DE723067C - Mitnehmer mit Koernerspitze - Google Patents

Mitnehmer mit Koernerspitze

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Publication number
DE723067C
DE723067C DEF85788D DEF0085788D DE723067C DE 723067 C DE723067 C DE 723067C DE F85788 D DEF85788 D DE F85788D DE F0085788 D DEF0085788 D DE F0085788D DE 723067 C DE723067 C DE 723067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
workpiece
piston
driver
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEF85788D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Deuring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1937F0082588 external-priority patent/DE703550C/de
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority to DEF85788D priority Critical patent/DE723067C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723067C publication Critical patent/DE723067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Mitnehmer mit Körnerspitze Das Patent 703 55o betrifft M itnehmer für das Drehen zwischen Spitzen, _deren Spannteile durch die Spindel :der Maschine hindurch mittels einer Stange gesteuert werden und deren das Einmitten der Werkstücke bewirkende Körnerspitzen längs verschiebbar gelagert sind. Gemäß dem genannten. Patent soll die Körnerspitze in der nach dem Einspannen eines Werkstückes erreichten Stellung festgeklemmt werden; es wird dazu eine Klemmbüchse angegeben, die durch eine Feder in :eine kegelige Bohrung des Mitnehmerkörpers gedrückt wird und dadurch die in ihr liegende Körnerspitze klemmt. Die durch die Maschinenspindel hindurchgreifende Steuerstange, deren Hauptaufgabe es ist, die Spannbacken des Mitnehmers an das Werkstück heranzufahren und von ihm abzuheben, soll nach dem genannten Patent gleichzeitig die erwähnte Klemmbüchse steuern, und zwar in der Weise, daß sie bei der Bewegung, durch die die Spannbacken an das Werkstück herangebracht werden, auch die Feder zusammendrückt, die in der beschriebenen Weise auf die Klemmbüchse einwirkt und bei der entgegengesetzten Bewegung, d. h. also beim Abheben der -Spannbacken vom Werkstück, die Klemmbüchse zwangschlüssig nach. Entspannen der Feder aus der Klemmlage herauszieht.
  • Durch die Anwendung der Klemmbüchse und durch deren mit jener der Spannbacken gleichzeitige Betätigung ist ein Fortschritt vor allem im Sinne einer raschen, bequemen Bedienung gegenüber bekannten Ausführungen mit nachgiebig angedrückter Körnerspitze erzielt worden. Bei einer bekannten Einrichtung der letztgenannten Art wird eine Sicherheit gegen Ausweichen der Körnerspitze in Längsrichtung dadurch geschaffen, daß eine Gewindespindel nach beendetem Einspannvorgang von hinten gegen die Körnerspitze gesetzt wird. Es ist also zu diesem Behufe ein besonderer Arbeitsvorgang erforderlich, der Zeit kostet und unter Umständen ganz vergessen werden kann. Eine Sicherheit gegen Querspiel der Körnerspitze in ihrer Führung, das vor allem die Genauigkeit der Einmittung gefährden würde, ist bei diesem bekannten Vorschlag im Gegensatz zum Gegenstand des genannten Patents und der eine weitere Verbesserung darstellenden vorliegenden. Erfindung überhaupt nicht gegeben.
  • Die Vorrichtung nach dem Patent 703 550 hat nun noch den Nachteil, daß die Klemmbüchse nur durch eine Feder angestellt wird, die eine gewisse Weichheit haben muß, und in dem verfügbaren Raum daher nur eine begrenzte Stärke bekommen kann. Es kann daher der Fall eintreten, daß die 'mit dieser Feder erreichte Klemmkraft die Körnerspitze noch nicht genügend festhält. Dieser Mängel wird durch die Erfindung behoben.
  • Sie besteht darin, daß, die Klemmhülse mit der Betätigungsstange fest verbunden wird, so daß, sie mit großer Kraft angezogen werden kann. Da es nicht möglich wäre, sowohl die Klemmhülse als auch die Spannbacken bzw. deren Antriebskolben starr mit der Betätigungsstange zu verbinden, da besonders die Backen je nach der Dicke des betreffenden Werkstückes verschieden weit vorgehen müssen, wird der nötige Wegausgleich bei einem Mitnehmer nach der Erfindung dadurch geschaffen, daß der Kolben, der die Backen bewegt, über eine vorgespannte Feder von der Betätigungsstange aus angetrieben wird. Bei der Unterbringung dieser Feder entstehen nicht die gleichen Schwierigkeiten, wie oben geschildert, weil bei einem Mitnehmer der in Rede stehenden Art (Gesperremitnehmer )ein verhältnismäßig leichtes Anlegen der Backen an das Werkstück genügt, denn die eigentliche Spannkraft wird durch den Schnittdruck selbst erzeugt. Damit beim Lösen die Backen sich auf jeden Fall vom Werkstück abheben, wird beim Zurückgehen der Betätigungsstange die Feder überbrückt und der Kolben unmittelbar mitgenommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Der Körper i des Mitnehmers ist in üblicher Weise auf der Maschinenspinde12 befestigt und enthält in einer axialen Bohrung verschiebbar den Kolben 3. Der innere Aufbau des Mitnehmers sei so, daß durch Vorschieben des Kolbens 3, die Backen angelegt und durch sein Zurückziehen wieder vom Werkstück abgehoben werden. Der Kolben ,3 besitzt eine halsartige Verlängerung ,1, die sich in der Spindelbohrung 5 führt. Die Körnerspitze 6 ist im Mitnehmerkörper i axial verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung der langen und weichen Feder;, wodurch sie das Bestreben hat, nach vorn zu gehen. Durch den Bund 8 ist sie gegen Herausfallen gesichert.
