DE615373C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Brenner zum Entfernen von Verbrennungsrueckstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615373C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808477C (de) * | 1949-02-18 | 1951-07-16 | Walter Hellriegel | Brenner fuer Ausbrennarbeiten |
DE1063743B (de) * | 1954-11-12 | 1959-08-20 | Gerhard Kutter | Vorrichtung zum Ausbrennen bzw. Trocknen von Haushalts- und Industrieschornsteinen |
-
1932
- 1932-11-02 DE DEZ20590D patent/DE615373C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808477C (de) * | 1949-02-18 | 1951-07-16 | Walter Hellriegel | Brenner fuer Ausbrennarbeiten |
DE1063743B (de) * | 1954-11-12 | 1959-08-20 | Gerhard Kutter | Vorrichtung zum Ausbrennen bzw. Trocknen von Haushalts- und Industrieschornsteinen |
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