DE243841C - - Google Patents

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DE243841C
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pressure
stuffing box
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leakage
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type
    • F01D11/04Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type using sealing fluid, e.g. steam
    • F01D11/06Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine mit einem Ort höheren und einem Ort niederen Druckes verbundene Stopfbüchse für Dampfturbinen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Stopfbüchse mit einem gleichbleibend oder annähernd gleichbleibend belasteten, unter dem Einfluß des in der Stopfbüchse herrschenden Druckes stehenden Regelungsorgan versehen ist, welches bei Änderung des Leckdampf-
druckes ein Öffnen oder Schließen der zu einem Ort niederen und einem Ort höheren Druckes führenden Leitungen bewirkt, wobei die Belastung des Regelungsorganes so bemessen i.;t, daß ein Anheben desselben nur dann stattfindet, wenn der Leckdampfdruck den Druck von einer Atmosphäre überschreitet. Es ist dabei wesentlich, daß die Stopfbüchse nie gleichzeitig mit beiden Orten verschiedenen Druckes verbunden ist. Dies wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abschlußorgane der die Stopfbüchse mit einem Orte höheren und einem Orte niederen Druckes verbindenden Leitungen an einem gemeinsamen, mit dem Gestänge des Regelungsorganes verbundenen Hebel derart angreifen, daß der jeweilige Drehpunkt desselben mit dem Angriffspunkte des in seiner Schlußstellung befindlichen Ventils zusammenfällt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. .
An die Stopfbüchse a, welche eine Stufe niederen Druckes b gegen die Außenluft abschließt, ist ein Rohr c angeschlossen, welches durch die mit Abschlußorganen d, e versehenen Leitungen f, g mit einem Orte höheren oder niederen Druckes verbunden werden kann. An ihrem äußeren Ende ist die Stopfbüchse a mit einem Leckdampfableitungsrohr h versehen, auf welches ein an seiner oberen Seite von der Atmosphäre beaufschlagtes und durch seine Unterseite unter Einfluß des Leckdampfdruckes stehendes Tellerventil i aufgesetzt ist. Dieses Ventil i überträgt seine Bewegungen unter Vermittlung des Gestänges k sowie des Steuerkolbens I auf den Kraftkolben m. An der Stange η des letzteren ist ein Hebel 0 angelenkt, an welchem die beiden Ventile d, e in den Punkten p, q angreifen. Der jeweilige Drehpunkt des Hebels 0 liegt in dem Angriffspunkt, dessen zugehöriges Ventil sich in seiner Schlußstellung befindet.
In der in der Zeichnung veranschaulichten Anordnung ist angenommen, die Dampfspannung in der Stufe b sei unter Atmosphärendruck gesunken. Der Stopfbüchse α wird daher, um ein Eindringen der atmosphärischen Luft zu verhindern, durch die Leitung f, c Dampf höherer Spannung zugeführt, welcher nach Durchstreichen der Dichtungsflächen durch die Leckdampfleitung h entweicht. Steigt nun die Dampfspannung in der Stufe b, so stellt sich auch in der Ableitung h ein höherer Dampfdruck ein. Der Teller i und mit ihm der Steuerkolben I werden infolgedessen angehoben, und der Kraftkolben bewegt sich ab-
wärts infolge Druckmittelzufuhr zu seiner oberen Seite. Da der Drehpunkt des Hebels ο sich in diesem Falle im Angriffspunkte q befindet, nimmt das Ventil d ebenfalls an der Abwärtsbewegung des Kraftkolbens m teil, bis es bei weiterer Drucksteigerung in der Leckdarripfleitung h auf seinen Sitz zu liegen kommt, Bei einem weiteren Anheben des Tellers infolge Drucksteigerung in dem Leckdampfrohr h
ίο schwingt der Hebel ο um den Punkt p, das Ventil e wird geöffnet und ein Teil des Leckdampfes durch die Leitung c, g beispielsweise einer Stufe niederen Druckes zugeführt, so daß große Dampfverluste vermieden werden.
Sinkt nun der Druck in der Leitung h, so wird in derselben Weise zuerst das Ventil e geschlossen und alsdann das Frischdampfventil d geöffnet.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Mit einem Ort höheren und einem Ort niederen Druckes verbundene Stopfbüchse, insbesondere für Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopf
    büchse mit einem gleichbleibend oder annähernd gleichbleibend belasteten, unter dem Einflüsse des in der Stopfbüchse herrschenden Druckes stehenden Regelungsorgan versehen ist, welches bei Änderung des Leckdampfdruckes ein öffnen bzw. Schließen der zu einem Orte höheren und einem Orte niederen Druckes führenden Leitungen bewirkt, wobei die Belastung des Regelungsorganes so bemessen ist, daß ein Anheben desselben nur dann stattfindet, wenn der Leckdampfdruck eine Atmosphäre überschreitet.
  2. 2. Stopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane der die Stopfbüchse mit einem Ort höheren und einem Ort niederen Druckes verbindenden Leitungen an einem gemeinsamen, mit dem Gestänge des Regelungsorganes verbundenen Hebel derart angreifen, daß der jeweilige Drehpunkt desselben mit dem Angriffspunkte des in seiner Schlußstellung befindlichen Ventils zusammenfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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