  • über die Körnerspitze 6 ist eine Spannbüchse 9 geschoben, die ihrerseits mit der Stange i o im Gewindestück 13 verschraubt ist.
  • In dem Hohlraum i i zwischen der Spannbüchse 9 und der halsartigen Verlängerung q. des Kolbens 3 ist eine Feder 12 unter Vorspannung eingesetzt. Diese Feder 1:2 stützt sich einerseits gegen das Gewindestück 13 und andererseits gegen die Innenschulter 14 des Kolbens 3 ab.
  • Soll nun in den Mitnehmer ein Werkstück eingesetzt werden, so ist der Vorgang folgender: Ist das Werkstück 15 gegen den Anschlag 16 des Mitnehmers in der richtigen Lage angeschlagen, dann ist die Körnerspitze 6 durch den Druck der Feder 7 in das Körnerloch des Werkstückes 15 eingedrückt. Durch einen beliebigen Antrieb, beispielsweise den Kolben eines Preßluftzylinders, wird die Stange io nach vorn geschoben. Hierbei wird die Spannbüchse g in eine kegelige Ausdrehung 17 im Mitnehmer i gedrückt, so daß sie sich um die Körnerspitze 6 schließt und sie unverrückbar festhält.
  • Durch das Vorgehen der Stange io wird auch der Kolben 3 mittels der Feder 12 nach vorn geschoben. Der Kolben 3 gibt die Spannteile des Mitnehmers frei, so daß sie sich gegen die Oberfläche des Werkstückes 15 anlegen.
  • Das Lösen des Werkstückes geschieht in folgender Weise: Die Stange i o wird zurückgezogen und zieht zwangsläufig die mit ihr in dem Gewindestück 13.befestigte Spannbüchse 9 zurück, wodurch die Körnerspitze selbst wieder freigegeben wird. Gleichzeitig legt sich der Schulterring 18 der Spannbüchse 9 gegen die Innenschulter 1.4 des Kolbens 3 und zieht so den Kolben 3 mit zurück, der nun seinerseits die Spannteile vom Werkstück abhebt. jetzt kann das Werkstück herausgenommen und ein anderes eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mitnehmer nach Patent 703 550 für das Drehen von Werkstücken zwischen Spitzen, dessen Spannteile beim Spannvorgang durch Federkraft an das Werkstück angelegt ' und beim Lösen mittels einer durch die Spindel der Maschine gehenden Steuerstange gegen die Federkraft vom Werkstück abgehoben werden, mit einer das Werkstück aufnehmenden Körnerspitze, die im Mitnehmerkörper unter Einschaltung einer Anstellfeder verschiebbar gelagert ist, und einer sich gegen den Mitnehmerkörper abstützenden Klemmbüchse, die die Körnerspitze in der Arbeitsstellung spielfrei festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbüchse (9) mit der durch die Spindel der Maschine hindurchgehenden Stange (i o) fest verbunden "ist und daß, das Anlegen der Spannteile durch den Kolben (3) mittelbar über .eine sich zwischen einer Innenschulter (1q.) dieses Kolbens und der Stange (i o) abstützende Feder (12) geschieht, c. ährend in der entgegengesetzten Richtung zum Abheben der Spannteile vom Werkstück der Kolben (3) durch einen Schulterring (18) der Klemmbüchse (9), die sich gegen die Innenschulter (1q.) anlegt, unmittelbar mitgenommen wird.
DEF85788D 1937-02-27 1938-10-23 Mitnehmer mit Koernerspitze Expired DE723067C (de)

Priority Applications (1)

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DEF85788D DE723067C (de) 1937-02-27 1938-10-23 Mitnehmer mit Koernerspitze

Applications Claiming Priority (2)

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DE1937F0082588 DE703550C (de) 1935-06-11 1937-02-27 Mitnehmer mit Koernerspitze
DEF85788D DE723067C (de) 1937-02-27 1938-10-23 Mitnehmer mit Koernerspitze

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DE723067C true DE723067C (de) 1942-07-28

Family

ID=7114560

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DEF85788D Expired DE723067C (de) 1937-02-27 1938-10-23 Mitnehmer mit Koernerspitze

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DE (1) DE723067C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749858C (de) * 1939-08-09 1944-12-06 In ihrer Konushuelse gegen Federkraft axial verschiebliche Mitnehmerspitze fuer Drehbankspindeln
DE870628C (de) * 1943-12-21 1953-03-16 Bosch Gmbh Robert Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Drehbaenke
DE900166C (de) * 1951-07-21 1953-12-21 T A Kostyrka Dipl Ing Mitnehmerspitze fuer Werkzeugmaschinen
DE910138C (de) * 1941-11-05 1954-04-29 J E Reinecker Ag Koernerspitze

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