DE277144C - - Google Patents

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DE277144C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/02Steam accumulators for storing steam otherwise than in a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .Μ 277144 KLASSE 14 h. GRUPPE
HARLE & CIE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für Abdampfmaschinen in Anlagen mit einem Glocken-Abdampfspeicher mit veränderlichem Rauminhalt, die bei Nachlassen der Abdampfmenge den Abdampfmaschinen Frischdampf zuführt.
Während nun bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Umstellung von Speicherdampf auf Frischdampf und umgekehrt, d. h.
ίο der Schluß des Abschlußorgans des Speicherdampfes und das öffnen des Frischdampf ventiles, und umgekehrt, durch die Glocke des Abdampfspeichers erfolgt, soll der vorliegenden Erfindung gemäß eine Regelung der Zufuhr von Speicherdampf oder Frischdampf zur Abdampfmaschine durch einen Fliehkraftregler erfolgen, der die Abschlußorgane der Speicherdampfzuleitung bzw. der Frischdampfzuleitung verstellt, und die Wirkungsweise dieses Fliehkraftreglers soll von den Bewegungen der Glocke des Abdampfspeichers beeinflußt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei beispielsweisen Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
In Fig. ι bezeichnet k die Frischdampfzuleitung, die vom Dampferzeuger α (s. Fig. 2) nach der Abdampf maschine d mit Kondensator g führt. Durch die von dem Glocken-Abdampfspeicher c bzw. einer unterbrochen arbeitenden Hauptmaschine b (s. Fig. 2) kommende Speicherdampfzuleitung m wird der Abdampfmaschine der Speicherdampf zugeführt. In der Zuleitung k befindet sich das Abschlußorgan f und in der Zuleitung m das Abschlußorgan e, deren Gestänge f1 bzw. e1 an einen von einem Fliehkraftregler 1 beeinflußten Hebel η in der gezeigten Weise angelenkt sind. Das Gestänge f1 steht außerdem unter der Einwirkung eines durch eine Feder p beeinflußten Hebels 0, der bestrebt ist, indem er gegen den Anschlag f3 wirkt, das Abschlußorgan f geschlossen zu halten. Das Gestänge e1 ist, mit einem Anschlag ez ausgerüstet.
Sinkt bei Nachlassen der Abdampfmenge die Glocke des Abdampfspeichers, so drückt ihr Knaggen h den Hebel 0 nieder. Dieser schiebt, indem er gegen den Anschlag e2 wirkt, die Stange e1 und damit das Abschlußorgan e nach unten. Hat die Glocke ihre tiefste Stellung erreicht, so schließt das Organ e die Speicherdampfzuleitung m gänzlich ab, ohne daß der Fliehkraftregler 1 es öffnen kann. Das Abschlußorgan f ist jetzt nicht mehr unter dem Einfluß des Hebels 0 festgestellt, sondern kann durch die Einwirkung des Fliehkraftreglers geöffnet bzw. verstellt werden, um Frischdampf nach der Abdampfmaschine strömen zu lassen.
Geht die Glocke wieder hoch, so schließt der nach oben schwingende Hebel 0 das Abschlußorgan f, während er das Abschlußorgan e freigibt; ersteres ist dadurch der Einwirkung des Fliehkraftreglers entzogen, während letzteres nunmehr wieder von dem Fliehkraftregler verstellt werden kann.
Man braucht die Glocke des Abdampfspeichers aber auch nur auf das eine oder das andere der Abschlußorgane e oder f wir-
ken zu lassen, in welchem Falle dann nur eines dieser Abschlußorgane entweder in der Speicherdampf- oder in der Frischdampf zuleitung vorhanden ist. Die Anordnung ist dann aber so, daß sowohl in der Speicherdampf- als auch in der Frischdampfzuleitung noch je ein besonderes Absperrorgan vorgesehen ist, welche von dem Fliehkraftregler gesteuert werden, und zwar derart, daß dasjenige Absperrorgan geöffnet ist, wenn das diesem in derselben Zuleitung vorgeschaltete Abschlußorgan geschlossen ist.
Eine dieser Anordnung entsprechende Vorrichtung, bei der nur in der Speicherdampfzuleitung m ein Abschlußorgan e vorgesehen ist und bei der die Bewegung der Glocke nur auf dieses eine Abschlußorgan e wirkt, ist in Fig. 2 veranschaulicht. In die Speicherdampfzuleitung zwischen Abschlußorgan e Und Abdampfmaschine ist ein Absperrorgan 4 und in die Frischdampfzuleitung k (die kein Abschlußorgan f enthält), ein Absperrorgan 5 eingeschaltet. Die Steuergestänge dieser beiden Absperrorgane 4 und 5, die unter Wirkung von Federn 2 und 3 stehen, werden von dem Fliehkraftregler 1 gesteuert. Die Vorrichtung wirkt nun wie folgt:
Bei Speisung der Abdampfmaschine d mit Speicherdampf wird das Abschlußorgan e durch einen Gewichtshebel i, j ο. dgl. offen gehalten. Das Absperrorgan 5 in der Frischdampfzuleitung k ist geschlossen, der Fliehkraftregler 1 hält das Absperrorgan 4 geöffnet und regelt durch dessen Verstellung die Speicherdampf zufuhr und damit die Geschwindigkeit der Abdampfmaschine. Diese Stellung der Teile ist in Fig. 2 dargestellt.
Hört die Speicherdampfzufuhr auf, so schließt die niedergehende Glocke durch Umlegen des Hebels i, j das Abschlußorgan e, die niedergehende Reglermuffe bewirkt zunächst völlige öffnung des Absperrorgans 4 und dann Öffnung des Absperrorgans 5, um die Abdampfmaschine mit Frischdampf zu speisen.
Solange die Glocke das Abschlußorgan β geschlossen hält, regelt der Fliehkraftregler die Stellung des Absperrorgans 5 und damit die Frischdampfzufuhr zur Abdampfmaschine.
Hat sich genügend Abdampf im Speicher angesammelt, so geht die Glocke wieder nach oben und öffnet dadurch das Abschlußorgan e. Die Abdampfmaschine erhält nunmehr wieder Speicherdampf aus der Zuleitung m, da das Absperrorgan 4 offen steht. Der FHehkraftregier 1 bewirkt alsdann die Schließung des Frischdampfabsperrorgans 5 und übernimmt wieder die Steuerung des Speicherdampfabsperrorgans 4.
Ist nur in der Frischdampfzuleitung k ein von der Glocke des Abdampfspeichers beeinflußtes Abschlußorgan f vorgesehen, so ist die Einrichtung eine gleichartige.
Fig. 3 zeigt, ebenfalls in schematischer Darstellung, die Anordnung der Teile, wenn die Betätigung des einen oder des anderen der Abschlußorgane e oder f, z. B. des Frischdampfabschlußorganes f, mittels eines durch Rohr m1 an die Speicherdampfzuleitung angeschlossenen Druckreglers u erfolgt.

Claims (3)

  1. 70 Patent-An Sprüche:
    i. Regelungsvorrichtung für Abdampfmaschinen in Anlagen mit einem Glocken-Abdampfspeicher mit veränderlichem Rauminhalt, die bei Nachlassen der Abdampfmenge den Abdampfmaschinen Frischdampf zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Zufuhr von Speicherdampf oder Frischdampf zur Abdam pfm aschine durch einen die Abschlußorgane der Speicherdampfzuleitung bzw. der Frischdampfzuleitung verstellenden Fliehkraftregler (1) der Abdampf maschine erfolgt, dessen Wirkungsweise von der Bewegung der Glocke des Abdampfspeichers derart beeinflußt wird, daß er das eine Abschlußorgan nur dann verstellen kann, wenn das andere geschlossen ist.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Glocke des Abdampfspeichers beeinflußte Geschwindigkeitsregler (1) in der Weise an die Steuerstangen der Abschlußorgane (e, f) angeschlossen ist, daß er auf das andere Abschlußorgan einwirkt, wenn eines dieser Abschlußorgane sich in seiner Schlußstellung befindet.
  3. 3. . Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler (1) derart auf die in der Abdampf- und in der Frischdampfleitung vorgesehenen Absperrorgane (4und 5) einwirkt, "daß dasjenige Absperrorgan (4 oder 5) geöffnet ist, wenn ein zweites in der zu diesem jeweilig geöffneten Absperrorgane (4 oder 5) gehörenden Dampfleitung vorgeschaltetes Abschlußorgan (e oder f) von der Dampfspeicherglocke geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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