DE506991C

DE506991C - Vorrichtung zum Vorwaermen der Luft fuer Vergaser

Info

Publication number: DE506991C
Application number: DEB144102D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Vorwärmen der Luft für Vergaser, welche Vorwärmer im allgemeinen dazu dienen, die bekannten Wasser- oder ölvorwärmer zu ersetzen, die oft den Anforderungen nicht entsprechen oder sonst sich als ungeeignet erweisen, namentlich bei Flugzeugmotoren mit Luftkühlung.

Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Vorwärmen der Luft für Vergaser in einem durch eine Abzweigung der Auspuffleitung der Maschine beheizten Mantel, in dem die Luft, bevor sie zum Vergaser gelangt, vorgewärmt wird.

Gemäß der Erfindung ist in der Heizleitung in einiger Entfernung vor dem Heizmantel eine mit kalibrierter öffnung versehene Drosselscheibe angeordnet, welche eine an sich bekannte Entspannung und demao zufolge eine Abkühlung der Heizgase auf eine niedere Temperatur herbeiführt.

Der Vorteil der Erfindung liegt einerseits in der Möglichkeit, eine genügende Wärmemenge zum Vorwärmen der Luft herbeizu-S5 führen, und andererseits in der Sicherheit, daß die Auspuffgase beim Durchströmen des Mantels eine genügend niedere Temperatur besitzen, um jegliche Gefahr zu vermeiden, die sich durch Explosion eines sich etwa bildenden Gemisches dieser Gase mit der zum Vergaser strömenden Luft ergeben könnte.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι ist eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt des Luftvorwärmers entsprechend der Erfindung, der auf den Motor aufgesetzt ist.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach H-II von

Abb. i.

Abb. 3 zeigt in Ansicht eine in die Leitung eingesetzte Drosselscheibe.

ι bezeichnet einen der Zylinder des Motors und 2 die Auspuffleitung. Von dieser zweigt ein Rohr 3 ab, auf dessen Flansch 4 ein Rohr S befestigt ist, dessen Ende 6 in die Luftbüchse 7 des Vergasers 8 für den Motor | einmündet. An das Ende 6 des Rohres 5 und in der Verlängerung desselben schließt sich ein Rohr 9 an, welches innen und außen mit Rippen 10 versehen ist. Die Rippen sitzen lediglich auf dem in dem Innern der Luft- g₀ büchse 7 liegenden Teil des Rohres 9. Das Rohr 9 steht mit seinem freien Ende 11 nach außen in Verbindung. Zwischen den Flansch 4 und die Leitung 5 ist eine mit kalibrierter Öffnung versehene Scheibe 12 eingesetzt (Abb. ι und 3) zur Entspannung der Auspuffgase, die aus dem Zylinder 1 kommen, und damit zur Herabsetzung der Temperatur der Auspuffgase. Die Vorwärmtemperatur wird außerdem durch eine Klappe 13 gere- g₀ gelt, welche hinter der Scheibe 12 eingesetzt ist. Die Klappe 13 dient zur Regelung der Menge des Auspuffgases, das durch das Rohr 9 hindurchgeht.

Die Arbeitsweise ist folgende:

Wenn die Klappe 13 geöffnet ist, treten die Auspuffgase aus dem Zylinder 1 durch die Leitung 5 in das Rohr 9. In diesem geben sie den größten Teil ihrer Wärme an die Rippen 10 ab, die ihrerseits ihre Wärme an die in die Luftbüchse des Vergasers eintretende Luft abgeben. Zur Herabsetzung bzw. zum Abstellen der Lufterwärmung drosselt man die Klappe 13 bzw. schließt sie vollkommen ab.

Die Erfindung ist nicht durch die dargestellte Ausführungsform erschöpft.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Vorwärmen der Luft für Vergaser in einem durch eine Abzweigung der Auspuffleitung der Maschine beheizten Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizleitung in einiger Entfernung vor dem Heizmantel eine 8« mit kalibrierter öffnung versehene Drosselscheibe angeordnet ist, welche eine an sich bekannte Entspannung und demzufolge eine Abkühlung der Heizgase auf eine niedere Temperatur herbeiführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen